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10 Jahre „Potentialstudie Erneuerbare Energien in Metzingen“ Was hat sich getan? AKE- Treffen 02. Juni 2015 F. Handel.

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Präsentation zum Thema: "10 Jahre „Potentialstudie Erneuerbare Energien in Metzingen“ Was hat sich getan? AKE- Treffen 02. Juni 2015 F. Handel."—  Präsentation transkript:

1 10 Jahre „Potentialstudie Erneuerbare Energien in Metzingen“ Was hat sich getan? AKE- Treffen 02. Juni 2015 F. Handel

2 Ausgangssituation 2004/05 In Politik und Gesellschaft herrscht weitgehend Klarheit: „Wir müssen weg von den fossil- atomaren hin zu den Erneuerbaren Energien.“ AKE Metzingen sieht die Notwendigkeit und Chancen für eigenes Tun in der Kommune Die Fragestellungen: - Was kann vor Ort getan werden? - Kann in Metzingen ein nennenswerter Anteil der benötigten Energie erzeugt werden? (Teilweise Analogie zur Fragestellung der aktuellen Studie der Uni Stuttgart zur „Energieautarkie..“)

3 AKE- Beschluss Eine AKE- Arbeitsgruppe erarbeitet unter - Beteiligung von Stadtverwaltung, Stadtwerken, Fachfirmen, Behörden - finanziell gefördert von Stadt, SWM, Landkreis Reutlingen eine „Potentialstudie Erneuerbare Energien in Metzingen“ „Die Zielsetzung dieser Studie ist es, Daten für das grundsätzlich und nachhaltig zur Verfügung stehende Potential aller erneuerbarer Energien in Metzingen zu ermitteln.“ Die Arbeit erfolgte in hervorragend guter Zusammenarbeit aller Beteiligten – Aufbruchstimmung: „Wir können etwas selbst gestalten…“

4 Stand 2015 Studie ist 10 Jahre alt – Zeit für eine kleine Zwischenbilanz 10 Jahre sind bei den Erneuerbaren Energien eine „halbe Ewigkeit“ – manche Einschätzungen und Zahlen der PEE sind korrektur-/ ergänzungsbedürftig > Die Potentialsstudie kann aber nach wie vor richtungweisend und Basis für weitere Überlegungen in Metzingen sein.

5 Potentialbegriff Theoretisches Potential Technisches Potential Wirtschaftliches Potential Techn. Potential: „das Potential, das mit vorhandenen Techniken und Materialien an möglichen Standorten im gesetzlichen Rahmen realisierbar ist“

6 Untersuchte Erneuerbare Energiequellen BiomasseHolz, Biogas, Pflanzenöl Geothermieoberflächennah, mitteltief, tief- HDR Solarenergie Solarthermie, Photovoltaik Wasserkraft Laufwasser, (Pumpspeicher) Windenergie > Ermittelte Werte sind nicht exakt – stellen aber

7 Biomasse Potential „Brennholz“ ist lt. Forstamt weitgehend genutzt Bei „Waldholz“ und „Landschaftspflegeholz“ sind noch Potentiale vorhanden „Altholz“ (ca. MWh) wird extern genutzt

8 Geothermie/ Umweltwärme Geothermie: Metzingen liegt nahe an der „Uracher Anomalie“ mit höheren Gesteinstemperaturen als normal. (Aktuell mehrere Vorhaben: „Mehrgenerationenhaus, Ulmerstr.,..) Luftwärme: Trotz ungünstigerem Wirkungsgrad hohe Installationszahlen!

9 Solarenergie - Solarthermie - Photovoltaik Grundlage für Potentialermittlung: 25% der Gebäudegrundflächen + 5% Parkflächen Spezif. Ertrag: ST: 550 kWh/m² PV: 950 kWh/m² Aktuelle städt. Vorhaben: Realschule, Neugreuthschule, Stadtwerke- Gebäude,…

10 Wasserkraft WKW- Standorte: „Wasserschlössle“ (10%), Refu, Holy, Lohmühle, Klärwerk, Seit 2005 realisiert: 2 x Druckminderung BWV Potentielle Standorte: Kanalmündung, Mühlstr., Adlergarten, Ermsabsturz am Freibadwehr, … Für die Realisierung der WKW- Standorte am Mühlkanal sind städt. Bemühungen gescheitert

11 Windkraft PEE- Standortvorschläge: 2 x „Äußerer Wald“ 1 x „Eichberg“ (weitere Idee: „Wippberg“) Realisierung ?? SWM- Windpark extern??

12 Thermische Energie Genutztes Potential MWh/a Technisches Potential MWh/a 20052015?? Biomasse5.5007.00020.000 Geothermie (+ Luftwärme)2501.250185.000 Solarthermie903.00031.000 Summe5.84011.250236.000 Potential- Ausnutzung2,5%4,8%100% Wärmebedarf Metzingen400.000(?)300.000?? Deckung mit eigenen EE1,5%3,8%?? OHNE MOBILITÄT!

13 Elektrische Energie Genutztes Potential MWh/a Technisches Potential MWh/a 20052015?? Biomasse1.200 8.000 Geothermie0024.000 Photovoltaik3008.50041.000 Wasserkraft1.3501.6003.000 Windkraft0011.000 Summe2.85011.30087.000 Potential- Ausnutzung3,2%13%100% Strombedarf Metzingen104.500118.000?? Deckung mit eigenen EE2,7%9,6%?? OHNE MOBILITÄT!

14 Wirtschaft Wirtschaftliche Bedeutung > Minderung des jährl. Kaufkraftabflusses für Energie (2005: ca. 28 Mio. €) > Investitionen in Anlagen (2005: ca. 115 Mio €) > Investitionen in Effizienz(2005: ca. 100 Mio €) für Handwerk und Industrie > Energetische Gebäudesanierung > Heizungsbau bzw. Heizungsanlagen für erneuerbare Energie > Einbau von Solaranlagen für die Kommune > Gewerbesteuer- Mehreinnahmen > Sicherung von Steuereinnahmen durch Schaffung neuer Arbeitsplätze > Kostenreduzierung bei Entsorgung und Verwertung von Biomasse

15 Fazit Bisherige Erfolge sind sehr erfreulich - insgesamt sind sie aber eher bescheiden: > Aus eigenen EE- Quellen nach 10 Jahren: Wärme +1,3%; gesamt 3,8% (Potentialausnutzung ca. 4,8%) Stromh +6,9%; gesamt 9,6% (Potentialausnutzung ca. 13%) Nach der Aussage der Klimawissenschaftler haben wir aber nur noch wenig Zeit zum Umsteuern auf nahezu 100% EE! Erkenntnis muss Ansporn zu Aktivität sein, nicht Anlass zu Depression! > Es bestehen noch viele Möglichkeiten, etwas zu tun! Wer fühlt sich dabei angesprochen??


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