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Veröffentlicht von:Frieda Kolbe Geändert vor über 8 Jahren
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Experimentalvortrag OC „Die Chemie der Orange“
Meike Griesel WS 2009/2010
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Gliederung 1. Einleitung 2. Inhaltsstoffe der Orange
2.1. Limonen D1, V1, V2 2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure D2, V3, D3, V4 2.3. Vitamin C V5, V6 3. Schulrelevanz 4. Literatur
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1. Einleitung
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Der Orangenbaum wissenschaftlicher Name: Citrus sinensis
1. Einleitung Der Orangenbaum wissenschaftlicher Name: Citrus sinensis Baum ist 8 – 15 m hoch immergrün weiße, stark duftende Blüten Früchte haben runde oder breit-ovale Formen wichtigste Sorten: Blondorange, Navelorange, Blutorange
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Verbreitung Herkunft: Südchina und Indochina
1. Einleitung Verbreitung Herkunft: Südchina und Indochina Verbreitung in vorchristlicher Zeit schon bis in den vorderen Orient 15. – 16. Jahrhundert: Zierpflanze an europäischen Höfen heute weltweit bedeutende Nutzpflanze in warmen Ländern heutige Hauptanbaugebiete: Brasilien, USA, Mexiko, Indien
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Die Frucht Schale kann grün, gelb oder orange sein
1. Einleitung Die Frucht Schale kann grün, gelb oder orange sein Schale ist 5 mm dick weiße Albedo ist dünn Fruchtfleisch ist in 10 – 14 Segmente unterteilt pro Spalte bis zu 4 Kerne Geschmack: aromatisch süß bis säuerlich süß
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2. Inhaltsstoffe der Orange
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Inhaltsstoffe In 100 g Fruchtfleisch durchschnittlich enthalten:
2. Inhaltsstoffe der Orange Inhaltsstoffe In 100 g Fruchtfleisch durchschnittlich enthalten: Wasser: 85,7 g Mineralstoffe: 0,48 g Eiweiß: 1,0 g Fruchtsäuren: 1,13 g Fett: 0,2 g Vitamin B1: 0,079 mg Kohlenhydrate: 8,25 g Vitamin B2: 0.042 mg Ballaststoffe: 1,6 g Vitamin C: 49,4 mg
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2.1. Limonen
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Demonstration 1: Isolation von Limonen aus Orangenschalen
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2.1. Limonen Durchführung
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Auswertung Limonen siedet bei 177°C
Limonen ist hydrophob und löst sich gut in Petrolether Limonen ist ein Terpen in der Orangenschale kommt nur (R)-(+)-Limonen vor
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Versuch 1: Mischverhalten von Limonen
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Auswertung „Ähnliches löst Ähnliches“ Limonen ist lipophil und unpolar
Limonen ist mischbar mit unpolaren, lipophilen Substanzen wie Speiseöl oder Fette
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Alltagsbezug Reinigungswirkung beruht auf lipophilen Eigenschaften
2.1. Limonen Alltagsbezug Reinigungswirkung beruht auf lipophilen Eigenschaften des Limonens außerdem schützen die Terpene in den Orangenschalen die Frucht vor Pilzen und Bakterien ==> desinfizierende Wirkung von Limonen
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Versuch 2: Bromierung von Limonen
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2.1. Limonen Auswertung
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2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure
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2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure
Allgemeines Fruchtsäuren: Sammelbegriff für organische Hydroxycarbonsäuren und Dicarbonsäuren in Obst einige Fruchtsäuren: Äpfelsäure Citronensäure Milchsäure - Oxalsäure Weinsäure
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2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure
Allgemeines (2) in der Orange sind in 100 g Fruchtfleisch 1,13 g Fruchtsäuren enthalten davon etwa 1,06 g Citronensäure Citronensäure ist eine der am weitesten verbreiteten Fruchtsäuren im Pflanzenreich Citronensäure ist ein Stoffwechselprodukt aller Organismen im Citratzyklus
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Demonstation 2: Isolierung von Citronensäure aus Orangen
2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure Demonstation 2: Isolierung von Citronensäure aus Orangen
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Durchführung 2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure
mit Ammoniak versetzen + Calciumchloridlösung Niederschlag abfiltrieren mit saurem Ionenaustauscherharz versetzen Harz abfiltieren Auskristallisieren + Umkristallisieren
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2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure
Auswertung Dicitratocalcium(II) - Komplex Calciumkationen werden durch Protonen des stark sauren Ionenaustauscherharzes ausgetauscht es entsteht Citronensäure
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Versuch 3: Nachweisreaktionen zur Identifizierung von Citronensäure
2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure Versuch 3: Nachweisreaktionen zur Identifizierung von Citronensäure
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Nachweis auf Alkohole mit Hilfe von Cer(IV)nitratreagenz
2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure Auswertung Nachweis auf Alkohole mit Hilfe von Cer(IV)nitratreagenz es kommt zur Entfärbung wegen einer Redoxreaktion Citronensäure roter Komplex
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Nachweis auf Carbonsäuren durch Bromthymolblau
2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure Auswertung (2) Nachweis auf Carbonsäuren durch Bromthymolblau Saures Milieu Basisches Milieu
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2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure
Demonstration 3: DC von Fruchtsäuren zur Identifizierung der Citronensäure
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Beobachtung 2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure Milchsäure Citronensäure
Probe Weinsäure Äpfelsäure O-Saft O-Saft
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Auswertung Rf – Werte der Fruchtsäuren: Citronensäure: 0,49
Saures Milieu Basisches Milieu Citronensäure: 0,49 Weinsäure: 0,35 Milchsäure: 0,76 Probe: 0,47 Äpfelsäure: 0,53
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Versuch 4: Herstellung eines Polyesters aus Citronensäure
2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure Versuch 4: Herstellung eines Polyesters aus Citronensäure
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Auswertung 2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure Glycerin Citronensäure
Citronensäureglycerinester
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2.2. Fruchtsäuren: Citronensäure
Auswertung (2) Mechanismus
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2.3. Vitamin C
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2.3. Vitamin C Allgemeines Vitamine: im Pflanzen- und Tierreich verbreitete Stoffe, die in der Nahrung nur in kleinen Mengen vorhanden sind und für das Wachstum und die Erhaltung des tierischen Körpers unentbehrlich sind (Hofmeister) Vitamin C ist in vivo ein Quencher für Singulett-Sauerstoff Cofaktor bei der Hydoxylierung von Lysin- und Prolin-Resten bei der Biosynthese des Kollagens
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2.3. Vitamin C Allgemeines (2) Die Biosynthese erfolgt bei Tieren und Pflanzen auf verschiedenen Wegen, geht aber immer von Glucose aus Tagesbedarf eines Menschen: 75 – 100 mg Vitamin C Mangel: Skorbut Symptome: Zahnfleischbluten, Anfälligkeit für Infektionskrankheiten, Muskelschwund Symptome gehen auf das Fehlen des Kollagens zurück in Nahrungsmittelindustrie dient Ascorbinsäure als Antioxidans
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Versuch 5: Gehaltsbestimmung von Vitamin C in Orangen
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Auswertung Berechnung
2.3. Vitamin C Auswertung 2,6 Dichlorphenolindophenol Ascorbinsäure Leuko -Form Dehydroxy-Ascorbinsäure Berechnung m (AS) = [V (mL der DI Lösung) – V (Blindwert)] * Titer * 500 m (AS) = (x – 1,9 mL) * 0,0103 mg/mL * 500
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Versuch 6: Reduktionsmittel Ascorbinsäure
2.3. Vitamin C Versuch 6: Reduktionsmittel Ascorbinsäure
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2.3. Vitamin C Auswertung Oxidation: Reduktion: Gesamt:
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Auswertung (2) der Lactonring der Ascorbinsäure ist im sauren stabil
2.3. Vitamin C Auswertung (2) der Lactonring der Ascorbinsäure ist im sauren stabil die Oxidation von Ascorbinsäure zu Dehydroxy-Ascorbinsäure ist reversibel Dehydroxy-Ascorbinsäure wird jedoch im neutralen oder basischen leicht hydrolytisch gespalten Mechanismus ist nicht gesichert
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3. Schulrelevanz
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Chemikalien Versuch: Einstufung: D 1: Isolation von Limonen S 1
3. Schulrelevanz Chemikalien Versuch: Einstufung: D 1: Isolation von Limonen S 1 V 1: Limonen als Lösemittel V 2: Bromierung von Limonen D 2: Isolation von Citronensäure V 3: Nachweisreaktionen: Citronensäure D 3: DC von Fruchtsäuren V 4: Herstellung eines Polyesters V 5: Gehaltsbestimmung von Vitamin C V 6: Reduktionsmittel Ascorbinsäure
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Themen Klassenstufe: Thema: Versuch: 11.1 Esterbildung V 4
3. Schulrelevanz Themen Klassenstufe: Thema: Versuch: 11.1 Esterbildung V 4 Redoxgleichungen mit organischen Stoffen V 6 Duftstoffe; Lösungsmittel D 1, V 1 Alkansäuren im Alltag D 2, D 3 11.2 Identifizierung von Kohlenstoffverbindungen V 2, V 3 Polymere mit besonderen Eigenschaften 12.2 Nahrungsmittel D 3, V 5, V 6,
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4. Literatur
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Literaturverzeichnis
Arndt, C. et al. „Ester der Zitronensäure“. Praxis der Naturwissenschaften – Chemie (8) Espel, D. „Orangen – eine Erfrischung für den Chemieunterricht“. Praxis der Naturwissenschaften – Chemie (7) Gessner, Sandra. „Fett weg mit Orangenöl?“. Naturwissenschaften im Unterricht – Chemie (53) Heinmann, R. „Einem unbekannten Stoff auf der Spur –“ Praxis der Naturwissenschaften – Chemie (7) Nuhn, Peter. Naturstoffchemie. 4. Aufl. Stuttgart: S. Hirzel Verlag, 2006. Schwedt, Georg. Experimente mit Supermarktprodukten. Weinheim, Wiley-VCH GmbH & Co KGaA, 2003. Vollhardt, Peter, K.C. und Neil E. Schore. Organische Chemie. 4. Aufl. Weinheim: Wiley-VCH GmbH & Co KGaA, 2005.
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