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Meteo 311 Eisregen Eisregen (z.B. 2002 in Kansas, Bildquelle: Doug Zubenel) sorgt (unter Anderem) für richtig schlechte Fahrverhältnisse. Verantwortlich.

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1 Meteo 311 Eisregen Eisregen (z.B in Kansas, Bildquelle: Doug Zubenel) sorgt (unter Anderem) für richtig schlechte Fahrverhältnisse. Verantwortlich sind unter-kühlte Regentropfen, die beim Auftreffen (z.B. auf die Straße) schlagartig gefrieren. Der Effekt ist noch viel eindrucksvoller als bei „normalem“ Glatteis, bei dem nicht-unterkühlter Regen auf dem gefrorenen Boden gefriert. Eiskörner entstehen, wenn Regentropfen beim Durchqueren einer bodennahen Kaltluftschicht gefrieren (und nicht – so wie beim Eisregen – unterkühlen).

2 Eisregen – Graz, Februar 2014
Meteo 312 Eisregen – Graz, Februar 2014 (UF)

3 Eisregen – Slowenien, Feb 2014
Meteo 313 Eisregen – Slowenien, Feb 2014 Besonders krass war die Situation in der Region um Postojna in Slowenien (Bilder: Österr. Feuerwehr, mit Dank an Dr. H. Schwaiger)

4 Eisregen – Slowenien, Feb 2014
Meteo 314 Eisregen – Slowenien, Feb 2014 (Bilder: Iztok Medja)

5 Meteo 315 Kein Eisregen Wird häufig als Eisregen „verkauft“, ist aber tatsächliche gefrorene Gischt am Genfer See (fällt aber jedenfalls in die Kategorie „strategisch richtiges Parken“. Falls Sie sich also gelegentlich über das Eiskratzen ärgern …). Bilder: Jean-Pierre Scherrer.

6 Meteo 316 Graupel Bei Reifgraupel (bzw. Graupel im eigentlichen Sinn) handelt es sich um weiße, undurchsichtige Körner mit typischerweise 2 – 5 mm Durchmesser (also kleiner als im Bild – Quelle: die man leicht zerdrücken kann. Graupeln erinnern ein bisschen an Styropor-Kugeln, sie sind porös und entstehen, wenn Schneeflocken und unterkühlte Wolkentröpfchen „koagulieren“. Reifgraupeln fallen meist in Schauern bei Temperaturen um 0°C. Unter Frostgraupel versteht man Hagelkörner (siehe nächste Folie), die kleiner als 5 mm sind (und damit normalerweise keinen Schaden anrichten – daher die Unterscheidung vom Hagel).

7 Ein ungewöhnlicher Golfplatz
Meteo 317 Ein ungewöhnlicher Golfplatz Die Atmosphäre ist für einen Großteil der Sonnenstrahlung durchsichtig. Die Troposphäre wird nicht durch die Sonnenstrahlung erwärmt, sondern durch Wärmestrahlung vom Erdboden. Die Temperatur nimmt deshalb mit der Höhe ab, da die Atmosphäre von unten Verantwortlich waren Hagel-körner mit bis zu 20 cm Durchmesser und 150 km/h Fallgeschwindigkeit (Bild: Melissa McCarter). Auf diesem Golfplatz in Wichita, Kansas gab es im Sept ein paar Löcher zu viel (Bild: NOAA, Frank Kotsch).

8 Hagel Hagel entsteht in Gewitterwolken
Meteo 318 Hagel Hagel entsteht in Gewitterwolken durch Zusammenfrieren von Regen- tröpfchen und Schneekristallen. Durch extrem starke Aufwinde in Cb-Wolken (z.T. über 100 km/h) können auch große Hagelkörner in Schwebe gehalten werden. Durch mehrer „Runden“ in der Cb-Wolke haben sie oft eine Schichtstruktur – sind aber (zum Glück) nicht immer so groß, wie die Rekord-Beispiele (Quelle: NCAR).

9 Meteo 319 Große Hagelkörner Der vorherige US-Rekordhalter aus Aurora, Nebraska hatte einen Umfang von 47.6 cm (NCAR). Das schwerste (bestätigte) Hagelkorn (mit 1.02 kg) fiel am in Gopalganj, Bangladesh (WMO). Die Atmosphäre ist für einen Großteil der Sonnenstrahlung durchsichtig. Die Troposphäre wird nicht durch die Sonnenstrahlung erwärmt, sondern durch Wärmestrahlung vom Erdboden. Die Temperatur nimmt deshalb mit der Höhe ab, da die Atmosphäre von unten In Vivian, South Dakota fielen am 23. Juli 2010 mehrere Rekord-Hagelkörner mit bis zu 20.3 cm Durchmesser (8.0 Zoll) und 0.88 kg (NOAA, Les Scott).

10 Meteo 320 Tau Tau entsteht durch direkte Kondensation des Wasserdampfes der Luft an Gegenständen, die kälter als die Luft sind – besonders in klaren Nächten, bei schwachem Wind, wenn sich die Luft unter den Taupunkt abgekühlt hat – siehe Folie 223 (Bilder: UF). Passiert das Ganze unter 0 °C, dann kommt es bei Abkühlung unter den Reifpunkt zur Bildung von Reif (Eiskristalle) durch Sublimation (bevorzugt auf horizontalen Flächen).

11 Meteo 321 Oberflächenreif Auf kalter Schneeoberfläche bilden sich zuweilen riesige (bis ~10 cm), transparente Eiskristalle (Bilder: MeteoSchweiz (l.), Roland Wehap). Diese Oberflächenreif-Kristalle fallen leicht um. Beim nächsten Schneefall bilden sie dann eine „ideale“ (und schwer zu erkennende) Gleitschicht für Schneebrett-Lawinen.

12 Meteo 322 Eisblumen Das „Geheimrezept“ für Eisblumen sind schlecht isolierte Fenster (deshalb „gedeihen“ sie in den USA besonders prächtig). Dabei sublimiert die Luftfeuchtigkeit der warmen Raumluft an der Innenseite der Fenster – sozusagen „Innenreif“. Bilder: UF. (Es funktioniert – bei Autofenstern – auch auf der Außenseite, wird dann i. d. R. aber weniger geschätzt)

13 Meteo 323 Eisblumen Eisblumen sind bei uns nicht etwa aufgrund der Luftverschmutzung ver-schwunden, sondern wegen immer besserer Isolierung. Mit etwas „gutem Willen“ wachsen sie immer noch prächtig. Bilder: UF.

14 Meteo 324 Eisblumen Bilder: UF.

15 Meteo 325 Raureif Raureif (bzw. Rauhreif) bildet sich bei Nebel und leichtem Wind, haupt-sächlich durch Gefrieren unter-kühlter Nebel-tröpfchen (plus Sublimation) an festen Gegen-ständen. Bild: UF

16 Meteo 326 Raureif Raureif haftet nur sehr lose und ist leicht zerbrechlich. Häufig bilden sich Eisnadeln oder -federn (Bilder: UF).

17 Am Boden findet sich dabei häufig kein Reif (Bild: UF).
Meteo 327 Raureif Am Boden findet sich dabei häufig kein Reif (Bild: UF).

18 Meteo 328 Raueis Raueis (bzw. Rauheis) sieht wie kompakter Schnee aus, es entsteht durch schnelles Anfrieren unterkühlter Nebeltröpfchen, begünstigt durch starken Wind (Bilder: Roland Wehap). Raueis wächst gegen den Wind (z.B. auch spektakulär auf Gipfelkreuzen), haftet gut, ist kompakt – allerdings mit Lufteinschlüssen.

19 Meteo 329 Schneeverwehung Fallender Schnee wird von Wind leicht verfrachtet – Schneegestöber, dadurch entstehen z. T. mächtige Schneewächten (Bild: UF, der sich hier bewusst gegen die neue Rechtschreibung wehrt), z.B. bei einem Blizzard (Bild: NOAA). Wird Schnee (ohne eigentlichen Schneefall) durch den Wind aufgewirbelt, so spricht man von Schneefegen (unter Kopfhöhe), bzw. Schneetreiben (auch darüber).


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