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Frequenzregulierung für CR und SDR28.05.10© IRT – Jan Outters/Roland Brugger Frequenzregulierung für Cognitive Radio und Software Defined Radio Studie.

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1 Frequenzregulierung für CR und SDR28.05.10© IRT – Jan Outters/Roland Brugger Frequenzregulierung für Cognitive Radio und Software Defined Radio Studie im Auftrag des BMWi Präsentation im AK3, 28.5.2010 Jan Outters / Dr. Roland Brugger Frequenzmanagement Geschäftsfeld Programmverbreitung

2 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 2 Überblick 1.Ziel der Studie 2.Grundlegende Aspekte zu SDR 3.Grundlegende Aspekte zu CR 4.Analyse spezieller Frequenzbereiche 5.Optionale Maßnahmen zur Förderung von SDR und CR 6.Zusammenfassung SDR & CR Überblick

3 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 3 Überblick 1.Ziel der Studie 2.Grundlegende Aspekte zu SDR 3.Grundlegende Aspekte zu CR 4.Analyse spezieller Frequenzbereiche 5.Optionale Maßnahmen zur Förderung von SDR und CR 6.Zusammenfassung SDR & CR Überblick

4 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 4 Ziel der Studie Ausgangspunkt: TOP 1.19 (RES 956) der WRC-12 Notwendigkeit regulatorischer Maßnahmen im Hinblick auf den Einsatz von CR- und SDR-Systemen? Beantwortung der folgenden Fragen Sind Änderungen der VO Funk erforderlich? Wenn nicht, sind andere Änderungen auf ITU-R Ebene vorzunehmen oder wären sie vorteilhaft? Beschränkung von SDR und CR auf spezielle Frequenzbereiche ? Pauschale Einschränkungen für SDR- und CR-Systeme? Existieren physikalischer Einschränkungen für SDR- und CR-Systeme? Studie soll zur Weiterentwicklung der deutschen Position beitragen SDR & CR Ziel der Studie

5 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 5 Überblick 1.Ziel der Studie 2.Grundlegende Aspekte zu SDR 3.Grundlegende Aspekte zu CR 4.Analyse spezieller Frequenzbereiche 5.Optionale Maßnahmen zur Förderung von SDR und CR 6.Zusammenfassung SDR & CR Überblick

6 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 6 Software Defined Radio - Definition (ITU-R SM.2152) “A radio transmitter and/or receiver employing a technology that allows the RF operating parameters including, but not limited to, frequency range, modulation type, or output power to be set or altered by software, excluding changes to operating parameters which occur during the normal pre- installed and predetermined operation of a radio according to a system specification or standard”. SDR & CR Software Defined Radio

7 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 7 Software Defined Radio - Eigenschaften RF-EinheitA/D-WandlerDigitale Signalverarbeitung Antenne Empfängt die elektro- magne- tischen Wellen Filtert, verstärkt, (mischt auf niedrigere Frequenz) Wandelt das analoge Signal in ein digitales Signal um Signalverarbeitung: Dekodierung, Kanalschätzung usw… exemplarisch: Empfänger SDR & CR Software Defined Radio

8 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 8 Software Defined Radio - Eigenschaften RF-EinheitAD-WandlerDigitale Signalverarbeitung Antenne SDR & CR Software Defined Radio Für kompakte Antennen-Abmessungen (z. B. Handgeräte): - Frequenz-Resonanz-Technik - Bandbreite relativ gering (z. B. 70 MHz bei 1 GHz) - Antennenabmessung limitierender Faktor für die Bandbreite Konkurrierende Effekte: Abmessungen des SDR-Geräts vs. Bandbreite

9 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 9 Software Defined Radio - Eigenschaften RF-EinheitAD-WandlerDigitale Signalverarbeitung Antenne SDR & CR Software Defined Radio Wideband-Empfangs-/Sendevorstufen - Leistungsaufnahme, Rauschzahl Filter -Bandbegrenzung, Preselector-Filter, Nichtlinearitäten Konkurrierende Effekte: Gute Empfängerdynamik vs. Hohe Frequenzagilität

10 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 10 Software Defined Radio - Eigenschaften RF-EinheitAD-WandlerDigitale Signalverarbeitung Antenne SDR & CR Software Defined Radio Kenngrößen des A/D-Wandlers: - Spurious Free Dynamic Range -Signal to Noise Ratio Erreichbare Bandbreiten: - 500 MHz für Mobile/Handheld-Geräte Konkurrierende Effekte: Bandbreite vs. Leistungsaufnahme

11 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 11 Software Defined Radio - Eigenschaften RF-EinheitAD-WandlerDigitale Signalverarbeitung Antenne SDR & CR Software Defined Radio Einsatz von Prozessoren für die digitale Signalverarbeitung - Multi Purpose CPU - Digitale Signalprozessoren (DSP) - Field Programmable Gate Arrays (FPGA) - SIMD-Array-Prozessoren Konkurrierende Effekte: Rechenleistung (Flexibilität) vs. Leistungsaufnahme

12 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 12 Vorteile von SDR Dynamische Anpassung der Luftschnittstelle (Flexible Signalwahl, Flexible Frequenzwahl) Aggregierung von Spektrum Störungsminderung zwischen den Funkanwendungen Verkürzte Entwicklungszyklen und geringere Risiken bei der Gerätentwicklung Nachträgliche Implementierung oder Fehlerbehebung besonderer Funktionalitäten Größere Stückzahlen SDR & CR Software Defined Radio

13 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 13 Nachteile und mögliche Probleme bei SDR Höherer Leistungsverbrauch als Hardwareimplementierungen (allerdings relativiert durch Leistungsverbrauch des Displays) Höhere Kosten als ASICs (abhängig von der Größe des Absatzmarktes, Anzahl der Luftschnittstellen usw.) Mögliche Probleme bei der Rekonfigurierung der Luftschnittstelle SDR & CR Software Defined Radio

14 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 14 Überblick 1.Ziel der Studie 2.Grundlegende Aspekte zu SDR 3.Grundlegende Aspekte zu CR 4.Analyse spezieller Frequenzbereiche 5.Optionale Maßnahmen zur Förderung von SDR und CR 6.Zusammenfassung SDR & CR Überblick

15 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 15 Cognitive Radio - Definition (ITU-R SM.2152) “A radio system employing technology that allows the system to obtain knowledge of its operational and geographical environment, established policies and its internal state; (Observe, Orient) to dynamically and autonomously adjust its operational parameters and protocols according to its obtained knowledge in order to achieve predefined objectives; (Plan, Decide, Act) and to learn from the results obtained. (Learn) SDR & CR Cognitive Radio

16 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 16 Elemente von Cognitive Radio (J. Mitola) aus: Mitola, J – Cognitive Radio Architecture Evolution, Proc. IEEE 97(2009)626 – Special Issue: Cognitive Radio, Part 1 SDR & CR Cognitive Radio

17 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 17 Hierarchische Nutzung Ressourcenteilung durch Anwendungen mit unterschiedlichem regulatorischen Status (Primär- bzw. Sekundärzuweisungen an einen oder unterschiedliche Dienste) Nachrangige, CR-fähige Anwendung und vorrangige Anwendung (CR-fähig oder nicht) Gleichberechtigte Nutzung Ressourcenteilung durch Anwendungen mit gleichem regulatorischen Status (beide primär oder sekundär). Beide Anwendungen sind gleichrangig und müssen CR-fähig sein. Hierarchische und Gleichberechtigte Nutzung SDR & CR Cognitive Radio

18 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 18 Grundlegende Aspekte zu CR – Observe, Orient Spektrumsschätzung (Sensing und Cooperative Sensing): Das CR-Gerät erfasst das Frequenznutzungsumfeld. Im einfachsten Fall wird eine einfache Feldstärkepegelmessung durch das CR-Gerät durchgeführt. Geolokalisierung und Verwendung von zentralen Geodatenbanken (ohne Pilotkanäle): Das CR-Gerät beschafft sich die Informationen zum Frequenznutzungsumfeld aus einer Datenbank, mit der es über eine nicht eigens für diesen Zweck geschaffene Infrastruktur Verbindung aufnimmt. Verwendung von Pilotkanälen - Cognitive Pilot Channels (CPC): Informationsbeschaffung zum Frequenznutzungsumfeld über eine eigens zu diesem Zweck geschaffene Infrastruktur. Dabei können auch zentrale Datenbanken genutzt werden. SDR & CR Cognitive Radio

19 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 19 Grundlegende Aspekte zu CR – Observe, Orient VorteileNachteile Spektrumssch ä tzung sehr günstig, da keine eigene Infrastruktur erforderlich Eine ausreichende Interferenzvermeidung ist technisch im Allgemeinen nicht m ö glich. Geolokalisierung und Geodatenbank keine eigene Infrastruktur vor Ort erforderlich Eine eigene Datenbank- Infrastruktur ist erforderlich. Die Datenbankaktualisierung auf dem Server und bei den Ger ä ten ist mit einer gewissen Verz ö gerungszeit verbunden. Pilotkanal Schnelligkeit im Bereich eines Mobilfunk-Zeitrahmens, kurzfristiges Ressourcen- Management ist m ö glich Eine eigene Datenbank- und Netz-Infrastruktur ist erforderlich, daher teuerste Variante. SDR & CR Cognitive Radio

20 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 20 Grundlegende Aspekte zu CR – Plan, Decide, Act ohne SDR Entscheidung Senden / Nicht Senden (Sendeleistung) (Beispiele: LBT u. DAA) Anpassung der Sendeleistung Dynamische Kanalwahl mit SDR Dynamische Umschaltung der Luftschnittstelle Durch die Anpassung an existierende Nutzungsschemata kann die gesamte spektrale Effizienz erhöht werden “ Spectral– temporal shaping” Spektrale und temporale Form wird dem Nutzungsumfeld angepasst Maximale Effizienz unter Einhaltung der Koexistenz-Randbedingungen Störungseliminierung (“Interferenzauslöschung”) SDR & CR Cognitive Radio

21 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 21 Grundlegende Aspekte zu CR – Learn „ Learn“ unterstellt eine umfassende Beobachtung der Spektrumsnutzung und eine entsprechend ausführliche Information über diese, die es dem CR-Gerät ermöglicht, das Frequenznutzungsverhalten anderer Nutzer im eigenen Modell zu berücksichtigen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind solche fortschrittlichen Techniken allerdings noch nicht ausgereift. Erst müssen Sensing, Geolokalisierung + Datenbank, und ggfs. ein Cognitive Pilot Channel ordentlich funktionieren. SDR & CR Cognitive Radio

22 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 22 Vorteile von CR Eine effizientere Belegungskonstellation des Spektrums und eine effizientere Ausschöpfung der Spektrumsressource Eine bessere Interferenzminimierung Die Wahl des optimalen Übertragungsverfahrens unter Berücksichtigung der anderen Frequenznutzer Eine an existierende Nutzungsschemata der Anwendungen, die nicht CR einsetzen, angepasste Nutzung der spektralen Ressource Zusätzlich die Vorteile von SDR SDR & CR Cognitive Radio

23 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 23 Nachteile von CR Großer Implementierungsaufwand Mögliche Probleme durch erhöhte Wahrscheinlichkeit der Behinderung von Anwendungen, die kein CR einsetzen, durch Blockierung von Ressourcen Interferenzen (Risiko bei nicht einwandfreier Funktion) Evtl. starke Einschränkungen bei hierarchischer Nutzung durch bevorrechtigte Dienste oder Anwendungen (relativer Nachteil, wenn sonst gar keine Spektrumsressource zur Verfügung stände) SDR & CR Cognitive Radio

24 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 24 Allgemeine Charakterisierung von SDR und CR Unter SDR- und CR-Systemen sind technische Geräteimplementierungen beliebiger Funkdienste zu verstehen, die CR- und SDR-Technik einsetzen. SDR und CR implizieren daher keine neue Dienstedefinition. Es ergibt sich auch keine Änderung der regulatorischen Eigenschaften des jeweiligen Funkdienstes oder der jeweiligen Anwendung. Ihrem allgemeinen Charakter nach macht der Einsatz von SDR- und CR-Technik keine Änderungen von Regularien notwendig. Dies gilt insbesondere für die VO Funk der ITU. SDR & CR Allgemeine Charakterisierung

25 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 25 Überblick 1.Ziel der Studie 2.Grundlegende Aspekte zu SDR 3.Grundlegende Aspekte zu CR 4.Analyse spezieller Frequenzbereiche 5.Optionale Maßnahmen zur Förderung von SDR und CR 6.Zusammenfassung SDR & CR Überblick

26 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 26 Analyse spezieller Frequenzbereiche Untersuchte Fragen: Wie ist das Frequenznutzungsumfeld beschreibbar? Werden hier bereits SDR- und CR-Techniken eingesetzt und welcher Trend ist zu erwarten? Ist gleichberechtigte und/oder hierarchische Nutzung auf Basis von CR-Technik möglich bzw. sinnvoll? Sind Änderungen der VO Funk oder andere Änderungen der Regularien erforderlich oder vorteilhaft? SDR & CR Analyse spezieller Frequenzbereiche

27 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 27 Analyse spezieller Frequenzbereiche Untersuchte Frequenzbereiche Im Detail: Mobilfunk 790 - 862 MHz 880 – 915 / 925 - 960 MHz 1920 – 1980 / 2110 - 2170 MHz 2500 - 2690 MHz Rundfunk 470 - 790 MHz Fester Funkdienst über Satelliten 3400 - 4200 MHz SDR & CR Analyse spezieller Frequenzbereiche Tabellarisch: 450 - 470 MHz 960 - 1215 MHz 1452 - 1492 MHz 1710 - 1785 / 1805 - 1880 MHz 1980 - 2010 MHz 2025 - 2110 MHz 2200 - 2290 MHz 2320 - 2400 MHz 2400 - 2483.5 MHz 2700 - 2900 MHz 4200 - 4400 MHz

28 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 28 Ergebnis der Analyse – Software Defined Radio SDR-Technik wird bereits bei einer Reihe von Anwendungen in den verschiedenen Frequenzbereichen eingesetzt. Beispiele: Rundfunkbereich, Radioastronomie, … Es ist abzusehen, dass SDR-Technik in Zukunft bei vielen weiteren Anwendungen zum Einsatz kommen wird. Die Übergangszeiten werden von Anwendung zu Anwendung verschieden sein. Bei all diesen Anwendungen handelt es sich um Implementierungen von Technik in Systeme, die vorhandenen Funkdiensten zugeordnet sind. Eine Änderung des regulatorischen Rahmens der VO Funk ist daher für den Einsatz von SDR-Technik nicht erforderlich. SDR & CR Ergebnis der Analyse

29 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 29 Cognitive Radio – Hierarchische Nutzung SDR & CR Ergebnis der Analyse Eine sinnvolle Kombination: eine nachrangige Anwendung nutzt unter Einsatz von kognitiven Techniken den Spektrumsbereich einer vorrangigen Anwendung Hierarchische Nutzung: Vorrangige Anwendung Nachrangige Anwendung CR-fähig oder nicht-CR-fähig Etwaige CR-Fähigkeit wird für den „Innenbezug“ genutzt, nicht für den „Außenbezug“ auf die nachrangige Anwendung notwendig CR-fähig CR-Fähigkeit wird für „Innen-“ und „Außenbezug“ genutzt CR-Techniken: Observe, Orient Plan, Decide, Act Learn Mögliches Beispiel: PMSE-Anwendungen nutzen nachrangig den Bereich 470 – 790 MHz (vorrangig: Rundfunk) Es gilt VO Funk Art. 4.4 „Keine Interferenz – Kein Schutz“ Sensing, Geolokalisierung und Datenbank, CPC

30 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 30 Cognitive Radio – Gleichberechtigte Nutzung SDR & CR Ergebnis der Analyse Sinnvolle Kombinationen: Zwei gleichrangige Anwendungen nutzen unter Einsatz von kognitiven Techniken einen gemeinsamen Spektrumsbereich Primär - Primär Sekundär - Sekundär Gleichberechtigte Nutzung: Anwendung 2 Anwendung 1 notwendig CR-fähig CR-Fähigkeit wird für „Innen-“ und „Außenbezug“ genutzt CR-Techniken: Observe, Orient Plan, Decide, Act Learn notwendig CR-fähig CR-Fähigkeit wird für „Innen-“ und „Außenbezug“ genutzt Mögliches Beispiel: Öffentlicher und Privater Mobilfunk nutzen gemein- samen Spektrumsbereich unter Einsatz eines CPC Es gelten die in der VO Funk für die jeweilige Anwendung festgelegten Schutzrechte Sensing, Geolokalisierung und Datenbank, CPC

31 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 31 Cognitive Radio – Gleichberechtigte Nutzung SDR & CR Ergebnis der Analyse Weitere Kombination: Zwei nachrangige Anwendungen nutzen gleichberechtigt unter Einsatz von kognitiven Techniken den Spektrumsbereich einer vorrangigen Anwendung Gleichberechtigte Nutzung Nachrangige Anwendung 2 nachrangige Anwendung 1 CR-Techniken: Observe, Orient Plan, Decide, Act Learn notwendig CR-fähig Vorrangige Anwendung notwendig CR-fähig CR-fähig oder nicht-CR-fähig Hierarchische Nutzung

32 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 32 Ergebnis der Analyse – Cognitive Radio CR-Technik wird in einfacher Form (u.a. mit präkognitiven Techniken) bereits bei einigen Anwendungen eingesetzt. Beispiele: Mobilfunk, Short Range Devices, … Es ist abzusehen, dass CR-Technik in Zukunft bei vielen weiteren Anwendungen zum Einsatz kommen wird. Bei CR-Technik selbst handelt es sich ebenfalls um Implementierungen von Technik in Systeme, die vorhandenen Funkdiensten zugeordnet sind. Anders als bei SDR wird der Bezug auf eine andere Anwendung autonom nach gewissen Regeln organisiert. SDR & CR Ergebnis der Analyse

33 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 33 Ergebnis der Analyse – Cognitive Radio Die Tauglichkeit der verschiedenen Dienste/Anwendungen für eine gleichberechtigte oder hierarchische Nutzung zusammen mit anderen Anwendungen ist unterschiedlich. Es gibt Funkdienste, die nicht für eine gleichberechtigte Nutzung geeignet sind, da z.B. - kein Einfluss auf die „Sendeeinrichtung“ genommen werden kann - die Funkverbindungen anderer Anwendungen nicht detektiert werden können - ihnen ein Rückkanal abgeht Beispiele: Radioastronomiefunkdienst, Rundfunkdienst, Radaranwendungen Sicherheitsrelevante Funkanwendungen sollten prinzipiell sowohl von gleichberechtigter als auch hierarchischer Nutzung ausgenommen werden. SDR & CR Ergebnis der Analyse

34 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 34 Ergebnis der Analyse – Cognitive Radio Eine Änderung des regulatorischen Rahmens der VO Funk ist für den Einsatz von CR- Technik nicht erforderlich. - Bei gleichberechtigter Nutzung ergeben sich die Regeln aus den bestehenden Verhältnissen der vorhandenen Funkdienste untereinander. - Bei hierarchischer Nutzung ergeben sich die Regeln aus dem bestehenden Prinzip „Kein Schutz – Keine Interferenz“. Eine weltweite Harmonisierung der Parameter eines Cognitive Pilot Channels ist unter den gegenwärtigen Umständen aus technischen und ökonomischen Gründen nicht realistisch. Ein CPC wird sinnvollerweise in vorhandene Funknetz-Infrastruktur integriert. Regulative Maßnahmen auf Ebene der VO Funk sind auch für einen CPC nicht nötig. SDR & CR Ergebnis der Analyse

35 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 35 Überblick 1.Ziele der Studie 2.Grundlegende Aspekte zu SDR 3.Grundlegende Aspekte zu CR 4.Analyse spezieller Frequenzbereiche 5.Optionale Maßnahmen zur Förderung von SDR und CR 6.Zusammenfassung SDR & CR Überblick

36 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 36 Optionale Maßnahmen zur Förderung von SDR und CR ITU-Ebene Erarbeitung von ITU-R-Empfehlungen, die den Einsatz und die Anwendung von SDR- und CR-Technik beschreiben den Schutz vorrangiger Dienste bei hierarchischer Nutzung beschreiben ECC-Ebene Ergänzung der ECC-Empfehlung zu Short Range Devices (Verweis auf Standard) Erarbeitung einer ECC-Entscheidung zu Verhalten von CR-Geräten (Sendeleistungen, Aktualisierungszyklen, etc.) Festlegung von Randbedingungen für Geodatenbanken Nationale Ebene Einrichtung von Geodatenbanken Aufhebung der schmalbandigen Unterteilung des Bandes 450 – 470 MHz SDR & CR Optionale Maßnahmen

37 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 37 Überblick 1.Ziele der Studie 2.Grundlegende Aspekte zu SDR 3.Grundlegende Aspekte zu CR 4.Analyse spezieller Frequenzbereiche 5.Optionale Maßnahmen zur Förderung von SDR und CR 6.Zusammenfassung SDR & CR Überblick

38 Frequenzregulierung für SDR und CR28. Mai 2010© IRT – Outters/Brugger Seite 38 SDR und CR erschließen grundsätzlich keine neuen Frequenzbereiche, ihr Einsatz führt aber zu höherer Spektrumseffizienz, die mit herkömmliche Technik nicht zu erreichen ist. Der Einsatz von SDR- und CR-Technik macht keine Änderung der VO Funk erforderlich. Diese Techniken implizieren weder eine neue Dienstedefinition noch modifizieren sie das regulatorische Verhältnis bestehender Dienste zueinander. Zur Förderung von SDR und CR wären ITU-R-Empfehlungen vorteilhaft Sharing-Kriterien und CPC-Parameter Optionale Änderungen der Regularien auf ECC-Ebene ECC-Entscheidungen bzw. -Empfehlungen zu CR-Parameter Geodatenbanken Konkrete Anwendungen: Short Range Devices und PMSE SDR & CR Zusammenfassung

39 Frequenzregulierung für CR und SDR28.05.10© IRT – Jan Outters/Roland Brugger Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Institut für Rundfunktechnik Floriansmühlstraße 60 80939 München Tel. +49-(0)89-32399-436 (Brugger) Fax +49-(0)89-32399-354 E-Mail: brugger@irt.de Die Folien/Dokumente sind durch das Urheberrecht geschützt. Eine Vervielfältigung ist nur mit Genehmigung des Verfassers gestattet. Dieser Urheberrechtshinweis darf nicht entfernt werden. Jan Outters / Dr. Roland Brugger


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