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Die altenglischen Adjektive

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Präsentation zum Thema: "Die altenglischen Adjektive"—  Präsentation transkript:

1 Die altenglischen Adjektive
Grammatische Kategorien Lexikalische Kategorien Syntaktische Kategorien Funktionen Grammatisch Semantisch Rhetorisch Grammatische Kategorien des Adjektivs Deklinationsparadigmen des ae. Adjektivs

2 Kategorien Kategorien sind Klassenbegriffe. Es geht um die Frage ob ein Objekt (ein sprachlicher Ausdruck) zu einer Kategorie gehört oder nicht. Die Ausssage Das Wort boy ist ein Nomen bedeutet: boy gehört zur Kategorie Nomen Wir können zunächst zwischen folgenden Arten von Kategorien unterscheiden lexikalische Kategorien (Nomen, Verb etc.) syntaktische Kategorien (Nominalphrase, Verbalphrase etc.)

3 Lexikalische und Syntaktische Kategorien
Kategorienname Kategorialsymbol Beispiel Lexikalische Kategorien Nomen N dæġ, wīf Verb V singan, seċgan Adjektiv A gōd, ġīfre Präposition P on, tō, wið Determinator D se, þæt, þeos Konjunktion ... K þætte Syntaktische Nominalphrase NP ān hearpere Verbalphrase VP lǽdde his wīf Adjektivphrase AP swīðe gōd Präpositionalphrase PP on ðǽre þēode Determinatorphrase DP ? Konjunktionsphrase CP

4 Grammatische Funktionen
Grammatische Funktionen sind syntaktische Relationen zwischen grammatischen (syntaktischen) Kategorien in Abhängigkeit von Form und syntaktischer Position Ein Ausdruck der zur syntaktischen Kategorie Nominalphrase (NP) gehört kann je nach Kasusform und syntaktischer Position unterschiedliche Funktionen haben: se weard openode þæt ġeat Subjekt (Nominativ) iċ ġeseah þone weard Direktes Objekt (Akkusativ) hē ġeaf þǽm wearde ānne hlāf Indirektes Objekt (Dativ) Bei Adjektivphrasen kann zwischen attributiver und prädikativer Funktion unterschieden werden

5 Semantische Rollen – Aktanten – Partizipanten
Symbol Beschreibung Agens Agnt Der (typischerweise belebte) Urheber einer Tätigkeit oder Handlung: se weard: Agnt openode þæt geat Patiens (Theme) Ptnt Die Entität (einschl. Lebewesen), die von einem Zustand, Vorgang, oder einer Handlung affiziert wird se wudu: Ptnt wagode – hē lufaþ þone dryhten: Ptnt Wahrnehmungs-träger (Experiens) Expr Jemand, dessen mentale Disposition oder mentalen Prozesse von einem Zustand oder Vorgang affiziert sind: Orfeus: Expr wæs swīþe sāriġ Empfänger (Rezipient) Rcpt Jemand, der Empfänger einer Handlung ist: se cyning sealde þǽm æþelinge: Rcpt land Instrument Inst Die Entität, die ursächlich in einem Vorgang oder in einer Handlung involviert ist se weard openode þæt geat mid cǽge: Inst

6 Semantische Rollen – Aktanten – Partizipanten
Symbol Beschreibung Lokalisierung (Location) Loc Die räumliche Lokalisierung eines Zustandes, eines Vorgangs, einer Tätigkeit oder Handlung hē sæt on þǽm muntum: Loc Ausgangspunkt (Source) Srce Der Ausgangspunkt eines Voranges, einer Tätigkeit oder Handlung hīe cōmon fram þǽm lande: Srce Endpunkt (Destination) Dest Der Endpunkt eines Vorganges, einer Tätigkeit, oder Handlung: Orfeus tēah tō wuda: Dest Resultat Rslt Das Objekt, das das Resultat einer Tätigkeit oder Handlung ist se hlāford ġetimbrode ānne hūs: Rslt

7 Grammatische Kategorien des Adjektivs
Die verschiedenen Wortformen eines Paradigmas gehören also zu Unterklassen, die (Se­kundäre)[1] grammatische Kategorien genannt werden können. Die wichtig­sten sekundären grammatischen Kategorien sind: Grammatische Kategorien des Adjektivs Wertebereich Grammatische Kategorie 1. Numerus: Singular, Plural 2. Genus: Maskulinum, Femininum, Neutrum (männlich, weiblich, sächlich) 3. Kasus: Nominativ, Akkusativ, Genitiv, Dativ, Instrumental etc. 4. Klasse: stark (indefinit), schwach (definit) [1]Sekundär bezüglich der “primären” grammatischen Kategorien NP, VP, PP etc.

8 Die starke Deklination – kurze Stämme
Singular Maskulin Neutrum Feminin Nominativ til- 'gut' til- til-u Akkusativ til-ne til-e Genitiv til-es til-re Dativ til-um Instrumental Plural til-a til-ra Dativ/Inst

9 Die starke Deklination – lange Stämme
Singular Maskulin Neutrum Feminin Nominativ gōd- 'gut' gōd- gōd-  Akkusativ gōd-ne gōd-e Genitiv gōd-es gōd-re Dativ gōd-um Instrumental Plural gōd-  gōd-a gōd-ra Dativ/Inst

10 Die starke Deklination – Vokalwechsel
Singular Maskulin Neutrum Feminin Nominativ glæd- 'glad' glad- glad-u Akkusativ glæd-ne glad-e Genitiv glad-es glæd-re Dativ glad-um Instrumental Plural glad-a glæd-ra Dativ/Inst

11 Die schwache Deklination
Singular Maskulin Feminin Neutrum Nominativ til-a 'gut' til-e Akkusativ til-an Genitiv Dativ/Inst Plural til-ra/-ena til-um

12 Komparation Der Komparativ wird durch Suffigierung des Morphems –ra gebildet und wird stets schwach dekliniert Der Superlativ wird mit –ost gebildet und ist stark oder schwach Positiv Komparativ Superlativ blind blindra blindost hwæt aktiv hwætra hwatost hāliġ heilig hāliġra hāl(i)ġost nytt nützlich nyttra nyttost blîþe freudvoll blīþra blīþost frēċne schrecklich frēċenra frēcnost ġearu bereit ġearora ġearwost

13 Komparation Einige Adjektive haben einen umgelauteten Wurzelvokal
Positiv Komparativ Superlativ eald alt ieldra ieldest ġeong jung ġingra, ġeongra ġingest hēah hoch hīer(r)a hīehst lang lengra lengest sceort kurz scyrtra scyrtest

14 Komparation Einige Adjektive bilden ihren Komparativ und Superlativ aus anderen Wurzeln (Suppletivformen) Positiv Komparativ Superlativ gōd gut betera, bet(t)ra bet(e)st, best sēlra, sella sēlest yfel übel wiersa wierrest, wyrst miċel groß māra mǽst lŷtel klein lǽssa lǽst


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