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Die Konstruktion der Wirklichkeit

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Präsentation zum Thema: "Die Konstruktion der Wirklichkeit"—  Präsentation transkript:

1 Die Konstruktion der Wirklichkeit
DENKEN, GEIST und LEBEN Franz Hörmann

2 Inhalte Denken in Sprache und Metaphern Erkennen und Verstehen
Emotion und Wahrnehmung Biografie, Milieu und Kultur Konstruktion der Wirtschaft und ihrer Krisen Unhinterfragte Modellprämissen Wer Wirklichkeit verändern will, muss SEIN Denken verändern! Metaphorische Mentalmodellanalyse (MMMA, M3A) Das Ende aller Krisen Franz Hörmann

3 Denken in Sprache und Metaphern
Franz Hörmann

4 Denken in Sprache und Metaphern
Wir denken (zumeist?) in Sprache (Syntax) Substantiva, Verben, Adjektiva, Adverben, …  Syntax prägt die Semantik  Die Welt “ist” wie wir sie in Sprache beschreiben  “Soziale Konstruktion” über das soziale Werkzeug Sprache Die soziale Funktion von Sprache 1) Abgrenzung, Führungsansprüche (alt, mächtig) 2) … Übermittlung von Informationen (sehr neu!!)  Die “Sprechblasen” der Gesellschaftselite als archaisches Zugehörigkeitsmerkmal! Franz Hörmann

5 Denken in Sprache und Metaphern
Substantiva bezeichnen Dinge und Lebewesen! Unterschied: Freier Wille! Schon die lineare Kausalität funktioniert NICHT bei AUTONOMEN AGENTEN Hinter den Begriffen werden (tote) Dinge vermutet = LINGUISTISCHER ABERGLAUBE Abstrakte Konstruktionen erhalten sprachlich eine Wirklichkeit zugeschrieben (“Budget”)  die konstruierten Entitäten werden mathematisiert  Hinterfragung wird verunmöglicht! Franz Hörmann

6 Denken in Sprache und Metaphern
Prämissen der Mathematik Abzählbarkeit (0, 1, 2, …) vollständig GLEICHER Elemente Mathematik ist eine abstrakte Konstruktion Sie sagt NICHTS über “die Wirklichkeit” (z.B. Physik, soziale Systeme etc.) aus! Die Wirklichkeit wird an die Mathematik angepasst (“mathematisiert”), DAMIT Mathematik VERWENDBAR WIRD! Normung und Standardisierung von Goldmünzen, Packungsgrößen, Zeitvorgaben, Notenskalen, … Franz Hörmann

7 Denken in Sprache und Metaphern
REALITÄT ist auch OHNE MATHEMATIK möglich (und “funktioniert” vielleicht sogar besser!)  Unsere “Wirklichkeit” wird über Geld mathematisiert  z.B. Abzählen von Wechselgeld  erzeugt MISSTRAUEN  ist ein NULLSUMMENSPIEL  erzeugt NEID, HASS, GEWALT! Eine ÄNDERUNG DES BILDUNGSSYSTEMS ist DRINGEND GEBOTEN (Abschaffung der Schulpflicht und des “unmöglichen Berufsstands” der LEHRER)! Franz Hörmann

8 Denken in Sprache und Metaphern
Menschen LERNEN von alleine (aber selbstbestimmt), sie werden von LEHRERN nur am (selbstbestimmten und daher motivierten, sinnerkennenden) Lernen GEHINDERT! SINN VON SCHULE = SINN VON GELD: DIE FREMDSTEUERUNG DER GESELLSCHAFT  Heute wissen einfache Menschen mehr als Lehrer  Die Vernetzung macht Auswendiglernen überflüssig und hinderlich Franz Hörmann

9 Denken in Sprache und Metaphern
Lernen im Spiel (WoW, Gameboy etc.): selbstbestimmt, motiviert, sinngetrieben, … Lernen in der Schule: Fremdbestimmt, Zwang und Pflicht, Angst und Gewalt, gegeneinander anstatt miteinander, hierarchische, anonyme Autoritäten etc. Die ZWANGSSTEUERUNG der GESELLSCHAFT:  Schulnoten werden durch Kontenstände ersetzt  Das nennt man dann “die Wirklichkeit” Franz Hörmann

10 Erkennen und Verstehen
Franz Hörmann

11 Erkennen und Verstehen
Erkennen = Aufmerksamkeit + automatische (assoziative) Kategorisierung über Ähnlichkeitsmuster Verstehen = Rückführung auf ältere Muster mit bekannter (“verstandener”) Kausalität (“x ist wie y”) Wir erklären uns die Welt AUSSCHLIESSLICH mittels der ältesten, als “verstanden” klassifizierten Modelle! Wie können wir “konzeptionell NEUES” überhaupt “verstehen”?  Gar nicht, im ersten Schritt wird es einfach geglaubt! Franz Hörmann

12 Emotion und Wahrnehmung
Franz Hörmann

13 Emotion und Wahrnehmung
Emotionen steuern unsere Wahrnehmung: ANGST (Tunnelblick) LIEBE (Fehlleistungen) GIER (Überschätzung) Emotion stellt einen Wahrnehmungsfilter dar  es werden nur jene Informationen wahrgenommen, die jeweils “zum Gefühl passen”!  Das passiert automatisch und ist bewusst kaum steuerbar! Franz Hörmann

14 Emotion und Wahrnehmung
Emotionale Modellkonstruktionen: Krieg (Angst, Neid) Wirtschaftspolitik (Angst, Neid, Gier) Religion (Angst, Hilflosigkeit, Einsamkeit) Wissenschaft (Gier, Eitelkeit) Franz Hörmann

15 Biografie, Milieu und Kultur
Franz Hörmann

16 Biografie, Milieu und Kultur
Jeder Wissenschafter bringt soziale und kulturelle Vorurteile unhinterfragt als Basis in seine wissenschaftlichen Modelle ein  Diese Modellprämissen und –axiome werden niemals hinterfragt und führen daher zu “realitätsfernen” (weil nur subjektiv gültigen!) Modellaussagen!  Die Wissenschaft hat ihre eigene Kultur  Autoritäre Hierarchien mit Anpassungsdruck  Aberglaube wird unter sozialem Druck übernommen (wie in JEDER Hierarchie!) Franz Hörmann

17 Konstruktion der Wirtschaft und ihrer Krisen
Franz Hörmann

18 Konstruktion der Wirtschaft und ihrer Krisen
Weshalb ÖKONOMIE ein DENKFEHLER ist: “Knappes Gut” = Wirtschaftsgut Knappheit ist KEIN Naturgesetz sondern eine Frage der Betrachtung  Funktionsnutzen aus anderen Substanzen  Genügsamkeit (Teilen) etc. Durch KREATIVITÄT wird die KNAPPHEIT immer überwunden  Wirtschaftskrisen (Preisverfall) durch Innovation!! Franz Hörmann

19 Konstruktion der Wirtschaft und ihrer Krisen
EIGENTUM existiert nur für TOTE DINGE  Lebewesen besitzen einen FREIEN WILLEN Bei einem konstruierten Nullsummenspiel (“knappe Güter”) entsteht unter Eigentumssteuerung IMMER ein (Verteilungs-)KRIEG! Menschen werden getötet, damit der FREIE WILLE ausgeschaltet wird und EIGENTUM wieder die WELT REGIERT (RÖMISCHES RECHT)! Franz Hörmann

20 Konstruktion der Wirtschaft und ihrer Krisen
Der (gefährliche!) Unsinn monetärer Bewertung: Umlaufvermögen: Prognose des Verkaufserlöses in der gleichen Periode  in Grenzen (geringe Preisschwankungen) sinnvoll Anlagevermögen: Monetäre Bewertung ist DENKUNMÖGLICH! hist. Anschaffungskosten ohne Zukunftsbezug Vergleichspreise irrelevant (Gebrauchsnutzen) Barwerte unbekannter Cash Flows irrelevant Franz Hörmann

21 Konstruktion der Wirtschaft und ihrer Krisen
Weshalb wird AV dann DENNOCH monetär bewertet? Zunächst unbewusst, bei der Anschaffung (z.B. Kauf, Aktivtausch): Anlagevermögen an Kassa/Bank Maschinen etc. SIND aber kein GELD  Klassifikationsfehler  Das Risiko der Fehlinvestition wird bereits mit diesem Buchungssatz auf die Mitarbeiter überwälzt (“Kapitalerhaltung”)! Franz Hörmann

22 Konstruktion der Wirtschaft und ihrer Krisen
Würde der Zahlungsmittelabfluss auch als solcher dargestellt, wäre das EIGENKAPITAL schon IM INVESTITIONSZEITPUNKT VERSCHWUNDEN!  Bereits die Buchung [AV an Kassa] ist wissenschaftlich unhaltbar, da sie von einer Refinanzierung der Anschaffungskosten aus zukünftigen Umsatzerlösen ausgeht und dies im Anschaffungszeitpunkt UNBEKANNT ist! Franz Hörmann

23 Konstruktion der Wirtschaft und ihrer Krisen
Wenn die Gewinne sinken, werden die Mitarbeiter entlassen (den Lieferanten weniger bezahlt, die Kunden mit minderer Qualität betrogen), damit “das Kapital erhalten” bleibt (und damit entnahmefähige Gewinne VORGETÄUSCHT werden können) Ist GEWINNERZIELUNG ein sinnvolles Unternehmensziel? NUR aus SICHT DER EIGENTÜMER!! Nicht aus Sicht der Mitarbeiter, der Lieferanten, der Kunden, der Gläubiger!! Franz Hörmann

24 Konstruktion der Wirtschaft und ihrer Krisen
Somit stehen MINDERHEITSINTERESSEN im Mittelpunkt der handelsrechtlichen GESETZE!  Daher sind diese Gesetze UNDEMOKRATISCH (und zu ÄNDERN)!! WAS “IST” GELD?  Ein Verteilungsalgorithmus von Gütern und Dienstleistungen in der Gesellschaft! Franz Hörmann

25 Konstruktion der Wirtschaft und ihrer Krisen
Früher war Geld ein Tauschgut mit Eigenwert.  Danach wurde es zu einem reinen Symbol (“Merkposten für Gegenleistung”)  Nach wie vor werden ZINSESZINSEN gefordert (leistungslose Einkommen aus Zinsen und Dividenden!!) Wie Geld funktioniert (Teil 1, Teil 2, Teil 3) Die Subprime-Krise (Teil 1, Teil 2) Franz Hörmann

26 Konstruktion der Wirtschaft und ihrer Krisen
JEDE Regel, die Güter und Dienstleistungen so in der Gesellschaft verteilt, dass diese zufrieden ist (der soziale Friede aufrecht erhalten bleibt) ist ebenso gut wie (oder !besser! als) das aktuelle Geldsystem!  z.B.: Verlosung, Schenken, gemeinsames Herstellen, gemeinsames Verwenden, … In der Realökonomie gibt es keine “Knappheit”!! Nur die Verteilung funktioniert nicht mehr (Frosch verhungert inmitten toter Fliegen!) Franz Hörmann

27 Unhinterfragte Modellprämissen
Franz Hörmann

28 Unhinterfragte Modellprämissen
Mathematik: Abzählbarkeit, Homogenität der kleinsten Dinge Geld: Konstante Messgröße, Fluß- oder Bestandsgröße, Informationsnetz (wird vom Internet verdrängt) Gesellschaft: ein emergentes, der Evolution unterworfenes Informationsnetz (analog Gehirn) Wirtschafts”krise” = Wachstumsschmerzen Intelligenz: auf individueller oder kollektiver Ebene (Schwarmintelligenz) Franz Hörmann

29 Unhinterfragte Modellprämissen
Hierarchien behindern emergente Entwicklungsprozesse  = der wahre Grund für die permanente Wiederholung der Wirtschaftskrisen  Abschaffung des hierarchischen Gesellschaftssystems (BASISDEMOKRATIE)  Abschaffung gesellschaftlicher ELITEN (freundlich, mit Humor, ohne Groll und rechtliche Verfolgung  Integration anstelle von Ausgrenzung!) Franz Hörmann

30 Unhinterfragte Modellprämissen
Voraussetzung für erfolgreiche Kommunikation = einheitliches Begriffsverständnis  ist bei zu großer Ungleichheit in der Gesellschaft unmöglich (Bildung von Kasten) Am Ende missglückter Kommunikation steht IMMER GEWALT! Franz Hörmann

31 Unhinterfragte Modellprämissen
Zum Dogma verkommene Wissenschaft behindert die menschliche Entwicklung: NaturGESETZE ! Studium = Lernen, was (angeblich) NICHT MÖGLICH IST Erfindung = Entdecken, dass als UNMÖGLICH betrachtete Dinge DOCH MÖGLICH sind Wir brauchen weniger Wissenschaftler aber MEHR ERFINDER  dies sind aber (zumeist) Autodidakten (aus gutem Grunde….)! Franz Hörmann

32 Unhinterfragte Modellprämissen
Welcher Banker (allg. Wirtschaftswissenschafter) weiß, dass Geld von den Geschäftsbanken aus NICHTS erfunden und nur gegen Zinseszins als SCHULD weitergegeben wird? Welcher Physiker kennt die Fehler der Relativitätstheorie (und getraut sich, darauf auch öffentlich hinzuweisen)? Einsteins Rechenfehler (Erklärung) Einsteins Rechenfehler (im Original) Widerlegungen der Relativitätstheorie Franz Hörmann

33 Unhinterfragte Modellprämissen
Institutioneller (Wissenschafts-)Betrug: Banken Abschlussprüfer Buchhalter Forscher (Wirtschaftswissenschaftler, Physiker, Mediziner, …) Gibt es hier (individuelle) “SCHULD” ??  “Der unschuldige Betrug” (John Kenneth Galbraith )  „Unwissenheit schützt nicht vor Strafe“ ??? Franz Hörmann

34 Unhinterfragte Modellprämissen
NUMEROMANIE = Die (Geistes)Krankheit, in Form von Zahlen zu kommunizieren, wenn Zahlen nicht passend sind!  ist heute eine Epidemie Wetter Schulnoten allgemeine Nachrichten Wirtschaft Medizin (“Normwerte”) Franz Hörmann

35 Denken ändert Wirklichkeit
Franz Hörmann

36 Denken ändert Wirklichkeit
Die Barrieren der Verhaltensänderung: Gesagt ist nicht gehört Gehört ist nicht verstanden Verstanden ist nicht einverstanden Einverstanden ist nicht ausgeführt Ausgeführt ist nicht beibehalten Unsere (laufenden) Handlungen beeinflussen unser Wirklichkeitsmodell: WIEDERHOLUNG SCHAFFT WIRKLICHKEIT! Franz Hörmann

37 Denken ändert Wirklichkeit
Religiöse Rituale Hymnen und Kampflieder Uniformen und Standesabzeichen Kleidung und Sprache Bedienung von Maschinen oder Computern Sich täglich neu zu erfinden… …wäre wichtig, um Neues wahrnehmen zu können! Franz Hörmann

38 Denken ändert Wirklichkeit
Verbreitung von Gedankenviren: MEME Die akademische Ausbildung als Gehirnwäsche Durch Änderung des Denkens anderer Menschen wird soziale Realität erzeugt Durch autonome Communities (Internet) ist dieser Vorgang den “Eliten” entglitten! Wenn Menschen sprechen, sagen sie nichts über “die Welt” aus, sondern nur über ihre eigene Wahrnehmung! Franz Hörmann

39 Metaphorische Mentalmodellanalyse (M3A)
Franz Hörmann

40 Metaphorische Mentalmodellanalyse
Was bedeuten die Aussagen eines Menschen? 1) Prägung: Biografie, soziales Umfeld, Kultur (Religion), Ausbildung 2) Gestik, Mimik (Alphatier, “Verkäufer”, “Oberlehrer”)  bestimmt Verhalten und Wahrnehmung als unbewußte Rolle! 3) Verwendete Begriffe und Sprachmuster (mit oder ohne Erklärung!) 4) Positivist (“ist”, “sind”, …) oder Konstruktivist (“versteht man”, “verwenden wir”, …) Franz Hörmann

41 Metaphorische Mentalmodellanalyse
M3A am konkreten Beispiel: Veit Sorger Claudia Schmied Johannes Hahn Franz Hörmann

42 Das Ende aller Krisen Franz Hörmann

43 Das Ende aller Krisen EIN Wirtschafts-(Gesellschafts-)system, das ewig “RICHTIG” funktioniert ist nicht denkbar (= IDEOLOGIE) Wir benötigen eine METHODE zur ENTWICKLUNG UND VERÄNDERUNG dieser Systeme BASISDEMOKRATIE Wir benötigen keine Elite-Ausbildung, sondern einfache und ehrliche Kommunikation Franz Hörmann

44 Das Ende aller Krisen  Das Informationsnetz kalibriert sich von selbst (Affenhorde vs. Insektenstaat: Sozialbionik)! Auch unsere Gehirne funktionieren so (und die Gehirne sämtlicher anderer Lebewesen, welche eines besitzen)!  Die egalitäre, vernetzte Gesellschaft, in der aus Lust und Freude KOOPERIERT wird Friedliche Ko-Evolution als ZIEL von Wirtschaft und Gesellschaft! … braucht auch keine Mathematik! Franz Hörmann


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