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STIMMBILDUNGSÜBUNGEN und Tipps für Chorauftritte

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Präsentation zum Thema: "STIMMBILDUNGSÜBUNGEN und Tipps für Chorauftritte"—  Präsentation transkript:

1 STIMMBILDUNGSÜBUNGEN und Tipps für Chorauftritte
zusammengestellt von Dipl.-Päd. HOL Franz Grafenauer

2 1) Lockerungsübungen: Schritt-/Klatschrhythmen als Frage-/Antwortspiel, Oberkörper fallen lassen (dabei ausatmen), pendeln + Arme ausschütteln - langsam aufrichten und einatmen Schultern gegengleich kreisen „U-Bahn-Türen aufreißen“ (r.H. von links u. u.) gähnen kauen hecheln schnuppern mit der Zunge Zähne putzen im Sitzen entspannen, Augen zu, Atmung und Herzschlag spüren

3 2) Übungen z. Training d. Aussprache u.d. Stimmwerkzeuge:
(Finger zw. Zähne) Blaukraut bleibt Blaukraut, Brautkleid bleibt Brautkleid. Fischers Fritz fischt frische Fische. Frische Fische fischt Fischers Fritz. brille brolle brrrr flax flex flix flox flux Zwischen zwei Zwetschkenzweigen zwitschern zwei zarte Schwalben. Meine Mama malt im Mai meist mittags. Trommeldröhnen dringt durchs Tor. Hummeln summen mit Gebrumm maßvoll, mäßig, matt herum. Wir Wiener Waschweiber wollen weiße Wäsche waschen, wenn wir wüssten, wo weiches, warmes Wasser wär’. Ein quälend Quartett quakt quietschend Quarten und Quinten im Qualm.

4 3) Atemübungen: Richtung Becken einatmen, Richtung Schulter ausatmen,
Bauch und Flanke bewegen sich, Schulter nicht an Rose riechen: langsam durch Nase einatmen, durch Mund ausatmen hecheln, schnuppern – Zwerchfellaktivität u. Flankenatmung spüren stoßweise auf s, f, w ausblasen, summen wooo, jaaa – „Gummischnur vom Nabel“, „Expander“ (abspannen) f-f-f, p-t-k, s-sch, hp, ps, st, ksch, (reflektorische Einatmung mit Hand am Bauch spüren) seufzen, erschrecken (kalt) Atem anhalten - auf sch, f langsam auslassen

5 4) Übungen zum Vokalausgleich:
auf einem Ton in Nies-/ Gähnstellung (mit lockerem Unterkiefer), lockerer, aber aufrechter Haltung ausdrucksvoll lächelnd, staunend, lauschend „nach innen“ singen! u-o-a-e-i-ü-ö-ä-eu-ei-au, i-a-u-a, nau-neu-nei, ji-ju-ja-jo-je, bla-ble-bli-blo-blu, mä-a-ö-o-ü-u, gong-gong

6 5) Intonationsübungen:
Vorzeigen! Jeder kann singen lernen! Aus Grundstimmtonhöhe Tonfolgen entwickeln! Unkontrolliert: wie Sirenen gehörten Ton suchen + Bestätigung, wenn korrekt! Zuerst durch traditionelle Kinderlieder, Rufterz, 5-Ton-Raum, Tonleiter einfache Intervalle (Liedanfänge) fixieren! Vorgespielte Tonhöhe bei geschlossenen Augen mitzeigen !

7 Vorstellung, man singe hinunter (Arme hinunter) u. Luft ströme ein!
Viel eher hoch singen: Vorstellung, man singe hinunter (Arme hinunter) u. Luft ströme ein! Halten der Spannung, der Aufmerksamkeit, aufrecht sitzen, weit offene/staunende Augen, lächelnd Artikulation, Textverständnis, Text deutlich rhythmisch sprechen! Textrhythmus mit Körperinstrumenten gestalten (klatschen, stampfen, schnippen, klopfen, schnalzen, …), Nachsilben zurücknehmen, aber klingen lassen! Viel hoch piano und legato singen, nie brüllen oder pressen! Atemstellen einteilen, wenig Hauch (Spiegel), abspannen! Hand als „Zusatzohr“, sich und aufeinander hören! Akkorde erhören!

8 Halbkreissaufstellung, viel gemischt sitzend a capella singen,
Stimmsichere stehen hinten! „Zuwesingen“ zu Kadenz (C-a-F-G7-C) Kanons: Himmel und Erde, Dona nobis pacem, Halleluja, Lobet und preiset, Miau, Alles schweiget, a ram sam sam, Calypso, ... in verschiedenen Stimmungen (fad,lustig,traurig,verliebt,zornig,naiv,russisch,cresc.,dim./nicht langsamer) Terzen 2stg, Intervalle mit Liedanf. (Musikkunde!) üben! Akkorde halten, Orgelakkord nachsingen 4stg Dur- und Mollakkorde auf Zeichen verschieben, 1.Gr. hält Ton, 2. weicht ab und kommt zurück, Schwierige Tonfolgen und Akkorde aus den zu erlernenden Werken vorwegnehmen!

9 Trinken und Stimmschonung bei Stimmkrankheiten
(Inhalation Salzwasser), keine Zuckerl, kein Räuspern / Brüllen / langes Flüstern

10 Tipps für verbesserte Wirkung von Chorauftritten
Chorklang: Lächeln, alle Sing- und Vokalräume öffnen – große Augen – staunen – offene Ohren – aufeinander hören Dynamik: Den melodischen Gegebenheiten folgen (auf- und absteigende Melodien auch dynamisch mitgestalten), Schlüsse zurücknehmen, dem Text folgen. Rhythmik: Am Text orientieren, viel Text sprechen, Textrhythmus mit Körperinstrumenten gestalten (klatschen, stampfen, schnippen, klopfen, schnalzen, …) – Rhythmus in den Körper bekommen, Werkauswahl: Off-Beat üben, aber nicht überbewerten, Pop / englisch ist zwar besser vermarktbar, aber ein Musikstil von vielen.

11 Am Stil, an der Epoche und am Text orientieren!
Interpretation, Stil: Am Stil, an der Epoche und am Text orientieren! Umfeldwissen einbeziehen, Inhalt von den SängerInnen gestisch ausdrücken lassen, als DirigentIn gestisch und mimisch ausdrucksvoll gestalten. Tempi beachten, Atempausen festlegen Programmauswahl: Unterschiedliche, für Sänger und Publikum interessante Literatur wählen! Keine zu schwierigen Stücke, beim Volkslied auch eigene Texte gestalten, nicht nur Englisch singen Künstlerischer Gesamteindruck: Kreative Auftritte, Bühnenraum nutzen, Choraufstellung auch unterschiedlich gestalten, freundliche Gesichter, gegenseitige Aufmerksamkeit, sängerische Haltung, mit Körper- u. anderen Instrumenten bereichern, aber nicht überbetonen. Das Wichtigste ist der Gesang!

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