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Jahresbericht 2006 über den Stand der Drogenproblematik in Europa

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Präsentation zum Thema: "Jahresbericht 2006 über den Stand der Drogenproblematik in Europa"—  Präsentation transkript:

1 Jahresbericht 2006 über den Stand der Drogenproblematik in Europa
Diese PowerPoint-Präsentation basiert auf Pressemitteilungen und Nachrichten, die eigens für die Veröffentlichung des Jahresberichts 2006 erstellt wurden. Der Referent sollte sich vor Beginn des Vortrags unbedingt mit diesen Pressemitteilungen vertraut machen. Die Pressemitteilungen und diese Präsentation sind bis zur Veröffentlichung des Berichts am 23. November 2006 um Uhr MEZ (Ortszeit Brüssel) gesperrt. Pressematerial (online in 23 Sprachen) und unter Grußwort von Wolfgang Götz, Direktor der EBDD anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichts 2006 über den Stand der Drogenproblematik in Europa „Drogen in Europa – Zahlen und Fakten“ Pressemitteilungen: Nr. 3/2006 – Neueste Meldungen zum Drogenproblem in Europa „Jahresbericht 2006 der EU-Drogenbeobachtungsstelle“ Nr. 4/2006 – Jahresbericht 2006: Niedrigere Drogenpreise, mehr Sicherstellungen „Drogen in Europa sind billiger als je zuvor“ Nr. 5/2006 – Eine geschlechterspezifische Perspektive zum Drogenkonsum „Nach wie vor eingeschränkte Drogentherapiedienste für Frauen in Europa“ Nr. 6/2006 – Drogenkonsum in Freizeitsettings „Studien zeigen, dass bei Clubbesuchern die Wahrscheinlichkeit des Konsums von Stimulanzien über zehnmal höher ist“ Name, Ort, Datum und Uhrzeit

2 Neueste Meldungen zum Drogenproblem in Europa
Übersicht über die Drogenproblematik in Europa in 29 Ländern Daten und Analysen: europaweit und nach Ländern aufgeschlüsselt Neueste Tendenzen und Maßnahmen Ausgewählte Themen: Europäische Drogenpolitik Unterschiede zwischen den Geschlechtern Drogen in Freizeitsettings Siehe Pressemitteilung Nr. 3/2006

3 Mehrsprachiges Informationspaket
Jahresbericht 2006: Druck- und Online-Version in 23 Sprachen Zusätzliche Online-Materialien in englischer Sprache: Ausgewählte Themen Statistical Bulletin Datenbasierte Länderprofile Nationale Berichte des Reitox-Netzwerks Siehe Pressemitteilung Nr. 3/2006

4 Schlagzeilen 2006 Teil I: Jahresbericht
In diesem ersten Teil werden die neuesten Meldungen zu den verschiedenen Drogen sowie zu Infektionskrankheiten und drogenbedingten Todesfällen dargestellt.

5 Schlagzeilen 2006 Drogen in Europa sind billiger als je zuvor
Heroin – Sicherstellungen und Produktion „hoch“ Weiterhin Übertragung von Infektionskrankheiten Todesfälle – Abwärtstrend könnte sich abschwächen Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006

6 Schlagzeilen 2006 (Fortsetzung)
Kokain – der Aufwärtstrend hält an, aber erste Anzeichen von Stabilisierung Kokain – weltweite Produktion „hoch“, Einfuhrrouten werden vielfältiger Probleme, die mit Kokainkonsum zusammenhängen, werden sichtbar Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006

7 Drogen in Europa sind billiger als je zuvor
Erhebliche Unterschiede bei den Drogenpreisen zwischen den Ländern Die Analyse beruht auf einer beschränkten Zahl von Ländern Der Preis illegaler Drogen auf Europas Straßen ist von 1999 bis 2004 in vielen Ländern und für die meisten Drogen gefallen Die Preise sanken inflationsbereinigt europaweit für Cannabisharz (19 %), Cannabiskraut (12 %), Kokain (22 %), Heroin (45 %), Amphetamine (20 %) und Ecstasy (47 %) Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006

8 Drogenpreise (Fortsetzung)
Drogenpreise von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst: Angebot, Reinheitsgrad, Art und Menge des gekauften Produkts usw. Analysen erschwert: illegaler Drogenmarkt im Verborgenen, nationale Unterschiede in der Datenqualität und den Datenerfassungsmethoden Kein direkter Zusammenhang zwischen den Drogenpreisen und Trends bei anderen Indikatoren (Sicherstellungen, Höhe des Drogenkonsums, Reinheit usw.) Notwendigkeit, Einflussfaktoren auf Drogenpreise und Einfluss des Preises auf den Drogenkonsum besser zu verstehen Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006

9 Tendenzen bei den Drogeneinzelhandels-preisen in Europa von 1999 bis 2004
Quelle: Jahresbericht 2006, Anmerkungen Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006 Legende zur Grafik: Cannabis resin – Cannabisharz Herbal cannabis – Cannabiskraut Cocaine – Kokain Heroin brown – braunes Heroin Amphetamine – Amphetamin Ecstasy – Ecstasy

10 Heroin – Sicherstellungen und Produktion „hoch“
Afghanistan, weltweit führender Anbieter von illegalem Opium: schätzungsweise 89 % der weltweiten Produktion (4 100 Tonnen) im Jahr 2005 Die neueste Produktionssteigerung bedeutet, dass das weltweite Angebot die Nachfrage übersteigen könnte (UNODC) Der Großteil des sichergestellten Heroins entfällt auf Asien (50 %) und Europe (40 %) Die insgesamt sichergestellten Mengen stiegen seit 1999 kontinuierlich an Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006

11 Heroin (Fortsetzung) Sichergestellte Menge 2004 auf Rekordhöhe: bei schätzungsweise Sicherstellungen in Europa 19 Tonnen Heroin beschlagnahmt – eine Steigerung von mehr als 10 % gegenüber der im Jahr 2003 sichergestellten Menge Gefahren eines Heroinüberschusses nicht übersehen Heroin keine Modedroge mehr – neue Generation junger Menschen mit möglicher Anfälligkeit für Heroin Heroin und injizierender Drogenkonsum – in absehbarer Zukunft große Probleme für die öffentliche Gesundheit in Europa Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006

12 Weiterhin Übertragung von Infektionskrankheiten
Prävalenz von HIV-Infektionen unter injizierenden Drogenkonsumenten in den meisten europäischen Ländern niedrig – Infektionsraten 1 % oder weniger der injizierenden Drogenkonsumenten in rund 10 Ländern und unter 5 % in den meisten europäischen Ländern Jedoch nach wie vor Berichte von HIV-Neuinfektionen, die in einigen Regionen und Bevölkerungsgruppen womöglich zunehmen Hohe Prävalenz von HCV unter injizierenden Drogenkonsumenten in Europa: über 60 % unter stichprobenartig getesteten injizierenden Drogenkonsumenten Spritzenaustauschprogramme durchgesetzt – Teil eines weiter gefassten Konzepts (Information, Schulung, Kommunikation) Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006

13 Todesfälle – Abwärtstrend könnte sich abschwächen
Jährlich bis drogenbedingte Todesfälle in Europa Den neuesten Daten zufolge 3 % aller Todesfälle unter Erwachsenen bis 40 Jahre Schätzungen betreffen die Todesfälle, die in direktem Zusammenhang mit Drogenkonsum stehen, vor allen mit Opioidkonsum; Todesfälle als Folge von Unfällen, Gewalt oder chronischen Krankheiten sind nicht inbegriffen Typisches Opfer einer Überdosis in Europa: männlich, Mitte dreißig; das Alter der Opfer von Überdosierungen steigt überall in Europa Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006

14 Drogenbedingte Todesfälle (Fortsetzung)
Rückgang bei den akuten drogenbedingten Todesfällen von 2000 bis 2003 Dieser Rückgang folgte einem Anstieg um 14 % von 1995 bis 2000 In den für die Jahre 2003–2004 verfügbaren Daten stieg die Zahl der erfassten Todesfälle um 3 %, die nahelegt, dass sich der Abwärtstrend abschwächen könnte Dies muss keinen langfristigen Wandel ankündigen, doch 13 von 19 Berichtsländern haben einen gewissen Anstieg festgestellt Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006

15 Kap. 7, Abb. 13 Langfristige Tendenz bei akuten drogenbedingten Todesfällen, 1985 bis 2004
Quelle: Jahresbericht, Kapitel 7, Abbildung 13

16 Kokain – der Aufwärtstrend hält an, aber erste Anzeichen von Stabilisierung
Etwa 10 Millionen Europäer (mehr als 3 % der Erwachsenen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren) haben schon einmal Kokain konsumiert Wahrscheinlich etwa 3,5 Millionen haben die Droge im vergangenen Jahr konsumiert (1 %) Rund 1,5 Millionen (0,5 % der Erwachsenen) berichten von Kokainkonsum im Verlauf des letzten Monats Kokainkonsum auf historischem Höchststand in Europa, aber immer noch erheblich niedriger als in den Vereinigten Staaten, wo 14 % der Bevölkerung die Droge schon einmal konsumiert haben Große Unterschiede: Prävalenzraten in vielen Ländern immer noch niedrig In den beiden Ländern mit der höchsten Konsumrate (Spanien, Vereinigtes Königreich) Anzeichen für eine stabilere Situation nach starkem Anstieg Ende der 90er Jahre Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006

17 Kap. 5, Abb. 6 Aktueller Konsum (im letzten Jahr) von Kokain unter allen Erwachsenen (im Alter von 15 bis 64 Jahren) und unter jungen Erwachsenen (im Alter von 15 bis 34 und 15 bis 24 Jahren) Quelle: Jahresbericht, Kapitel 5, Abbildung 6 Legende zur Grafik: Greece – Griechenland Czech Republic – Tschechische Republik Latvia – Lettland France – Frankreich Lithuania – Litauen Portugal – Portugal Finland – Finnland Bulgaria – Bulgarien Hungary – Ungarn Poland – Polen Slovakia – Slowakei Estonia – Estland Denmark – Dänemark Norway – Norwegen Austria – Österreich Germany – Deutschland Ireland – Irland Netherlands – Niederlande Italy – Italien United Kingdom (England and Wales) – Vereinigtes Königreich (England und Wales) Spain – Spanien All adults – Alle Erwachsene

18 Kap. 5, Abb. 7 Tendenzen beim aktuellen Konsum (im letzten Jahr) von Kokain unter jungen Erwachsenen (im Alter von 15 bis 34 Jahren) Quelle: Jahresbericht, Kapitel 5, Abbildung 7 Legende zur Grafik: Spain – Spanien United Kingdom (England and Wales) – Vereinigtes Königreich (England und Wales) Italy – Italien Netherlands – Niederlande Denmark – Dänemark Norway – Norwegen Germany – Deutschland Estonia – Estland Slovakia – Slowakei Hungary – Ungarn Finland – Finnland France – Frankreich Greece - Griechenland

19 Kokain – weltweite Produktion hoch, Einfuhrrouten werden vielfältiger
Weltweite Produktion von Kokain: im Jahr 2004 etwa 687 Tonnen (UNODC) Das meiste in Europa sichergestellte Kokain gelangt aus Südamerika nach Europa, wobei Länder in Zentralamerika oder der Karibik und zunehmend afrikanische Staaten als Transitrouten genutzt werden 2004 wurden etwa 74 Tonnen Kokain in Europa sichergestellt – eine Abnahme von 20 % gegenüber 2003 Die geschätzte Zahl der Sicherstellungen von Kokain in Europa stieg im Jahr 2004 um 36 % auf Die iberische Halbinsel als wichtiges Tor für das in Europa ankommende Kokain; dort über die Hälfte der beschlagnahmten Menge sichergestellt Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006

20 Probleme, die mit Kokainkonsum zusammenhängen, werden in manchen Ländern sichtbar
Probleme werden sichtbar, aber noch auf geringem Niveau Etwa 12 % der Behandlungsnachfragen in Verbindung mit Kokain, doch große Unterschiede zwischen den Ländern In Spanien und den Niederlanden, wo der Kokainkonsum vergleichsweise etabliert ist, hängt mindestens einer von vier Anträgen auf Drogentherapie mit Kokain zusammen Notwendigkeit, mehr darüber zu wissen, wie Probleme mit Kokain und Crack angemessen behandelt werden können Etwa 400 Todesfälle in Verbindung mit Kokain registriert Siehe Pressemitteilung Nr. 4/2006

21 Drogen in Europa – Zahlen und Fakten
65 Millionen Erwachsene haben in ihrem Leben Cannabis konsumiert – 20 % der Erwachsenen 10 Millionen Erwachsene haben Amphetamin konsumiert – 3 % der Erwachsenen 8,5 Millionen Erwachsene haben Ecstasy konsumiert – 2,6 % der Erwachsenen Geschätzte 1,7 Millionen problematische Drogenkonsumenten (hauptsächlich Heroinkonsumenten) zurzeit in der EU Mehr zu einzelnen Drogen in der Zusammenfassung ‚Drogen in Europa – Zahlen und Fakten‘ Siehe die Zusammenfassung „Drogen in Europa – Zahlen und Fakten“

22 Schlagzeilen 2006 Teil II: Ausgewählte Themen
Dieser zweite Teil stellt ausgewählte Ergebnisse in den Bereichen Politik, Geschlechter und Drogenkonsum in Freizeitsettings vor Siehe „Grußwort des Direktors der EBDD“ Siehe Pressemitteilungen Nr. 5/2006 und 6/2006 Ausgewählte Themen 2006 (Druck- und Online-Version in englischer Sprache)

23 Schlagzeilen 2006 Drogenstrategien vielfältiger
Nach wie vor eingeschränkte Drogentherapiedienste für Frauen in Europa Andere Drogenproblematik bei Frauen Werden die Unterschiede zwischen den Geschlechtern geringer? Siehe Pressemitteilung Nr. 5/2006

24 Schlagzeilen 2006 (Fortsetzung)
Studien zeigen, dass bei Clubbesuchern die Wahrscheinlichkeit des Konsums von Stimulanzien über zehnmal höher ist (als bei jungen Menschen in der allgemeinen Bevölkerung) Clubtourismus und Drogenkonsum im Urlaub Langfristige Gefährdung durch Alkohol oft missachtet Schwierige Aufgabe der Überwachung Siehe Pressemitteilung Nr. 6/2006

25 Drogenstrategien vielfältiger
Fast alle europäischen Länder konzipieren nun Politikinitiativen im Rahmen einer nationalen Drogenstrategie/eines nationalen Aktionsplans Anzeichen für eine Erweiterung der Strategien auf legale Suchtstoffe (Alkohol, Tabak, Arzneimittel) sowie illegale Drogen Über zwei Drittel der untersuchten Länder verweisen nun in ihren Politikdokumenten auf legale Drogen Siehe „Grußwort des Direktors der EBDD“

26 Nach wie vor eingeschränkte Drogentherapiedienste für Frauen in Europa
Zunehmendes Bewusstsein für die Bedürfnisse weiblicher Drogenkonsumenten, die 20 % derjenigen ausmachen, die eine Drogentherapie beginnen Fast alle EU-Länder und Norwegen bieten mindestens eine Drogentherapieeinrichtung speziell für Frauen oder Frauen mit Kindern an, diese Dienste sind aber nur eingeschränkt zugänglich Die meisten Frauen werden nach wie vor von allgemeinen Diensten betreut Fast jede vierte Frau (23 %), die ambulante Drogentherapiedienste in Anspruch nimmt, lebt zusammen mit ihren Kindern Die Sorge um die Kinderbetreuung kann Frauen davon abhalten, Hilfe zu suchen; frauenfreundliche Dienstleistungen gewinnen Frauen für eine anhaltende Behandlung Siehe Pressemitteilung Nr. 5/2006

27 Andere Drogenproblematik bei Frauen
Anteil der Frauen bei drogenbedingten Todesfällen je nach Land zwischen 7 % und 35 % Tendenzen bei Todesfällen mit beträchtlichen Unterschieden zwischen den Geschlechtern Zwischen 2000 und 2003 Rückgang der Todesfälle infolge von Überdosierungen bei Männern um rund 30 %, bei Frauen um rund 15 % (EU-15) Nach neuesten Daten aus Studien über injizierende Drogenkonsumenten in neun EU-Ländern beträgt die HIV-Prävalenz bei den männlichen injizierenden Drogenkonsumenten durchschnittlich 13,6 % und bei den weiblichen 21,5 % Zeigen Maßnahmen zur Schadensminimierung, die auf stark gefährdete Drogenkonsumenten ausgerichtet sind, bei Frauen weniger Wirkung als bei Männern? Siehe Pressemitteilung Nr. 5/2006

28 Werden die Unterschiede zwischen den Geschlechtern geringer?
Markante Unterschiede zwischen den Geschlechtern in beinahe allen Aspekten des Drogenphänomens Männliche Drogenkonsumenten sind in allen europäischen Ländern den weiblichen zahlenmäßig nach wie vor überlegen, besonders was den häufigen, intensiven und problematischen Drogenkonsum betrifft Keinerlei stichhaltige Beweise dafür, dass sich die Unterschiede in der Zahl von männlichen und weiblichen Drogenkonsumenten verringern Daten über den Drogenkonsum von Schülern (15- bis 16-Jährige) zeigen beunruhigende Entwicklungen; in einigen Ländern scheinen die Mädchen beim Lebenszeitdrogen- und Alkoholkonsum im Vergleich zu den Jungen aufzuholen Siehe Pressemitteilung Nr. 5/2006

29 Studien zeigen, dass bei Clubbesuchern die Wahrscheinlichkeit des Konsums von Stimulanzien über zehnmal höher ist In einigen Fällen gaben rund zwei Drittel der Clubbesucher an, diese Substanzen mindestens einmal konsumiert zu haben Über 60 % der Clubbesucher, die in einigen Milieus in Frankreich, Italien und dem Vereinigten Königreich befragt wurden, gaben an, sie hätten mindestens einmal im Leben Kokain ausprobiert Über die Hälfte der Clubbesucher, die in Frankreich, den Niederlanden, der Tschechischen Republik, Ungarn und dem Vereinigten Königreich befragt wurden, gaben an, sie hätten bereits Ecstasy konsumiert Siehe Pressemitteilung Nr. 6/2006

30 Abb. 2 Prävalenz des Ecstasykonsums (mindestens einmal im Leben) nach Umfragen in Freizeitsettings und in der allgemeinen Bevölkerung Quelle: Ausgewähltes Thema, „Drogenkonsum in Freizeitsettings“, Abbildung 2 Legende zur Grafik: Greece – Griechenland Latvia – Lettland Italy – Italien Slovakia – Slowakei Netherlands – Niederlande Hungary – Ungarn Czech Republic – Tschechische Republik France – Frankreich United Kingdom – Vereinigtes Königreich Recreational settings – Freizeitsettings General population – allgemeine Bevölkerung

31 Drogenkonsum in Freizeitsettings (Fortsetzung)
In einigen Studien wird von einer Lebenszeiterfahrung mit Ketamin berichtet, die von 7 % (Tschechische Republik) bis 21 % (Ungarn) reicht …und von Lebenszeiterfahrung im Umgang mit GHB, die von 6 % (Vereinigtes Königreich) bis 17 % (Niederlande) reicht Für halluzinogene Drogen ergaben Untersuchungen in Clubs hohe Zahlen in der Tschechischen Republik (45 % der Befragten hatten mindestens einmal LSD konsumiert) und in Frankreich (55 % hatten mindestens einmal „Magic Mushrooms“ (Zauberpilze) konsumiert) Siehe Pressemitteilung Nr. 6/2006

32 Clubtourismus und Drogenkonsum im Urlaub
Untersuchungen zeigen, dass die Bereitschaft junger Menschen, Drogen auszuprobieren, höher ist, wenn sie ihren Urlaub im Ausland verbringen In Spanien ist der Freizeitdrogenkonsum rund um die Touristenorte am höchsten In Schweden haben laut einer Studie 23 % der Jugendlichen, die illegal Drogen ausprobiert haben, dies zum ersten Mal im Ausland getan Im Rahmen einer im Vereinigten Königreich durchgeführten Studie wurden junge Urlauber befragt, die aus Ibiza zurückkehrten; dabei stellte sich heraus, dass die Häufigkeit des Drogenkonsums im Urlaub insgesamt höher war als zu Hause Siehe Pressemitteilung Nr. 6/2006

33 Langfristige Gefährdung durch Alkohol oft missachtet
Für die meisten jungen Menschen in der EU bildet der Drogenkonsum noch nicht einen festen Bestandteil von Tanzveranstaltungen Vielmehr sind für die meisten Jugendlichen die Musik, soziale Aspekte und der Alkoholkonsum die wichtigste Erfahrung in diesem Umfeld Getränkehersteller dringen jetzt in den lukrativen Markt der Tanzveranstaltungen vor und entwickeln neue Getränke für die Zielgruppe der Jugendlichen Besorgnis über die Gesundheitsrisiken durch den oft übermäßigen Alkoholkonsum der Clubbesucher, manchmal in Verbindung mit illegalen Drogen Clubbesucher sind sich zwar im Allgemeinen der Gesundheits- und rechtlichen Risiken im Zusammenhang mit dem Drogenkonsum bewusst, machen sich aber weniger Gedanken über die Probleme und langfristigen Risiken des Alkoholkonsums Siehe Pressemitteilung Nr. 6/2006

34 Schwierige Aufgabe der Überwachung
Die EBDD steht zurzeit vor der schwierigen Aufgabe, ein viel breiteres Spektrum von Substanzen als vor einem Jahrzehnt zu überwachen Polyvalenter Drogenkonsum stellt Drogenüberwachungssysteme, die sich bisher auf den Konsum einzelner Substanzen konzentrierten, vor große Probleme Die Entwicklung neuer Methodiken zum Verständnis dieses Drogenkonsums muss zukünftig ganz oben auf der Tagesordnung stehen Neben der Beobachtung der heutigen Situation achtet die EBDD auch auf neue Drogen und neue Tendenzen, die die öffentliche Gesundheit bedrohen Siehe „Grußwort des Direktors der EBDD“


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