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Neurologische Notfälle Apoplektischer Insult

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Präsentation zum Thema: "Neurologische Notfälle Apoplektischer Insult"—  Präsentation transkript:

1 Neurologische Notfälle Apoplektischer Insult
Time is Brain! Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

2 Definition: Akut einsetzende Unterbrechung und Störung des Blutflusses und der O2 – Versorgung im Gehirn, deren Folge eine zerebrale Ischämie ist. Die Störungen können nur kurz (Minuten, Stunden, Tage) bestehen und sich vollständig zurückbilden oder zu bleibenden neurologischen Ausfällen führen. Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

3 Ursachen Thrombotisch – embolisch (75 – 80%) (ischämischer Insult)
- Thrombotisch: Einriss der Plaque (Ablagerungen an den Gefäßwänden) löst Gerinnung mit Anheftung von Thrombozyten aus - Embolisch: primär handelt es sich um extrakranielle Emboli aus der Karotisbifurkation, dem Aortenbogen oder dem Herzen, welche die intrakranielle Zirkulation erreichen und die Hirnarterien verschließen Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

4 thrombotische Ablagerung
embolischer Verschluß Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

5 Intracerebrale Blutung
Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

6 Ursachen Intrazerebrale Blutungen (15 – 20%) (hämorrhagischer Insult)
I.d.R. handelt es sich um Massenblutungen im Rahmen einer chronischen arteriellen Hypertonie oder rupturierten Aneurysmen Venöse Durchblutungsstörungen (5%) Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

7 Klinik Beim ischämischen Insult bewirkt die Störung bzw. Unterbrechung der Hirndurchblutung (Cerebral Blood Flow, CBF) eine Veränderung der Perfusion im betroffenen Bereich. (normal im gesunden Hirngewebe ca. 50ml/100g/Min) Unterschieden werden in der Frühphase nach zerebralen Gefäßverschluß bezogen auf die Perfusion zwei Zonen: Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

8 1. Infarktkern mit Perfusion von. 8 – 10ml/100mg/Min. und die dem
1. Infarktkern mit Perfusion von 8 – 10ml/100mg/Min. und die dem Kern angrenzende Zone, in der das Gewebe über Kollaterale notversorgt wird, und die 2. Ischämische Penumbra, deren Perfusion zwischen – 30ml/100g/Min. beträgt Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

9 Die Aufrechterhaltung der elektrischen Aktivität bedarf eines CBF von mindestens 15 – 18 ml/100g/Min. Bei diesen Werten sind neuronale Funktionen nicht nachweisbar, die zelluläre Integrität bleibt jedoch zeitlich erhalten. (Stichwort: ZEITFAKTOR) Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

10 (Stichwort: ZEITFAKTOR)
Penumbra (Stichwort: ZEITFAKTOR) Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

11 Die akuteste Gefährdung, die aus hämorrhagischen Insulten resultieren kann, ist die Entwicklung eines raumfordernden Prozesses. Der dann ansteigende intrakranielle Druck reduziert die Hirndurchblutung und somit den Perfusionsdruck, vor allem in der Penumbra. Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

12 Fazit Das Gewebe des Infarktkerns verliert unwiederbringlich die Funktion, denn im Gewebe der Penumbra reicht die Durchblutung noch für den Baustoffwechsel (Zelle ist nicht zerstört) ,aber nicht für den Funktionsstoffwechsel (neurologische Ausfälle) . Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

13 Ziel der Schlaganfalltherapie ist es, die Penumbra zu retten (anfängliche Ausfälle bilden sich teilweise oder komplett zurück) . Dazu bedarf es vor allem einer ausreichenden Hirnperfusion, wobei die Therapie auf Stabilisierung des Blutdrucks auf optimale – 200 mmHg syst. und eine ausreichende Oxygenierung abzielt. Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

14 Zeitliche Profile Transistorisch - ischämische Attacke (TIA):
neurologisches Defizit bildet sich innerhalb von 24h vollständig zurück Prolongiertes reversibles ischämisch – neurologisches Defizit (PRIND): neurologische Symtomatik bleibt > 24h bestehen, vollständige Rückbildung innerhalb 1 Woche Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

15 Progressive stroke:. neurologisches Defizit nimmt über. Stunden
Progressive stroke: neurologisches Defizit nimmt über Stunden bis Tage zu, ohne oder mit nur unvollständiger Rückbildung Complete stroke bzw. major stroke: schlagartig auftretende neurologische Ausfälle, ohne oder mit nur unvollständiger Rückbildung Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

16 Allgemeine Symtome Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwankschwindel, Sprachstörungen, Gefühlsstörungen, Sehstörungen, Einnässen, Einkoten Seitenzeichen, u.a. Hemiparese, einseitige Facialparese zB. hängender Mundwinkel Stand - und Gangunsicherheiten Bewußtseinsstörungen bis Bewußtlosigkeit Cheyne – Stokes – Atmung, d.h. periodische Atmung mit rhytmischen Wechsel von Atemfrequenz und Amplitude mit Atempausen Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

17 Spezielle Symtome der zerebralen Blutung
Meningismus (Nackensteifigkeit): blutungsbedingte Reizung der Hirnhäute (Meningen) Pupillendifferenz: Ausdruck eines Hirndrucks Zunehmende Bewußtseinsstörung innerhalb von Minuten oder Stunden, Im Vergleich zur intrazerebralen Blutung entsteht das Hirnödem als Auslöser der zunehmenden Bewußtseinsstörung bei Ischämien meist erst Stunden bis Tage später Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

18 MERKE !!! Abgestorbene Zellen können NICHT wiederbelebt werden, es gilt das gefährdete Umfeld, die Penumbra zu retten Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD

19 PAUSE Oskar Gerdes MHD Thomas Eilers MHD


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