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…in eigener Sache… Seit Mitte März im Buchhandel:

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1 …in eigener Sache… Seit Mitte März im Buchhandel:
Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

2 Arbeitszeit rauf, Löhne runter – Bürger oder Kosten auf zwei Beinen
Arbeitszeit rauf, Löhne runter – Bürger oder Kosten auf zwei Beinen? Wie uns gesellschaftlicher Fortschritt abhanden kam und wo die Lichtblicke für eine bessere Zukunft sind Harald Klimenta, Oberturbach, Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

3 Bürger oder Kosten auf zwei Beinen?
Inhalt: Wichtige Veränderungen in den vergangenen Jahrzehnten Ursachen vergangener Veränderungen:  Neoliberalismus, Globalisierung Märchenstunde Reformkonzepte, Wege, Lichtblicke Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

4 Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte
Steigende Arbeitslosigkeit Steigende Wettbewerbsintensität u. Arbeitsverdichtung Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft Gruppe der unselbständig Beschäftigten wird inhomogener Fragmentierung von Lebensläufen / „Normalarbeitsverhältnis“ Gewerkschaften: Sinkende Mitgliederzahlen Arbeitszeitverkürzung ist „MEGA-OUT“ Fatales Denken in Kostenkategorien Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

5 Veränderungen der vergangenen 20 Jahre
Niedergang der Alternativpresse Keine Meinungspluralität mehr, Wirtschaftsforschungsinstitute gleichgeschaltet Öffentliche  Private Sender Veränderungen des „Spiegel“ (Gabor Steingart) Boulevardisierung der Regionalzeitungen Unternehmen werden nicht als Interessen geleitet wahrgenommen Staat „sei“ generell schlecht und ineffizient Quelle u.a.: Thomas Leif, Netzwerk Recherche Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

6 Neoliberalismus Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

7 Neoliberalismus – was ist das?
Hayeks evolutorisches Denken: In Konkurrenz zueinander entstehen höhere Lebensformen Selbstorganisierte Systeme sind allen anderen überlegen Marktwirtschaft = selbstorganisierte Wirtschaftsordnung, Staat stört. Zuwiderhandlung an Wettbewerb = Sabotage an Gesellschaft Banales Verständnis von Freiheit, abgekoppelt von politischer Freiheit („zu“) Massive Bedenken über Funk-tionsfähigkeit der Demokratie „Der Weg ist das Ziel“, es existiert kein gesellschaftliches Wohlfahrtsversprechen Politische Ziele sind kontraproduktiv Materieller Kern: Umverteilung zu Gunsten der „Leistungsfähigen“ und Eliten keine nivellierende Einkommenspolitik Dogmen: Freihandel, Ange-botspolitik, Deregulierung, Privatisierung Nach: K-Hz. Brodbek, FH Würzburg, Ralf Ptak, Uni Köln, u. a. Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

8 Die Strategen des Neoliberalismus
ThinkTanks in Deutschland: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft Bürgerkonvent Kronberger Kreis Stiftung Marktwirtschaft Initiative Deutschland packts an Projekt neue Wege Aufbruch jetzt Für ein attraktives Deutschland Stiftung liberales Netzwerk Marke Deutschland Berlin police Quelle: Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

9 Neoliberale Globalisierung
Attac-Vorstellung Sven Giegold / Harald Klimenta

10 Verschiedene Facetten der Globalisierung
Ökonomische Globalisierung Welthandel Wichtige Wechselwirkungen Warenmärkte Konzerne Finanzmärkte Direktinvestitionen Politische Globalisierung Ökologische Globalisierung Kulturelle Globaliserung: * Telefongespräche * Migration: nicht so stark zugenommen im historischen Vergleich * Film- und Kulturindustrie, Internet, globale Fernsehprogramme * Tourismus: Zunahme internationaler Reisen * globale Produkte Ökologiesche Globalisierung: Einfluss auf globale ökologische Prozesse Kulturelle Globalisierung Globalisierung von Information Migration Attac-Vortrag Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

11 Ökonomische Globalisierung: Transnationalisierung der Konzerne
Exit-Option (Tausendfüßler) Größenwachstum Bedrohung der Demokratie Fehlender Ordnungsrahmen  Kein fairer Wettbewerb zw. Unternehmen Systemwettbewerb Attac-Vortrag Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

12 Das Cayman-Wunder _________________________________
14 Quadratkilometer Einwohner 500 Banken Bankeinlagen: 500 Milliarden $ BIP/Kopf: $/a  Harald Schumann, 2003

13 Gegenwartsbeschreibung „in aller Kürze“
Neoliberale Ideologie:  Privatisierungswahn  Abbau v. Umverteilungsmechanismen Löchriger Ordnungsrahmen: Steuerflucht Politische und ökonomische Macht der Konzerne, ungerechter Welthandel Instabile, ungerecht wirkende Finanzmärkte Standortwettbewerb, Auflösung der Marktwirtschaft, Spaltung Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

14 Trotzdem: D gut aufgestellt
Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

15 Märchenstunde Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

16 1) Das Märchen von der mangelnden Konkurrenzfähigkeit
Anteil der 5 größten Handelsnationen am Welthandel Grafik: Verdi Wirtschaftspolitik aktuell Nr. 11, April 2005 Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

17 2) Das Märchen von der Basarökonomie
Leistungsbilanz: D = + 2,1 % USA = - 5 % (172 Mrd. € entsprechen 7,7 % des BIP) Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

18 3) Das Märchen von den zu hohen Lohnstückkosten
Quelle: EU-Kommission Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

19 4) Das Märchen von den zu hohen Lohnkosten
Konzern Ge-winn Arbeitsplätze Vorstands-vorsitzender Jahresgehalt des Vorstandsvorsit-zenden (Mio. €) Vorstands-bezüge* Allianz + 16 % -6,7 % ( ) M. Diekmann 2,56 +9 % Daimler J. Schrempp 4,5 - 38 % Dt. Bank +79 % -3,3% (-2.300) J. Ackermann, 6,2 + 46 % Dt.Telekom +270% -1,5 % (-3.700) K-U. Ricke 2,6 -18 % Siemens +39 % -2,4 % (-4.000) H. Pierer 4,6 + 5,4 % RWE +158% -23 % ( ) H. Roels 4 Continental +115% -14,6 %( ) M. Wennemer 1,8 +29 % MAN +68 % -3,7 % (-2.900) R. Rupprecht 1,4 + 62 % DAX 30 Durchschn. +62 % > (gesamt) + 24 % Quelle: EU-Kommission Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

20 5) Das Märchen von den ausufernden Sozialleistungen
Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

21 6) Das Märchen von den zu hohen Steuern III
Nach: verdi-wipo-info 5/04 Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

22 7) Das Märchen von den zu hohen Löhnen
Reallohnposition = Reallohnsteigerung - Produktivitätsanstieg Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

23 8) Das Märchen von der Rettung durch „Minijobs“
Mini- und Midi-Jobber vorher nur sehr selten arbeitslos gemeldet… Verdi-wipo-aktuell Nr. 14, Dezember 2004 Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

24 9) Das Märchen von den zu kurzen Arbeitszeiten
Quelle: Institut f. Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Agentur für Arbeit, IAB-Kurzbericht, Nr. 10; Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

25 9a) Wir sind Faulenzer Tarif: 37,5 h
Tatsächliche Arbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland: 39,9 h EU-Durchschnitt: 40 h Jahresarbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten: GB: 1962 h D: 1760 h NL: 1716 h I: 1695 h F: 1689 h Umfrage: „30 h, ohne Lohnausgleich“ - 2/3: „Ja“ - 3/4 d jährigen: „Ja“ Arbeitsproduktivität je geleisteter Arbeitsstunde [Eurostat]: GB: 85,5 Euro D: 106,8 Euro NL: 116,9 Euro F: 117,9 Euro Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

26 Folge des Glaubens an die Märchen: Glaube an Unentrinnbarkeit aus neoliberaler Globalisierung
Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

27 Was gibt dem Menschen Lebenszufriedenheit?
Harald Klimenta Wachstumszwang & Gesellschaftswunder

28 Anzahl der „sehr glücklichen“ an der Gesamtbevölkerung (USA)
Harald Klimenta Wachstumszwang & Gesellschaftswunder Quelle: Richard Layard, S. 44

29 Wann macht Wachstum zufrieden?
Solange BIP-Wachstum eine Linderung von Not bedeutet, erhöht es die Lebenszufriedenheit von Menschen Sonst: „Hedonistische Tretmühle“ In Entwicklungsländern: Abnahme des Anteils unzufriedener Menschen bei Wachstum In Industriestaaten: ab pro-Kopf-BIP > ca € hat weiteres Wachstum keinen Einfluss mehr In D seit 1960 keine Änderungen der Lebenszufriedenheit Lottogewinn 3 Monate überdurchschnittlich glücklich, danach wieder normal Nach 3 Jahren statistisch signifikant häufiger depressiv als andere Harald Klimenta Wachstumszwang & Gesellschaftswunder

30 Positive Psychologie…
Zwang zu Flexibilität macht unzufrieden  Reduktion des Wettbewerbs auf gesellschaftsverträgliches Maß Statusgüter erhöhen Lebenszufriedenheit nicht (nur „Kick“)  Diskussion über Lebensstil nicht als Verzicht, sondern als Voraussetzung für Lebenszufriedenheit Stark abnehmender Grenznutzen von zusätzlichem Einkommen  V. a. die Verringerung von Ungleichheit erhöht Zufriedenheit einer wohlhabenden Gesellschaft In Industriestaaten: Wachstum erhöht Lebenszufriedenheit nicht  Abkehr v. Wachstumswahn (Wirtschafts-)Politik in Deutschland scheitert seit 45 Jahren? Harald Klimenta Wachstumszwang & Gesellschaftswunder

31 „Die märchenhafte Gier der Mittelschichten ist der härteste Brocken
vor einer Wiedergeburt der Politik“ Matthias Greffrath, taz, , zit. von Peter Glotz Harald Klimenta Wachstumszwang & Gesellschaftswunder

32 Ausweg aus der Falle? (1) Visionen (2) Reformoptionen (3) Lichtblicke
Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

33 Visionen?! „Zuerst müssen wir uns klar darüber werden, in welcher Gesellschaft wir im 21. Jahrhundert leben wollen. Wir brauchen wieder eine Vision. Visionen sind nichts anderes als Strategien des Handelns. Ich erinnere nur an die Vitalität des „American dream“, an die Vision der Perestroika, an die Kraft der Freiheitsidee im Herbst 1989 in Deutschland.“ (Roman Herzog, Berlin, ) Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

34 Lichtblick: Hohe Dynamik im Bereich der internationalen Steuern
Internationale Kooperation darf keine Vision bleiben! Standortwettbewerb ist negativ! Einfluss der Finanzmärkte massiv reduzieren Bekämpfen von Steuerflucht Schließen von Steueroasen Shareholder-Kapitalismus regulieren und delegitimieren Entwicklungszusammenarbeit ohne Wenn und Aber („Consensus“…) Gerechten Welthandel erstreben (WTO-Reform…) Internationale Steuern einführen Tobin-Steuer Kerosin-Steuer Mindestgewinnsteuern Lichtblick: Hohe Dynamik im Bereich der internationalen Steuern Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

35 Nationale Makropolitik nötig und möglich (nach Beenden des Sparwahns)
Deutschland 2006: Nationale Makropolitik nötig und möglich (nach Beenden des Sparwahns) Strategische Politikelemente: Mindestlöhne, (Lohn-)Arbeits(zeit)debatte Solidarische Einfachsteuer Bürgerversicherung Grundeinkommen Staatliche Investitionsoffensive Handlungsspielräume sind vorhanden – noch!

36 Mindestlöhne sind notwendig!
Minilöhne in Deutschland: Ausländische Spüler u. Küchenhilfen: 2,50 € Angestellter im Gartenbau in Sachsen: 2,74 € [<500 € (Monat)] Frisörin in Thüringen: 3,18 € Gartenarbeiter in Thüringen: 3,33 € Wachmann in Mecklenburg-Vorpommern: 3,91 € [< 700 € (Monat)] Reinigungsgewerbe in Sachsen: 4,09 € Floristin in Berlin: 4,22 € Türsteher in Brandenburg: 4,66 € Betonindustrie, Meck.-Pomm.: 4,68 € Bäckereiverkäuferin Berlin W.: 6,38 € / Ost: 5,04 € Angestellter in Pinselindustrie in Bayern: 5,70 € [1000 € (Monat)] Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

37 Arbeit weiter denken Selektive Wertschätzung: verengt auf Unternehmer oder lohnabhängig Beschäftigte, andere Arbeitsleistungen weniger „respektabel“ Engstirniges Lohnarbeitsmodell, „strukturellen Arbeitszwang“ aufbrechen Abhängigkeit reduzieren: Grundeinkommen einführen Arbeit umverteilen (Sabbat / Lebensarbeitszeitkonten / Überstundenproblematik offensiv angehen / Arbeitszeit verkürzen) Arbeitsinhalt/-klima für Lebenszufriedenheit wichtiger als Lohn Mobbing / Streß ebenso zu bekämpfen wie Lohnkürzung / Arbeitszeitverlängerung Kooperieren, Konkurrenz reduzieren Leitbild „flexibler Arbeitsnomade“ senkt Lebenszufriedenheit Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

38 Attac-AG ArbeitFairTeilen
- Aufruf „Massenarbeitslosigkeit überwinden – Arbeit solidarisch verteilen“, (100 prominente Unterstützer) - Veröffentlichung des Aufrufs in FR, ND, BdiP, Verdi-Publik, Publik-Forum - Konferenz in Bochum im Februar 2005, Workshops von April bis Juni und am in Berlin - Intervention in den Tarifkonflikt im Öffentlichen Dienst Anfang 2006 durch Pressemitteilungen, Hintergrundgespräche und Kooperationen mit gewerkschaftlichen Akteuren - Attac-Italien unterstützt Aufruf - Büro in Berlin, - Internetseite: Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

39 Attac-AG ArbeitFairTeilen
Kernforderung Solidarische Arbeitsumverteilung mit dem Ziel eines entscheidenden Abbaus der Arbeitslosigkeit. International zu verfolgendes Ziel, um Unterbietungs-Wettbewerb und globale Umverteilung von unten nach oben zu beenden Ziel ist die Durchsetzung der 30-Stunden Woche bis 2010 überall in Europa (bei sozialgestaffeltem Einkommensausgleich) Steuerliche/sozialpolitische Förderungen kurzer und Bestrafungen langer Arbeitszeiten Teilzeit sowie Arbeitsunterbrechungen sollen erleichtert und gefördert werden Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

40 Attac-AG ArbeitFairTeilen
Weitere Forderungen: ein oberhalb der Armutsgrenze angesiedelter gesetzlicher Mindestlohn, die Möglichkeit, sich – öffentlich unterstützt – in gesellschaftlich nützlichen Aufgabenfeldern selbst Arbeitsplätze zu schaffen, wird gefördert, ein nicht an Erwerbsarbeit gebundenes existenzsicherndes Grundeinkommen wird eingeführt. Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

41 Netzwerk Grundeinkommen (u.a.: Attac-AG GenugFürAlle)
Zentrale Effekte eines Grundeinkommens für Gesellschaft: Trennung von Erwerbsarbeit und Einkommen Offenere Gesellschaftsentwicklung, geringere Fixierung auf Erwerbsarbeit  Entkoppelung der Bezahlung vom „Angenehm-sein“ einer Arbeit  Emanzipativ  Ermöglicht autonome Entwicklung Es kann ein Ort des „schöpferischen Ungehorsams und des Experimentierens“ entstehen (Ulrich Beck) Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

42 Grundeinkommen „Dann geht doch keiner mehr arbeiten!“ Doch!
Wer arbeitet verdient mehr Jeder Mensch sucht Betätigung und Bestätigung In Passivitätsspiralen gefangene: Heraushelfen (kommen zumeist aus benachteiligten Bevölkerungsschichten) Viele Menschen arbeiten gerne! (45% können sich nicht vorstellen, nicht zu arbeiten) Arbeit  sozialer Kontakt Problem: „Homo Oeconomicus“ überwinden Höhere Wertschätzung von Tätigkeiten zum Wohle der Gesellschaft, die nicht marktförmig organisiert sind (…, Altenpflege, Ehrenamt, …) Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

43 Grundeinkommen „Das ist nicht bezahlbar!“
Gegenwärtige Umverteilungsvolumina: 685 Mrd. € (BaFöG, AL-Hilfe, Sozialhilfe, Kindergeld, …) Steuerflucht (70 Mrd. €) & Besteuerung v. Gewinneinkommen Bürokratie  verringern Vermögenssteuer  Wiedereinführen Schrittweiser Umbau des ALG-II (Streichung Arbeitszwang, Erhöhung der Sätze, Absenkung v. Vermögens- und Einkommensanrechnung, …) Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

44 Die Bürgerversicherung
Gegenwart: Durchschnittl. Krankenversicherungsbeiträge: 14,1 % Grünes Modell: Aufheben der Beitragsbemessungsgrenze: %Punkte Einbeziehen aller Einkommen: - 0,8 %Punkte Einbeziehen aller Bürger: - 0,6 %Punkte Summe bis zu: ,4 %Punkte Durchschn. Krankenversicherungsbeiträge: 10,7 % Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

45 Lichtblicke Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

46 Lichtblicke EU-Dienstleistungsrichtlinie:
EU-weiter Widerstand möglich! Diskurs geprägt davon, dass „Regulierungen“ sinnvoll Lidl: Mit Kapitalisierung > Tagesumsatz einer Lidlfiliale Bewegung richtung TransFair Zeigt Kunden: Nicht-TransFair kann nicht so einwandfrei sein Harald Klimenta Wachstumszwang & Gesellschaftswunder

47 Lichtblicke Frankreich: CPE („Erstarbeitsvertrag-Gesetz“)
Bereits beschlossen, trotzdem demonstrieren Ein Blick nach Lateinamerika… Neue Streitkultur in Deutschland? Verdi, IGM, Ärzte? Verdi und Schlecker  Lidl & Betriebsräte Wird nur gelingen, wenn ein hoher Grad an Öffentlichkeit hergestellt werden kann Harald Klimenta Wachstumszwang & Gesellschaftswunder

48 Lichtblicke CampAct! Gewerkschaft in Bewegung (Lidl)
Initiative Lobbycontrol Post-Autistische Bewegung Die KAB Attac und die EU-AG Die EU-Dienstleistungsrichtlinie Gepa und TransFair Greenpeace / BUND WEED / Oxfam / VENRO Bewegungsstiftung / Bridge Die Kampagne für saubere Kleidung Die Tobin-Steuer Gewerkschaft in Bewegung (Lidl) Das TaxJusticeNetwork Die Zapatisten Der Global Marshall Plan Der Chiemgauer Mehr Demokratie in Deutschland Bürgerbegehren gegen Privatisierungswahn Bürger in Regensburg Protokoll von Montreal Sozialforen Harald Klimenta Wachstumszwang & Gesellschaftswunder

49 Lichtblick: Attac Netzwerk  Möglichst viele Akteure ins Boot holen
Regionalgruppen  Aktiv vor Ort Politisches Lobbying & Öffentlichkeitswirksame Aktionen Attac = „Aktionsorientierte Bildungsbewegung“ Andere politische Kultur: Konsensprinzip Anschlussfähigkeit Internationalismus „Soziale Bewegungen sind Ursache aller tiefgreifender gesellschaftlichen Veränderungen“ Attac-Vortrag: Globalisierung und Sozialstaat Harald Klimenta

50 »Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt« (Lao Tse)
Harald Klimenta Wachstumszwang & Gesellschaftswunder

51 Erfolge der globalisierungskritischen Bewegung
Teilweiser Schuldenerlaß Verhinderung des MAI Solidaritätsbewegung Ablehnung d. EU–Verfassung in Frankreich Kirchen u. deren Basisorganisationen Erfolgreicher Protest gegen EU-Dienstleistungsrichtlinie Ökologiebewegung Vernetzung Weltsozialforum gemeinsamer Protest Privatisierungskritik Gewerkschaften WTO gebremst: Seattle, Cancun; GATS und TRIPs in öffentl. Disk. Frauenbewegung Erwerbslosenbewegung Erkenntnis: Globali-sierung braucht Rahmenordnung Bauernbewegung Friedensbewegung Tobin-Steuer: Belgien, Österreich, Frankreich… Attac Lateinamerika "Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch" (Hölderlin, Patmos)

52 Der Redner schließt, wenn das Publikum noch mehr hören möchte
Goethe


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