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Grundmodell des situierten Lernens „natürliche Erziehung“

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Präsentation zum Thema: "Grundmodell des situierten Lernens „natürliche Erziehung“"—  Präsentation transkript:

1 Grundmodell des situierten Lernens „natürliche Erziehung“
Vorstellung des Themas / Literatur Einleitung Zeitleiste: Rousseau „Magische Ente“ Eitelkeit Situiertes Lernen und Natur Moral der Fabeln Exkurs : situiertes Lernen in der Berufsausbildung

2 Literatur Emil oder über die Erziehung
von Jean-Jacques Rousseau, 1762, 1.Auflage übersetzt von Ludwig Schmidts Methodologie und Empirie zum Situierten Lernen Jochen Gerstenmaier und Heinz Mandl (Juni 2001) Situiertes Lernen und Pflegekompetenz (Elisabeth Holoch, 2002; 1.Auflage)

3 Was ist „Situiertes Lernen“?
Wird unter den unterschiedlichsten Begriffen diskutiert z.B. Situated Cognition Situated Action Distributed Cognition und Socially Shared Cognition

4 Was bedeutet „Situiertes Lernen“?
„Lernende Menschen und ihre soziale und materielle Umgebung wirken wechselseitig und aktiv aufeinander ein.“ (Bredo, Werner 1994)

5 Situiertes Lernen ist „…die Verflochtenheit von Denken und Handeln, von Theorie und Praxis in einem sozialen Kontext (…).“ (E. Holoch) Man lernt durch: „Erkennen im und durch Handeln.“

6 Situiertes Lernen Zusammenfassung:
Handeln, Denken und Sprechen sind drei zentrale Kategorien des situierten Lernens Sie stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander Sind immer in eine soziale Situation eingebunden

7 Situiertes Lernen versus Systematisches Lernen
(Situiertes Lernen) ist ein beiläufiges / gelegentliches Lernen und nicht mit Intension bzw. Vorüberlegungen verbunden (Systematisches Lernen)

8 Die prominentesten Vertreter des situierten Ansatzes
Jean-Jacques Rousseau Werner Bredo Elisabeth Holoch (Situiertes Lernen in der Kinderkrankenpflegeschule in Stuttgart. Anfang der 80er Jahre) Peter Petersen(Erziehungswissenschaftler) John Deweys (Philosoph) Lew S. Wygotski (Lernpsychologe u. Kulturhistoriker)

9 Wer war Jean-Jacques Rousseau?

10 Jean-Jacques Rousseau
1712 geb. in Genf. Mutter 9 Tage nach der Geb. verstorben 1725 Lehre zum Kupferstecher Wanderschaft Katasteramtsschreiber 1730 Musiklehrer in Chambery Autodidaktische Studien (Autoren, theologisches u. philosophisches Schrifttum) In Paris Musik komponiert 1745 Therese Levaiseur kennen gelernt 1747 (5 Kinder) alle ins Findelhaus 1749 Geburtsstunde als Autor 1762 Emile veröffentlich (Amsterdam) Emil in Genf verboten/ verbrannt Rousseau floh (Schweiz) schrieb große Autobiografien 1778 gestorben 1794 Überführung des Sarkophags (nach Paris) ins Pantheon, neben Voltaire

11 Beweggründe des Buches:
„Da ich nicht die nützliche Aufgabe übernehmen kann, versuche ich mich an der leichtesten: nach dem Beispiel vieler anderer lege ich die Hand nicht ans Werk selber, sondern greife zur Feder. Statt das Notwendige zu tun, will ich es sagen.“

12 Seine Methode (selbst erfunden) • Zögling, Geschlecht, adelig, Waise kognitiv durchschnittlich, • Erziehung von Geburt zur Heirat • Im Phasen eingeteilt

13 Grundsatz einer guten Erziehung nach Rousseau
Es geht nicht darum, dem Kind die Wissenschaft beizubringen, sondern darum, dass es Gefallen an ihr findet Methode vermitteln, um sie lernen zu können

14 Situiertes Lernen und Natur
Mensch = von Natur aus gut! „Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers kommt; alles entartet unter den Händen des Menschen.“

15 Grundgedanken, Arten der Erziehung
Wir haben dreierlei Lehrer: Die Natur = entwickelt unsere Fähigkeiten u. Kräfte Die Menschen = lehren uns den Gebrauch dieser Fähigkeiten u. Kräfte Die Dinge = erziehen uns durch die Erfahrung und die Anschauung

16 Grundgedanken „Stimmen sie (Natur,Mensch u. Dinge) überein und streben sie auf ein gemeinsames Ziel hin, so erreicht er sein Ziel und lebt dementsprechend. Er allein ist gut erzogen.“

17 Das bedeutet: „ …der der am besten erzogen ist, ist der der die Freuden und Leiden dieses Lebens am besten zu ertragen vermag.“

18 Bemerkungen zur Übersetzung von Ludwig Schmidts
Dia Franzosen sehen in Emil… das pädagogische Romanwerk und schätzen es sehr. Emil sollte wieder in den Blickpunkt der pädagogischen Betrachtung…!

19 Rousseaus Methode „ Die Kunst des Unterricht besteht darin, dass der Schüler am Unterricht Freude hat.“ Zum Beispiel: Nie auf Zwang, sondern auf Lust und Liebe stützen Darauf achten, dass Lernen nicht ermüdend oder langweilig wird Auf Fragen nur soviel Antwort geben wie nötig ist, um die Neugier wach zu halten, aber nicht um sie zu befriedigen

20 Zeit zum Studium: Elektrizität
Emil im Alter von 10 bis 12 Jahren Am Beispiel „Magische Ente“ Lernt die Wirkung von:   Bernstein, Glas und Siegellack Magnet auf Strohhalme auf Feilspäne durch Reibungen

21 Jahrmarkt Zauberkünstler Eine Wachsente = Becken Stück Brot

22 Zögling Weiß nicht was ein Zauberer ist
= Gelegenheit abwarten  Abklärung Zuhause Versuche starten

23 Experiment: „Naturforscher“
Eine stark magnetisierte Nadel Umhüllt mit weißem Wachs (Form einer Ente) Nadelspitze bildet den Schnabel der Ente Ente ins Becken Mit Schlüsselbund in Bewegung setzen

24 Jahrmarkt am selben Tag
Emil erhält Beifall und Einladung

25 Emil am nächsten Tag auf dem Jahrmarkt
Zauberkünstler übertrifft sich Emils Experiment …ein Schicksalsschlag!

26 Zauberkünstler trifft Emil
Zauberer beklagte sich bescheiden über das Verhalten, was sie ihm angetan hatten Zauberer bietet seine Geheimnisse an Rousseau bedankt u. entschuldigt sich mit einem Geschenk Rousseau soll ihm verpflichtet bleiben

27 Eitelkeit Emil handelte aus „Unwissenheit“
Rousseau als Erwachsener kannte seine Fehler, hat ihn aber nicht abgehalten Aufgabe: Fürs Kind sorgen u. beraten. Sonst: spätere Schuldzuweisungen der Torheiten der Kindheit

28 Aufgabe der Erzieher Erwachsene 
Nicht zu nachgiebig, (vor Fehlern warnen) „Vorteil für das Kind“ Beugt zukünftigen Demütigungen vor

29 Methode Beziehung zwischen Kind und Erwachsenen verändert sich
Soll stufenweise erfolgen Abhängigkeit Unabhängigkeit Kind wird Erwachsener

30 Lehrer Lehrer=• Schüler nicht herabsetzen • Fehler ohne Vorwürfe
• Ratschläge nicht als Befehle • Vertrauen stärken • als Begleiter • als „euresgleichen behandeln, damit sie es auch werden!“

31 Rousseau an den Lehrer bzw. Erzieher
„Denke daran, dass eure Ehre nicht in euch, sondern in eurem Schüler liegt! Teilt seine Fehler, um ihn davon zu befreien!“

32 Moral der Fabeln „Die Zeit der Fehler ist die Zeit der Fabeln.“ „Mit Hilfe der Fabel führt man…die ihm bekannten Fälle auf allgemeine Lebensregeln zurück.“

33 Die Moral der Fabeln Die Kunst des Unterrichtens besteht darin, dass der Schüler am Unterricht Freude hat.“ „Soll er Freude daran haben, darf sein Geist nicht bei allem, was ihr sagt, passiv bleiben …“ „… wichtig, den Fabeln eine didaktischere Reihenfolge zu geben…“

34 Situiertes Lernen in der Berufsausbildung
Zentrale Elemente des Ansatzes : 1) Wissen befindet sich nicht nur primär in den Köpfen, sondern es ist in einen sozialen Kontext situiert — beeinflusst durch Aktivitäten einer Kultur in der es entsteht u. zur Anwendung kommt — es ist Werkzeug zum Umgang mit Dingen u. sozialen Gegebenheiten — es ist eng gebunden an konkrete, reale Situationen

35 Zentrale Elemente des situierten Lernens
2) Kann von Experten gelernt werden, wenn diese, Wissen in realen (Problem-) Situationen explizieren Voraussetzung: — sie handeln/ sprechen — als Mitglied der Gemeinschaft akzept. — schrittweise mit Aufgaben vertraut

36 Zentrale Elemente des situierten Lernens
3) Geschichten (narrativ) spielen eine bedeutsame Rolle für die soziale Konstruktion von Wissen transportieren allgemeines Wissen in besonderes Wissen führen bei dem Erzähler u. Zuhörer zu Erkenntnissen (Fabeln bei Rosseau)

37 Zentrale Elemente des situierten Lernens
4) Durch die Zusammenarbeit von Experten und Neulingen, wird der Neuling (auch nicht Neuling) angeregt, sein bisheriges Wissen und Können zu überdenken und neu zu organisieren

38 Diskussion Die Relevanz Situierten Lernens für die Berufsausbildung


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