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Kompetenzentwicklung im Biologieunterricht der Sekundarstufe II Intentionen und Schwerpunkte des Kerncurriculums.

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Präsentation zum Thema: "Kompetenzentwicklung im Biologieunterricht der Sekundarstufe II Intentionen und Schwerpunkte des Kerncurriculums."—  Präsentation transkript:

1 Kompetenzentwicklung im Biologieunterricht der Sekundarstufe II Intentionen und Schwerpunkte des Kerncurriculums

2 Gliederung Vorbemerkungen Aufgaben und Ziele des Kerncurriculums
Basiskonzepte und Inhalte 3. Kompetenzentwicklung Standards Lehr- und Lernformen 6. Ergebnisse der Anhörung und Diskussion Folie 2 Ausgangssituation Kooperation Brb, Meck-Pom, Berlin Entwicklung eines KC für Quali-phase der gymnasialen Ost. Auftaktveranst., Biologie-FK: 2 Berlin, 2 Brb, 1 MP Anhörungsfassung Seit Januar 2006 Überarbeitung In-Kraft-Treten: 2006/07  Ernst! Warum neues KC? Bisher: Fachunterricht durch länderspezifische Rahmenpläne bestimmt, in denen durchweg fachlicher Lernstoff dominierte, große Stofffüllelehrerzentrierte Methoden  Erzeugt offenbar träges Wissen, das in veränderten Zusammenhängen, bei Testaufgaben nicht oder nur schwer abrufbar ist Zukünftig: kontinuierliche Entwicklung fachspezifischer und überfachlicher Kompetenzen und anwendungsbezogenen Wissens Dominanz fachlicher Inhalte tritt zurück, schülerzentrierte Methoden treten in den Vordergrund Kostet U-Zeit  Reduktion der stofflichen Inhalte notwendig  KC

3 1. Aufgaben und Ziele des Kerncurriculums
Festlegung zentraler Inhalte und Methoden Formulierung der zu erwartenden Kompetenzen und Standards Beschreibung geeigneter Lehr- und Lernformen Folie 3 - Festlegung zentraler Inhalte und Methoden, die den verbindlichen Kernbereich umfassen und exemplarische Vertiefung - ermöglichen - Formulierung der durch den Biologieunterricht zu erwartenden Kompetenzen Beschreibung geeigneter Lehr- und Lernformen  Verbindlichkeit von Lernthemen, Lernprozessen und Lernergebnissen wird festgelegt  Welche Standards gelten im Fach? Ziel: - vertiefte Allgemeinbildung Studierfähigkeit

4 (mittlerer Schulabschluss)
Bildungsstandards (mittlerer Schulabschluss) Grundlage der Planung, Durchführung und Evaluation des Unterrichts in der SII (4Kurshalbjahre) Kerncurriculum Folie 4 - Bildungsstandards = einheitlicher Rahmen für die 3 Nawi - berücksichtigen die durch die KMK entwickelten Standards für den Mittleren Schulabschluss  Eingangsvorraussetzungen, - sie ermöglichen den Lernern, die in der Sekundarstufe I erworbenen Kompetenzen systematisch zu erweitern, so dass sie die in den EPA gesetzten Anforderungen erfüllen können - schaffen die notwendigen Freiräume für die Gestaltung individueller Lernprozesse, die Einbeziehung landesspezifischer Besonderheiten und fakultativer Lerninhalte - zeitliche Bezugsgröße der definierten Kerninhalte ca. 60% der zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit EPA

5 Kompetenzentwicklung
Kerncurriculum Verbindliches Fakultatives als Freiraum in Eigenverantwortung der schuleigenen Planung Inhalte Kompetenzentwicklung Umsetzung ist obligatorischer Bestandteil der FK-Arbeit Folie 5 KC = unentbehrliches Minimum an Themen, Inhalten und Lernformen Probleme: Keine Vorgaben exemplarischer Beispiele Orientierung am Kompetenzbegriff, aber Graduierung schwierig LK/GK Unterscheidung in grundlegende und erweiterte Allgemeinbildung  Niveaubest. auf der Ebene der Kompetenzentw. schwierig, keine didakt. Literarur verfügbar, Formulierung von Standards auf zwei Niveaus problematisch  überarbeitet Verknüpfg. Verb. Vorgaben mit fak. Inhalten  Schulint. Planung Zielgruppe: Lehrer, Lernende, Eltern , interessierte Öffentlichkeit

6 Kerncurriculum Biologie
Bildung und Erziehung in der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe Beitrag des Faches Biologie zum Kompetenzerwerb Eingangsvoraussetzungen und abschlussorientierte Standards Kompetenzen und Inhalte Kurshalbjahre Folie 6 Anhang: 5. Kurshalbjahre  Idee Konkretisierung in Hinblick auf Zentralabi, Schwierigkeiten bei der Durchsetzung, da Berlin kein Zentralabi in Biologie

7 2. Basiskonzepte und Inhalte
Folie 7 Anhörung kritisch betrachtet

8 Verbindliche Inhalte Basiskonzepte der Biologie
Spezifische Beiträge der Biologie zur allgemeinen Bildung Folie 8 Basiskonzepte Vorgabe der EPA Jeder Naturwiss. liegen Regen, Gesetzmäßigkeiten, Prinzipien zugrunde, sog. basale Konzepte oder Basiskonzepte, hier Basiskonzepte der Biologie Was sind Basiskonzepte, wozu dienen sie, wie können sie Inhalte strukturieren? Verbindliche Inhalte

9 Biologie ist die Wissenschaft von den Eigenschaften und der Geschichte lebender Systeme.
Prinzipien lebender Systeme Ebenen lebender Systeme Diversität lebender Systeme Evolution lebender Systeme Folie 9 4 Aspekte, die zum Grundverständnis der Biologie gehören, wichtiger Beitrag des Faches zur Entw. von biolog. Fachkompetenz Erfordern Denken in Funktionszusammenhängen(1), Denken in vernetzten Systemen (2,3), Denken in Entw.-proz. und zeitl. Dimensionen Dilemma: einerseits: Forderung nach klarer Strukturierung des Fachwissens, da biolog. Inhalte sehr komplex Andererseits besteht Gefahr, dass themen- und fachübergreifende Zusammenhänge zuwenig beachtet werden

10 Basiskonzepte der Biologie Möglichkeit zur Strukturierung der Inhalte
Struktur und Funktion Reproduktion Kompartimentierung Steuerung und Regelung Stoff- und Energieumwandlung Information und Kommunikation Geschichte und Verwandtschaft Variabilität und Angepasstheit Reflexion zum Menschenbild Folie 10 Basiskonzepte Ermöglichen Zugänge zu Themenfeldern Dienen der Reflexion erworbener Kenntnisse Vielzahl biolog. Erscheinungen werden auf gemeinsame Prinzipien zurückgeführt  gehören deshalb zu verbindl. Inhalten des BU Wozu Basiskonzepte? Schüler: BK beschreiben und strukturieren die fachwiss. Inhalte der Biologie bewältigen die Komplexität biolog. Sachverhalte Vernetzen exemplarisch und kumulativ erworb. Wissen Lehrer: BK erfüllen den Zweck einer filternden fachlichen Brille Entscheiden über Bedeutungsgehalt biolog. Inhalte und treffen didakt, meth. Entscheidungen bei der Auswahl von U-Schwerpunkten oder Aufgabenangeboten Problem: in wenigen LB berücksichtigt, Defizite in der didakt. Forschung  Natura, neues Paetec-Buch Weiteres Problem: keine einheitlichen Basiskonzepte GS: 5 BK (SuF, SuE, Reprod., Variab.u. Angep., Komp.)  Aufbau in SI, aber SI Bildungsst. nur drei (SuF, System, Entw.)

11 Basiskonzepte Prinzipien lebender Systeme Struktur und Funktion
Kompartimentierung Stoff- und Energiewechsel Reproduktion Information und Kommunikation Steuerung und Regelung Geschichte und Verwandtschaft Folie 11 Prinzipien, Kennzeichen des Lebendigen Betrachtung spezifische Eigenschaften lebender Systeme

12 Basiskonzepte Ebenen lebender Systeme Molekül Zelle Organ Organismus
Population Ökosystem Folie 12 - Betrachtung der miteinander in Wechselwirkung stehenden Systeme verschiedener Organisationsebenen Verständnis von Systemeigenschaften erfordert die Entwicklung eines vernetzten Denkens Biolog. Fragestellungen, die dazu geeignet sind  Aufrecherhaltung der körpertemp. Bei gleichw. Tieren (Zelle-Organismus)  Regulation von Pop.-dichten über Konkurrenz oder Räuber-Beute-Bez.(Organismus-Population) Sch. benötigt Kenntnisse über die Komponenten eines Systems und die Wechselwirkungen zwischen diesen Komponenten

13 Basiskonzept Reproduktion – Berücksichtigung der verschiedenen Ebenen lebender Systeme
Moleküle – Replikation der DNA Zellen – Kern- und Zellteilungsprozesse Organismus – ethische Aspekte der Reproduktionsbiologie Population – Reproduktionsstrategien unter dem Aspekt der Fitnessmaximierung

14 Basiskonzept Struktur und Funktion erkennbar an allgemeinen Prinzipien
Moleküle - enzymatisch gesteuerte Reaktionen, Erregungsübertragung an Synapsen  Schlüssel-Schloss-Prinzip Zellorganellen - Chloroplasten, Mitochondrien  Prinzip der Oberflächenvergrößerung Zellen - Differenzierung  Abwandlungsprinzip Organ - Homologien, Analogien Folie 14 Allg. Prinzipien helfen Schülern Wissen zu system.

15 Basiskonzept Steuerung und Regelung im Kerncurriculum
Physiologische Grundlagen ausgewählter Lebensprozesse Vorgänge an Synapsen Beeinflussbarkeit enzymatischer Reaktionen Ökologie und Nachhaltigkeit Regulation der Populationsentwicklung durch dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren Grundlagen und Anwendungsfelder der Genetik Genregulation grundlegende Prinzipien der Gentechnik Folie 15 nicht sinnvoll Schulinterne Planung nach Basiskonzepten vorzunehmen, roter Faden der Fachsystematik muss erhalten bleiben, Nutzung der BK für für Erstellung themenübergreifender Aufgaben oder Schwerpunktsetzung

16 Basiskonzepte Diversität lebender Systeme
Variabilität und Angepasstheit Evolution lebender Systeme Geschichte und Verwandtschaft Folie 16 Evolution Vielfalt von ca. 15 Mio Arten Genetische und Merkmalsvielfalt innerhalb einer Art Vielfalt an ökologischen Beziehungen  Kennzeichen lebender Systeme Lebende Systeme haben eine Geschichte Bes. Bedeutung Evolutionstheorie, durch die sich die Entstehung der Strukturen und Funktionen erklären lässt

17 Spezifische Beiträge der Biologie zur allgemeinen Bildung
Verständnis der lebendigen Natur Selbstverständnis des Menschen Rolle der biologischen Wissenschaften in der Gesellschaft Methoden der Welterschließung Folie 17 Zentrale Leitideen für den Fachunterricht bilden die… (1. S. erkennen Elemente, Ebenen, Wechselwirkungen, Prinzipien und Geschichte lebender Systeme) (2. sie verstehen die Eigenart des Menschen und nutzen dieses Verständnis im Umgang mit sich selbst und mit anderen) 3, S. erfassen Anwendungsmöglichkeiten wiss. Erkenntnisse, reflektieren Chancen und Risiken biologischer Forschungsergebnisse 4. S. wenden wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen an, beurteilen sie)

18 Verbindliche Inhalte werden in Themenfelder gegliedert
Basiskonzepte der Biologie Spezifische Beiträge der Biologie zur allgemeinen Bildung Verbindliche Inhalte werden in Themenfelder gegliedert Folie 18 Auswahl der Themenfelder wird bestimmt durch s.o.

19 Themenfelder der Qualifikationsphase
Physiologische Grundlagen ausgewählter Lebensprozesse Ökologie und Nachhaltigkeit Grundlagen und Anwendungsfelder der Genetik Evolution und Zukunftsfragen Folie 19 Kritik: keine Semesterzuweisung, Anweisung 3 oder 5 Themenfelder  EPA gibt 3 Themenfelder vor Komplexität der biologischen Inhalte erschwert das Verständnis bei S. Aufgliederung in klassische Themenfelder erleichtert das schrittweise Verständnis einzelner Bereiche lebender Systeme Probleme: Vernetzung der Inhalte über die Grenzen der Teildisziplinen der Biologie hinweg, wird oft vernachlässigt Fachspezifische Verengung der Sichtweise Fächerübergreifende Aspekte werden noch zu wenig beachtet Lösung:  Unterrichtsgestaltung Unterrichtsphasen regelmäßig und kontinuierlich zum Zweck der Wissensvernetzung einschieben Aufgaben: von Problemsituationen ausgehen, authentische Anwendungskontexte aus verwandten Disziplinen (Medizin, Biotechnologie, Landwirtschaft, Ernährungswiss.) exemplarische Betrachtung Kontexte fördern bedeutungsvolles Lernen und wirken einem eher trägen Wissen entgegen  Aufgabe Miniermotte Basiskonzepte können dabei helfen, Schwerpunkte in der Betrachtungsweise zu finden

20 3. Kompetenzentwicklung

21 Kompetenzentwicklung in der GOST
„Ziel des Biologie-Unterrichts in der gymnasialen Oberstufe ist die Entwicklung von Fähigkeiten bei Schülerinnen und Schülern, biologisches Wissen anzuwenden, biologische Fragen zu erkennen und aus Belegen Schlussfolgerungen zu ziehen, um Entscheidungen zu verstehen und zu treffen, die die natürliche Welt und die durch menschliches Handeln an ihr vorgenommenen Veränderungen betreffen.“ Folie 21 OECD/PISA Definition naturwiss. Grundbildung Wissen nicht nur um seiner selbst Willen vermitteln Wissen als Werkzeug zur Entwicklung verschiedener Kompetenzen  Umdenken in der Praxis wichtig und notwendig „Ein Schüler muss mal was über Proteinbiosynthese gehört haben“  Wozu kann er dieses Wissen nutzen, welche Probleme kann er damit lösen? Fachkompetenz, Beherrschung von Methoden der Erkenntnisgewinnung, Fähigkeit zur Reflexion

22 Kompetenzentwicklung im Biologieunterricht der GOST
Entwicklung eines Verständnisses: von wichtigen naturwissenschaftlichen Konzepten und Erklärungsmodellen Fachkompetenz von den Methoden zur Erkenntnisgewinnung und von fachgemäßen Arbeitstechniken Methodenkompetenz von den Möglichkeiten und Grenzen der Wissenschaft Biologie in der modernen Welt Bewertungskompetenz Folie 22 Ergänzung Kommunikation, verbalisieren von Sachverhalten

23 Kompetenzbegriff WEINERT 2001
Kompetenzen sind „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.“ (volitional – willentliche Steuerung von Handlungsabsichten und Handlungen) Folie 23 Von Kompetenz kann gesprochen werden, wenn: geg. Fähigkeiten der Sch. genutzt werden Auf vorhandenes Wissen zurückgegriffen werden kann, bzw. die Fertigkeit gegeben ist, sich wissen zu beschaffen Zentrale Zusammenhänge des Faches verstanden werden Bei der Durchführung der Handlungen auf verfügbare Fertigkeiten zurückgegriffen werden kann Genügend Motivation zu angemessenem Handeln gegeben ist

24 Schülerinnen und Schüler sind in der Lage:
biologische Probleme in einfachen empirischen Untersuchungen zu lösen biologisch fundierte Entscheidungen zu treffen den auf die biologischen Wissenschaften bezogenen Diskurs in der Gesellschaft zu verstehen und sich daran zu beteiligen verantwortungsvoll mit der Natur umzugehen Folie 24 Schüler bewältigen: Lernsituationen in der Schule (Aufgaben im weitesten Sinne) Handlungssituationen im außerschul. Umfeld Voraussetzungen: Motivation, Willenskraft, Teamfähigkeit Ergebnis des Kompetenzentwicklungsprozesses  Erfüllung von Standards, die überprüfbar sind Schwachpunkt des KC Überarbeitung ist erfolgt, Problem allgemeine Formulierung auf zwei Niveauebenen finden, keinerlei Literatur! Wie werden Schülerinnen und Schüler dazu befähigt?

25 Naturwissen-schaftliche Kompetenzen
Fachwissen Mit naturwissenschaft- lichem Wissen souverän umgehen Fachmethoden Mit Methoden der Naturwissenschaften Erkenntnisse gewinnen Naturwissen-schaftliche Kompetenzen Kommunikation Aktiv und souverän in und über Naturwissenschaft kommunizieren Folie 25 Einheitliches Modell für alle drei Nawi, aus der EPA Scheinbarer Bruch zum Kompetenzmodell, dass dem RLP SI zugrunde liegt , Forschungen zum Kompetenzmodell, Auswertung PISA, Entw. Bildungsstandards Personalkomp.  Komm., Refl. Sozialk. Nicht fachspez. Vermittelbar  Konkretisierung der Kompetenzbereiche (Folie) Reflexion Naturwissenschaft- liche Sachverhalte prüfen und bewerten

26 Wissenschaftspropädeutik
vermittelt die Einsicht in Ziele, Verfahren und Ergebnisse wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung zeigt Tragweite und Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung auf charakterisiert die Arbeit in der gymnasialen Oberstufe

27 Einsicht in Ziele, Verfahren und Ergebnisse wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung
Erkenntnismethoden und Arbeitstechniken fach fachüber- spezifisch greifend Naturwissenschaftliches Denken

28 Kompetenzbereich Fachwissen – mit naturwissenschaftlichem Wissen souverän umgehen
Besitz und flexibler Einsatz systematisch vernetzter Konzepte, Prinzipien und Methoden der Biologie Interpretation von Phänomenen der belebten Natur auf der Grundlage biologischer Erkenntnisse Folie 28 Vorauss. Für Fachkomp. Ist, dass Sch. ein Verständnis entwickelt hat Allein Fähigkeit, Begriffe und Fakten zu reproduzieren, macht keine Fachkompetenz aus Fähikeit wissenselemente sinnvoll verknüpfen, bedeutet der der Besitz von Fachkompetenz  Basiskonzepte können helfen

29 Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung – mit Methoden der Naturwissenschaften Erkenntnisse gewinnen
Fachspezifische Aspekte Fachübergreifende Aspekte Wissenschaftliches Denken Forschungsfragen identifizieren Hypothesen aufstellen Experimente planen Daten interpretieren Wissenschaftliches Schreiben und Argumentieren Fachbegriffe klären Statistiken auswerten Theorien vergleichen Erkenntnismethoden Betrachten, Beobachten, Vergleichen, Ordnen, Systematisieren, Untersuchen, Experimentieren Texte analysieren, Recherchieren, Grafisches Darstellen, Mathematisieren Arbeiten mit Modellen Arbeitstechniken Präparieren, Sezieren, Mikroskopieren, Mikrobiologisches Arbeiten, Chemische Analyse Protokollieren, Zeichnen, Messen, Begriffe definieren und ordnen Folie 29 Folien , Kopien detaillierte Auflistung

30 Kompetenzbereich Kommunikation – aktiv und souverän in und über Naturwissenschaften kommunizieren
sach- und adressatengerechtes Verbalisieren biologischer Erscheinungen, Vorgänge, Sachverhalte, Zusammenhänge sowie eigener Arbeitsergebnisse unter Verwendung der Fachsprache

31 Kompetenzbereich Kommunikation – aktiv und souverän in und über Naturwissenschaften kommunizieren
Sprache reflektiert dabei den Grad des Verständnisses für den zugrunde liegenden Sachverhalt den Grad der Verknüpfungen zwischen unterschiedlichen Wissenselementen den Grad der Berücksichtigung relevanter Fachtermini die Gewichtung von Wissenselementen die Fundiertheit von Erklärungen

32 Kompetenzbereich Reflexion – naturwissenschaftliche Sachverhalte prüfen und bewerten
in Situationen der Wissensanwendung fundierte Bewertungen im Sinne des moralischen Urteils und der ethischen Begründung vorzunehmen vorgegebene oder selbst entwickelte Bewertungskriterien heranziehen, um Wissen über den zu beurteilenden Sachverhalt mit individuellen oder gesellschaftlichen Wertsetzungen zu verknüpfen Folie 32 Bewertungskompetenz wesentliche Voraussetzung für die Teilhabe an der mod. Wissensgesellschaft Biologie bes. Bedeutung, stellt Wissen bereit, welches Berührung mit gesell. Normen und Werten hat Fordert Urteilsfähigkeit heraus Themen bei denen die Urteilfähigkeit geschult werden kann, kommen aus den Bereichen Gentechnik, Molekulargenetik, Reproduktionsbiologie und Ökologie Bewerten heißt, Kriterien heranziehen und wichten, dabei können Kriterien vorgegeben sein, bzw. selbst erarbeitet werden  verschiedene Kompetenzstufen

33 4. Standards Bildungsstandards sind normative Vorgaben für die Steuerung von Lernprozessen und greifen allgemeine Bildungsziele auf. Sie legen fest, welche Kompetenzen die Kinder und Jugendlichen einer bestimmten Jahrgangsstufe mindestens erworben haben sollen. Die Kompetenzen werden so genau beschrieben, dass sie in Aufgabenstellungen umgesetzt und prinzipiell mit Hilfe von Testverfahren erfasst werden. Folie 33

34 Standards im Kerncurriculum
Beschreibung der verbindlichen Anforderungen am Ende der Qualifikationsphase Bezug auf die EPA Konkretisierung der Bildungsziele Benennung erwarteter Lernergebnisse, die kompetenzorientiert formuliert sind Folie 34 Unter Standards werden die zu vermittelnden Kompetenzen sowie grundlegendes Wissen verstanden (Obligatorische Inhalte). Legen verbindlich fest, was Sch. zu einem bestimmten Zeitpunkt wissen und können müssen Beschreiben Ziele der Kompetenzentwicklung, die erst durch themat. Ausdifferenzieren konkret und umsetzbar werden  Aufgabenbeispiel Standard = Kompetenz + Inhalt

35 5. Lehr- und Lernformen

36 Lehr- und Lernformen sichern effektive Wissensvermittlung durch aktive, selbst bestimmte und problemorientierte Aneignungsprozesse gewährleisten Erwerb methodischer Kompetenzen schulen soziale Kompetenzen durch Kooperation, Reflexion und Kommunikation

37 Prinzipien des Wissenserwerbs
Lernen als aktiver Prozess Lernen als kumulativer Prozess Lernen als situierter Prozess Folie 37 Ausgangspunkt Problemsituationen, die dazu anregen etwas neues zu erfahren, die zum Lernen motivieren  Eigentätigkeit, Projektarbeit, Mitgestaltung Merkmale erfolgreicher Lernprozesse im BU Verknüpfung neuer Inhalte mit vorhandenem Wissen, Aufgreifen von Alltagsvorstellungen Wissenserwerb eingebunden in einen Kontext, der authentisch ist, für den Schüler von Bedeutung Gelegenheit zur Anwendung, zum Transfer muss gegeben werden, damit erworbenes Wissen nicht träge bleibtÜbertragung auf verschiedene Situationen und Sicht aus verschiedenen Perspektiven

38 Umsetzung im Unterricht
forschend-problemorientiertes Lernen fachübergreifendes Lernen Lernen mit Aufgaben Folie 38 Problemsituationen schaffen Geeignete Kontexte finden  Lb, Fachzeitschriften, Paetec-CD Aufgabenbeispiele zur Umsetzung der Intensionen des KC, Basiskonzepte berücksichtigt, Inhalte vernetzt

39 6. Ergebnisse der Anhörung und Diskussion

40 Schwerpunkte der Kritik
Inhalte sind zu unkonkret beschrieben durch Gliederung der Inhalte nach Basiskonzepten keine Fachsystematik erkennbar Gliederung ist unübersichtlich Stoff-Zeit-Problem unrealistische Eingangsvoraussetzungen Standards in Summe nicht erreichbar Verhaltensbiologie nicht genügend berücksichtigt Folie 40 Fachbrief, Verhaltensbiologie keine Vorgaben in der EPA

41 Präzisierung im Hinblick auf das Zentralabitur
Konkretisierung der verbindlichen Inhalte operationalisierte Darstellung der Kompetenzentwicklung Differenzierung nach Grund- und Leistungskurs

42 Präzisierung im Hinblick auf das Zentralabitur
Kerncurriculum 4.4 Evolution Geschichte und Verwandtschaft synthetische Evolutionstheorie

43 Präzisierung im Hinblick auf das Zentralabitur
synthetische Evolutionstheorie Schülerinnen und Schüler erläutern das Wirken der Evolutionsfaktoren Mutation, Rekombination, Selektion, Isolation und Gendrift auf Populationen erklären Artbildungsprozesse beschreiben das Prinzip der Co-Evolution

44 Kompetenzentwicklung im Biologieunterricht der Sekundarstufe II Intentionen und Schwerpunkte des Kerncurriculums


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