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Narrationsmedium FILM.

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Präsentation zum Thema: "Narrationsmedium FILM."—  Präsentation transkript:

1 Narrationsmedium FILM

2 NARRATION Lebenswirklichkeit als eine Kette von Ereignissen
chronologische und kausale* Ordnungsstruktur Darstellungsoptionen der Trägersubstanz

3 NARRATION (Film) Einstellung (Setting) = die kleinste Einheit im Film, die ohne Unterbrechung mit einer Kamera aufgenommen wird Einstellungssequenz (Montage) Szenisches Erzählen (ZEITDECKUNG)

4 Erzählinstanzen (Roman)
erzähltechnische Funktion vermittlungsbezogene (selbstreflexive) Funktion die analytische Funktion die syntethische Funktion

5 Erzählinstanzen (Roman)
Erzähler ist ein Bestandteil der erzählten Welt (diegetisch) Erzähler ist außerhalb der fiktionalen Handlung situiert. (nicht diegetisch) MISCHFORMEN

6 ERZÄHLINSTANZEN der akustische Kanal Metalepse (Grenzüberschreitungen)
der voice-over Erzähler (die Erzählerstimme): filmisch oder unfilmisch? der akustische Kanal Metalepse (Grenzüberschreitungen)

7 FOKALISIERUNG (Roman)
interne Fokalisierung: Der Erzähler sagt genau das, was eine der Figuren weiß. externe Fokalisierung: Der Erzähler sagt weniger als die Figur weiß. Nullfokalisierung: Der Erzähler sagt mehr als jede Figur weiß.

8 figurengebunden - figurenungebunden die „objektive“ Kamera
FOKALISIERUNG (Film) Wer reflektiert? figurengebunden - figurenungebunden NB: Visuelle (ocularization) und kognitive (focaliza- tion) Wahrnehmungen müssen nicht unbedingt zu- sammenfallen!! point-of-view-shot eyeline match die „objektive“ Kamera die subjektive Kamera

9 Zeitdimensionen (Roman)
ORDNUNG Die doppelte Zeitachse (Der Zeitpunkt des Erzählens und die Zeit des Erzählten: später, früher, gleichzeitig): Chronologie Anachronie (Analepse = Rückwendung, Prolepse= Vorgriff) Achronie

10 Zeitdimensionen (Roman)
DAUER Zeitdeckend (isochron) Anisochronien: zeitdehnend, zeitraffend Ellipsen (Zeitsprünge) Pausen

11 Zeitdimension (Film) Gleichzeitigkeit als einzig mögliche Reali- sierungsform (das gilt auch für Analepsen und Prolepsen) Zeitdauer: - Zeitdeckung als medienspezifische Notwendigkeit - Zeitdehner (Zeitlupe=slow motion, Standbild=freeze moment) und Zeitraffer (fasrmotion) jedoch möglich Zeitordnung: (Re-)Organisation der Ereignisse durch die Montagetechnik

12 RAUMDIMENSIONEN (Film)
NB! Rauminformationen KONSTITUTIV !!!

13 Raumdimensionen (Film)
Bildformat-Darstellungsraum-Handlungsraum Kamera- und Objektbewegung: - die stationäre Kamera (objektgebunden: Horizontal-, Vertikal-, Diagonalschwenk) - die dynamische Kamera (nicht standortgebunden: Verfolgungs-; Parallel-, Ran-, Wegfahrt) - Zoomfunktion - sich bewegende Objekte Bildschärfe 8 Einstellungsgrößen: Detail-, Groß-, Nahaufnahme, amerikanische Einstellung, Halbnaheinstellung, Halbtotale, Totale, Weitaufnahme)

14 Raumdimensionen (Film)
Räumliche Tiefe - optische Perspektiven, Größenrelationen, Staffelung, Licht und Schatten, Kontrast- und Farbgestaltung - Schärfentiefe und die flache Schärfe - Bewegungen der Objekte und der Kamera (Schwenks und Fahrten) - der akustische Kanal: Offscreen Geräusche, Lautstärke, Halleffekte Achselverhältnis (Handlungsachse der Figuren und Blickachse des Zuschauers): - Deckungsgleich (Innensicht) - Distanziert (Außensicht)

15 Montage Räumliche Kohärenz Wiederaufnahme bildlicher Elemente
Fortsetzung von Bewegungseinheiten Fokalisierung

16 SPRACHE, MUSIK, GERÄUSCHE
eine untrennbare Einheit (!!) Stille als Abwesenheit eines akustischen Raums Nähe und Distanz (Lautstärke, Echo- und Heileffekte) Charakteristik der Figuren (auch der subjektive akustische Raum) Verzerrungen der Toninformationen Musik

17 TON-BILDRELATION synchron sound-bridge vs asynchron offscreen vs
onscreen gleichzeitig, proleptisch, analeptisch

18 HOMO FABER Originaltitel (DE) Homo Faber Originaltitel (FR GR) The Voyager Regie: Volker Schlöndorff Drehbuch: Volker Schlöndorff, Rudy Wurlitzer Musik: Stanley Myers Hauptdarsteller: Sam Shepard (Walter Faber), Julie Delpy (Sabeth), Barbara Sukowa (Hanna) Deutschland / Frankreich / Griechenland 1990/1991, Spielfilm

19 FILM - ERZÄHLUNG Schwarzfahrer
Kurzspielfilm Drehbuch und Regie: Pepe Danquart; Kamera: Ciro Cappellari; Produk- tion: Trans-Film GmbH, Deutschland 1992 OJV-ecVb4

20 CREDITS Drehbuch und Regie: Pepe Danquart Kamera: Ciro Cappellari; Produktion: Trans-Film GmbH, Deutschland 1992 Musik: Michel Seigner DarstellerInnen: Senta Moira (die alte Frau) Paul Outlaw (der junge Schwarze) Stefan Merki (der Motorradfahrer)  Auszeichnungen: Preis der New York Film Academy Oskar für den besten Kurzfilm (1994)

21 FILM - ERZÄHLUNG Zivilcourage (Kurzfilm von Alexander Meier)
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22 Definition aus dwds.de ZIVILCOURAGE, f
Mut, unter schwierigen Umständen seine Meinung, seinen Standpunkt offen zu äußern, zu vertreten, durchzufechten - er hat in seinem Leben stets Zivilcourage bewiesen - jmd. besitzt, zeigt, hat keine Zivilcourage - es fehlte ihm an Zivilcourage

23 Quellen: W.Schmid. Elemente der Narratologie. - Berlin: de Gruzter, 2008. N.Mahne. Transmediale Erzähltheorie. – Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht GmbH, 2007. W.Faulstich. Grundkurs Filmanalyse. – München,2002. J.Monaco. Filmverstehen. Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films. – Hamburg, 1982.


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