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Seminar: Verarbeitung sozialer Informationen

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Präsentation zum Thema: "Seminar: Verarbeitung sozialer Informationen"—  Präsentation transkript:

1 Seminar: Verarbeitung sozialer Informationen
Verarbeitung konsistenter und inkonsistenter Informationen und assoziative Netzwerkmodelle Seminar: Verarbeitung sozialer Informationen (Leitung: Dr. Rainer Roth) Referentin: Jasmin Schneider

2 Inhalt: 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan: Memory for Expectancy-Congruent and Expectancy-Incongruent Information: A Review of the Social and Social Developmental Literatures 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle

3 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors (Hastie & Kumar, 1979) Annahme: der Eindruck, den man von einer Person hat, steuert, welche Informationen man über diese Person enkodiert, speichert und wieder aus dem Gedächtnis abrufen kann Unterschiede in der Reproduktionsleistung von kongruenten und inkongruenten Informationen Nachweis hierfür! Schlüsse über Persönlichkeitseigenschaften, einer Person zugerechnete Eigenschaften bilden die Grundlage für Enkodierung usw., die Kategorie Erwartung aufgrund früherer Forschung Erwartung: mit einem Eindruck übereinstimmende Informationen werden besser wiedergegeben

4 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 1

5 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 1 Material: Aus 80 Persönlichkeitseigenschaften: Auswahl von 12, jeweils 2 davon mit gegenteiliger Bedeutung (intelligent-unintelligent, honest-liar, irresponsible-conscientious, friendly-hostile, aggressive-shy, naive-cynical), also 6 Paare Bildung von passenden Verhaltensweisen durch 12 Pretest-Versuchspersonen Jede Versuchsperson bearbeitete 6 Listen mit Verhaltensweisen zu 6 verschiedenen Persönlichkeitseigenschaften, insgesamt gab es 12 Eigenschaften, allerdings jeweils 2 Gegenteilige Beispiele für „intelligente Verhaltensweisen“: hat die Schachmeisterschaft gewonnen 4 inkonsistente Verhaltensweisen sind konsistente Verhaltensweisen für das jeweilige Gegenteil (z.B. machte denselben Fehler 3 mal hintereinander)

6 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 1 Material: Trait: z.B. Intelligent Trait: z.B. Intelligent Trait: z.B. Intelligent Trait: z.B. Intelligent Trait: z.B. Intelligent Trait: z.B. Intelligent 20 Sätze (Verhaltensweisen) 12 kongruente, 4 neutrale, 4 inkongruente 20 Sätze (Verhaltensweisen) 12 kongruente, 4 neutrale, 4 inkongruente 20 Sätze (Verhaltensweisen) 12 kongruente, 4 neutrale, 4 inkongruente 20 Sätze (Verhaltensweisen) 12 kongruente, 4 neutrale, 4 inkongruente 20 Sätze (Verhaltensweisen) 12 kongruente, 4 neutrale, 4 inkongruente 20 Sätze (Verhaltensweisen) 12 kongruente, 4 neutrale, 4 inkongruente Jede Versuchsperson bearbeitete 6 Listen mit Verhaltensweisen zu 6 verschiedenen Persönlichkeitseigenschaften, insgesamt gab es 12 Eigenschaften, allerdings jeweils 2 Gegenteilige Positionseffekte und Sequenzeffekte (Abfolge der Listen) ausbalanciert 2 Sets mit je 6 Listen mit je 20 Sätzen zu einer bestimmten Persönlichkeitseigenschaft

7 Experiment 1 Durchführung
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 1 Durchführung 24 studentische Versuchspersonen mit Eindrucksbildungs- und Gedächtnisinstruktion Trait So viele Sätze wie möglich schriftlich frei reproduzie-ren 20 Sätze (behaviors): 12 kongruente, 4 neutrale, 4 inkongruente Liste mit 8 Adjektiven EINDRUCK Persönlichkeits-rating Liste mit 8 Adjektiven, die den passenden Eindruck induzieren sollten, zum Teil Synonyme Persönlichkeitsrating, um der Eindrucksbildung mehr Gewicht zu verleihen. Da die Ratings genau wie erwartet ausgefallen sind, werden sie nicht weiter berichtet Jeweils laut vorzulesen durch die Vpn

8 Experiment 1 Ergebnisse
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 1 Ergebnisse

9 Experiment 1 Ergebnisse
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 1 Ergebnisse Inkongruente Informationen im Mittel besser erinnert als kongruente oder neutrale, zwischen denen es keine signifikanten Unterschiede gab Am größten ist der Effekt in der Mitte der Liste, aber die Interaktion zwischen Art des Items und der Position ist nicht signifikant und damit nicht ganz klar Keine Tendenz, die Items bei der Reproduktion nach kongruenten, inkongruenten und neutralen zu ordnen

10 Experiment 1 Diskussion
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 1 Diskussion Ergebnisse stützen die Annahme, dass Persönlichkeitseigenschaften bei der Organisation von Informationen über Personen eine Rolle spielen Unerwartet: Inkongruente Informationen werden besser erinnert widerspricht den Annahmen vieler Theorien Ebenfalls verwunderlich diesen Theorien zufolge: kein clustering Theorien: Schematheorien, Theorien über Prototypen und Organization theories Für die Annahme eines Einflusses der Listenlänge sind die neutralen Items ein Problem, allerdings gehen die Autoren davon aus, dass u.U. nur die inkongruenten Items separat wahrgenommen und klassifiziert werden, während zwischen den anderen beiden Itemtypen nicht unterschieden wird Daher: Experimente 2 und 3, um zu überprüfen, ob der Effekt auch auftritt, wenn er nicht mit der Listenlänge konfundiert ist Mögliche Erklärung: Effekt der Listenlänge (je länger die Liste, desto weniger Items werden proportional erinnert)

11 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 2 Material: Trait: z.B. Intelligent Trait: z.B. Intelligent Trait: z.B. Intelligent Trait: z.B. Intelligent 16 Sätze (Verhaltensweisen): 12 kongruente, 4 neutrale, 0 inkongruente 16 Sätze (Verhaltensweisen): 11kongruente, 4 neutrale, 1 inkongruente 16 Sätze (Verhaltensweisen): 9 kongruente, 4 neutrale, 3 inkongruente 16 Sätze (Verhaltensweisen): 6 kongruente, 4 neutrale, 6 inkongruente Vier Arten von Listen, 16 Items, jede Vpn muss 8 Listen bearbeiten, es gibt zwei neue Eigenschaftspaare Der Ablauf ist mit dem von Experiment 1 identisch Entspricht im Wesentlichen dem Material aus Experiment 1, allerdings mit vier verschiedenen Arten von Listen

12 Experiment 2 Ergebnisse
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 2 Ergebnisse

13 Experiment 2 Ergebnisse
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 2 Ergebnisse Je weniger inkongruente Items, desto größer die Chance, dass diese erinnert werden, der Effekt ist also wesentlich durch die Listenlänge beeinflusst Haupteffekt der Listenlänge, allerdings ist die Widergabewahrscheinlichkeit für neutrale und kongruente Items unabhängig von der Anzahl enthaltener Items diesen Typs Wieder keine Tendenz, die Items bei der Reproduktion nach kongruenten, inkongruenten und neutralen zu ordnen, Positionseffekte instabil, deshalb nicht berichtet

14 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 3 Repliziert Experiment 2 mit 4 Traits (intelligent, stupid, friendly and hostile) und neuen Verhaltensweisen Ziel: stabile Positionseffekte Trait: z.B. Intelligent Trait: z.B. Intelligent Trait: z.B. Intelligent Trait: z.B. Intelligent 14 Sätze (Verhaltensweisen): 13 kongruente, 1 inkongruente 14 Sätze (Verhaltensweisen): 11 kongruente, 3 inkongruente 14 Sätze (Verhaltensweisen): 9 kongruente, 5 inkongruente 14 Sätze (Verhaltensweisen): 7 kongruente, 7 inkongruente Ablauf wie in 1 und 2 mit dem Unterschied, dass die Adjektivliste nur 5 Wörter enthält, um den Eindruck von der Person zu formen

15 Experiment 3 Ergebnisse
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 3 Ergebnisse

16 Experiment 3 Ergebnisse
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 3 Ergebnisse Nahezu identisch mit den Ergebnissen aus Experiment 2 (großer Effekt der Listenlänge für inkongruente Items, wieder keine „geordnete Wiedergabe“) Positionseffekte: Der Erinnerungsvorteil für inkongruente Items ist am größten in der Mitte der Liste. Gibt es mehrere inkongruente Items, haben die, die am Anfang präsentiert werden, die größten Vorteile. Für die Bedingungen in Experiment 2 und 3, in denen so viele kongruente wie inkongruente Items in der Liste sind, werden immer noch signifikant mehr inkongruente als kongruente Items erinnert, auch wenn die Unterschiede klein sind und die Listenlänge einen großen Einfluss hat

17 Experiment 3 Ergebnisse
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Experiment 3 Ergebnisse

18 Diskussion Mögliche Einschränkungen der Resultate: Gemächliches Tempo
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Diskussion Mögliche Einschränkungen der Resultate: Gemächliches Tempo Kaum Zeit zwischen Enkodier- und Abrufphase Vpn wussten, dass sie die Verhaltensweisen erinnern müssen Nur freie Reproduktion, keine Rekogitionsaufgaben, kein „cued recall“ Nicht immer ist klar, was kongruente und inkongruente Verhaltensweisen sind Die Autoren weisen darauf hin, dass sich alle Studien, in denen gegenteilige Ergebnisse gefunden wurden (bessere Erinnerung für konsistente Informationen) in einem oder mehreren Punkten von ihrer Arbeit unterscheiden und dass es wichtig ist, Moderatorvariablen zu finden (Überleitung zu Stagor and McMillan, die genau das gemacht haben)

19 Diskussion Modelle, in die man die gefundenen Resultate einordnen kann
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Diskussion Modelle, in die man die gefundenen Resultate einordnen kann Assoziative Netzwerkmodelle Verarbeitungstiefe von Craik und Lockhart (Schema-Modelle) 3 mögliche Modelle, mit denen man die vorliegenden Befunde erklären kann bzw. in die man sie einordnen kann

20 Assoziative Netzwerkmodelle (Exkurs)
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Assoziative Netzwerkmodelle (Exkurs) Grundannahmen Repräsentationen werden als Knoten dargestellt, die über verschiedene „Links“ miteinander verbunden sind Knoten sind bestehende Konzepte, die bestimmte Informationen (z.B. Einstellungsobjekte oder Handlungen) enthalten. Werden sie neu konstruiert, bekommen sie ihre Bedeutung durch die Verbindung zu bereits existierenden Knoten Verbindungen zwischen Knoten werden gebildet oder gestärkt, wenn die darin enthaltenen Konzepte gemeinsam auftreten Die Stärke der Verbindung kann variieren, allerdings ist dies ein langsamer Prozess

21 Assoziative Netzwerkmodelle
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Assoziative Netzwerkmodelle Grundannahmen 5. Knoten können schnell aktiviert werden, allerdings auch schnell Aktivation verlieren 6. Das Langzeitgedächtnis ist ein großes assoziatives Netzwerk, das Kurzzeitgedächtnis ist der gerade aktivierte Teil davon 7. Ist ein Knoten aktiviert, breitet sich die Aktivation über die Links auf andere verbundene Knoten aus. Je stärker ein Link, desto größer das Maß an Aktivation 8. Je mehr Verbindungen es zu einem bestimmten Knoten gibt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Konzept abgerufen und somit reproduziert wird Zu 6.) will man eine Information aus dem Gedächtnis abrufen, muss das Aktivationsniveau über einer bestimmten Schwelle liegen

22 Assoziative Netzwerkmodelle
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Assoziative Netzwerkmodelle Wie erklären die Assozaitiven Netzwerkmodelle die bessere Erinnerung inkonsistenter Informationen? Inkonsistente Informationen bedürfen einer gesonderten Verarbeitung, da Personen bestrebt sind, einen kohärenten Eindruck zu entwickeln Dabei entstehen weitere Verbindungen zwischen den inkonsistenten Merkmalen und anderen Knoten Die größere Anzahl an Verbindungen erhöht die Wahrscheinlichkeit dafür, das inkonsistente Verhalten zu reproduzieren (Grundannahmen 7 + 8) Kritik: ungehemmte Aktivation, keine negativen, hemmenden Verbindungen repräsentiert, viel Uneinigkeit über verschiedene Dinge wie z.B. die Dauer der Aktivation

23 Assoziative Netzwerkmodelle
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Assoziative Netzwerkmodelle

24 Assoziative Netzwerkmodelle (zurück zu Hastie and Kumar)
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Assoziative Netzwerkmodelle (zurück zu Hastie and Kumar) Das AN, das die Autoren annehmen, hat eine hierarchisch Struktur, wie man auf der Abbildung erkennen kann. Oben ist der Personenknoten mit dem Namen der Person oder einer eindeutigen Beschreibung („der beste Anwalt der Stadt“), eine Ebene tiefer findet man die Persönlichkeitseigenschaften und noch eine Ebene tiefer die konkreten Verhaltensweisen. Die Autoren nehmen nun an, dass Verhaltensweisen nach den Traits klassifiziert werden, denen sie zuzuordnen sind und im Gedächtnis während der Enkodierphase entsprechend eingeordnet werden. Für diese Experimente ist die Annahme auch durchaus plausibel, da die Verhaltensweisen ja tatsächlich ganz genau zu einer Persönlichkeitseigenschaft zuzuordnen sind und da genug Zeit für die Einordnung geblieben ist. Die Autoren nehmen nun weiter an, dass die Links während des Retentionsintervalls langsam verblassen. Außerdem postulieren sie spezielle Regeln, wenn der Abruf der Infos aus dem Gedächtnis verlangt wird (Prozess startet am obersten Knoten und arbeitet sich dann von oben nach unten, wenn ein Verhaltensknoten erreicht ist, wird überprüft, ob dieses Verhalten bereits wiedergegeben wurde oder nicht) Die Wahrscheinlichkeit dafür, einen bestimmten Weg zu wählen, hängt von der Anzahl der Links ab, die von einem Knoten ausgehen. Gibt es weniger inkon. Verhaltensweisen als konsi., ist die Wahrscheinlichkeit für deren Abruf größer, da das Set eher „erschöpft“ ist. Irgendwann hört die Suche auf, die Wahrscheinlichkeit, dass konsi. Items unerinnert bleiben, ist größer. Einige Vorhersagen dieser Modellannahme sind aber so nicht haltbar: z.B. sagt das Modell voraus, dass konsistente und inkonsistente Infos gleich gut erinnert werden, wenn die gleiche Anzahl an Items dieser beiden vorhanden ist, außerdem sagt es auch einen Set-size-Effekt für konsistente Items voraus.

25 Depth-of-Processing Model
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Depth-of-Processing Model Inkongruente Items, die nicht mit dem vorherrschenden Eindruck über eine Peron in Einklang stehen, liefern neue Informationen, sind unerwartet und damit (im Gegensatz zu kongruenten Items) nicht redundant Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit für eine tiefere Verarbeitung erhöht Je tiefer die Verarbeitung, desto kleiner die Wahrscheinlichkeit, dass die Gedächtnisspuren verblassen oder überschrieben werden und desto leichter der Abruf aus dem Gedächtnis Tiefere Verarbeitung z.B. in der Form, dass ein bereits gebildeter Eindruck angeglichen werden muss Dieser Ansatz kann auch den Primacy-Effekt erklären: die ersten Items sind neu, damit informativ und werden somit auch tiefer verarbeitet Die Autoren schlagen vor, beide Modelle (AN + Levels of processing) zu einem Ansatz zu integrieren, um ihre Ergebnisse am besten erklären zu können (tiefe Verarbeitung --- mehr Links im Netzwerk, Abruf dann nach den Netzwerkregeln)

26 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Schema Modelle Annahme einer zentralen mentalen Repräsentation (Schema, Skript oder ähnliches), die z.B. durch die Adjektivliste (Beschreibung des Traits) aktiviert wird Gefundene Ergebnisse als Herausforderung für diesen Ansatz Die Autoren argumentieren, dass keines der im Moment gängigen Schemamodelle eine plausible Erklärung dafür bietet, dass inkongruente Informationen besser erinnert werden

27 Das „Schema-Pointer Plus Tag Model“
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Memory for Expectancy-Congruent and Expectancy-Incongruent Information: A Review of the Social and Social Developmental Literatures (Stangor & McMillan, 1992) Schema-Modelle Das „Schema-Pointer Plus Tag Model“ Assoziative Netzwerkmodelle Weil es so viele unterschiedliche Befunde gibt und die Vorhersagen verschiedener Modelle so unterschiedlich sind, haben die Autoren ihre Metaanalyse durchgeführt, weil es scheinbar so einfach (so generell) nicht sein kann (wie ja auch schon Hastie und Kumar vermutet haben). Die Grundlage für die Vorhersage, wie soziale Informationsverarbeitung abläuft, bekommt man am besten, wenn man sich populäre existierende Modelle ansieht. Genau das haben die beiden Autoren getan: sie haben die Grundannahmen von drei sehr prominenten Modellen zusammengestellt und sich angeguckt, welches Modell welche Vorhersage trifft. Die Modelle sollen vorgestellt werden, damit man einen Eindruck davon bekommt, wie sich die einzelnen Moderatorvariablen auswirken könnten (in welche Richtung könnte es gehen und warum?) und warum es (bei so verschiedenen Vorhersagen doch recht einflussreicher Modelle) sinnvoll sein kann, sie aufzunehmen.

28 Sollen die Informationsverarbeitung erleichtern
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Schema-Modelle Annahmen: Wissensstrukturen oder Schemata leiten die Verarbeitung von sozialen Informationen Sollen die Informationsverarbeitung erleichtern Da sich kongruente Informationen besser in ein Schema einfügen lassen, fällt die Enkodierung leichter Der Abruf kongruenter Informationen fällt leichter, da diese vertraut sind Bei Urteilen wird auf Schemata zurück gegriffen Tendenz, eher erwartungskongruente Informationen als alt (schon mal gesehen) zu klassifizieren Da Schemata die Verarbeitung von Informationen erleichtern sollen, geht man davon aus, dass passende Informationen bevorzugt enkodiert werden. Informationen, die zum Schema nicht passen, werden passend gemacht, werden ignoriert oder gehen verloren.

29 Schema-Pointer Plus Tag Model
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Schema-Pointer Plus Tag Model Basiert auf der Idee der Schemata mit einigen Zusatzannahmen: Atypische, inkongruente Informationen werden in einem speziellen Speicher im Langzeitgedächtnis gespeichert und mit einem „Etikett“ („Tag“) versehen Zumindest die Rekognition von inkongruenten Items sollte vergleichsweise gut sein, weil diese in einem speziellen Speicher abgelegt wurde Ein Antwortbias sollte in Richtung kongruenter Informationen bestehen Ein Antwortbias (also Fehler in eine gewisse Richtung, weil bei Rekognition eine Ratewahrscheinlichkeit besteht) sollte in Richtung kongruenter Informationen bestehen, weil Schemata bei der Entscheidung helfen, ob ein Item bereits da gewesen ist oder nicht Da Schemata erst wirksam werden können, wenn sie gebildet und etabliert wurden, sollte ihr Einfluss größer werden, wenn die Schemata stark sind Schemata sollten besonders unter kognitiver Belastung wirksam werden Je schwächer die Stimulusinformation im Gedächtnis, desto größer der Einfluss von Schemata, also sollte ihr Einfluss größer werden, wenn die Verzögerung zwischen Enkodier- und Abrufphase größer wird

30 Assoziative Netzwerkmodelle
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Assoziative Netzwerkmodelle …wurden hier wirklich schon zu Genüge besprochen Diese drei Modelle machen verschiedene Vorhersagen für freie Reproduktion, Rekognition und Antwortbiases (also die „Richtung der Rateversuche“). Erhebt man einfach nur die Treffer bei der Rekognition, sind die Anzahl der korrekt wieder erkannten Items und der Ratebias konfundiert. Daher kann man eine recognition-sensitivity (bereinigt um den Ratebias) und den Ratebias getrennt betrachten. Welches der Modelle die besten Vorhersagen macht, ist schwer zu sagen, weil sie unterschiedlich spezifisch sind. Im Folgenden soll allerdings für einige potentielle Moderatorvariablen versucht werden, die Vorhersagen eines oder mehrerer Modelle abzuleiten.

31 Potentielle Moderatorvariablen
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Potentielle Moderatorvariablen Die Stärke der Erwartung (klare Erwartungen vor dem Experiment, Erwartung induziert vor der Präsentation des Stimulusmaterial, Erwartung induziert durch Stimulusmaterial Komplexität (Anzahl der Zielpersonen, Anzahl der Persönlichkeitseigenschaften, mit denen eine Person beschrieben wird, Verarbeitungszeit) Verzögerung zwischen Verarbeitung und Gedächtnistest (Zeitintervall, gleiche oder verschiedene Sitzungen, Distraktoraufgabe oder nicht) Stärke der Erwartung: Schema: je stärker die Erwartung, desto eher werden unpassende Informationen gefiltert Sp+t: bessere Rekognitionsleistung für inkongruente Informationen, weil eher in separaten Speicher abgelegt Komplexität: Schemata (filtering): in Richtung kongruente Information, weil eher Schemata bei der Enkodierung verwendet werden Sp+T: höhere recognition sensitivity für inkongruente Items, weil komplexe Bedingungen die Fähigkeit der Probanden reduzieren, die Informationen in die Schemata zu integrieren

32 Potentielle Moderatorvariablen
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Potentielle Moderatorvariablen Verarbeitungsziel (Eindruckbildungsinstruktion, Gedächtnisinstruktion oder Bewertung) Einzelperson oder Gruppe als Target Art der inkonsistenten Verhaltensweisen (beschreibend oder bewertend) Verhaltensweisen oder Traits als Stimulusmaterial Verhältnis von kongruenten zu inkongruenten Items Stärke der Erwartung: Schema: je stärker die Erwartung, desto eher werden unpassende Informationen gefiltert Sp+t: bessere Rekognitionsleistung für inkongruente Informationen, weil eher in separaten Speicher abgelegt Komplexität: Schemata (filtering): in Richtung kongruente Information, weil eher Schemata bei der Enkodierung verwendet werden Sp+T: höhere recognition sensitivity für inkongruente Items, weil komplexe Bedingungen die Fähigkeit der Probanden reduzieren, die Informationen in die Schemata zu integrieren

33 Was ist eine Metaanalyse?
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Was ist eine Metaanalyse? Metaanalysen integrieren die Ergebnisse unabhängiger Studien zu einem Phänomen erlauben somit, zu untersuchen, ob es konsistente Muster über verschiedene Studien hinweg gibt 54 Studien, die alle bestimmte Kriterien erfüllt hatten, gingen in die Metaanalyse ein

34 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle 54 Studien, die alle bestimmte Kriterien erfüllt hatten, gingen in die Metaanalyse ein

35 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Ergebnisse Sowohl für Recall als auch für Recognition sensitivity generelle Tendenz, eher inkongruente Items zu erinnern (für Recall schwächer) Wurde bei einer Rekognitionsaufgabe nicht die Fehler beachtet, sind die Antworten stark in Richtung kongruenter Erinnerung verzerrt Je stärker die Erwartung, desto eher besteht die Tendenz, kongruente Items zu reproduzieren (Vorerwartung und Zusammenhang mit dem Alter) Je mehr Targets (unabhängig ob Einzelpersonen oder mehrere Gruppen), desto größer wird die Tendenz, konsistente Items zu reproduzieren Je mehr inkonsistente Items im Stimulusmaterial enthalten sind, desto eher werden konsistente Items reproduziert und wieder erkannt Wichtig ist auch, anzumerken, dass Recall und Recognition Sensitivity, auch wenn bei beiden potentiell mehr inkongruente Items erinnert werden, zum Teil unterschiedlich auf verschiedene Moderatorvariablen reagieren (z.B. bei einer größeren Anzahl von Persönlichkeitseigenschaften im Stimulusmaterial, werden eher kongruente Items reproduziert, allerdings eher inkongruente Items wieder erkannt) Ganz wichtig ist auch die Bereinigung bei Rekognition von dem Antwort- bzw. Ratebias Die Verzerrung spricht z.B. für die Schemamodelle (und das SP+T) Dass für Recall und recogn.senitivity tendentiell eher inkongruente Items erinnert werden, spricht für AN und SP+T Nicht weist darauf hin, dass inkongruente Items beim Enkodieren rausgefiltert werden

36 Keines der Modelle macht eine perfekte Vorhersage
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Ergebnisse Viele Moderatorvariablen rufen bei Rekognition und Recall gegensätzliche Befunde hervor: stärkere Erwartungen, schwierigere und komplexere Verarbeitungsbedingungen, beschreibende, inkonsistente Information, Traits als Stimuli (im Gegensatz zu Verhaltensweisen), Gedächtnisinstruktion (im Gegensatz zu Eindrucksbildungsinstruktion), Distraktoraufgabe konsistente Informationen beim Recall, inkonsistente bei bereinigter Rekognition Keines der Modelle macht eine perfekte Vorhersage Weitere Bestätigung des SP+T, da bei Rekognition mehr inkonsistente Items, auch wenn die Belastung größer ist, dies spricht dafür, dass die Fähigkeit, inkon. Informationen ins Schema zu integrieren, an ihre Grenzen stößt und diese deshalb gesondert gespeichert werden.

37 Motivation, alle Informationen akkurat und aufmerksam zu verarbeiten
Einleitung; Die Erforschung sozialer Kompetenz Verhaltensgenetische Grundlagen; Ziele der vorliegenden Studie Studie 1 – implizite Theorien sozialer Kompetenz Studie 2 – Konstruktion eines Einschätzungsverfahrens zur Erfassung sozialer Kompetenz Studie 3 – Videobasierte Einschätzung sozialer Kompetenz Ergebnisse; Diskussion Diskussion Motivation, alle Informationen akkurat und aufmerksam zu verarbeiten Motivation, ein möglichst simples, kohärentes Bild zu entwicklen Interesse an verschiedenen Arten von Informationen, je nachdem, ob ich bereits ein festes Bild habe oder nicht Z.B. größter Kongruenzeffekt wenn man die Instruktion bekam, die Person zu bewerten (hier Motivation, möglichst ein konsistentes Bild zu bekommen, das eine Bewertung möglich macht) Komplexität: Ist die Komplexität groß und die Verarbeitung schwierig, kann man entscheiden, dass es zu schwierig ist, alle Infos zu integrieren und die Motivation, mit er man an eine solche Aufgabe geht, wechseln. Zum Schluss noch etwas Kritik: auch diese Metaanalyse hat nicht alle Effekte betrachtet (z.B. Interindividuelle Differenzen) Hier gings nur um Zielpersonen, man könnte z.B. auch den Einfluss von Selbstschemata auf Gedächtnis für selbstrelevante Informationen oder ähnliches testen

38 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Diskussion Anwendungsbezug: wann ändern sich Erwartungen und Stereotype, wann sind sie resistent gegen Änderungen, weil wir kongruente Informationen bevorzugen? Die Annahme, dass im Alltag kongruente Informationen bevorzugt werden, ist durchaus plausibel, wenn man annimmt, dass die Bedingungen, unter denen die Chancen für die Erinnerung kongruenter Informationen am größten sind, genau die Bedingungen sind, die wir im Alltag vorfinden Anscheinend bevorzugen wir dann am meisten kongruente Infos, wenn Verarbeitung unter großer kognitiver Belastung stattfindet, wenn das Stimulusmaterial nicht eindeutig ist (weil kaum mehr Kongruente als inkongruente Infos), wenn wir versuchen, eine Person oder Gruppe zu bewerten und wenn es eine Verzögerung zwischen Verarbeitung und Abruf, bzw. Beurteilung gibt

39 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle

40 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle ich andere euer

41 verprügeln ich andere oder oder friedlich aggressiv
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle ich oder friedlich andere oder aggressiv verprügeln

42 1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors
2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Der IAT ist ein implizites Verfahren zur Erfassung von Einstellungen, Stereotypen, Selbstkonzept und ähnlichem dient damit zur Erfassung der Assoziationsstärken zwischen zwei Begriffen und ist hilfreich, wenn man verschiedene assoziative Netzwerkstrukturen aufzeigen will Ist die Assoziationsstärke zwischen zwei Begriffen groß, erfolg die Antwort schneller als bei wenig oder gar nicht assoziierten Begriffen, aktivierte Knoten sind leichter zugänglich und reduzieren damit die Reaktionszeit Marktforschungsunternehmen locken ihre Kunden mit dem IAT („Was denkt der Konsument wirklich?“) und versprechen, damit herausfinden zu können, wo ein Produkt im ass. Netzwerk eingeordnet ist und wie der Verbraucher zu diesem eingestellt ist. Populäres Verfahren!!

43 Misst der IAT wirklich die Einstellung?
1. Person Memory: Personality Traits as Organizing Principles in Memory for Behaviors 2. Assoziative Netzwerkmodelle 3. Die Metaanalyse von Stangor & McMillan 4. Der IAT unter Betrachtung der Annahmen der Assoziativen Netzwerkmodelle Aber: Wenn wir uns assoziative Netzwerkmodelle und ihre Annahmen zu inkonsistenter Information ansehen: Misst der IAT wirklich die Einstellung? Was ist mit der Valenz eines Objektes? Liegt hier ein Problem in der Validität des Verfahrens? Sehr viel Fehlervarianz, von der man nicht genau weiß, woher sie kommt


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