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Institutionelle Kinderbetreuung und Umsetzung des Bildungsauftrages

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Präsentation zum Thema: "Institutionelle Kinderbetreuung und Umsetzung des Bildungsauftrages"—  Präsentation transkript:

1 Institutionelle Kinderbetreuung und Umsetzung des Bildungsauftrages
Kinder haben die Fähigkeit und das Recht, auf eigene Art wahrzunehmen, sich auszudrücken und ihr Können und Wissen zu erfahren und zu entwickeln. Sie wollen lernen und haben ein Recht auf ihre Themen sowie auf ein genussreiches Lernen. Sie haben ein großes Vergnügen zu verstehen, zu wissen und sich an Problemen zu messen, die größer sind als sie. (Loris Malaguzzi) Institut für Sachunterricht

2 Institutionelle Kinderbetreuung und Umsetzung des Bildungsauftrages
Ein (kurzer) Rückblick auf die Vorgeschichte und ein Wahrnehmungsversuch der Situation in Bayern und Baden-Württemberg Dr. phil. J. Dumke Institut für Sachunterricht

3 Dominant: Der Situationsansatz
Ergebnis des Modellversuchsprogramms in den frühen 70igern Sichtweise der Kinder auf ihre Lebenssituation - Fähigkeiten aus sinnvollen Bezügen entwickeln - gegenseitige Hilfe der Kinder und deren Beteiligung an gemeinsamer Planung (Krappmann 1985) Institut für Sachunterricht

4 1996: Ein EU-Aktionsprogramm
Abkehr von der Selbstbildung Hinwendung zum Lernen als sozialem Prozess Verständnis für mathematische, biologische, naturwissenschaftliche, technische und ökologische Konzepte Institut für Sachunterricht

5 Auch hier im Spiel: Die OECD
Chancengerechter Zugang für alle Kinder Institutionelle Koordination Kindertageseinrichtungen/Fachdienste Finanzierungsstrategien Qualifizierung der Erzieherinnen Rahmenpläne für die pädagogische Arbeit Beteiligung von Eltern, Familien und Gemeinwesen (Starting Strong 2004) Institut für Sachunterricht

6 OECD - Konsequenzen Betreuung und Bildung
Wesentliche Kernaufgabe: Einstieg in Lesen, Schreiben, Rechnen Erzieherinnen müssen an der Hochschule ausgebildet werden Verhältnis von pädagogischem Sinn und gesellschaftlichem Nutzen Institut für Sachunterricht

7 Hauptkritik Deutschland verfügt über kein Bildungskonzept für die frühkindliche Erziehung – mittlerweile aber über Bildungspläne Niedrigstes Ausbildungsniveau der Erzieherinnen (zusammen mit AU und CH) Fehlende Evaluation Institut für Sachunterricht

8 Fähigkeiten der (Klein-)kinder
Kompetenter Säugling (Dornes 1993; Gardner 1993) Mentale Repräsentationen Koordination und Äquilibration Bewältigung situationsspezifischer Ziele (Silbereisen/Schuhler 1993) Institut für Sachunterricht

9 Lernen im Leben Grundlage: Sinne und Gehirn
Strukturiert Erfahrungen und Erwartungen - Objektpermanenz - Bewegung von Objekten - Mengenerwartungen Orientierung in sozialer und Sach-Welt Institut für Sachunterricht

10 Lernautonomie Entwicklungsverständnis als Interaktion des Menschen mit seiner Umwelt Kompetenzerwerb geht von der kindlichen Erfahrung aus Pädagogen lernen von den Kinder, indem sie deren Wege verfolgen Institut für Sachunterricht

11 Übergänge (I) Intermediärer Bereich zwischen subjektiver Welt und Aussenwelt Übergangsobjekte für die Entwicklung des Bereichs zwischen erlebter und gegebener Wirklichkeit (Winnicott) „So als ob“ - Wirklichkeit Ausgangsformen für späteres Erleben und Handeln (Schäfer 1995) Institut für Sachunterricht

12 Bildung als Ko-Konstruktion
Aktive Beteiligung von Eltern und Kindern Reaktionsmöglichkeiten auf soziale Komplexität Methodische Stärkung kindlicher Kompetenzen (Bsp. Sprachentfaltung) Institut für Sachunterricht

13 Inhalt und Prozess Bildungsauftrag: Chancengleichheit, Selbstbildung und Ko-Konstruktion, das Lernen lernen (lernmethodische Kompetenzen). Qualitätssicherung: gleiche Qualität für alle, Verlässlichkeit, Transparenz, Kundenorientierung. Institut für Sachunterricht

14 Elementarbereich: Zwei Entwürfe
W.E. Fthenakis: Vorformen schulischen Lernens etablieren Standardisierte Beobachtungsskalen Multiperspektivische Einschätzung G.E. Schäfer: offene Arbeit (hundert Sprachen des Kindes) Autonomie des Subjektes und seine Selbstkonstruktion Institut für Sachunterricht

15 Vergleich der Ansätze Instruiertes Lernen Lehr-Lern-Verhältnis
Methodischer Kompetenzerwerb Beteiligung von Eltern und Kindern Reaktion auf Bedingungen Autonomes Lernen Lern-Lernverhältnis Wahrnehmen/ Erfahren Unbedingtes Ausgehen vom Kinde Agieren im Umgang mit Bedingungen Institut für Sachunterricht

16 Umsetzungsmöglichkeiten
Instruiertes Lernen (Funktionsorientiert) Autonomes Lernen (Interessenorientiert) Entscheidungshintergrund: Balance von Selbständigkeit und Fremdbestimmung Institut für Sachunterricht

17 Anforderung an Professionalität
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen Interessen und Kompetenzen des Kindes Curriculare Anforderungen Handlungsbereich institutionalisiertes Lernen Institut für Sachunterricht

18 Übergänge (II) Familie - KiTa - Eingewöhnen - sensible Phasen - lernintensive Zeitfenster KiTa - Schule - den Anforderungen gewachsen sein - Sozialverhalten - Alltagsfertigkeiten/Selbständigkeit Institut für Sachunterricht

19 Frühkindliche Bildung
(R)evolution in der Bildung? Welche Veränderungserwartung haben Sie an die Arbeit in den KiTas? Wie ist die Bildungsverantwortung geregelt? (Anfrage an die Verhältnisse Eltern – Erzieherinnen - Lehrerinnen) Institut für Sachunterricht


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