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Der lange Weg zum Glück Die Wüstenwanderung Israels

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Präsentation zum Thema: "Der lange Weg zum Glück Die Wüstenwanderung Israels"—  Präsentation transkript:

1 Der lange Weg zum Glück Die Wüstenwanderung Israels
Prof. Dr. Aaron Schart Universität Duisburg-Essen

2 Die Sinai-Wüste

3 Eindruck von der Sinai-Wüste

4 Abschnitte der Wüstenwanderung
Ex 15,22-18,27: Vom Meer zum Sinai Ex 19,1-Num 10,28: Aufenthalt am Sinai Num 10,29-20,21: Vom Sinai nach Kadesch Num 20,22-21,20: von Kadesch nach Moab Num 21,21-Dtn 34,12: von Moab bis zum Berg Nebo

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6 Ringstruktur um den Sinai
Ex 15,22-25 Num 11,1-2 1 Und das Volk klagte vor den Ohren des HERRN, dass es ihm schlecht gehe. Und als es der HERR hörte, entbrannte sein Zorn, und das Feuer des HERRN loderte auf unter ihnen und fraß am Rande des Lagers. 2 Da schrie das Volk zu Mose und Mose bat den HERRN; da verschwand das Feuer. Und sie wanderten drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser. 23 Da kamen sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war sehr bitter. 24 Da murrte das Volk wider Mose und sprach: Was sollen wir trinken? 25 Er schrie zu dem HERRN und der HERR zeigte ihm ein Holz; das warf er ins Wasser, da wurde es süß.

7 Neue Themen nach dem Sinai
Murren: Forderung nach Partizipation an Moses Sonderstellung (z.B. Num 12; 16-17; 20) YHWH: Zorn YHWHs entbrennt Mose: Fürbitte des Mose (z.B. Num 14) Strafaktionen werden durchgeführt Gesetzesnachträge (z.B. Num 15; 19)

8 Wie ist das zu interpretieren?
Unterscheidung von Notschrei und Gier? Num 11,4 Das fremde Volk aber unter ihnen war lüstern geworden. Da fingen auch die Israeliten wieder an zu weinen und sprachen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? 5 Wir denken an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, und an die Kürbisse, die Melonen, den Lauch, die Zwiebeln und den Knoblauch. 6 Nun aber ist unsere Seele matt, denn unsere Augen sehen nichts als das Manna. „Unmündigkeit“ und Verantwortlichkeit: Mit der Selbstkundgabe YHWHs, dem Bund mit Israel und der Willenskundgabe des Gesetzes ist Israel nun auch verantwortlich für sein Tun.

9 Exemplarische Textauswahl
Ex 16: Das Manna als Brot vom Himmel Ex 32: Der Tanz um das goldene Kalb Num 13-14: Die Ablehnung des Landes Num 20,1-13: Die Verfehlung Moses Dtn 34: Der Tod des Mose 1 Kor 10: Die Wüstenwanderung als Warnung an die Christen

10 Ex 16: Manna

11 Ex 16 „Murren“ <Ort:> und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt, am fünfzehnten Tage des zweiten Monats <Murren:> 16,2 Und es murrte (LWN?) die ganze Gemeinde der Israeliten wider Mose und Aaron in der Wüste. 16,3 Und sie sprachen: Wollte Gott, wir wären in Ägypten gestorben durch des HERRN Hand, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und hatten Brot die Fülle zu essen. Denn ihr habt uns dazu herausgeführt in diese Wüste, daß ihr diese ganze Gemeinde an Hunger sterben laßt. 6 Mose und Aaron sprachen zu ganz Israel: Am Abend sollt ihr innewerden, daß euch der HERR aus Ägyptenland geführt hat, 16,7 und am Morgen werdet ihr des HERRN Herrlichkeit (KABOD) sehen.

12 Ex 16 „Gabe des Manna“ und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke. 16,11 Und der HERR sprach zu Mose: 16,12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, daß ich, der HERR, euer Gott bin. 16,13 Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager. 16,14 Und als der Tau weg war, siehe, da lag's in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde. 16,15 Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu*? Denn sie wußten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat. ... 16,26 Sechs Tage sollt ihr sammeln; aber der siebente Tag ist der Sabbat, an dem wird nichts da sein. 16,27 Aber am siebenten Tage gingen etliche vom Volk hinaus, um zu sammeln, und fanden nichts.

13 Ex 32: Das goldene Kalb

14 Ex 32: Herstellung des Kalbes
1 Als aber das Volk sah, dass Mose ausblieb und nicht wieder von dem Berge zurückkam, sammelte es sich gegen Aaron und sprach zu ihm: Auf, mach uns einen Gott, der vor uns hergehe! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat. 2 Aaron sprach zu ihnen: Reißt ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir. 3 Da riss alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron. 4 Und er nahm sie von ihren Händen und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott (oder: sind deine Götter), Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat! 5 Als das Aaron sah, baute er einen Altar vor ihm und ließ ausrufen und sprach: Morgen ist des HERRN Fest. 6 Und sie standen früh am Morgen auf und opferten Brandopfer und brachten dazu Dankopfer dar. Danach setzte sich das Volk, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um ihre Lust zu treiben (TZCHQ). Großartig erzählt, wie Aaron mit dem Volk ringt und schließlich der Entfesslung des Kults machtlos gegenüber steht. So bei Schönberg.

15 Ex 32: Moses Fürbitte 9 Und der HERR sprach zu Mose: Ich sehe, dass es ein halsstarriges Volk ist. 10 Und nun lass mich, dass mein Zorn über sie entbrenne und sie vertilge; dafür will ich dich zum großen Volk machen. 11 Mose aber flehte vor dem HERRN, seinem Gott, und sprach: Ach HERR, warum will dein Zorn entbrennen über dein Volk, das du mit großer Kraft und starker Hand aus Ägyptenland geführt hast? 12 Warum sollen die Ägypter sagen: Er hat sie zu ihrem Unglück herausgeführt, dass er sie umbrächte im Gebirge und vertilgte sie von dem Erdboden? Kehre dich ab von deinem grimmigen Zorn und lass dich des Unheils gereuen, das du über dein Volk bringen willst. 14 Da gereute den HERRN das Unheil, das er seinem Volk zugedacht hatte.

16 Ex 32: Die Strafaktion 25 Als nun Mose sah, dass das Volk zuchtlos geworden war, [...] 26 trat er in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Söhne Levi. 27 Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten. 28 Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an dem Tage vom Volk dreitausend Mann. Trotz Moses erfolgreicher Fürbitte gibt es eine Bestrafung, die anscheinend Mose allein zu verantworten hat.

17 Num 13-14: Erkundung des Landes

18 Num 13-14: Kundschafter 1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Sende Männer aus, die das Land Kanaan erkunden, das ich den Israeliten geben will... 23 Und sie kamen bis an den Bach Eschkol und schnitten dort eine Rebe ab mit einer Weintraube und trugen sie zu zweien auf einer Stange... 27 Und sie erzählten ihnen und sprachen: Wir sind in das Land gekommen, in das ihr uns sandtet; es fließt wirklich Milch und Honig darin und dies sind seine Früchte. 28 Aber stark ist das Volk, das darin wohnt, und die Städte sind befestigt und sehr groß; und wir sahen dort auch Anaks Söhne.

19 Num 13-14: Das Murren 30 Kaleb aber beschwichtigte das Volk, das gegen Mose murrte, und sprach: Lasst uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es überwältigen. 31 Aber die Männer, die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: Wir vermögen nicht hinaufzuziehen gegen dies Volk, denn sie sind uns zu stark. 32 Und sie brachten über das Land, das sie erkundet hatten, ein böses Gerücht auf unter den Israeliten und sprachen: Das Land, durch das wir gegangen sind, um es zu erkunden, frisst seine Bewohner und alles Volk, das wir darin sahen, sind Leute von großer Länge. 33 Wir sahen dort auch Riesen, Anaks Söhne aus dem Geschlecht der Riesen, und wir waren in unsern Augen wie Heuschrecken und waren es auch in ihren Augen. 14 1 Da fuhr die ganze Gemeinde auf und schrie, und das Volk weinte die ganze Nacht. 2 Und alle Israeliten murrten gegen Mose und Aaron und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen: Ach dass wir in Ägyptenland gestorben wären oder noch in dieser Wüste stürben! 3 Warum führt uns der HERR in dies Land, damit wir durchs Schwert fallen und unsere Frauen und unsere Kinder ein Raub werden? Ist's nicht besser, wir ziehen wieder nach Ägypten? 4 Und einer sprach zu dem andern: Lasst uns einen Hauptmann über uns setzen und wieder nach Ägypten ziehen! Erstmals werden konkrete Maßnahmen ergriffen: es soll Mose ersetzt werden!

20 Num 13-14: Die Fürbitte des Mose
Da erschien die Herrlichkeit des HERRN über der Stiftshütte allen Israeliten. 11 Und der HERR sprach zu Mose: Wie lange lästert mich dies Volk? Und wie lange wollen sie nicht an mich glauben trotz all der Zeichen, die ich unter ihnen getan habe? 12 Ich will sie mit der Pest schlagen und sie vertilgen und dich zu einem größeren und mächtigeren Volk machen als dieses. 13 Mose aber sprach zu dem HERRN: Dann werden's die Ägypter hören; denn du hast dies Volk mit deiner Kraft aus ihrer Mitte herausgeführt... 20 Und der HERR sprach: Ich habe vergeben, wie du es erbeten hast. 21 Aber so wahr ich lebe und alle Welt der Herrlichkeit des HERRN voll werden soll: 22 Alle die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich getan habe in Ägypten und in der Wüste, und mich nun zehnmal versucht und meiner Stimme nicht gehorcht haben, 23 von denen soll keiner das Land sehen, das ich ihren Vätern zu geben geschworen habe;... sollt ihr vierzig Jahre eure Schuld tragen... 38 Aber Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes, blieben am Leben von den Männern, die gegangen waren, um das Land zu erkunden.

21 Num 20,1-13: Wasser aus dem Felsen

22 Num 20,1-13 2 Und die Gemeinde hatte kein Wasser, und sie versammelten sich gegen Mose und Aaron. 3 Und das Volk haderte mit Mose und sprach: Ach dass wir umgekommen wären, als unsere Brüder umkamen vor dem HERRN! 4 Warum habt ihr die Gemeinde des HERRN in diese Wüste gebracht, dass wir hier sterben mit unserm Vieh? 5 Und warum habt ihr uns aus Ägypten geführt an diesen bösen Ort, wo man nicht säen kann, wo weder Feigen noch Weinstöcke noch Granatäpfel sind und auch kein Wasser zum Trinken ist? Nach dem Anblick der Weintraube ein unglaublicher Vorwurf „an diesen Ort“.

23 Num 20,1-13: Moses Verfehlung
7 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 8 Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet zu dem Felsen vor ihren Augen; der wird sein Wasser geben. So sollst du ihnen Wasser aus dem Felsen hervorbringen und die Gemeinde tränken und ihr Vieh. 9 Da nahm Mose den Stab, der vor dem HERRN lag, wie er ihm geboten hatte. 10 Und Mose und Aaron versammelten die Gemeinde vor dem Felsen und er sprach zu ihnen: Höret, ihr Ungehorsamen, werden wir euch wohl Wasser hervorbringen können aus diesem Felsen? 11 Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen mit dem Stab zweimal. Da kam viel Wasser heraus, sodass die Gemeinde trinken konnte und ihr Vieh. 12 Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron: Weil ihr nicht an mich geglaubt habt und mich nicht geheiligt habt vor den Israeliten, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht ins Land bringen, das ich ihnen geben werde.

24 Tod des Mose 13.Jh., Chronik Rudolf von Ems

25 Dtn 32,4+34,1-10: Der Tod des Mose Moselied 32,4: Er ist ein Fels. Seine Werke sind vollkommen; denn alles, was er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm, gerecht und wahrhaftig ist er. 1 Und Mose stieg aus dem Jordantal der Moabiter auf den Berg Nebo, den Gipfel des Gebirges Pisga, gegenüber Jericho. Und der HERR zeigte ihm das ganze Land: ... – Du hast es mit deinen Augen gesehen, aber du sollst nicht hinübergehen. 5 So starb Mose, der Knecht des HERRN, daselbst im Lande Moab nach dem Wort des HERRN (AL PI). 6 Und er begrub ihn im Tal, im Lande Moab gegenüber Bet-Peor. Und niemand hat sein Grab erfahren bis auf den heutigen Tag. 7 Und Mose war hundertundzwanzig Jahre alt, als er starb. Seine Augen waren nicht schwach geworden und seine Kraft war nicht verfallen. ... 9 Josua aber, der Sohn Nuns, wurde erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt. Und die Israeliten gehorchten ihm und taten, wie der HERR es Mose geboten hatte. 10 Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der HERR erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht ... Was ist das Glück?

26 Duccio di Buoninsegna, 1308

27 Mk 9: Mose im Land 2 Und nach sechs Tagen nahm Jesus mit sich Petrus, Jakobus und Johannes und führte sie auf einen hohen Berg, nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verklärt; 3 ... 4 Und es erschien ihnen Elia mit Mose und sie redeten mit Jesus. 5 Und Petrus fing an und sprach zu Jesus: Rabbi, hier ist für uns gut sein. Wir wollen drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine. 6 Er wusste aber nicht, was er redete; denn sie waren ganz verstört. 7 Und es kam eine Wolke, die überschattete sie. Und eine Stimme geschah aus der Wolke: Das ist mein lieber Sohn; den sollt ihr hören! 8 Und auf einmal, als sie um sich blickten, sahen sie niemand mehr bei sich als Jesus allein.

28 1 Kor 10: Die Wüstenzeit Israels
1 Ich will euch aber, liebe Brüder, nicht in Unwissenheit darüber lassen, dass unsre Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer gegangen sind; 2 und alle sind auf Mose getauft worden durch die Wolke und durch das Meer 3 und haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen 4 und haben alle denselben geistlichen Trank getrunken; sie tranken nämlich von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte; der Fels aber war Christus. 5 Aber an den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie wurden in der Wüste erschlagen. 6 Das ist aber geschehen uns zum Vorbild, damit wir nicht am Bösen unsre Lust haben, wie jene sie hatten. 7 Werdet auch nicht Götzendiener, wie einige von ihnen es wurden, wie geschrieben steht (2.Mose 32,6): »Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und stand auf, um zu tanzen.« 8 Auch lasst uns nicht Hurerei treiben, wie einige von ihnen Hurerei trieben: und an einem einzigen Tag kamen dreiundzwanzigtausend um. 9 Lasst uns auch nicht Christus versuchen, wie einige von ihnen ihn versuchten und wurden von den Schlangen umgebracht. 10 Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten und wurden umgebracht durch den Verderber. 11 Dies widerfuhr ihnen als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist. 12 Darum, wer meint, er stehe, mag zusehen, dass er nicht falle. 13 Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt.

29 1 Kor 10: Warnung für Christen
Die Situation der Christen ist vergleichbar: Auch die getauften Christen befinden sich noch in der „Wüste“ und werden versucht. Sie haben aber Christus als Führer, Begleiter und Lebensspender. Trotzdem besteht die Möglichkeit des Abfalls. Die Belastung wird aber die Kräfte nicht übersteigen. Die Wüstenzeit gilt den Korinthern immer noch als Warnung!

30 Schlussgedanken Das irdische Lebensglück („Milch und Honig“) entscheidet über die Gottheit Gottes. Das Murren verlangt, wenn es nicht in Gier umschlägt, nichts Ungebührliches, aber verlangt vom Jetzt zuviel. Es kommt auf den langen Atem an, widrige Erfahrungen durchzustehen. Der Mensch hat den Drang zum Abgott, trotzdem hält Gott an ihm fest. Ent-Täuschungen gehören zur Entdeckung des wahren Gottes. Die Wüste als Ort der vertieften Gotteserfahrung angesichts des Todes, dient der Prüfung (Dtn 8,2): „nicht nur vom Brot allein“ lebt der Mensch. Wüste ist eine notwendige Durchgangsstation zur Freiheit; der äußeren Freiheit muss die innere entsprechen, sonst wird das „alles ist erlaubt“ zur Sklaverei. Mose als Modell von Führung, positiv (Fürbitte) wie negativ (Selbstherrlichkeit). Verführung der Macht. Demokratie braucht religiöse Begründung und Führung, die mit Murren umgehen kann.

31 Homepage Schart www.uni-due.de/EvangelischeTheologie
Personen  Schart  Publikationen  Websites

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