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Fachkräftesicherung und Regional-entwicklung in Netzwerken

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Präsentation zum Thema: "Fachkräftesicherung und Regional-entwicklung in Netzwerken"—  Präsentation transkript:

1 Fachkräftesicherung und Regional-entwicklung in Netzwerken
Erfahrungen auf regionaler und überregionaler Ebene Brandenburger Regionalgespräch IRS Erkner – 28. Mai 2014

2 Wer wir sind… Ein Projekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, das… regionale Netzwerke und Akteure unterstützt, die gemeinsam vor Ort zur Fachkräfte- sicherung beitragen (wollen). Gründe: Initiativen zur Fachkräftesicherung können nur im Schulterschluss regionaler Akteure gelingen. Das Wissen über regionale Handlungsbedarfe sowie erfolgversprechende Strategien und Maßnahmen zur Fachkräftesicherung vor Ort am größten ist. Mitglieder der Netzwerke sind u. a. Agenturen für Arbeit, Kammern, Arbeitgeber- und Unternehmerverbände, Gewerkschaften, Wirtschaftsförderer und Rentenversicherungs- träger. Meist mit Arbeitsagentur, Wirtschaftsförderer oder IHK. Unternehmen sind häufig keine aktiven Partner  Wir machen Dienstleistungen für Sie, für Ihre Region und Ihre Partner! Wie können wir Sie unterstützen? Umfangreiches Angebot an Dienstleistungen => je nachdem wo sie stehen bieten wir Unterstützung bei der Gründung eines Netzwerkes, der Weiterentwicklung von Zielen und Maßnahmen oder der Organisation eines Erfakreises an. Verweis auf Impulse aus der Praxis, unseren Newsletter und Praxisdatenbank Hinweis auf nächsten Innovationstag am 8. April! Broschüre und Thema erster Leitfaden Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

3 …und was wir tun. www.fachkraeftebuero.de Wir…
unterstützen Netzwerke und regionale Akteure bei der gemeinsamen Arbeit. veröffentlichen konkrete Beispiele aus der Praxis und machen sie einer breiten Öffentlichkeit bekannt. stellen informative Datenbanken zur Verfügung. publizieren Broschüren zu guter Praxis und Leitfäden zu Schwerpunkten des Netzwerkprozesses. organisieren jährlich zwei bundesweite Veranstaltungen für eine breitere Öffentlichkeit und ein Fachpublikum. machen regionale Veranstaltungen mit überregionaler Wirkung. Wie kann das Innovationsbüro unterstützen? Umfangreiches Angebot an Dienstleistungen => je nachdem wo sie stehen bieten wir Unterstützung bei der Gründung eines Netzwerkes, der Weiterentwicklung von Zielen und Maßnahmen oder der Organisation eines Erfakreises an. Verweis auf Impulse aus der Praxis, unseren Newsletter und Praxisdatenbank Hinweis auf nächsten Innovationstag am 8. April! Broschüre und Thema erster Leitfaden Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

4 Netzwerke – Zauberwort für Fortschritt und Innovation?
Definitionsversuch: Was sind Netzwerke überhaupt? Gebilde aus Teilen, die miteinander verknüpft sind Zusammenwirken privater und öffentlicher Akteure in bestimmten Bereichen mit bestimmten Zielen Nicht hierarchisch, dezentral, mehrdimensional Struktur für (idealerweise) kooperative Zusammenarbeit Was können Netzwerke im Idealfall leisten? Austausch von unterschiedlichen Erfahrungen Bündeln von Ressourcen Zusammenführen unterschiedlicher Perspektiven Zusammenwirken unterschiedlicher Kompetenzen Erreichen mehr als jeder nur für sich Projekt des BMAS, eingebunden in die Fachkräfteoffensive der Bundesregierung, gestartet im März 2011 Leitgedanke: Aktivitäten zur regionalen Fachkräftesicherung zu unterstützen, Netzwerkbildung voranzutreiben und gute Praxis, innovative Ansätze bekannt zu machen und auszuzeichnen Erstes Ziel: Überblick über bestehende Aktivitäten und Netzwerke zu gewinnen Umfrage gestartet (IHKs, Bundesagentur für Arbeit), Rücklauf viel höher als erwartet! Seit Sommer 2011 haben sich 901 Netzwerke, Projekte, Initiativen registriert Mittlerweile 515 davon in unserer Netzwerkdatenbank verfügbar (unterschiedlicher Informationsgehalt, PLZ Suche möglich) Ausgezeichnete Netzwerke: Ems-Achse, Allianz pro Fachkräfte Metropolregion Nürnberg, Netzwerke zur Fachkräftesicherung Barnim und Uckermark, Netzwerk Erschließung der Bildungspotenziale von Menschen mit Migrationshintergrund Heilbronn und die acht von 2013 Womit beschäftigen sich die Netzwerke? Hinweis auf Verteilung, Mehrfachnennung möglich Sonstige verbirgt sich gelegentlich das Thema Pflege und Gesundheit Charakteristika Analyse ergab, dass knapp jedes fünfte Netzwerk nur in einem Landkreis aktiv ist Weiteres Viertel in zwei bis maximal drei und damit knapp die Hälfte nicht mehr als in drei Landkreisen wirkt! Eher selten, dass sich ein Netzwerk ausschließlich mit einem Thema befasst Analyse der Fachkräftepotenziale und Bedarfe vor Ort und im Anschluss Ableitung einer Strategie Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

5 Netzwerke – mindestens ein zentraler Aspekt auch bei der Lösung des Fachkräfteproblems
Warum Netzwerke für Fachkräftesicherung wichtig sind: Fachkräftesicherung ist ein komplexes Problem mit mehreren Dimensionen: unterschiedliche Kompetenzen, Perspektiven und vielfältige Ressourcen sind nötig Fachkräftesicherung setzt Wissen voraus, das nicht an einer Stelle, sondern aus unterschiedlichen Kontexten zusammengetragen werden muss Fachkräftesicherung ist ein „neues“ Problem, das innovative Lösungen erfordert Fachkräftesicherung ist ein Problem, das auch latente Interessensgegensätze birgt, die ausgeglichen werden müssen Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

6 Überblick: Was erfolgreiche regionale Netzwerke zur Fachkräftesicherung ausmacht
Relevante Partner auf Augenhöhe beteiligt, ziehen individuellen Nutzen aus der Zusammenarbeit Arbeitsfähige Strukturen und Ressourcen, die eine kontinuierliche Zusammenarbeit ermöglichen Netzwerkarbeit ist als strategischer Prozess angelegt Interne und externe Kommunikation als elementarer Bestandteil der Netzwerkarbeit Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

7 Erfolgsfaktor: Relevante Akteure „auf Augenhöhe“ einbinden
Relevante Partner sind auf Augenhöhe beteiligt und ziehen einen individuellen Nutzen aus der Zusammenarbeit Potenziell „relevante Beteiligte“: Kammern, Unternehmensverbände, Agenturen für Arbeit, Jobcenter, Gewerkschaften, Kommunen, Bildungsträger, (Hoch-)Schulen, Unternehmen, u. a. „Augenhöhe“: Idealerweise geteilte Verantwortung (gleichberechtigt an einem Strang ziehen), gleiches Stimmrecht, Wertschätzung der Akteure, aber auch: „jeder wie er kann“ (Akzeptanz der jeweiligen Handlungsspielräume) Heilbronner Netzwerk „Erschließung der Bildungspotenziale von Menschen mit Migrationshintergrund“ Partner: Agentur für Arbeit, Arbeitgeberverband Südwestmetall, IG Metall Ziel: Ausbildung, Qualifizierung und Weiterbildung von Menschen mit Migrationshintergrund Aktionen: Techniktage für Haupt- und Realschüler, Sprachtrainings für Azubis „Individueller Nutzen“: Alle Beteiligten sollten mindestens eine Grundmotivation und Identifikation mit den Zielen des Netzwerks mitbringen (sonst ist kooperatives Handeln nicht wahrscheinlich). Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

8 Erfolgsfaktor „arbeitsfähige Strukturen“
Arbeitsfähige Strukturen und Ressourcen, die eine kontinuierliche Zusammenarbeit in einem festgelegten Zeitraum ermöglichen Netzwerkakteure brauchen ein Mandat, Entscheidungen zu treffen und umzusetzen Bereitschaft und Möglichkeit der Akteure, regelmäßig Zeitbudgets einzubringen Zumindest kleinere Finanzmittel, um Netzwerkaktivitäten zu finanzieren „Kümmerer“, der/die die Umsetzung von Vorhaben (oder zumindest deren Dokumentation, Koordination, Controlling) verantwortlich übernimmt Regelmäßige Treffen: Auf Arbeitsebene mindestens einmal pro Quartal, auf Entscheiderebene mindestens einmal pro Jahr Ggf. auch institutionelle Form (Verein, GmbH, Stiftung) Allianz pro Fachkräfte in der Metropolregion Nürnberg Kooperationsvereinbarung Hauptamtlicher Koordinator angesiedelt bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken Ems-Achse Jobmotor Nordwest Gründung eines Vereins Finanzierung des Netzwerks erfolgt über die Mitgliederbeiträge und Förderbeiträge Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

9 Erfolgsfaktor Netzwerkarbeit als „strategischer Prozess“
Netzwerkarbeit ist als strategischer Prozess angelegt Prozesszyklus: Analyse/ Bewertung des Problems Formulierung von Zielen und Maßnahmen Umsetzung der Maßnahmen Parallel Wirkungsmessung und -bewertung Ggf. Reformulierung von Zielen und Maßnahmen Ems-Achse Jobmotor Nordwest Analyse durch unabhängiges Forschungsinstitut Fachkräfte Initiative Wirtschaftsraum Augsburg Analyse durch Kammerbefragung Zusammenarbeit mit Universität Studie zur Fachkräftesituation in der Region Weitere Quellen AMM, IHK Fachkräftemonitor etc. Kern der Netzwerkarbeit sind die Umsetzung gemeinsamer Projekte (aus Zielen abgeleitet und hoffentlich wirksam) Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

10 Erfolgsfaktor Netzwerkorganisation
Ems-Achse – Jobmotor Nordwest (2006): 405 Mitglieder, darunter Kommunen, Arbeitsagenturen, Kammern und Unternehmen in Ostfriesland, im Emsland und in der Grafschaft Bentheim Als Verein gegründet, mit Vorstand und Mitgliederversammlung Einzelne Arbeitsgruppen zu bestimmten Projekten, z. B. Familien-Achse Regelmäßige Überprüfung von gesteckten Zielen Jenaer Allianz für Fachkräfte (2008): Vom Oberbürgermeister initiiert und bei der Wirtschaftsförderung koordiniert Vertreter aus: Kommune, Branchenverbänden, dem staatlichen Schulamt, Wissenschaft, Landkreis, Kammern, der Wirtschaft sowie Thüringer Wirtschaftsministerium Lenkungs- und Arbeitsebene Koordinierung bestehender Projekte sowie Konzipierung neuer Maßnahmen Im wesentlichen 4 Modelle Zusammenschluss mit verbindlicher schriftlicher Vereinbarung ohne eigene Rechtsform, Mehrheit Gründung eines Vereins mit zahlenden Mitgliedern – am häufigsten gewählt, wenn Unternehmen beteiligt sind. Wenige, dafür aber relativ umtriebige oder erfolgreiche Zusammenarbeit unter der Leitung einer Organisation als GmbH – häufig Wirtschaftsförderung, hierarchischer und z. T. ohne „Augenhöhe“, wenige, auch erfolgreiche Loser Zusammenschluss ohne Form, Vereinbarung u. ä. Uns bekannt ist nur ein (sehr gut funktionierendes) Beispiel – Fachkräftekonferenz Südniedersachsen WICHTIG Lenkungsgremium mit strategischer Ausrichtung Arbeitsebene operativ, anlaß- oder projektbezogen Netzwerkakteure brauchen ein Mandat, Entscheidungen zu treffen und umzusetzen Bereitschaft und Möglichkeit der Akteure, regelmäßig Zeitbudgets einzubringen Zumindest kleine „Kriegskasse“, um Netzwerkaktivitäten zu finanzieren „Kümmerer“, der/die die Umsetzung von Vorhaben (oder zumindest deren Dokumentation, Koordination, Controlling) verantwortlich übernimmt Regelmäßige Treffen: Auf Arbeitsebene mindestens einmal pro Quartal, auf Entscheiderebene mindestens einmal pro Jahr Ggf. auch institutionelle Form (Verein, GmbH, Stiftung) Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner 10

11 Was wir gefunden haben…
1022 bekannte Netzwerke und Initiativen zur Fachkräftesicherung 568 Kontakte in Netzwerkdatenbank verfügbar 5 innovative Netzwerke 2012 8 2013 5 2014 Handlungsfelder / Themenschwerpunkte Ausbildung (60%), Weiterbildung (40%), Vereinbarkeit von Beruf und Familie (30%), Integration und Zuwanderung (30%), Beschäftigung Älterer (25%), sonstige Handlungsfelder (49%) Uns bekannte Netzwerke seit Sommer 2011 Hinweis auf Praxisdatenbank Charakteristika Analyse ergab, dass knapp jedes fünfte Netzwerk nur in einem Landkreis aktiv ist Weiteres Viertel in zwei bis maximal drei und damit knapp die Hälfte nicht mehr als in drei Landkreisen wirkt! Einige sehr große Netzwerke, die nur schwer zu steuern sind  Nürnberg, aber die haben gute Lösung gefunden (8 Kernprojekte vom NW, der Rest als Franchise) Eher selten, dass sich ein Netzwerk ausschließlich mit einem Thema befasst, wenn dann häufig Ausbildung/Berufsorientierung oder Vereinbarkeit Analyse der Fachkräftepotenziale und Bedarfe vor Ort und im Anschluss Ableitung einer Strategie ist nicht häufig Regionale Verteilung ist gut, einige „graue“ Flecken mit wenigen Netzwerken – häufig da, wo es eine öffentlich finanzierte Landesstrategie gibt Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

12 …und was die machen JobFÜR2 Rent-a-Student Job4u App Neustart Voraus!
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Prignitzer Nachwuchspool Teilzeitausbildung JobFÜR2 Karrierechancen Voneinander lernen Rent-a-Student Ausbildungsmarketing Austausch Job4u App Lernhilfen Arbeitszeitmodelle Regionale Fachkräfteanalyse Anerkennung von Berufsabschlüssen Gründungsworkshop Pflegesensible Unternehmenskultur Jena JobBlog Branchennetzwerk Weiterbildung Patenprojekte Berufsmessen Willkommens-Service Azubi Speed Dating Praxistraining Pflege und Beruf Berufe fürs Leben Berufsorientierung Junge Erwachsene ohne Berufsabschluss Kommunikation Soziale Berufe Migration & Zuwanderung Stellenpool Fachkräfte 50plus Neustart Voraus! Studienabbrecher vermitteln Betriebliches Gesundheitsmanagement Netzwerke zu Pflege & Gesundheit Ideen zum Ausbildungsmarketing Job4u App: App wurde von Azubis entwickelt und bietet Informationen zu Ausbildung und Studium sowie die Möglichkeit mit Unternehmen direkt in Kontakt zu treten, Erfolge Lebensmitteldiscounter hat 6 Vorstellungsgespräche über diese App vereinbart, ein Steuerbüro meldete eine Stelle darüber besetzt, 550 User sind zur Zeit aktiv, Erfolg da die Kommunikationswege der Jugendlichen genutzt werden Prignitzer Nachwuchspool: Zielgruppe Jugendliche die ein Schülerpraktikum, einen Ausbildungsplatz oder ein Studium suchen. Schüler können ihre Bewerbungsunterlagen bei der Koordinationsstelle einreichen und die Stelle übernimmt dann ein Matching zwischen Bedarfsabfrage bei Unternehmen und Jugendlichen, Informationsveranstaltungen in Schulen, aktive Unterstützung bei der Berufsorientierung und Bekanntmachung der regionalen Unternehmen und der Möglichkeiten die diese bieten! Wiedereinstiegsprogramme Regionalmarketing Anwerbung ausländischer Jugendlicher Azubi-Tausch Programm Nachqualifizierung Traumjob Hansebelt Konfliktlösung Kultursensible Pflege Vereinbarkeit von Beruf und Familie Zielgruppenanalyse Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

13 Mobil in den Beruf Die job4u-App
Ziel Bessere Vermittlung in Ausbildung und Studium sowie in Jobs Erwerbspersonengruppe Jugendliche Modernes Mittel zur Informationen über und der Suche nach Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Nutzerinnen und Nutzer bekommen wöchentlich kostenfrei aktuelle Angebote zu Praktika, Jobs und Dualen Studiengängen bei den Unternehmen, die Mitglied im Netzwerk sind, auf das Smartphone geschickt. Unternehmensbesichtigungen werden auch angeboten und sehr intensiv angenommen. 900 User nutzen die App, viele Stellen konnten schon besetzt werden. Auf Berufsinformationsmessen und bei anderen Gelegenheiten stellten Jugendliche immer wieder die Frage an job4u: Warum gibt es keine Smartphone App für Informationen über und der Suche nach Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten? Das Netzwerk griff die Idee auf und setzte sie in nur einem Jahr Entwicklungs- und Erprobungszeit um – seit dem 01. September 2012 gibt es die job4u-App für Android-Smartphones. An der Entwicklung und Umsetzung haben zwei Auszubildende zum Informatiker für Systementwicklung der Deutschen Telekom, jeweils ein Schüler aus den drei Schulformen sowie Vertreterinnen und Vertreter der HK Bremen, der IHK Oldenburg, der Hochschule Bremen und dem Integrationsamt mitgearbeitet. Die Entwicklung der App verursachte somit keine separaten Kosten. Probeanwender waren Auszubildende von Airbus. Durch die App bekommen Nutzerinnen und Nutzer wöchentlich kostenfrei aktuelle Angebote zu Praktika, Jobs und Dualen Studiengängen bei den Unternehmen, die Mitglied im Netzwerk sind, auf das Smartphone geschickt. Erste Erfolge - trotz der erst kurzen Laufzeit des Projektes - haben sich bereits eingestellt: Ein Lebensmitteldiscounter aus der Region hat sechs Vorstellungsgespräche direkt über die App-Anwendung vereinbaren können. Ein Steuerberatungsbüro hat eine Stelle besetzt. Die über die App angebotenen Unternehmensbesichtigungen des job4u e. V. waren 2012 zu Zweidritteln ausgebucht. Aktuell wird die App von rund 900 Usern genutzt. Es kommen immer neue dazu, aber es melden sich auch einige wieder ab, wenn sie eine Stelle gefunden haben und den Dienst nicht mehr beanspruchen müssen. Die größte Herausforderung war es bislang, beispielsweise eine IT-Lösung für die Schnittstelle zwischen der Seite job4u.weser-kurier.de/job4u/, die das Netzwerkmitglied Weser Kurier betreibt und der App herzustellen. Denn die Daten der Internetseite sind umfangreicher und dürfen die App und damit die Endgeräte nicht überlasten. Außerdem soll die App für iPhones erweitert werden. mehr… Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

14 Rent a Student Ziel Arbeitskräfteabwanderung reduzieren
Bessere Vermittlung in Ausbildung und Studium sowie in Jobs Übergang Schule in den Beruf verbessern Erwerbspersonengruppe Jugendliche Mit Rent a Student Interessierte besser über ein Studienfach informieren und so Studienabbrüche reduzieren. Schulen können für Orientierung Studenten „mieten“, die in den Schulen informieren. Individuelle Betreuung über einen Tag für diejenigen, die sich genauer über ein bestimmtes Fach informieren wollen. Studenten Dualer Studiengänge beteiligter Unternehmen „vermietet“. Mit dem Ziel Studienabbrüche zu verringern und mehr Abiturientinnen und Abiturienten für ein anschließendes Studium zu begeistern, wurde das Projekt „Rent a Student“ ins Leben gerufen. Lehrerinnen und Lehrer können über job4u e. V. Studierende in die Schulen einladen. Sie berichten im Unterricht von ihren Hochschulerfahrungen und sollen Mut machen, zu studieren. Seit Frühjahr 2012 haben sich 52 Schulen an dem Projekt beteiligt. Wer schon ungefähr weiß, in welche Richtung er oder sie beruflich gehen will, kann sich auch direkt mit einem Projektpartner oder einer -partnerin über die Internetplattform in Verbindung setzen. In individuellen Beratungsgesprächen können dann vertiefende Informationen ausgetauscht werden. So hat zum Beispiel ein am Bereich Maschinenbau interessierter Student den Studiengang „Schiffsbau“ über das Projekt kennengelernt. Mittlerweile studiert er erfolgreich an der Hochschule Bremen. In sechs Monaten wurde „Rent a Student“ insgesamt 123 mal in Anspruch genommen. Die Kosten für die Werbung mit Flyern und Plakaten sind gering und werden von den Netzwerkpartnern getragen. Während der Projektarbeitsphasen der Schulen ist "Rent a Student" besonders beliebt, so dass es dann gelegentlich sogar Engpässe bei der Anzahl der zur Verfügung stehenden Studierenden gibt. Die beteiligten Partner sind: Hochschule Bremen, Freie Hansestadt Bremen, Kunstschule Wands-bek/Bremen, FOM Hochschule und Deutsche Telekom AG. Aber auch Unternehmen, die ein duales Studium anbieten, “vermieten“ ihre Studierenden. mehr… Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

15 Flyer Rent-a-Student Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

16 Talente fördern, Potenzial vernetzen Die Entwicklungsstrecke
Ziel Qualifikationsniveau von Potenzialträgern erhöhen Erwerbspersonengruppe Beschäftigte Entstand aus Workshop der Wirtschaftsförderung mit 25 Unternehmern. Kooperative Personalentwicklung für KMUs ohne Personalentwicklung. Soll möchte Talente fördern und an die Region binden. Durchführung durch Coachinganbieter. Workshops bei beteiligten Betrieben, so dass Teilnehmer auch unter- schiedliche Betriebe kennenlernen. Integriertes Konzept mit individueller Potenzialanalyse, acht Lehrgangs- bausteinen und Fachvorträge und Projekte. Ergebnis: Talente weiterentwickelt und durch die Vernetzung der Teil- nehmer neue Unternehmenskontakte geknüpft. Sich selbst steuern, Strategisch handeln, Kundenorientierung leben, Entscheidungen umsetzen, Beziehungen gestalten, Coaching nutzen, Prozesse optimieren und Veränderungen gestalten. mehr… Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

17 Neustart voraus Studienabbrecher vermitteln
Ziel Abbrechern eine Perspektive bieten Erwerbspersonengruppe Jugendliche Studienabbrecher bieten Potenzial für Ausbildung. Es handelt sich um gut qualifizierte Personen, die durch das Studium auch bereits Kompetenzen erworben haben. Das Netzwerk bringt Unternehmen und Abbrecher zusammen Dazu gehört eine Beratung der Kandidaten zu möglichen Berufen etc. Es werden dann anonymisierten Profile an die Unternehmen versendet. Eine wichtige Gruppe potenzieller Auszubildender sind in Südniedersachsen Studienabbrecherinnen und -abbrecher, denn sie verfügen bereits über Erfahrungen und Wissen, die Arbeitgeber positiv nutzen können. Sie mit Unternehmen in der Region zusammen zu bringen ist das Ziel des Projekts „Neustart voraus!“. Dazu arbeitet die IHK Hannover eng mit dem Netzwerkpartner Agentur für Arbeit in Göttingen und den Studienberaterinnen und -beratern der Hochschulen in Göttingen zusammen. Die IHK-Fachkräfte-Konferenz wird genutzt, um die Unternehmen bei ihren Stellenbesetzungen auf die Zielgruppe sowie auf die Dienstleistungen der Servicestelle der Agentur für Arbeit an der Universität Göttingen aufmerksam zu machen. Ein eigens dafür entwickelter Flyer stellt die Unterstützungsangebote vor und soll die Zielgruppe der Studienabbrecherinnen und -abbrecher motivieren, sich bei den regionalen Unternehmen zu bewerben. Die Hochschulteams der Agentur für Arbeit beraten die Ratsuchenden und zeigen ihnen die zahlreichen Möglichkeiten einer Ausbildung auf. Der Unternehmensverteiler des Netzwerks wird neben der Jobplattform der Agentur für Arbeit genutzt, um die Bewerbungen der möglichen Auszubildenden direkt den regionalen Unternehmen zuzuleiten. Alle beteiligten Netzwerkpartner bringen sich mit Zeit, eigenem Personal sowie Sachkosten ein, um das Projekt zu verwirklichen. Die größte Herausforderung bei der Umsetzung war die Identifikation und Ansprache der Studienabbrecherinnen und -abbrecher. Hier ist der Kontakt zu den Studienberaterinnen und -beratern der Hochschulen sehr wertvoll. Die Rückmeldungen der Unternehmen auf die versandten Bewerberprofile sind sehr positiv. mehr… Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

18 Erfolgsfaktor „Kommunikation nach innen und außen“
Interne und externe Kommunikation wird als elementarer Bestandteil der Netzwerkarbeit erkannt und umgesetzt Interne Kommunikation: Analyse, Hypothesenbildung und Zielsetzungen sind Ergebnis interner Kommunikation, die mitunter von externer (neutraler) Moderation profitiert Externe Kommunikation: Darstellung des Netzwerkes als handlungsfähiges und wirksam agierender Zusammenschluss von Akteuren, die am gleichen Strang ziehen, Darstellung von Erfolgen!! Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

19 Erfolgsfaktor „Kommunikation nach innen und außen“
Kampagne: Die Türanhänger für Rückkehrer Kommunikationsplanung in Kanälen und Formaten „denken“ => Hausinterne Pressestellen der NW-Mitglieder, Regionale Presse (Veranstaltungen, Maßnahmen, Dienstleistungen), Newsletter, Website, Logo, Kampagnen Kommunikation in „Anlässen denken“ => Teilnahme an Veranstaltungen, eigene Veranstaltungen durchführen (z.B. Pressekonferenz zum Launch der Website), Beginn eines Projekts Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

20 Erfolgsfaktor „Kommunikation nach innen und außen“
Newsletter der Ems-Achse Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

21 Facebook-Auftritt mit Maskottchen
Erfolgsfaktor „Kommunikation nach innen und außen“ Facebook-Auftritt mit Maskottchen Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

22 Erfolgsfaktor „Kommunikation nach innen und außen“
Website: Fachkräfte Initiative Wirtschaftsraum Augsburg Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner

23 Kontakt Jan Kuper Projektleiter Innovationsbüro Fachkräfte für die Region Breite Straße Berlin 030/ Jan Kuper – 37. Brandenburger Regionalgespräch – IRS Erkner


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