Der Anruf zum Fest.

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1 Der Anruf zum Fest

2 Ein älterer Mann aus Berlin ruft zwei Tage vor Ostern seinen erwachsenen Sohn in Hamburg an und sagt am Telefon: "Ich hasse es, dir deinen Tag zu verderben, aber ich muss dir mitteilen, dass deine Mutter und ich dabei sind, uns scheiden zu lassen. Fünfundvierzig Jahre Elend sind einfach genug!" "Vater, was redest du denn da?" schreit der Sohn entsetzt in den Hörer.

3 "Wir halten gegenseitig unseren Anblick nicht mehr aus, wir sind einander überdrüssig und es macht mich krank auch nur darüber zu sprechen. Also rufe du deine Schwester in München an und sage du es ihr!" und er hängte schnell auf.

4 Völlig verdattert ruft der Sohn seine Schwester an, die bei dieser Nachricht gleich explodiert: "Was um alles in der Welt, glauben die denn? Sie wollen sich scheiden lassen? Das geht doch nicht, dass können die doch nicht machen. Warte, ich regele das und rufe dich gleich wieder an!"

5 Sofort ruft sie in Berlin an und schreit ihren alten Vater an: "Ihr lasst euch nicht scheiden, hörst du? Ihr tut nichts, bis ich da bin. Ich rufe auch gleich meinen Bruder an und wir werden dann beide morgen bei euch eintreffen. Bis dahin unternehmt ihr nichts, hast du mich verstanden?"

6 Nachdem der Vater den Hörer aufgelegt hatte, nahm er seine Frau in den Arm und sagte ihr: "Sie kommen beide zu Ostern, Liebling, ...

7 ... und ihren Flug zahlen sie diesmal auch selbst!"