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Ideal und Wirklichkeit – Männer in Familie und Beruf

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Präsentation zum Thema: "Ideal und Wirklichkeit – Männer in Familie und Beruf"—  Präsentation transkript:

1 Ideal und Wirklichkeit – Männer in Familie und Beruf
Haupttagung der katholischen Männerarbeit 28. April 2005

2 (c) Richard Hartmann - Fulda
Was sind Ihre Assoziationen zu diesem Bild? (c) Richard Hartmann - Fulda

3 Jungen zur Arbeit des Mannes (USA 1998: Pollack 2001, S. 202)
Assoziation des 17jährigen Hamilton: Mann mit weißem Hemd und Krawatte, neutral am Schreibtisch, Foto mit Frau und 2 Kinder: „Dieser Karl hat es satt, zu arbeiten. Er möchte mit seinem Job und seiner Familie nichts mehr zu tun haben und fragt sich, wie das Leben wäre, wenn er nicht geheiratet hätte. Der Gedanke, ständig arbeiten zu müssen quält ihn, und er wünscht sich, er könnte einfach aufstehen, allein sein und Spaß haben. Doch er wird noch weitere 25 Jahre arbeiten, es hassen und dann in Pension gehen. Die Kinder werden das Haus verlassen, und er wird erkennen, wie trübe und langweilig sein Leben war.“ Andere Assoziationen: 15 % glücklicher zufriedener Familienmann 35 % einsamer karriereorientierter Versager 24 % entfremdeter Ernährer 21 % Verlierer 5 % der dauerhaft getrennte Mann (c) Richard Hartmann - Fulda

4 Johannes Paul II.: Laborem exercens (1981)
Dennoch ist die Arbeit mit all dieser Mühe – und in gewissem Sinne vielleicht gerade aufgrund dieser Mühe – ein Gut für den Menschen. Wenn dieses Gut das Zeichen eines „bonum arduum“ – um mit dem heiligen Thomas von Aquin zu sprechen -, eines „schwierigen Gutes“, an sich trägt, so bleibt die Arbeit als solche doch ein Gut für den Menschen, und zwar nicht nur ein „nützliches“ oder ein „angenehmes“, sondern ein „würdiges“, das heißt der Würde des Menschen entsprechendes Gut… Fehlende Operationalisierung im Spannungsfeld Familie – Beruf auch 1994 im Brief an die Familien (c) Richard Hartmann - Fulda

5 Nordelbisches Männerforum
„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird zunehmend für Frauen und Männer zu einem Problem. Während Mütter nach wie vor Gefahr laufen, vom Erwerbsleben ausgeschlossen zu bleiben, droht den Männern der Verlust eines kreativen Zugangs zur Innen- und Beziehungswelt. Die Veränderung der Rollen und Aufgaben der Geschlechter in Arbeit und Familie erfordert von den handelnden Personen einen partnerschaftlichen Klärungsprozess.“ (c) Richard Hartmann - Fulda

6 Müssen Männer Helden sein? (Zulehner 1998, S. 16 – 27)
Halbierter Mann: Der außerhäusliche Berufsmann – Erwerbslosigkeit als tiefe Identitätskrise Familiäre Aufgabenteilung Männer: 92 % materiell, 80 % Entscheidung 77 % Zukunftsplanung 56 % Initiative zu Unternehmungen Frauen: 48 % Ausgleich im Streit, 48 % Reden bei Spannungen, 38 % Partnerschaftspflege, 25 % gemütlich Vater: aktiv-sauber – Mutter pflegerisch-schmutzig Männer problematischer Umgang mit Innenwelt – gewaltbereit (39 % der traditionellen Männer in Österreich) Männer definieren sich von der Arbeit – so sie welche haben. Erinnerung an jenen Fernsehspot mit der Frau: In welche Sparte sind sie tätig: Ich leite ein kleines Familienunternehmen… Identitätsverlust mit Arbeitslosigkeit und Frühpensionierung Immer noch Verteidigungsgefechte, wenn Erziehungsurlaub (c) Richard Hartmann - Fulda

7 Ideal und Wirklichkeit – Ideen für die Praxis
Grundfragen zu Männer und kirchlicher Männerarbeit Empirisches Gibt es die „Rückkehr der Väter“? Ideen und Postulate (c) Richard Hartmann - Fulda

8 (c) Richard Hartmann - Fulda
1. Zum Begriff „Den Mann gibt es nicht. Die biographischen Unterschiede zwischen Bettlern und Bankern, zwischen alleinerziehenden Vätern und Vätern in Familien mit einer traditionellen ‚geschlechterhierarischen Arbeitsteilung‘, zwischen rechtsradikalen Männern und Männern aus der ‚Ökoszene‘, zwischen Krankenpflegern und Maschinenschlossern sind groß. Ihre Lebenswelten und ihre daraus erwachsenden Problemlagen unterscheiden sich in grundlegenden Dimensionen ganz massiv.“ (Weiß-Flache 2001, S. 59) Von daher erst recht schwierig einheitlich von Männern und Familie zu sprechen, da auch der Familienbegriff zwar einerseits Reduktion andererseits Pluriformität ausmacht. (c) Richard Hartmann - Fulda

9 (c) Richard Hartmann - Fulda
Reaktionsweisen der Männer auf gesellschaftliche Herausforderungen (Hollstein 1988, S. Weiß-Flache 2001, S. 177) Stress durch verändertes Frauenverhalten desorientierte orientieren sich an Erwartungen der Frauen depressive sind überfordert indifferente verdrängen und ignorieren Chauvis trotzen Machos insistieren auf traditionellen Geschlechterverhältnissen Opportunisten suchen sich Nischen Schuldbeflissene tragen die historische Bürde gesenkten Hauptes Softies passen sich an und stellen ihre Bedürfnisse zurück Imitanten kopieren den Feminismus für sich selbst Veränderer: Lernen aus der Frauenbewegung (c) Richard Hartmann - Fulda

10 Aufgaben und Handlungsfelder (DBK 2001 II)
1. Männer bei Suche nach einem gelingenden Leben unterstützen 2. Männer zu einem partnerschaftlichen Lebensstil befähigen 4. Bei Veränderung gesellschaftlicher Rahmenbedingen mitwirken 6. Männer in Krisen und Umbruchsituationen begleiten. (c) Richard Hartmann - Fulda

11 Methoden und Formen DBK 2001, III - V
biographische Konfrontation religiöse Angebote sachbezogen personenbezogen kreativ erlebnisorientiert offene Formen in Gemeinden in Verbänden in Jugendarbeit in Bildungsarbeit in freien Initiativen lokal, auf Bistums- und auf Bundesebene (c) Richard Hartmann - Fulda

12 Schwerpunkte der Männerarbeit
Traditionelle Arbeit – inzwischen im Umbruch aber auch nicht passé Neue „Männerarbeit“ stark als Arbeit an Geschlechterrollenidentität (selbsterfahrungsbezogen – Archetypen: König – Magier - Krieger – Liebhaber) „Männerarbeit“ sehr beziehungsorientiert: Mann und Frau - Väter und Kinder Berufsständige Arbeit eher themenorientiert, weniger in systemischer Schau Thema Männer – Beruf und Familie jetzt auch als politisches Thema neu Hinweis auf Niedergang der alten Männerverbände 2001 Reduktion der Männerverbände der Traditions- und Kulturpflege Unklarheit der Familienarbeit zu diesem Thema Selbsterfahrungsbezogene Engführung neuer Männerarbeit (c) Richard Hartmann - Fulda

13 2. Soziologische Einblicke
Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung 2005 Studien Männerleben (Befragung – 54 Jahre 2001 – 2004) (c) Richard Hartmann - Fulda

14 Weitere Beobachtungen (BfgA 2005)
Hochqualifizierte begründen später eine Familie – auch nach 35 J. Männer über 34 J.: Je mehr sie verdienen, desto wahrscheinlicher leben sie in fester Beziehung mit Kindern Kinderlosigkeit meist aufgrund nicht konsolidierter Partnerschaft. Nach 39 gilt: wenn verheiratet, dann meistens auch Kinder – Zielzahl 2 Arbeitszeit: 88 % Vollzeit tätig 33 % arbeiten mehr als 45h Für 44 % der Männer in der Westregion im Beruf gilt: in den ersten 3 Lebensjahren nach der Geburt eines Kindes erhöht sich die Wochenarbeitszeit Für Hochqualifizierte im Alter von 35 – 47 gilt: 22 % der Männer aber 47 % der Frauen sind ohne Kinder. In westlichen Regionen leben 90 % der Männer in konservativer Rollenteilung, sie tragen mehr bei zum Familieneinkommen. In Ostregionen findet sich eine partnerschaftliche Rollenverteilung, wenn nicht die Männer mehr als 50 h Berufsarbeit leisten. (c) Richard Hartmann - Fulda

15 (c) Richard Hartmann - Fulda
Männer – Das Zusammenspiel von privater Lebenssituation und beruflicher Entwicklung (Tölke 2004) (Westdeutschland 35 – 50 DJI-Familiensurvey 2000) Ab Mitte 35 sinkendes Vaterschaftsinteresse Unsicherheit am Arbeitsmarkt, Destandardisierung: Risikozuwachs in biographischer Festlegung. Einstieg ins Berufsleben: Voraussetzung für Heirat und Elternschaft – nicht Wachsen mit neuen Aufgaben sondern Voraussetzungen (anders DDR) Unterbrechung im Erwerbsleben mindern die Bereitschaft 1,5 % der Männer nehme Erziehungsurlaub (Weber 2004) Teilzeitbeschäftigung vermindert auch bei fester Partnerschaft Ehebereitschaft – so nicht Vaterschaft motiviert Selbstständige realisieren signifikant weniger Ehe und Vaterschaft als Arbeiter, Angestellte und Beamte (c) Richard Hartmann - Fulda

16 Familie und Beruf als Belastung (SORA 2003 –Österreich)
(c) Richard Hartmann - Fulda

17 Alleinerziehende Männer? (Sora 2003)
(c) Richard Hartmann - Fulda

18 Wochenarbeitszeit (Sora 2003)
Bei Männern kein signifikanter Unterschied ob mit oder ohne Kinder: Sogar 1 h Mehrarbeit, bei Frauen 5,7 h weniger Arbeit. (c) Richard Hartmann - Fulda

19 3. Gibt es die „Rückkehr der Väter?“ (Weber 2004)
Im Krisenfall bin ich immer für dich da – aber kein Krisenfall 95 % der Väter bei der Geburt, nach ein paar Tagen sind sie weg Nicht nur „lieben“ auch versorgen Gerhard Amendt: Mütter sichern mütterliche Alleinherrschaft (Alleinerziehen in vollständiger Familie) Papa ante portas „Vatersein bedeutet eine allmähliche Gewöhnung an Nähe, Abhängigkeit und Verbindung … von einem traditionellen männlichen Freiheitsraum entwöhnt zu werden: derjenige zu sein, der kommt und geht, der erobert und übergibt, der wie ein Matrose weit durch alle möglichen fremden Länder reist, um ab und zu mal nach Hause zu kommen zu seinem wartenden Mädchen“ (Lars Gustafsson) (c) Richard Hartmann - Fulda

20 Politiker für Familie: Warum?
Gerhard Schröder 2005: Kindermangel ist kein Weiberthema (Kongress „Familie: Erfolgsfaktor für die Wirtschaft“) Erkenntnis: Seit 1964 Neugeborenen halbiert Solidarität zwischen Generationen Bildung „In vielen Betrieben gehört die Rücksichtnahme auf die Belange von Familien leider noch nicht zur Unternehmensphilosophie oder Unternehmensstrategie“ Flexible Arbeitszeiten, Teilzeitmodelle für Frauen: ja Kinderbetreuung selten Kindergeld von 40 auf 154 € / Steuersenkung: Durchschnittsverdiener mit 2 Kindern 2000 € mehr Frauen: Kind oder Karriere Werteerziehung (c) Richard Hartmann - Fulda

21 Fachtagung MännerVielfalt 2004 (Frank 2004)
Neuverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit Neue Balance von Beruf und Leben Nachhaltige Entwicklung – Geschlechterdemokratie Zeitwohlstand Männerarbeit mit Mittelschichtfokus: Milieudifferenzierte Arbeit!!! Lernen en passant (c) Richard Hartmann - Fulda

22 Männer auf der Suche : Sieben Schritte zur Befreiung (Biddulph 2004)
Ausgangspunkt: Lebenserwartung – Sexualleben – Beziehung, Gewalt, Selbstmord Selbstdefinition von Arbeit und Aktivität Selbstbefreiung – Genderrolle Selbstbefreiung: Raten und Kreditfalle / Von Herzen arbeiten Gemeinschaftsaufgaben, Aufkommen für eigenen Unterhalt, profitieren andere, Sorge für andere, für Beschäftigungsmöglichkeiten, Ausbildung, Erden beschützen, Talente – Andere Einstellung (c) Richard Hartmann - Fulda

23 Anselm Grün: Kämpfen und Lieben (Hofmeister 2004)
Positive Wertung: Aggression - Krieger – Energie (Sexualität) Außenerwartung: Macho oder Softie: Rollenerwartung von Frauen Nicht sich entschuldigen, dass sie Mann sind (c) Richard Hartmann - Fulda

24 (c) Richard Hartmann - Fulda
Verlinden 2004, 14 f. Viele Untersuchungsergebnisse trugen zu einem systemischen Verständnis der Entwicklungen in Familien bei. Einzelne Individuen und die Familie als „Gruppe“ werden angemessener innerhalb und außerhalb der Familie durch ihre soziale und ökologische Vernetztheit in den verschiedenen Systemen verstanden - etwa in Bezug zu Erwerbssituation, Nachbarschaft, Verwandtschaft, Freundschaften, Vereine, Medien, Verwaltung. Verantwortliche in Politik, Beratung, Bildung und Betreuung können somit die Entscheidungen, Erfolge und Zufriedenheit aber auch Störungen und Krankheiten in Familien besser systemisch. denn als individuelles Einzelschicksal begreifen. Familienmitglieder, Eltern wie Kinder, werden demnach als „Zielgruppen“ nachhaltiger erreicht, wenn sie einem modernen Verständnis zufolge in ihrer jeweiligen systemisch-ökologischen Vernetztheit berücksichtigt werden. (c) Richard Hartmann - Fulda

25 Transitionen in Familien
Schwangerschaft Geburt und vertraut werden mit Elternschaft Übergang des Kindes in Institutionen Verselbständigung der Kinder Wandel in Erwerbstätigkeit Trennung und Scheidung Eingehen neuer Beziehung Schwere Krankheit, Altern, Pflegebedarf, Tod (c) Richard Hartmann - Fulda

26 Männer als Zielgruppen (Verlinden 2004, S. 17-18)
(c) Richard Hartmann - Fulda

27 Aufgabe der Väterarbeit (Verlinden 2004)
Väterarbeit will Vätern unter anderem dabei helfen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und einen eigenen Weg als Vater zu gehen; sich selbst und ihren eigenen Standpunkt in der Familie (und zwischen Familie, Freizeit und Beruf) zu reflektieren und darüber zu kommunizieren; familiale Veränderungen als Chancen kreativ zu nutzen; ihre eigenen Vorstellungen von Familie zu entwickeln und in ihren Alltag einzubringen; glückliche und partnerschaftliche Beziehungen zu leben, sie aktiv zu gestalten und zu erweitern; das Leben mit ihren Kindern kreativ und verantwortlich zu gestalten und zu genießen; eine angemessene Umgangskultur zwischen Männern und Vätern zu entwickeln; Konflikte in der Familie zu lösen; Sicherheit und Selbstbewusstsein im Umgang mit den eigenen Wünschen und Gefühlen zu entwickeln, sie wahrzunehmen und zu äußern; sich der eigenen Sozialisationsgeschichte bewusst zu werden und zu erfahren, wo sie Einfluss auf Partnerschaftsvorstellungen und Erziehungsverhalten nimmt; individuelle und gesellschaftliche Bedingungen von Gesundheit zu erkennen. (c) Richard Hartmann - Fulda

28 (c) Richard Hartmann - Fulda
Darüber hinaus will Väterarbeit als politische Arbeit unter anderem über die soziale Konstruktion von Männlichkeit aufklären und zu mehr Demokratie zwischen den Geschlechtern beitragen, mit den Zielen, Macht mit Frauen zu teilen, Gewalt abzubauen und rigide Rollenmuster individuell und gesellschaftlich zu flexibilisieren. Damit schafft sie Räume, Mann- und Vater-Sein neu und lebenslagenbezogen zu gestalten; Solidarität und Identität stärken; zeigen, wie andere Männer ähnliche Lebenssituationen bewältigen, und Väter ermuntern, eigene soziale Kontakte aufzubauen und zu pflegen; das gesellschaftliche Ansehen von Familien- und Hausarbeit verbessern, die Entscheidung der Rollenverteilung zwischen Mann und Frau begleiten und eine gleichberechtigte Basis stärken; berücksichtigen, dass Väter, die eine aktive Erzieherrolle annehmen wollen, sich einem noch nicht verbreiteten Bild von Männlichkeit zuwenden und auf viele Widerstände stoßen können. Für das situationsorientierte Vorgehen in der Väterarbeit heißt das unter anderem, an Ereignissen des Lebenslaufs, z.B. an aktuellen Transitionen, anzusetzen; den ganzen Menschen einzubeziehen, d.h. methodische Vielfalt soll Herz, Hand und Verstand ansprechen; Raum für Lernprozesse zwischen Vätern und Kindern bereitzustellen; statt der Defizite von Vätern ihre Stärken im Blick zu haben, aber auch parteilich auf ihre Schwächen einzugehen; nicht mit Therapie verwechselt zu werden. (c) Richard Hartmann - Fulda

29 4. Postulate für kirchliche Männerarbeit
1. Zielgruppe Männer Vorbereitung – Begleitung – Reflexion der Spannung Klärung der Differenz der Kirchenmänner zu den „Berufs- und Familienmännern“ Chance der Gruppe der Diakone mit Zivilberuf (s. Hochschild 2003) Themen neu besetzen in Katechese, Bildungsarbeit und Verkündigung: Naives Vorverständnis aufbrechen (c) Richard Hartmann - Fulda

30 Kirchliche Männerarbeit
2. Zielgruppe Familie Schutzraum gewähren Reflexion fördern Alternative Angebote M. Widl: Familiensamstag mit Babysitting, Childrens-Night. Wann ist ein Familiengottesdienst angesagt (Uhrzeit)? Wen spricht Familiengottesdienst an? (c) Richard Hartmann - Fulda

31 Kirchliche Männerarbeit
Verhältnis Männervereine – Kirchengemeinde – überörtliche Arbeit Nicht allein Selbsterfahrung auch themenorientiert Räume schaffen als gesellschaftliche Gegenräume (c) Richard Hartmann - Fulda

32 Kirchliche Männerarbeit
4. Gesellschaftliche Lobbyarbeit Mit anderen Gruppen auch den Gewerkschaften Gesellschaftliche Diskussion über Familienphase: Ehe und Kinder erst nach beruflicher Sicherung??? Weniger Beruf mehr Familie für Väter Kindergeldreform (flexibler, Auszahlungsart, nicht an Gehalt gebunden, Papamonat) Kinderbetreuung unter 3 anbieten und aufwerten Teilzeitkarenz – und Lobby dafür Väterkarenz aufwerten (vgl. SORA 2003) Z. B. EU-Projekt (c) Richard Hartmann - Fulda

33 (c) Richard Hartmann - Fulda
EU-Projekt 2001 III. Arbeitszeiten und Öffnungszeiten öffentlicher und privater Einrichtungen • Arbeitszeit • Öffnungszeiten öffentlicher und privater Einrichtungen IV. Karenzurlaub und Freistellung • Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub - Mutterschaftsurlaub - Vaterschaftsurlaub - Freistellung von der Arbeit für Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft - Elternurlaub - Stillzeiten • Pflegeurlaub V. Weitere Maßnahmen im Interesse der Familienbetreuung • Vertretung freigestellter ArbeitnehmerInnen • Familien- oder Kinderbeihilfen VI. Ressourcen • Kinderbetreuungseinrichtungen und Dienstleistungen - Flexibilität und Vielfalt von Kinderbetreuungs- und Dienstleistungseinrichtungen - Zugang zu Kinderbetreuungs- und Dienstleistungseinrichtungen • Ressourcen für ältere, kranke und behinderte Menschen (c) Richard Hartmann - Fulda

34 Dem eigenen Stern folgen (Modler 2004, S. 22)
Arbeit Du weißt, wie gern ich arbeite, Herr, wenn es Sinn macht. Aber wenn ich wieder mal nur im Kreis herumgeschickt werde; wenn ich keine Chance habe, einen Überblick zu bekommen – dann geht es mir ziemlich mies. So oft muss ich dann Dinge tun, die mir nur Energie wegnehmen! Was passiert mit dieser Energie? Wohin verschwindet sie? Sammelst du sie irgendwo? Oder geht sie einfach verloren? Das kann ich mir nicht vorstellen. Lass mich selbst über mein Leben entscheiden! Ich will nicht nur arbeiten müssen, weil ich Anweisungen bekomme! Lehre mich, dem Sinn in meiner Arbeit auf der Spur zu bleiben! Hilf mir, meine Arbeit zu etwas zu machen, was meiner Seele gut tut! (c) Richard Hartmann - Fulda


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