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Türkische Küchenkultur

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Präsentation zum Thema: "Türkische Küchenkultur"—  Präsentation transkript:

1 Türkische Küchenkultur

2 Ernährungsweisen werden durch die kulturelle, ökologische, wirtschaftliche Struktur und die historische Periode, in der man sich befindet, geprägt. Wenn von der Türkischen Küche gesprochen wird, meint man nicht nur das Essen und Trinken, sondern auch die Zubereitung, das Kochen, die Aufbewahrung und die für diese Verfahren notwendigen Gewürze, Werkzeuge, Techniken und das gute Benehmen bei Tisch, sowie Glauben und Anwendungen, die sich um die Küche drehen.

3 Die Vielfältigkeit in der Türkischen Küche hängt von mehreren Faktoren ab. Kurz gesagt, haben bei der Entstehung der neuen Struktur unserer Küchenkultur die Vielfalt der Ernten, die die asiatische und anatolischen Felder anbieten; der durch eine lange historische Periode hindurch stattgefundene gegenseitige Einfluss verschiedener Kulturen; wie der von Palastküchen der Kaiserreiche sowie der Seldschuken und Osmanen entwickelte neue Geschmacke, eine Rolle gespielt. Die Türkische Küche, die allgemein Speisen aus Getreide, verschiedenen Gemüses, mit Fleisch oder Olivenöl zubereiteten Gerichten, Suppen und Gebäck zubereitet und eine Vielfalt an Kräutern verwendet, hat neue Speisenvariationen wie Trauben-Most, Weizen (Bulgur), Joghurt u. a. hervorgebracht, die ihr nun eigen sind. Den in verschiedenen Gebieten unterschiedlich zubereiteten Speisen kommen an speziellen Tagen, bei Feierlichkeiten und Zeremonien eine besondere Bedeutung zu, die sogar bis hin zur religiösen Darbietung reichen.

4 Mahlzeiten, die zu den bestimmten Tageszeiten eingenommen werden

5 Zur Zeit des Osmanischen Reiches wurde am Tag zweimal gegessen
Zur Zeit des Osmanischen Reiches wurde am Tag zweimal gegessen. Einmal am späten Vormittag und einmal abends. Heutzutage nehmen wir dreimal am Tag eine Mahlzeit zu uns, morgens, mittags und abends. In vielen Regionen wird diesen drei Mahlzeiten noch eine vierte hinzugefügt, die man kurz vor dem Zubettgehen, besonders an den langen Winterabenden zu sich nimmt. Einen kleinen Zwischenimbiss am späten Nachmittag zu sich zu nehmen ist, vor allem bei Nachbarschafts- oder Freundesbesuchen, üblich. Zutaten, die auf keinem türkischen Frühstückstisch fehlen sollten sind Oliven, Käse, Brot, Marmelade und Eier. In der Regel trinkt man schwarzen Tee dazu.

6 In manchen dörflichen Gegenden ist es auch durchaus üblich zum Frühstück eine Suppe zu essen. Milch, Honig und Weintraubensirup “Pekmez”, sind ebenfalls Bestandteile eines ländlichen Frühstücks PEKMEZ

7 Ein komplettes Menü, das aus Suppe, Hauptgericht, Salat und Süßspeise besteht wird in der Regel erst abends zubereitet. Da die meisten Familienmitglieder erst dann vom Feld oder der Arbeit heimkehren, um sich am Esstisch einzufinden, fällt das Abendessen üppiger aus als alle anderen Tagesmahlzeiten. Der letzte Imbiss, der vor allem während der langen Winterabende noch gern zu sich genommen wird, besteht aus Knabbereien; Nüssen, getrockneten Früchten sowie frischem Obst. Während man früher gern ein Glas “Boza”, süßes kaltes Getränk aus gegorenem Buchweizen oder Hirse oder “Tükenmez”, ein aus verschiedenen Früchten gewonnener Obstsaft, trank, beschränkt man sich heute hauptsächlich auf schwarzen Tee. Traditionelle Leckereien jedoch, wie z.B. getrocknete Pflaumen, Äpfel und aus Weintraubensirup hergestellte Süßigkeiten, werden immer noch gern gegessen.

8 BOZA TÜKENMEZ

9 Gerichte und Getränke, die zu besonderen Gelegenheiten gereicht werden

10 Manche Getränke und Gerichte werden nur zu ganz bestimmten Tagen und Ereignissen angeboten und benötigen durch ihre traditionelle Zubereitung einen größeren Zeit- und Arbeitsaufwand als tägliche Speisen. Diese besonderen Speisen werden in Gemeinschaftsarbeit hergestellt, die man “Imece” nennt. Verlobungen, Hochzeiten, Beschneidungsfeste, Beerdigungen, religiöse Feiern, durch die Jahreszeit bedingte Festtage und der Ramadan Monat sind Anlässe den normalen Speiseplan zu ändern. Die Tafel zeichnet sich nicht nur durch die Präsentation anderer Gerichte aus, sondern auch durch eine Üppigkeit des Angebotes, die nur auf die Besonderheit der bestimmten Tage zurückführt.

11 Die Menschen im Fasten ( Ramadan) Zelt

12 Das traditionelle Hochzeitsessen ist ein Fleischgericht mit einem “Pilav” (gedünsteter mit Butter verfeinerter Reis), einem Gemüsegericht, bzw. einem Bohnen oder Kichererbseneintopf, sowie Kompott. Besonders beliebt sind Nudel- oder Joghurtsuppen. “Keşkek”, wie man die mit Fleisch gekochte Weizengrütze nennt, und Fleisch mit Reis ist in fast allen Regionen weit verbreitet. Zum Nachtisch isst man gern “Irmik Helvası” (in Butter gebratener, mit süßer Milch übergossener Grieß), “Zerde” (mit Safran zubereitete Süßspeise), süßen Reis "Sütlaç" oder “Baklava” (süße Blätterteigpastete mit Nuss-, Pistazien oder Mandelfüllung).

13 Die Frauen Kochen “Hochzeit Reise”

14 Hochzeit Reise

15 Irmik Helva Zerde Sütlaç Baklava

16 Bei einer Beerdigung gibt es außer dem “Pilav” und den Gemüsegerichten auch noch andere spezielle Speisen. Den Totengräbern wird eine besondere Mahlzeit angeboten, die man “Kazma takırtısı” nennt. In verschiedenen Gebieten wird im Trauerhaus drei bis sieben Tage kein Essen gekocht, sondern es wird von Nachbarn und Bekannten gebracht. Am Tag der Beerdigung wird in der Regel eine Mehlsüßspeise “Un Helvası” zubereitet und verteilt. Am 3., 7., 40. und 52. Tag nach der Beerdigung wird eine Gedächtnisfeier abgehalten, bei der gebetet wird und auch wiederum bestimmte Speisen angeboten werden.

17 Mehlsüßspeise “Un Helvası

18 Die Menschen im Beerdigung Essen

19 Regionale Unterschiede

20 Die Türkische Küche besitzt eine sehr große Vielfalt, die aus einer lange Tradition und vielen Einflüssen aus Nachbarregionen resultiert. Denn ursprünglich gehen sehr viele Zubereitungsarten aus der Tradition der Normaden und Turkstämme zurück, genauso aber auch aus der islamisch-arabischen, persischen und indischen. Ebenso spielt der Kaukasus und der gesamte Mittelmeerraum eine wichtige Rolle in der türkischen Küche. Dass die türkische Küche sich oft mit Zubereitungsarten der Mittelmeerküche überschneidet, liegt an dem oftmals ähnlichen Klima und der dadurch ähnlichen Landwirtschaft. Gerade was Tomaten, Auberginen, Zucchini, Oliven oder Zitrusfrüchte betrifft, so kann man sehr viele Ähnlichkeiten entdecken. Was die Vielfalt der türkischen Küche des weiteren unterstreicht, ist die geographische Lage, denn gerade Anatolien ist von drei Seiten mit Meer umgeben, nämlich dem Mittelmeer, dem Schwarzen und dem Ägäischen Meer, was natürlich einerseits einen großen Reichtum, wie aber auch eine ausgeprägte Vielfalt an Fisch- und Meeresfrüchten bedeutet.

21 Türkische Suppen

22 Die türkische Suppe zeichnet sich durch Schmackhaftigkeit aus, sie ist eher mild als scharf gewürzt. In der Regel leitet sie bei einem bürgerlichen Essen die Mahlzeit ein, doch wird sie gelegentlich auch als "Verdauungssuppe" vor dem Nachtisch serviert. Häufig wird sie erst vor dem Servieren gewürzt. Brot gehört immer dazu. Der Pansensuppe, bei Kennern als Köstlichkeit geschätzt, wird bei zu reichlichem Alkoholgenuss Wunderwirkung nachgesagt. Sie soll einen klaren Kopf machen. Suppe besitzt in der Türkei einen besonderen Stellenwert. Sie wird übrigens immer "getrunken". Das Wort "essen" wird in Bezug auf Suppen im türkischen Sprachgebrauch nie verwendet.

23 Almsuppe Suppe der Braut Ezo Hochzeitssuppe Hühnersuppe Kaukasische Suppe Knoblauchsuppe Linsensuppe Möhrensuppe Pansensuppe Tarhanasuppe

24 Almsuppe

25 Suppe der Braut Ezo

26 Hochzeitssuppe

27 Hühnersuppe

28 Kaukasische Suppe

29 Knoblauchsuppe

30 Linsensuppe

31 Möhrensuppe

32 Pansensuppe

33 Tarhanasuppe

34 Türkische Hauptgerichte

35 Die Türkische Küche ist berühmt für ihre Hammel- und Lammgerichte
Die Türkische Küche ist berühmt für ihre Hammel- und Lammgerichte. Weniger bekannt ist, dass die türkische Küche auch über köstliche Rindfleischgerichte verfügt. Beliebt sind natürlich auch Leber und Geflügel. Ganz zu schweigen von den hervorragenden Fischgerichten. Denn Dank dem Schwarzen Meer, dem Marmara Meer und dem Mittelmeer können türkische Köche aus dem vollen Schöpfen. Und genauso zahlreich sind auch die Fischgerichte. Überaus günstige Klimabedingungen lassen weite Regionen zum vegetarische Paradies gedeihen. Entsprechend häufig und vielfältig zubereitet kommt daher Gemüse auf den Tisch. Nicht zu vergessen sind die hausgemachten Reisgerichte, der "Pilav", ohne die kein türkisches Menü vorstellbar ist. Reis ist in der Alltagsküche ebenso zu finden wie auf der Festtagstafel. Dabei ist es ganz egal, ob der Reis scharf gewürzt, mit Gemüse verfeinert, mit Fleisch angerichtet oder mit Korinthen und verschiedenen Nüssen serviert wird. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

36 Auberginenfleischpfanne
Fleischbällchen Paprika mit Hackfleischfüllung Mantı (gefüllte Teigmäntel) Menemen (Rührei mit Gemüse) Şiş-Kebap Adana-Kebap Döner-Kebap

37 Auberginenfleischpfanne

38 Fleischbällchen ( Sivas Köfte )

39 Paprika mit Hackfleischfüllung

40 Mantı (gefüllte Teigmäntel)

41 Menemen (Rührei mit Gemüse)

42 Şiş-Kebap( Spieß Kebap )

43 Adana-Kebap( Kebap aus Adana)

44 Döner Kebap

45 Türkische Teigwaren und Gebäck

46 Die klassischen Spezialitäten einer ideenreichen Landesküche müssen nicht immer viel Platz einnehmen. Kulinarisches Kleinformat hat auch seinen Reiz. Bestes Beispiel ist Börek. Börek ist an sich ein Blätterteiggebäck mit unterschiedlichen Füllungen. Hackfleisch, Käse, Spinat oder aber Fisch und Kräuter bestimmen abwechselnd das Innenleben und machen je nach Zubereitungsart und -Form alles Möglich

47 Blätterteig mit Fleischfüllung
Börek mit Kaşar-Käse Gefüllte Teigtaschen Gözleme Teigröllchen ( Zigarrenbörek) Zucchinibörek Wasserbörek

48 Blätterteig mit Fleischfüllung

49 Börek mit Kaşar-Käse

50 Gefüllte Teigtaschen

51 Gözleme

52 Teigröllchen ( Zigarrenbörek)

53 Zucchinibörek

54 Wasserbörek

55 Was trinken die Türken?

56 Ayran Ayran ist, genau wie der Mokka und der Schwarztee, ebenfalls ein Getränk, welches man in der Türkei wirklich nicht suchen muss – stets bekommt man ihn angeboten und stets sollte man ihn auch annehmen, denn es lohnt sich wirklich. Gerade an warmen Sommertagen kühlt dieses Joghurtgetränk den Gaumen sehr angenehm und gesund ist es dazu! Denn durch die leicht verdaulichen Eiweiße und die Vielzahl an Mineralien sorgt Ayran, genau wie der indische Lassi, der dort aus dem selben Grund ebenfalls zum Essen getrunken wird, für eine gute Verdauung und kann sogar Magenkrämpfe, wie auch Blähungen lösen. Ayran gibt es in vielen verschiedenen aromatisierten Varianten.

57 Der Schalgam Ein Sirup aus Rote Beete, der sehr gerne zusammen mit Raki getrunken wird. Salgam wird nachgesagt, dass er die Auswirkungen von zu hohem Alkoholgenuss lindert. Häufig finden Sie an den großen Tischen in den türkischen Restaurants kleine Nebentische, die zum Abstellen der Getränkeflaschen dienen. Empfehlenswert ist der Besuch eines richtigen türkischen Restaurants in jedem Fall.

58 Salep Sahlep (auch Sahleb oder Sahlab) ist ein in arabischen Ländern und der türkischen Küche übliches süßes, heiß getrunkenes und vor allem im Winter serviertes Milchgetränk. Neben Milch und Zucker stellt Sahleppulver den Hauptbestandteil des Getränkes dar. Dieses wird in der türkischen Schwarzmeerregion aus in Wäldern wild wachsenden Orchideenwurzeln des Salepkrautes (Knabenkraut) hergestellt. Verfeinert werden kann es mit Zucker, Aufgrund der großen Beliebtheit dieses Getränkes ist diese Orchideenart allerdings eine inzwischen bedrohte Pflanzenart.

59  Der Raki Rakı ist das alkoholische Nationalgetränk der Türken. Rakı ist ein Anisschnaps mit hohem Alkoholprozent und soll deswegen langsam und mit Wasser gemischt getrunken werden. Er ist farblos und durchsichtig, gemischt mit Wasser wird er weiß wie Milch und wird daher Aslan sütü (Löwenmilch) genannt. Erfahrene Trinker füllen ihre Gläser zu einem Drittel mit Rakı, Wasser und als letztes Eiswürfeln Eiswürfel niemals direkt in den Rakı geben, da sonst das Getränk kristallisiert wird und den Geschmack verliert. Manche ziehen es vor, Rakı pur (ohne Wasser) zu trinken. In diesem Fall soll der Rakı unbedingt kaltgestellt sein. Ein Schluck Rakı, ein Schluck Wasser... So wirkt das Getränk leichter. Ein türkisches Sprichwort sagt: Um die Mitmenschen gut kennenlernen zu können, soll man mit ihnen zusammen entweder auf eine Reise gehen oder trinken. Da Rakı schwer zu vertragen ist und Sie vorher nicht wissen können, wie die Leute reagieren, wenn sie betrunken sind, ist es wichtig, mit den richtigen Leuten zusammen zu sein.

60 Çay ( Schwarze Tee ) Der schwarze Tee ist neben Raki, einem Anisschnaps, wohl das türkische Nationalgetränk, welches überall und zu jeder Zeit gerne getrunken wird. Besonders hervorzuheben ist hier der Cay, für dessen Zubereitung zwei übereinander passende Tassen benötigt werden. Diese findet man in nahezu jedem gut sortierten türkischen Lebensmittelladen. Der am Schwarzen Meer angebaute Tee wird sowohl zum Frühstück, wie im Büro, bei Besprechungen, öffentlichen Anlässen, wie auch in Läden serviert. Er ist im Alltag der Türkei nicht wegzudenken. Schwarzer Tee ist übrigens sehr gesund, und das nicht nur, weil er die Zähne sauber hält, sondern auch weil er, je nachdem wie lange man den Tee ziehen lässt, eine beruhigende und anregende Wirkung hat und vor allem aber das Immunsystem stärkt.

61 Türkischer Kaffee ( Mokka ) ein Schluck Kultur

62 “eine Tasse Kaffee steht für 40 Jahre Freundschaft!”
“Mein Herz will weder Kaffee, noch Kaffeehaus, mein Herz will Unterhaltung. Kaffee ist nur eine Ausrede!”  So lautet ein Sprichwort in Anatolien. Ein weiteres Sprichwort sagt: “eine Tasse Kaffee steht für 40 Jahre Freundschaft!”

63 Mitte des 16. Jahrhunderts kam der Kaffee nach Istanbul
Mitte des 16. Jahrhunderts kam der Kaffee nach Istanbul. Es war der Gouverneur von Äthiopien, der dieses schwarze Gebräu dem herrschenden Sultan Süleyman dem Prächtigen als Gastgeschenk überbrachte. Zuerst war der Kaffee nur dem Palast vorbehalten, später fanden auch wohlhabende Leute Geschmack daran. In nur kürzester Zeit gab es wahrhaftige Kaffeeliebhaber. In den Palästen boten junge Mädchen den Kaffee an, wie bezaubernde Feen. Allein die Kaffeetassen waren der reinste Prunk. Kunst, Reichtum, Jugend und Schönheit vereinten sich und somit verwandelte sich das Kaffee trinken zu einer reinen Zeremonie. Mit der Zeit verbreitete sich die Tradition des Kaffeetrinkens bis in die untersten Schichten des Volkes.

64 Der Kaffee wurde ein wichtiger Bestandteil bei der Bewirtung der Gäste
Der Kaffee wurde ein wichtiger Bestandteil bei der Bewirtung der Gäste. Bei jedem passenden Anlass von Hochzeit bis zu einem normalen Besuch wurde er angeboten, der Türkische Mocca. Die Menschen luden sich ein: „Kommen Sie doch auf einen Kaffee vorbei!“ Diese kurzen Besuche wurden zur Gewohnheit und entwickelten sich zu einer Art Frauenkränzchen, denn diese verrichteten am Morgen die häuslichen Arbeiten. Jeden Moment konnte es an der Tür klopfen und eine Nachbarin zum Kaffeetrinken vorbeischauen. Bei diesen Treffen wurde über die Vergangenheit erzählt, getuschelt und über die Zukunft geträumt. Der Kaffee wurde in den schönsten Tassen gereicht, die der Haushalt hatte.

65 Nachdem der Kaffee getrunken war, kam die Zeit des Lesens aus dem Kaffeesatz. Mit dem Unterteller der Kaffeetasse wurde die Tasse abgedeckt, dreimal leicht geschüttelt und dann verkehrt herum abgestellt. Natürlich hat man sich dabei etwas gewünscht. Die Zeit zum Kaffeesatz lesen war gekommen, wenn die Tasse sich richtig abgekühlt hatte. In jeder einer solchen Gesellschaft fand sich eine Frau, die die Geheimnisse des Kaffeesatzes entschlüsseln und wahre Märchen daraus lesen konnte. Viele glauben auch noch heute an dieses Orakel. Diese Tradition wird immer noch bei jeder Gelegenheit gepflegt.

66 TURKISH DELIGHT

67 Turkish Delight, wie wir es heute kennen, wurde zuerst im späten 18
Turkish Delight, wie wir es heute kennen, wurde zuerst im späten 18. Jahrhundert hergestellt und durch die vielen ausländischen Besucher des Großreichs der Ottomanen so bekannt, das in der Mitte des Jahrhunderts der türkische Konditor Haci Bekir mit dem Export nach Frankreich und England begann. Lokum ist eine Süßigkeit auf Basis eines Sirups aus gelierter Stärke und Zucker. Es ist weich und klebrig, mit einem transparent-gelblichen Aussehen. Für die Herstellung von Lokum wird der Sirup mehrere Stunden gekocht, dann stehen gelassen, bis er fest ist; die Masse wird in Stücke geschnitten und in Zucker gewälzt. Häufige Zugaben zur Aromatisierung des Sirups sind der Saft von Zitronen oder Orangen sowie Rosenwasser oder Orangenblütenwasser. Teilweise werden auch gehackte Nüsse oder pürierte Aprikosen zugesetzt.

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