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Kommission für Wirtschafts- und Finanzpolitik Bundeshaus, Zimmer 86, 12. März 2008, 13.15 Uhr Rückschritt oder Fortschritt bei den Aktionärsrechten – ein.

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Präsentation zum Thema: "Kommission für Wirtschafts- und Finanzpolitik Bundeshaus, Zimmer 86, 12. März 2008, 13.15 Uhr Rückschritt oder Fortschritt bei den Aktionärsrechten – ein."—  Präsentation transkript:

1 Kommission für Wirtschafts- und Finanzpolitik Bundeshaus, Zimmer 86, 12. März 2008, 13.15 Uhr Rückschritt oder Fortschritt bei den Aktionärsrechten – ein Rückzug ins Reduit wegen „Heuschrecken“ und „Staatsfonds“? von Peter V. Kunz Prof. Dr. iur., Fürsprecher, LL.M. (Georgetown University) Ordentlicher Professor für Wirtschaftsrecht Direktor am Institut für Wirtschaftsrecht sowie Leiter des Departements für Wirtschaftsrecht an der Universität Bern kunz@iwr.unibe.ch

2 22 Inhalt I.Vorbemerkungen II.Grundsätzliche Überlegungen III.Spezialfragen A. Vinkulierung B. Sovereign Wealth Funds IV. Schlussbemerkungen

3 33 Vorbemerkungen 1. Sitzung vom 15. März 2006  positive Erinnerungen…  Aktionärsschutz durch die „Linke“ 2. Wirtschaftsjuristen ≠ (Rechts-)Politiker 3. „Ad hoc-ismus“ v. „Prinzipien-Rechtssetzung“

4 44 Vorbemerkungen 4.Aktienrechtsrevision  Vorentwurf / Begleitbericht: Dezember 2005  Entwurf / Botschaft: Dezember 2007 5.Dilemma  sympathisch: Kleinaktionäre, Pensionskassen  unsympathisch: Hedge Fonds, „Staatsfonds“ 6.Aktualitäten  2007: Sulzer, Implenia, Valora etc.  2008: a.o. GV der UBS

5 55 Grundsätzliche Überlegungen 1.Fokus des Aktienrechts  ≠Arbeitnehmerschutz  z.T. Gläubigerschutz (inkl. Arbeitnehmer)  = Aktionärsschutz 2.Gleichbehandlung der Eigenkapitalgeber  Kleinaktionäre sind sympathischer, nicht „besser“  Schutz der „grösseren“ Aktionäre: z.B. Minderheitsrechte  Corporate Governance nützt ALLEN! Leitlinie der Aktienrechtsrevision „Checks and Balances“ gegen VR/Management…

6 66 Grundsätzliche Überlegungen 3.Unternehmenskontrollmarkt  Publikumsgesellschaften (SWX/BX) BEHG (z.B. Meldepflicht) = Art. 20 BEHG (neu) neues Aktienrecht  „Principal Agent“-Probleme – wen schützen VR/Management? Aktionäre? Gläubiger / Arbeitnehmer? sich selber..?  „agressive“ Investoren als „Wächter“… M. Ebner? Ethos? Laxey?  Es war im Jahre 2007 „Angreifer“ – z.B. Optionen-Strategie, „Fall ZKB“ „Verteidiger“ – z.B. Vinkulierung

7 77 Grundsätzliche Überlegungen 4. Finanzinvestoren v. strategische Investoren  Unterschied „gut“ und „bös“? Keine „Gesichtskontrolle“…  Züchtigungs-Mechanismen: Vinkulierung! Verfahren re Art. 20 BEHG etc. sog. „Stillhalteabkommen“… (z.B. Sulzer)  börsenrechtlicher Treibsand: die „Gruppe“…! 5.Internationales  internationale Rechtsangleichungen  Schweiz: Abschottung? Interventionismus: VR (= Vinkulierung) BR (vgl. Art. 687a E OR 1991)

8 88 Spezialfragen A.Vinkulierung 1.Alternativen = „Exit“ & „Voice“ 2.Historie  OR 1936: keine Schranken („ohne Grund“)  OR 1991: Schranken private AG = ausgebaute Vinkulierung Publikums AG = eingeschränkte Vinkulierung  OR 20xx? Botschaft: Securities Lending

9 99 Spezialfragen 3. Missbrauchs-Vorwürfe  Implenia: (angebliche) Meldepflichtsverletzung  Valora: Vinkulierung „ausgedehnt“ auf GV- Einberufung 4. PVK (re Publikums-AG)  „Exit“-Variante stärken…  Wer Finanzmarkt nutzt, verliert Interventionsrecht  Vinkulierung abschaffen..!

10 10 Spezialfragen B.Sovereign Wealth Funds 1.Auswahl  Norwegens Erdölfonds (> CHF 400 Mia..!)  KIO („Viktoria Jungfrau“)  a.o. GV UBS AG 2.Interventionen  D, F, USA etc.  CH: nein…  Art. 687a E OR 1991 abgelehnt..!

11 11 Schlussbemerkungen 1.Nationales v. Internationales Gefahr eines „Sonderfalls Schweiz“… 2.Tabula Rasa Vinkulierung abschaffen (= kotierte NA) 3.SWF: Lösung auf internationaler Ebene (z.B. IWF) 4. Alternative (mit Fragezeichen) Vollzug statt neue Rechtssetzung – v.a. Aufsicht…aber: FINMA? Stichwort: Bankrat ZKB? 5. Schulterschluss von „Links“ und „Rechts“

12 12 Schlussbemerkungen 6.Literatur von PVK: Das Einberufungsrecht für GV sowie weitere Aktionärsrechte zwischen Hammer und Amboss von Managementwillkür und Rechts(un)sicherheit – Kann eine Stimmrechtsbeschränkung die Investorenrecht limitieren?; Jusletter (19. November 2007) Der Verwaltungsrat ist keine Vormundschaftsbehörde für Aktionäre – Plädoyer für die Eigenverantwortlichkeit der Investoren in der Schweiz; NZZ Nr. 273 (2007) 29 Die Vinkulierung als Geheimwaffe gegen unfreundliche Übernahmeversuche – Plädoyer für die Ergänzung der laufenden Aktienrechtsrevision um eine Vinkulierungs-Debatte; NZZ Nr. 268 (2007) 33 Börsenrechtliche Meldepflicht in Theorie und Praxis; Liber Amicorum für Rolf Watter zum 50. Geburtstag (Zürich 2008) 229 ff. Status quo der „grossen Aktienrechtsrevision“ – Ein legislatives Mammutprojekt für das 21. Jahrhundert, in: Entwicklungen zum Gesellschaftsrecht IV (Bern 2008)

13 13 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit..! Peter V. Kunz Universität Bern Institut für Wirtschaftsrecht Schanzeneckstrasse 1 CH-3001 Bern Tel.: 031 / 631 55 88 kunz@iwr.unibe.chwww.iwr.unibe.ch


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