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Entwicklungsstufen von der Idee zum Business Case

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Präsentation zum Thema: "Entwicklungsstufen von der Idee zum Business Case"—  Präsentation transkript:

1 Entwicklungsstufen von der Idee zum Business Case
von Jessica Schulte Mein Thema war die Entwicklungsstufen von der Idee zum Produkt zu beschreiben. Da für das Innovationsmanagement vor allem die Stufen von der Idee bis zum Business Case wichtig sind, werde ich mich darauf beschränken.

2 Ablauf der Präsentation
Problemstellung Innovationsprozessmodelle Stage-Gate Modell Value Proposition Cycle Innovationsprozessmodell von Vahs/Brem Ablaufdiagramm Zusammenfassung Literatur In meiner Präsentation werde ich zunächst die Problemstellung noch einmal kurz erläutern. Daraufhin werde ich einige Innovationsmanagementmodelle vorstellen, das Stage Gate Modell, den Value Proposition Cycle und das Innovationsprozessmodell von Vahs/Brem. Auf Basis dieser Modelle habe ich ein Ablaufdiagramm erstellt. Zum Schluss folgt eine Zusammenfassung. Entwicklungsstufen von der Idee zum Business Case

3 Problemstellung Ausgangssituation: Bisher kein strukturiertes Vorgehen
Entscheidung über Ideen subjektiv Aktuell: Kommunikation von Ideen über Flurfunk und „Innovationsbox“ Lösung: Entwicklung eines Prozesses für das Innovationsmanagement Schafft Transparenz Grundstein für das Innovationsmanagementportal - Momentan gibt es noch kein strukturiertes Vorgehen für das Management von Innovationen. - ….Außerdem gibt es eine Innovationsbox, in der Mitarbeiter Ideen auf Papier einwerfen können. Die Innovationsbox ist nicht sehr effektiv. - Deswegen Entwicklung eines Innovationsmanagementportals. - Eine Basis Grundlage hierfür ist zunächst die Definition eines dazugehörigen Prozesses. - Transparenz, damit alle, also wir und die Mitarbeiter wissen, wie Abläufe des Portals sind und Zuständigkeiten für Prozessschritte. Bereits Vielzahl von Innovationsprozessmodellen, die Prozesse im Innovationsmanagement vorgeben. Es gibt kein ideales Modell für das Innovationsmanagement. Jedes Modell hat Vor und Nachteile und muss den Gegebenheiten des Unternehmens angepasst werden. Deswegen werde ich im Folgenden drei Modell zeigen und deren Vor und Nachteile für ein IT Entwicklungs- und Beratungsunternehmen aufzeigen. Entwicklungsstufen von der Idee zum Business Case

4 Innovationsprozessmodelle - Stage-Gate Modell
Screening: Ideenfindung Scoping: strategische Abschätzung, Festlegung der Reichweite Business Case: Absteckung des Rahmens des Projekts Das erste Modell ist das Stage Gate Modell von Robert G. Cooper. Es besteht aus. 6 Phasen und 5 Gates, die auch Kontrollpunkte genannt werden. In den Kontrollpunkten wird der Projektfortschritt überprüft, erst nach vollständiger Freigabe kann die nächste Phase durchlaufen werden. Die Überprüfung des Projektfortschritts wird dabei durch ein Gremium vorgenommen, dass aus Mitarbeitern verschiedener Abteilungen besteht. Dieses Modell habe ich gewählt, weil es das weitverbreitetste Modell ist und von vielen größeren Unternehmen( wie IBM, 3M, General Motors) jeweils in angepasster Form, angewendet wird. Quelle: Vgl. Verworn, B.; Herstatt, C. (2000) Entwicklungsstufen von der Idee zum Business Case

5 Innovationsprozessmodelle - Stage-Gate Modell
Vorteile Nachteile Feste Stufen Transparent Interdisziplinäre Teams arbeiten zusammen Frühe Erkennung von Misserfolgen Qualitätskontrollen Die Vorteile des Stage Gate Modells sind das es feste Stufen, also fest definierte Phasen besitzt, in denen sich der Prozess einteilen lässt. Es ist transparent für alle Mitarbeiter und bezieht verschiedene Unternehmensbereiche mit ein. Also es arbeiten interdisziplinäre Teams miteinander. Außerdem ermöglichen die Kontrollpunkte die frühe Erkennung von Misserfolgen und somit werden auch Qualitätskontrollen durchgeführt. Ein Nachteil ist, der sequentielle Ablauf der Phasen. Paralleles Arbeiten an einzelnen Phasen ist nur eingeschränkt möglich. (Beispielsweise möchte man schon bei der Ideenbewertung einzelne Business Case Bestandteile betrachten.) Die Durchführung ist sehr zeitintensiv, da die Überprüfung in den Kontrollpunkten viel Zeit in Anspruch nimmt. Als Voraussetzung muss die Motivation der Mitarbeiter zum Einreichen von Ideen und das richtige Verständnis vom Prozess schon gegeben sein, um Erfolge zu generieren. sequentiell Zeitintensiv Voraussetzung: Motivation und richtiges Verständnis der Mitarbeiter Quelle: Vgl. Verworn, B.; Herstatt, C. (2000)

6 Innovationsprozessmodelle - Value Proposition Cycle
nach der Ideenfindung zur Ideenfindung Das zweite Modell ist der Value Proposition Cycle von Hughes und Chafin. Es soll auf das Stage Gate Modell aufbauen und die Geschwindigkeit des Modells optimieren. Dieses Modell habe ich gewählt, weil es eine Idee an vier Fragen abarbeitet und es sich sowohl für die Ideenfindung, als auch für die Ideenbewertung, also dem Eigentlichen Nutzenversprechen eignet. Es besteht aus vier zyklischen Elementen. Nach der Ideenfindung stellt man sich die Fragen Wie ist der Marktwert der Idee?, Wie ist der Geschäftswert der Idee?, Was macht die Konkurrenz vergleichbares?, und Können wir diese Idee umsetzen? in jedem Zyklus. Für die Ideenfindung kann man sich die Fragen Was wollen die Kunden?, Was bieten wir, um Kundenwünsche zu erfüllen?, Was macht die Konkurrenz, um die Kundenwünsche zu erfüllen?, Welche Idee haben wird? In jedem Zyklus stellen. Nach jedem Schritt in dem Zyklus steigt die Sicherheit und der Wert der Idee. (oder der zu generierenden Idee) Quelle: Vgl. Hughes, G. D.; Chafin, D. C. (1996)

7 Innovationsprozessmodelle - Value Proposition Cycle
Vorteile Iterativer Prozess Kontinuierlich ermöglicht Untersuchung alter archivierter Ideen Nachteile sehr abstrakt Keine Handlungsempfehlungen Die Vorteile des Value Proposition Cycle sind zum Einen, dass es sich im Unterschied zum Stage Gate Modell um einen iterativen Prozess handelt. Der Zyklus wird kontinuierlich durchlaufen. Dadurch wird ein gleichzeitiges kontinuierliches Lernen ermöglicht. Es ermöglicht dadurch auch die erneute Untersuchung einer bereits archivierten Idee. Die Nachteile des Value Proposition Cycle sind, dass es eher ein abstraktes Modell ist. Es werden keine genauen Handlungsempfehlungen aufgezeigt, sondern es dient nur als eine Art Regelwerk, anhand dessen die Ideen abgearbeitet werden können, um sie zu generieren oder zu bewerten. Quelle: Vgl. Hughes, G. D.; Chafin, D. C. (1996)

8 Innovationsprozessmodelle – Innovationsprozessmodell nach Vahs/Brem
Das dritte Modell, dass ich vorstelle ist das Innovationsprozessmodell nach Vahs und Brem aus dem Buch Innovationsmanagement: Von der Idee bis zur erfolgreichen Vermarktung. Ich habe es ausgewählt, weil es in dem Buch als idealtypisches Modell vorgestellt wird. Es besteht aus 9 verschiedenen Phasen. Die erste Phase ist der Innovationsanstoß oder eine Problemidentifikation. Anschließend folgt eine umfangreiche Ideengewinnung mit verschiedenen Phasen. Anschließend findet die Bewertung der Idee statt. Und dann erst wird über die Idee entschieden. Quelle: Vgl. Vahs, D.; Brem, A. (2015)

9 Innovationsprozessmodelle – Innovationsprozessmodell nach Vahs/Brem
Vorteile Erweiterung durch Innovationscontrolling Umfangreiche Ideengewinnung Nachteile Keine Rückkopplungen Kein paralleles Durchlaufen von Phasen Keine Abgrenzung der Phasen durch Meilensteine Die Vorteile dieses Prozesses sind explizit genannte Erweiterung durch das Innovationscontrolling und die umfangreiche Phase der Ideengewinnung. Ein Nachteil ist, dass es keine Rückkopplungen zu vorgelagerten Phasen gibt. Der Prozess ist also wieder streng sequentiell. Somit ist ein kein paralleles Durchlaufen der Phasen möglich. Die Phasen werden außerdem nicht durch Meilensteine abgegrenzt.(wie beim Stage Gate mit den Gates) Quelle: Vgl. Vahs, D.; Brem, A. (2015)

10 Ablaufdiagramm - Übersicht
Nun werde ich das Ablaufdiagramm zeigen, dass ich anhand der vorherigen Erkenntnisse erstellt habe. Es beinhaltet die Phasen Problemerfassung, Ideengenerierung und Ideenerfassung, Ideenprüfung und die Erstellung des Business Case. Anhand der folgenden Folien werde ich die einzelnen Prozesspfade näher erklären.  

11 Ablaufdiagramm- Problemerfassung
Formular enthält: Titel Person Datum Kategorisierung Ist-Zustand (auch: Kunde und Unternehmen) Soll-Zustand (auch: Betrachtung der Konkurrenz) Problem wird von einem Mitarbeiter erfasst Das ist die Phase der Problemerfassung. Zunächst einmal sind hier unten die Symbole dargestellt. Es ist eigentlich eine normale erweiterte EPK (Ereignis Prozesskette). Mit Ausnahme von diesem Symbol, dass ein Ereignis und gleichzeitige Funktion darstellen soll. Also der Prozess beginnt mit einem Problem, dass im Portal erfasst wird. Das Formular zur Problemerfassung könnte beispielsweise den Titel, die erfassende Person, das Datum, eine Kategorie des Problems (nach Dringlichkeit oder Unternehmensbereichen oder nach Produkten), den Ist-Zustand bezüglich des Problems und den Soll-Zustand bezüglich des Problems enthalten. Das Problem wird dabei von einem Mitarbeiter erfasst. Dieser muss nicht gleichzeitig eine Lösung also eine Idee zum Lösen des Problems parat haben. Symbole:

12 Ablaufdiagramm- Ideengenerierung und Ideenerfassung
Formular enthält: Lösungsbeschreibung Nutzen Lösungsvorschläge von mehreren Mitarbeitern möglich Diskussion über Problem und Lösungen Die zweite Phase ist die Ideengenerierung und die Ideenerfassung. Eine Möglichkeit ist, dass Mitarbeiter X sieht Diskussionsbedarf über das Problem und startet eine Diskussion. Eventuell ändert Mitarbeiter A daraufhin nochmals die Problembeschreibung. Gleichzeitig kann ein Mitarbeiter Y schon den ersten Lösungsvorschlag für das Problem einreichen. Dieser Mitarbeiter Y kann auch Mitarbeiter A oder X sein. Über diesen Lösungsvorschlag kann dann wieder diskutiert werden und eventuelle Anpassungen an den Lösungsvorschlag gemacht werden. Es können dann anschließend noch weitere Diskussionen statt finden und neue Lösungsvorschläge eingereicht werden. Nach einem bestimmten Ereignis, dass ich jetzt noch nicht weiter festgelegt habe, ist die Idee dann freigabebereit. Die Idee wird dann entweder automatisiert oder durch eine bestimmte Person für die Ideenprüfung freigegeben.

13 Ablaufdiagramm- Ideenprüfung
Checkliste: Redundanzen? Problem tatsächlich vorhanden? Technisch umsetzbare Lösungen? Gesetzlich umsetzbare Lösungen? Strategiekonform? …. zuständige Person soll nach einer bestimmten Zeit oder nach bestimmten Aktivitäten die Idee prüfen Die Ideenprüfung wird von einer bestimmten Person durchgeführt, beispielsweise könnten Zuständigkeiten pro Kategorie festgelegt werden. Diese Person prüft die Idee anhand von Checklisten. Dadurch, dass schon vorher über das Problem und die Idee diskutiert wurde, ist der Aufwand in dieser Phase für die Person eher gering. Sie prüft die Idee beispielsweise auf Redundanzen, auf das tatsächliche Vorhandensein des Problems, auf Umsetzbarkeit.

14 Ablaufdiagramm- Business Case
Absteckung des Rahmens des Projekts zur Verwirklichung der Idee Projektplanerstellung Projektdefinition Produktplan Anschließend folgt die Phase der Business Case Erstellung. Hier erstellt eine zuständige Person einen Business Case für die Idee.

15 Zusammenfassung umfangreiche Phase der Ideengenerierung Prozessschritte Scoping, Screening und Business Case vom Stage-Gate Modell Prinzip des Value Proposition Cycle bei Ideenprüfung und Ideengenerierung Fazit: Definition eines Prozesses für das Innovationsmanagementportal auf jeden Fall sinnvoll und erforderlich! Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es bereits eine Vielzahl verschiedener Modelle für das Innovationsmanagement gibt. Diese aber auf Unternehmen und Anwendungsfall immer angepasst werden müssen. Mein Ablaufdiagramm enthält Bestandteile des Modells von Vahs und Brem, nämlich die umfangreiche Phase der Ideengenerierung. Es enthält die ersten drei Prozessschritte des Stage Gate Modells und es greift das Prinzip des Proposition Cycle bei der Ideenprüfung und der Ideengenerierung mit auf. Mein Fazit ist, das die Definition eines Prozesses für das Innovationsmanagement auf jeden Fall sinnvoll und erforderlich ist. Entwicklungsstufen von der Idee zum Business Case

16 Literatur Verworn, B.; Herstatt, C. (2000): Modelle des Innovationsprozesses: Eine Einführung, Arbeitspapier Nr. 6, Technische Universität Hamburg-Harburg, Hamburg Hughes, G. D.; Chafin, D. C. (1996): „Turning New Product Development into a Continuous Learning Process”, in: Journal of Product Innovation Management, Jg. 13, S Vahs, D.; Brem, A. (2015): Innovationsmanagement: Von der Idee zur erfolgreichen Vermarktung. Stuttgart SpinnRaum (2014): Alternativen zum Stage Gate-Prozess der Innovation. Müller, M.; Graubner, C. (2008): Wissensmanagement & Innovationsmanagement: Innvoationsprozzess I, Universität Erlangen-Nürnberg, Technische Fakultät Heesen, M. (2009): Innovationsportfoliomanagement: Bewertung von Innovationsprojekten in kleinen und mittelgroßen Unternehme der Automobilzuliefererindustrie, Dissertation, Universität Duisburg-Essen, Essen Entwicklungsstufen von der Idee zum Business Case


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