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Analyse und Anwendung eines Web Usability Evaluierungsverfahrens

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Präsentation zum Thema: "Analyse und Anwendung eines Web Usability Evaluierungsverfahrens"—  Präsentation transkript:

1 Analyse und Anwendung eines Web Usability Evaluierungsverfahrens
Studienarbeit von Lukas Dreyer, Januar 2005 Vorgelegt bei Prof. Dr. Szwillus

2 Agenda Einführung Web Usability Web Evaluierungsverfahren
Analyse und Anwendung des Check-Up Fragenkatalogs Fazit und Ausblick Betitelung des 1. Abschnitts überdenken!

3 Motivation Zunehmende Bedeutung des Internets im Alltag
Suchen von Informationen Herunterladen von Software und Musik Bestellen von Waren Kommunikation ( , Chat, …) Steigende Anzahl von Benutzern, stetig anwachsende Menge von Websites Wechsel auf eine andere Website mit nur einem Mausklick möglich => Benutzerfreundlichkeit von Internetsites wichtig Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

4 Motivation E-Commerce Anbietererwartung
„Nicht auffindbare Produkte sind auch nicht kaufbar.“ Anbietererwartung Hohe Besucherfrequenz Steigerung der Verkäufe Web Usability zur Optimierung der Benutzbarkeit Regeln Prinzipien Richtlinien Methoden Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

5 Definitionen von Usability
Eindeutige Abgrenzung schwer Usability ≠ Benutzbarkeit, Benutzerfreundlichkeit, Nützlichkeit ISO-Norm : „Gebrauchstauglichkeit ist das Ausmaß, in dem ein Produkt von einem bestimmten Benutzer verwendet werden kann, um bestimmte Ziele in einem bestimmten Kontext effektiv, effizient und zufrieden stellend zu erreichen.“ Steve Krug in Don‘t Make Me Think: „[…] dass eine Person mit durchschnittlichen (oder auch unterdurchschnittlichen) Fähigkeiten und Erfahrungen das Ding [...] in der beabsichtigten Weise benutzen kann, ohne hoffnungslos frustriert zu werden.“ Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

6 Die 5 Usability-Qualitätskomponenten (J. Nielsen)
Erlernbarkeit: Wie einfach sind grundlegende Aufgabenstellungen bei der ersten Benutzung zu erledigen? Effizienz: Wie schnell können Benutzer Aufgaben nach Erlernen des Designs ausführen? Einprägsamkeit: Wie einfach können Kenntnisse nach einer Weile der Nichtbenutzung wiederhergestellt werden? Fehlertoleranz: Wie viele Fehler machen Benutzer, wie schwerwiegend sind diese Fehler und wie einfach können sie wiedergutgemacht werden? Zufriedenstellung: Wie angenehm ist die Benutzung? Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

7 Häufigste Fehler bei der Websitegestaltung
Geschäftsmodell Web als Marketingbroschüre Informationsarchitektur Site spiegelt Struktur des Unternehmens wider Seitendesign Verzögerte Antwort- und Übertragungszeiten Inhaltliches Keine webadäquate Textaufbereitung Verknüpfungsstrategie Keine Links zu anderen Seiten bzw. Zugangspunkte für andere Autoren Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

8 Signifikante Beobachtungen (S. Krug)
Internetbenutzer lesen keine Seiten, sie überfliegen sie (engl.: to skim). Flüchtiges Anschauen der Seiten Absuchen der Seiten auf Links Internetanwender treffen keine optimale Wahl. (Satisficing) Wählen der ersten annehmbaren Option Raten angenehmer als Abwägen Internetbenutzer befassen sich nicht damit, wie etwas funktioniert, sondern wursteln sich durch (engl.: to muddle through). Verwendung der Suchen-Box bei Yahoo Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

9 Web Evaluierungsverfahren
Empirische vs. nichtempirische Methoden Empirisch: unter Einbeziehung der Endanwender Nichtempirisch: ohne Benutzerbeteiligung mit Hilfe von Usability-Experten oder strukturierten Checklisten Methodenauswahl je nach Fall Art der Website Unterschiedliche Anbieter und Zielgruppen Voraussetzungen (Kosten, Zeit) Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

10 Empirische Evaluierungsverfahren
Co-Discovery Fokusgruppen Benutzer-Workshops Think-Aloud-Protokolle Incident Diaries Feature Checklists Automatische Benutzungserfassung Feldstudien Fragebögen Interviews Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

11 Nichtempirische Evaluierungsverfahren
Taskanalysen Property Checklists Expertengutachten Kognitive Walkthroughs Heuristische Evaluation Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

12 Der Check-Up Fragenkatalog
Resultat eines Vergleichs mehrerer Web Usability Evaluierungsmethoden Berücksichtigung multidisziplinären Wissens Ökonomische Aspekte Psychologische Grundlagen Normen und Richtlinien 23 Kriteriengruppen mit 102 Kontrollfragen Einsetzbar von Webdesignern und -betreibern (auch Laien) Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

13 Generelle Usability-Kriterien
1. Behält der Nutzer stets den Überblick über seinen Standort? Benutzer können sich im Web „verirren“ Eintritt auf Webseite über Suchmaschinen Persistente Navigation notwendig Anzeige des aktuellen Standorts Relativ zum Web als Ganzem Relativ innerhalb der Site Breadcrumbs Schnelligkeit des Wechselns von Seite zu Seite im Web => Verirrungsgefahr; 2 Beispiele für Hervorhebungsarten des aktuellen Standorts innerhalb der Site Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

14 Generelle Usability-Kriterien
2. Kann der Nutzer zielsicher an die gewünschte Information gelangen? Unerlässlich für Effektivität, Effizienz und Benutzerzufriedenheit Korrekte und konsistente (interne) Verlinkung Kurze aber aussagekräftige Linkbeschreibungen Wahl einer sinnvollen logischen Website-Struktur Suchfunktion bei größeren Websites Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

15 Generelle Usability-Kriterien
3. Können als besonders wichtig empfundene Bereiche leicht und möglichst direkt erreicht werden? Aufrufen der am häufigsten frequentierten Bereiche ohne langes Navigieren Anbieten von Direktlinks (z.B. Mensa/Speiseplan) 5. Sind alle Elemente attraktiv, informativ und produktiv nutzbar? Komplexere Bestimmungsprozedur (subjektive) Annahmen des Webdesigners Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

16 Generelle Usability-Kriterien
7. Wird durch die visuelle Unterscheidung bzw. Trennung von Bereichen die Navigation und Benutzerführung erleichtert? Benutzer sollten auf einen Blick erkennen können welche Informationen oder Produkte welche Navigationsmöglichkeiten eine Website anbietet Nutzer entscheiden schnell ob Bereiche interessant sind (vgl. Studie über Augenbewegungen) Evtl. Frage 7 oder Frage 8 behandeln? Frage 10 (Google-Beispiel)! Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

17 Generelle Usability-Kriterien
10. Sind die Anordnung der Texte, Grafiken, multimedialen Elemente sowie die (gezielte) Verwendung leerer Bereiche harmonisch zueinander? Faustregel: Lieber Text als aufwändige Grafiken Leere Bereiche => visuelle Trennung Inhalt/Navigation Ladezeit entscheidet über Beliebtheit von Sites (Frage 11) z.B. Google Evtl. Frage 7 oder Frage 8 behandeln? Frage 10 (Google-Beispiel)! Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

18 Generelle Usability-Kriterien
12. Befinden sich auf der Einstiegsseite ausschließlich die Hauptlinks? Analyse der Benutzerbedürfnisse notwendig Auswertung der Webserver-Logs Negativ-Beispiel: Zentrum für Informationsverarbeitung der Uni Münster (inzwischen Redesign) Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

19 Usability-Kriterien bezüglich der Navigationsleisten
Konventionen im Web: Navigationsleisten links und/oder oben Einkaufswagen als Metapher Positives Beispiel: Navigationsleisten von Amazon Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

20 Usability-Kriterien bezüglich technischer Sicherheiten
Unterstützung verschiedener Browserkonfigurationen Fehlermeldungen in Sprache des Benutzers anzeigen Fehleingaben von URLs können innerhalb einer Site-Domäne abgefangen werden (statt HTML Error #404) Nicht wie bei E-Plus… Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

21 Fazit / Ausblick Nicht-empirisches Untersuchungsverfahren
Auch für Laien geeignet (grundlegende Usability-Konzepte sollten jedoch bekannt sein) Konkreter formulierte Kontrollfragen einfacher zu überprüfen Höchste Signifikanz: Generelle Usability-Kriterien Weniger relevant: Fragen Nr (Marketing) Zuständigkeitsbereich eines Webdesigners? Evtl. ausgliedern Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

22 Fazit / Ausblick Verwendung des Fragebogens ermöglicht allgemeine Steigerung der Usability Einschätzungen des Designers vs. Benutzertests Fehleinschätzungen des Entwicklers Schwer prognostizierbares Anwenderverhalten Nach Möglichkeit nie komplett auf Benutzertests verzichten! Einführung Web Usability Evaluierungsverfahren Analyse und Anwendung Fazit

23 Fragen?

24 Danke für die Aufmerksamkeit.


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