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5 Die Wissenschaft in der Weimarer Republik Deutschland – Eine Wissenschaft Mit dem Ansehen Deutschlands in der Welt war es nach dem Ersten Weltkrieg nicht.

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Präsentation zum Thema: "5 Die Wissenschaft in der Weimarer Republik Deutschland – Eine Wissenschaft Mit dem Ansehen Deutschlands in der Welt war es nach dem Ersten Weltkrieg nicht."—  Präsentation transkript:

1 5 Die Wissenschaft in der Weimarer Republik Deutschland – Eine Wissenschaft Mit dem Ansehen Deutschlands in der Welt war es nach dem Ersten Weltkrieg nicht besonders gut bestellt. Dass sich dies wieder änderte, war auch den deutschen Wissenschaftlern zu verdanken. Von den 36 Nobelpreisen, welche zwischen 1919 und 1933 verliehen wurden, ging jeder dritte an einen deutschen Wissenschaftler. Zu den bedeutendsten Wissenschaftlern dieser Zeitspanne gehörten Albert Einstein und Werner Heisenberg. Definition: Wissenschaft ist die Erweiterung von Wissen durch Forschung, seine Weitergabe durch Lehre, der gesellschaftliche, historische und institutionelle Rahmen, in dem dies organisiert betrieben wird, sowie die Gesamtheit des so erworbenen Wissens. Die Forschung nimmt Fahrt auf Konservative Wissenschaftler An den Universitäten herrschte überwiegend ein konservativer Geist. Die meisten Hochschullehrer waren Nationalisten und Anhänger der alten Monarchie. Auch unter Studenten waren republikfeindlich Gesinnte in der Mehrzahl. Viele Studenten waren in Burschenschaften organisiert. Antisemitismus war weit verbreitet. Forschung am Boden – der Staat greift ein Die wissenschaftliche Forschung lag direkt nach dem Krieg darnieder. Deutsche Gelehrte wurden ausgeschlossen aus der internationalen Forschung und erst gar nicht zu Kongressen eingeladen. Forschungsinstitute verloren Gelder durch die Inflation. So griff nun der Staat ein. Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft war schon 1911 als preußischer Verein gegründet worden. Dieser Verein trug die einzelnen Kaiser-Wilhelm- Institute, zum Beispiel gab es dann ein Institut für Physik oder eines für Elektrochemie. Die Gesellschaft war vom Staat unabhängig und wurde vor allem durch private Spenden finanziert. Das Geld kam von Bankiers, dem Adel oder der Industrie. Als die wirtschaftliche Lage nach dem Krieg nun zunehmend schwierig wurde, griff der Staat ein und half finanziell aus. Außerdem wurde das Institut 1923 von einer preußischen zu einer gesamtdeutschen Einrichtung. Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft 1920 schlossen sich alle bedeutenden wissenschaftlichen Forschungsstätten Deutschlands zur "Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft" zusammen. Sie übernahm die Verteilung der Fördermittel und koordinierte die Forschungsarbeit. Auch hier erfolgte die Unterstützung durch Gelder des Staates. Ab 1929 hieß sie "Deutsche Forschungsgemeinschaft". Forschung auf Hochtouren Die Unterstützung zahlte sich aus. An deutschen Instituten wurden bahnbrechenden Entdeckungen gemacht. Das gilt nicht nur auf den Gebieten der Physik und Chemie, sondern auch etwa in der Seuchenbekämpfung, dem Pflanzenschutz oder der Kommunikationstechnik. Abwanderung der Wissenschaftler Schon vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten sahen sich namhafte Wissenschaftler wie Albert Einstein, Max Born oder Fritz Haber wegen ihrer jüdischen Abstammung Anfeindungen ausgesetzt. Diese drei und viele andere Wissenschaftler wanderten nach England oder Amerika aus. M1 Eines der bekanntesten Bilder Bild (vgl. umseitig) Der wohl berühmteste Wissenschaftler: Albert Einstein Literaturtipp/Internettipp: http://www.zeit.de/1985/15/eins tein-und-die-deutschen Die Weimarer Republik: Wissenschaft

2 Albert Einstein – ein verunglimpftes Genie Seit 1910 wurde Einstein nahezu jedes Jahr für den Nobelpreis nominiert, unter anderem von Max Planck und Arnold Sommerfeld. Im Jahre 1922 erhielt der damals 43 Jährige einen Nobelpreis für seine Verdienste um die Theoretische Physik und besonders für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effektes. Dass er erst 12 Jahre nach seiner ersten Nominierungen letztendlich einen Nobelpreis bekam, liegt daran, dass Akademie und Komitee seine Theorie noch zu sehr anzweifelten. Besonders das Kommitteemitglied Allvar Gullstrand, Medizinnobelpreisträger von 1911, zweifelte Einsteins Theorie an. Letztendlich war es ein Trick des Komitees, dass Albert Einstein der Nobelpreis verliehen wurde: Auch wenn seine Arbeit nicht so sehr die Öffentlichkeit erregte, wie zum Beispiel die Relativitätstheorie, so war sie dennoch von wichtiger Bedeutung für die Quantentheorie und allemal ein Nobelpreis wert. Um nicht als verrückt dazustehen, versuchte Albert Einstein seinen Mitmenschen zu erklären, was seine Absichten sind. So schrieb er am 28. November 1919 einen Brief an London Times, bedankte sich für das Interesse seiner englischen Kollegen und erklärte in diesem Brief die Relativitätstheorie. M3 Einsteins wichtigste Zitate Aufgaben: 1Definiere den Begriff „Wissenschaft“ 2Erkläre wofür Einstein einen Nobelpreis erhielt. 3„Einstein war nicht nur ein physikalisches Genie, sondern auch ein Philosoph.“ Belege diese Aussage anhand der in M3 gezeigten Zitate. 4Warum war die Forschung am Boden und wie konnte sie wieder Fahrt aufnehmen? „Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.“ „Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.“ „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ „Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung.“ „Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.“ Quelle: http://zitate.net/albert%20einstein.html Die Weimarer Republik: Wissenschaft M2 Einsteins Danksagung Dem Ersuchen Ihres Mitarbeiters, für die „Times“ [London] etwas über „Relativität“ zu schreiben, komme ich gerne nach. Denn nach dem beklagenswerten Zusammenbruch der früher regen internationalen Beziehungen der Gelehrten ist mir dies eine willkommene Gelegenheit, mein Gefühl der Freude und der Dankbarkeit den englischen Astronomen und Physikern gegenüber auszusprechen. Es entspricht ganz den großen und stolzen Traditionen der wissenschaftlichen Arbeit in Ihrem Lande, daß bedeutende Forscher viel Zeit und Mühe Ihre wissenschaftlichen Institute, große materielle Mittel aufwandten, um eine Folgerung einer Theorie zu prüfen, die im Lande Ihrer Feinde während des Krieges vollendet und publiziert worden ist. Wenn es sich bei der Untersuchung des Einflusses des Gravitationsfeldes der Sonne auf Lichtstrahlen auch um eine rein objektive Angelegenheit handelte, so drängt es mich doch, den englische Fachgenossen auch meinen persönlichen Dank für ihr Werk zu sagen; denn ohne dasselbe hätte ich die Prüfung der wichtigsten Konsequenz meiner Theorie wohl nicht mehr erlebt. Quelle: Albert Einstein, Mein Weltbild. Amsterdam: Querido Verlag, 1934, S. 220-28.


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