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Der ‚gläserne Mensch‘ und der vorsorgliche Staat Zum Verhältnis von Privatheit und Sicherheit in der Informationsgesellschaft Dipl. Pol. Ralf Bendrath.

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Präsentation zum Thema: "Der ‚gläserne Mensch‘ und der vorsorgliche Staat Zum Verhältnis von Privatheit und Sicherheit in der Informationsgesellschaft Dipl. Pol. Ralf Bendrath."—  Präsentation transkript:

1 Der ‚gläserne Mensch‘ und der vorsorgliche Staat Zum Verhältnis von Privatheit und Sicherheit in der Informationsgesellschaft Dipl. Pol. Ralf Bendrath Universität Bremen Sonderforschungsbereich „Staatlichkeit im Wandel“

2 I. Privatheit und Technologie im Wandel

3 Privatheit und Technologie Warren / Brandeis 1890 „The Right to Privacy“ Datenschutz Informationelle Selbstbestimmung

4 Informationen und Technologie Aufzeichnen Verbreiten Sortieren

5 Aktuelle Beispiele Vorratsdatenspeicherung Fingerabdrücke DNA-Profile Passagierdaten Telefonüberwachung Überwachungskameras Kameras mit „Ohren“

6 Prävention von Risiken Wandel des Sicherheitsparadigmas hin zum Präventionsstaat Wandel der Informationsverarbeitung hin zum Ende der Privatheit

7 II. Der vorsorgliche Staat in historischer Perspektive

8 Sicherheit und Unsicherheit Sicherheit: Verfügung über die Zukunft Sicherheit: Abwesenheit von Unsicherheit Von konkreten Bedrohungen zu potenziellen Risiken

9 Das Bedrohungsdreieck Akteur IntentionPotenzial

10 Das Risikodreieck (i) Akteur IntentionPotenzial?

11 Das Risikodreieck (ii) Akteur? IntentionPotenzial

12 III. Die Rolle der Informationstechnologie

13 Prävention erfordert Prognosen Sicherheit: Verfügung über die Zukunft Nichtstaatliche Risiken  Alle sind potenzielle Bedrohungen Über jeden müssen Daten gesammelt und bewertet werden

14 Risikoabschätzungen 1.Daten über große Mengen von Personen 2.Modell: Was ist ein Risiko? 3.Abgleich von Daten und Modell

15 Überwachen als Sortieren Personen werden mit Datenbanken und Modellen in verschiedene Kategorien sortiert. Anhand der Kategorie werden sie unterschiedlich behandelt. Überwachen als „digitale Diskriminierung“

16 Drei Probleme Modellbildung –Datenbasis zu klein Probabilistik –Individuum ist keine statistische Annahme Definitionsmacht –Kategorisierung: technische Form von Macht

17 IV. Zusammenfassung und Ausblick

18 Zusammenfassung Sicherheit als moderne Idee Von der Bedrohungsabwehr zur Risikoprävention Informationstechnologie macht es möglich Überwachen als soziales Sortieren Effektivitätsprobleme Ethische Probleme

19 Warum geht es immer weiter?

20 Gesellschaftsdiagnose instrumentelle Rationalität der technischen Welt Sicherheitsparadigma zwingt zum Handeln, wenn man es kann. Informationstechnologie macht dies möglich und rationalisiert es.

21 Techniksoziologie Überwachungsapparate als großtechnische Systeme Verknüpfung von Normen, Praktiken und Technologien Zwang zur Innovation Zwang zur Expansion Polizeistaat?

22 Politische Ökonomie Vom militärisch-industriellen Komplex zum überwachungs-industriellen Komplex Technologie als „Lösung auf der Suche nach einem Problem“ Beschaffung als vermeintliche Problemlösung Firmen gewinnen Aufträge Politiker „tun etwas“ epistemische Gemeinschaft oder Filz?

23 Nichts zu verbergen? Vertrauen in den Staat –Akteur, Potenzial - Intention? Vertrauen in die Sortiermechanismen –Geheimdienste und geheime Algorithmen Was tun? Forderung nach dem „gläsernen Staat“? oder weg von der Illusion der Sicherheit?

24 Meine Daten bendrath.blogspot.com www.staat.uni-bremen.de


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