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Wie geht man in der Linguistik mit Emotionen um?.

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Präsentation zum Thema: "Wie geht man in der Linguistik mit Emotionen um?."—  Präsentation transkript:

1 Wie geht man in der Linguistik mit Emotionen um?

2 The simple and the complex Atomistischer Ansatz zur Bedeutung Atomistischer Ansatz zur Bedeutung Bedeutung als menschliches Phänomen Bedeutung als menschliches Phänomen

3 Von der formalen Semantik zur Diskursanalyse und kognitiven Semantik Formale Semantik: Formale Semantik: Logik und Wahrheitsbedingungen Logik und Wahrheitsbedingungen

4 Sprache als ein integraler Teil des menschlichen Verhaltens Kompetenz in Performance Kompetenz in Performance effektiver Sprachgebrauch als effektiver Sprachgebrauch als Untersuchungsgegenstand Untersuchungsgegenstand

5 Womit fangen wir an? Die Unmöglichkeit des Simplen: Das funktionale Ganze auf jeder Ebene und zusammen macht den Geist und das Leben aus. z.B. die Spiegelneuronen

6 Abstrahierung im Ungang mit Komplexität Performance Abstraktion Theorie Performance Abstraktion Theorie Minimale Einheiten + Regel Bedeutung

7 Einige Theorien 1. A. Wierzbicka: semantische Primitiven SAY, THINK, KNOWN, WANT, FEEL, GOOD, BAD Z.B.: X was offended by Y (a) X felt something bad (b) Because X thought about someone else (Y): (c) Y did something (Z) (d) because of this I know now: (e) Y doesnt think good things about me (f) Y wants me to know this

8 offended vs. hurt X was hurt by (what Y had done) (a) X felt something bad (b) Because X thought: (c) Y did Z (d) Y could know that I would feel something bad because of this something bad because of this (e) I didnt think Y would do something like this (f) because I thought Y wouldnt want me to feel something bad something bad

9 anger in German The dance of anger Wohin mit meinem Wut? Look back in anger Blick zurück im Zorn The angry book The angry book Ärgere dich gesund (München: Mvg-Verlag) Mach deinem Ärger Luft (Frankfurt: Ullstein)

10 Durst, Uwe. (2001) Why Germans dont feel anger. In Emotions in crosslinguistic perspective, Harkins & Wierzbicka, CLR 17. Mouton. Durst, Uwe. (2001) Why Germans dont feel anger. In Emotions in crosslinguistic perspective, Harkins & Wierzbicka, CLR 17. Mouton. Ärger/X ärgert sich (über Y) (a) X feels something bad (b) Sometimes a person thinks (c) something bad is happening (Y) (d) I dont want this to be happening (e) this person thinks about this for some time (f) when this person thinks about this, this person feels something bad because of this this person feels something bad because of this (g) X feels something like this (h) because X thinks something like this

11 Wut (a) X feels something bad (b) Sometimes a person thinks: (c) Something bad is happening (d) I dont want this to be happening (e) because of this I have to do something now (f) because of this, this person feels something bad (g) X feels something like this (h) X cannot feel like this

12 Zorn (a) X feels something bad (b) Sometimes a person thinks: (c) something bad happened because someone did something something (d) I dont want things like this to happen (e) because of this I want to do something bad to someone someone (f) because of this, this person feels something bad (g) X feels something like this (h) X cannot feel like this

13 Metapher Ich platze vor Wut.

14 Principles of probability Wahrscheinlichkeitsprinzip Der angeborene Trieb als Ausgangspunkt der Theorie. Der angeborene Trieb unter Einfluss der sozialen und kulturellen Umwelt. eine ökologische Theorie der Kommunikation: eine ökologische Theorie der Kommunikation: The Dialogic Action Game The Dialogic Action Game

15 Neue Funde über Emotion Emotionskategorien: Primäre Emotionen, Sekundäre Sozialemotionen, Hintergrundemotionen Emotionskategorien: Primäre Emotionen, Sekundäre Sozialemotionen, Hintergrundemotionen Emotionen basieren auch Erwartungen und Bedürfnissen Emotionen basieren auch Erwartungen und Bedürfnissen Emotionen als menschliche Fähigkeit sind selektierte Überlebensstrategien Emotionen als menschliche Fähigkeit sind selektierte Überlebensstrategien Emotionen sind nicht streng definierbar. Emotionen sind nicht streng definierbar. Emotionen sind nicht abschaltbar. Emotionen sind nicht abschaltbar. Emotionen sind wenig durch Rationalität kontrollierbar, wenn überhaupt Emotionen sind wenig durch Rationalität kontrollierbar, wenn überhaupt Emotionen sind teilweise angeboren und universell und teilweise durch Kultur modifizierbar. Emotionen sind teilweise angeboren und universell und teilweise durch Kultur modifizierbar. Emotionen lässt sich nicht explizit beschreiben. Emotionen lässt sich nicht explizit beschreiben.

16 Emotionen sind biologisch bestimmt Entwicklung und Kultur beeinflussen das Endprodukt. Entwicklung und Kultur beeinflussen das Endprodukt. self-fulfilling prophesy self-fulfilling prophesy Emotionen als eine menschliche Fähigkeit, sich an die Umgebung anzupassen Emotionen als eine menschliche Fähigkeit, sich an die Umgebung anzupassen

17 Menschliche Fähigkeit als Filter des Universums Wir können die Welt der Bedeutung nur durch den Filter unserer Fähigkeiten verstehen. universe of meaning universe of meaning human abilities human abilities consciousness perceiving thinking acting feeling learning knowing moving talking knowing moving talking

18 human-size frame of reference in Middle-world--- Richard Dawkins Thinking the improbable: Kopernikus, Einstein, Darwin…..

19 Interaktionstypen Representative action games Representative action games Directive action games Directive action games Explorative action games Explorative action games Declarative action games Declarative action games Eine Aussage ist eine Einheit des Spiels, hat eine Aktionsfunktion und eine mit dieser Funktion zusammenhängende Bedeutung.

20 Emotionen und Sprache How are emotions related to language? How are emotions related to language?

21 Emotion und Sprache Die Emotion beeinflusst die Sprache, indem sie die Aktionsfunktion und die zusammenhängende Bedeutung der Aussage beeinflusst.

22 Emotionswortschatz Kommunikation basiert auf Wörter im Gebrauch (Phrasen) und nicht auf Wörter in Isolation. Kommunikation basiert auf Wörter im Gebrauch (Phrasen) und nicht auf Wörter in Isolation. Sich freuen: joy, happiness, pleasure als eine Emotionskategorie, ein Prototyp FREUDE

23 Nicht differenzierte Bedeutungen es ist mir eine Freude es ist mir eine Freude es ist mir ein Vergnügen es ist mir ein Vergnügen It gives me a great pleasure It gives me a great pleasure I am happy I am happy I am delighted I am delighted Prototypbasierte Rituale (verschiedene Wörter, gleicher Gebrauch und gleiche Funktion) Prototypbasierte Rituale (verschiedene Wörter, gleicher Gebrauch und gleiche Funktion)

24 Sprachvergleich sich freuen auf sich freuen auf look forward to look forward to Vorfreude Vorfreude anticipation anticipation gioia anticipata (gioia dellattesa, attesa gioiosa) gioia anticipata (gioia dellattesa, attesa gioiosa)

25 Drei Emotionssprechakte Declarative (performative) Declarative (performative) I love you. I love you. (vgl. statement/representative: I love him.) (vgl. statement/representative: I love him.) I regret it. I regret it. Ich hasse dich. Ich hasse dich. Constative: Constative: I bin wütend. I bin wütend. Expressiv: Expressiv: What a surprise! (statement: I am surprised.) What a surprise! (statement: I am surprised.)

26 Cross-cultural variation in action games Euroversals vs. Americanisms Euroversals vs. Americanisms

27 Methodologie Introspektion: A. Wierzbicka, E. Weigand, Z. Kövecses Introspektion: A. Wierzbicka, E. Weigand, Z. Kövecses Korpuslinguistik Korpuslinguistik Experimentale Methode Experimentale Methode Neurolinguistik Neurolinguistik

28 Korpuslinguistik Häufigkeitsinformationen als wahrscheinlicher Hinweis auf Bedeutung und Prototypstatus Häufigkeitsinformationen als wahrscheinlicher Hinweis auf Bedeutung und Prototypstatus z.B.: Im afraid X vs. I fear X Im afraid: 447/470 in Reuters Corpus als Höflichkeitsritual I fear: 16/64 in Reuters Corpus als Höflichkeitsritual

29 Korpora Child language data exchange system (CHILDES) (MacWinney 2002) Child language data exchange system (CHILDES) (MacWinney 2002) British National Corpus (BNC) British National Corpus (BNC) American National Corpus (ANC) American National Corpus (ANC) Brown Corpus of Standard American English Brown Corpus of Standard American English Penn Treebank (PTB) Penn Treebank (PTB)

30 Alernative corpora BNC: 0 Wahrscheinlichkeit perfectly honest perfectly unfair Google: 151,000 perfectly + honest 107 perfectly + unfair 107 perfectly + unfair

31 Kann google als ein zuverlässiger Korpus gelten? Keller & Lapata (2003) Keller & Lapata (2003) Bigram-Häufigkeiten in BNC und NANTC Entsprechen Bigram-Häufigkeiten in google und altavista. Plausibilitätsbeurteilung korreliert besser mit search engines als mit formalen Korpora.

32 Experiment Metapher: ANGER IS HEATED FLUID IN A CONTAINER Lexikalische Entscheidung: John is boiling with rage./John blew his stack. John is boiling with rage./John blew his stack. heat/door heat/door

33 Körperbewegung und Metapher Körperliche Aktion und abstraktes Objekt Stamp out a feeling Push an issue Sniff out the truth Cough up a secret Grasp the concept

34 Experiment Körperliche Bewegungen lernen Körperliche Bewegungen lernen Körperliche Bewegungen durchführen Körperliche Bewegungen durchführen Entscheidung treffen, ob eine Redewendung (Metapher) Sinn macht Entscheidung treffen, ob eine Redewendung (Metapher) Sinn macht Reaktionszeit ist kürzer, wenn das Wort die Bewegung entspricht. (*kick---grasp the concept)

35 Neurolinguistik fMRI fMRI PET PET Hirnaktivitäten messen

36 Ein Experiment entwerfen Behämmert Behämmert Bekloppt Bekloppt Durchgedreht Durchgedreht Aufgekratzt Aufgekratzt Niedergeschlagen Niedergeschlagen Zerstreut Zerstreut

37 Ein Experiment entwerfen Wenn Ihnen eine Maschine für Magnetkerntomographie zur Verfügung steht, was können Sie machen, um auszufinden, welche Beziehungen zwischen ich fürchte als Höflichkeitsritual und ich fürchte als Emotionsaussage bestehen? Beim Hörer Beim Hörer Beim Sprecher Beim Sprecher

38 Die Beschränkung der Neurolinguistik Verschiedene Emotionszustände können mit den gleichen Hirnaktivitäten korrelieren: Sexuelle Höhepunkt StillenKokainkonsum …….attachment behavior


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