Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

8. Vorlesung Nominalphrase

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "8. Vorlesung Nominalphrase"—  Präsentation transkript:

1 8. Vorlesung Nominalphrase
Komparation der Adjektive Dr. Ileana-Maria RATCU

2 Die Komparation/ Steigerung des Adjektivs
Es gibt eine regelmäßige und eine unregelmäßige Steigerung. Das Adjektiv hat drei Steigerungsstufen: Positiv, auch Grundstufe genannt Komparativ, auch Vergleichsstufe genannt Superlativ, auch Höchststufe genannt

3 Der Positiv Der Positiv ist die Grundform des Adjektivs. Mit dem Positiv wird eine Eigenschaft, ein Merkmal bezeichnet: Maria ist hübsch. Sie ist ein hübsches Mädchen. Der Positiv dient zum Ausdruck der Gleichheit zweier miteinander verglichener Größen.Vor dem Positiv steht oft so. Maria ist so hübsch wie Monika. Maria ist ebenso/ genauso groß wie Monika.

4 Der Komparativ Der Komparativ wird aus dem Positiv plus -er plus Umlaut für Adjektive mit umlautfähigen Stammvokal (a, o, u) gebildet: jung – jünger klein – kleiner Der Komparativ dient zum Ausdruck der Ungleichheit zweier miteinander verglichener Größen. Das Vergleichswort ist: als. Mein Bruder ist jünger als ich.

5 Der Komparativ Manche Adjektive, die auf -bar, -el, -en, -er, -haft, -ig, -lich, und -sam enden, sowie Fremdwörter und Partizipien bilden den Komparativ ohne Umlaut: dankbar – dankbarer dunkel – dunkler offen – off(e)ner munter – munterer boshaft – boshafter lockig – lockiger anschaulich – anschaulicher sparsam – sparsamer tolerant – toleranter gesalzen – gesalzener

6 Der Komparativ Auch einsilbige Adjektive wie froh, falsch, bunt, rund, toll, schlank u.ä bekommen keinen Umlaut: bunt – bunter schlank – schlanker froh, falsch, rund, toll

7 Der Komparativ Bei Adjektiven auf -el fällt beim Komparativ stets das -e weg: dunkel, edel: dunkler, edler Eine Reihe von Adjektiven bilden den Komparativ mit unregelmäßigen Formen: gut – besser hoch – höher viel –mehr wenig –weniger/ minder oft – öfter/ häufiger

8 Der Komparativ Der Komparativ kann durch Partikeln weit, weitaus, bei weitem, viel, noch u.ä verstärkt werden: Er ist bei weitem/ weit/ weitaus/ viel/ noch fleißiger als sein Bruder. Der Unterschied der verglichenen Elemente kann auch eingeschränkt werden: Sie ist etwas älter als Maria. Sie ist um weniges älter als Maria.

9 Der Komparativ Der Komparativ einiger Adjektive (z.B. jung, alt, lang, kurz, groß, klein) kann auch ohne Vergleich stehen und drückt dann eine Abschwächung des Positivs aus. Es ist eher eine Steigerung gegenüber dem jeweiligen Antonym: Eine jüngere Frau ist nicht jünger als eine junge Frau, sondern weniger alt. Die attributiven Adjektive bekommen in der Deklination neben der eigenen Endung des Komparativs auch die anderen Endungen (Kasus, Genus, Numerus): Einen schöneren Anzug wirst du nicht finden.

10 Der Superlativ Der Superlativ wird durch Anhängen der Endung -st an die Grundform des Adjektivs gebildet. Bei umlautfähigen Adjektiven tritt – wie beim Komparativ – Umlaut ein: jung – am jüngsten klein – am kleinsten

11 Der Superlativ Adjektive auf -d, -t, -tz, -z, -sch, -ss, -ß bilden den Superlativ mit einem -e, das zwischen Stamm und Endung eingeschoben wird: mild – am mildesten weit – am weitesten spitz – am spitzesten kurz – am kürzesten hübsch – am hübschesten nass – am nassesten süß – am süßesten

12 Der Superlativ Ausnahmen: groß – am größten
Adjektive auf –isch: kindisch – am kindischsten Adjektive, die von einem Partizip I der schwachen Verben abgeleitet sind: bedeutend – am bedeutendsten

13 Der Superlativ Der Superlativ dient zum Ausdruck des höchsten Grades einer Eigenschaft oder eines Merkmals mehrerer miteinander verglichener Größen: Dieser Weg ist am längsten Das ist der längste Weg.

14 Der Elativ Eine Sonderform des Superlativ ist der Elativ (absoluter Superlativ). Mit dem Elativ kann ohne einen direkten Vergleich ein sehr hoher Grad ausgedrückt werden: Das ist ein höchst interessantes Buch. Maria wurde freundlichst begrüßt. Sie legte größten Wert auf Pünktlichkeit.

15 Der Superlativ In attributiver Stellung wird der Superlativ flektiert und mit dem bestimmten Artikel verwendet: Der schönste Monat ist der Mai. In prädikativer Stellung können sowohl die flektierten Formen als auch die feste Verbindung am + -(e)sten gebraucht werden: Der Monat Mai ist am schönsten./ Der Monat Mai ist der schönste (Monat).

16 Der Superlativ Einige Adjektive bilden den Superlativ mit unregelmäßigen Formen: gut - best nahe – nächst viel – meist wenig – wenigst, mindest Der Superlativ kann durch aller-und lexikalische Mittel wie: sehr, erstaunlich, ungewöhnlich, besonders verstärkt werden: Der Mai ist der allerschönste Monat im Jahr.

17 Die Komparation Farbadjektive
Einige Adjektive haben weder Komparativ- noch Superlativformen: Farbadjektive Adjektive, deren Semantik keine Superlativsstufen erlaubt: stumm, tot, mündlich, leer, rund Adjektive, die bereits einen höchsten Grad ausdrücken: maximal, total, ideal; Adjektive mit dem Suffix –los: kinderlos, fettlos; viele Formadjektive: kegelförmig, kreisrund, dreieckig; Beziehungsadjektive: rumänisch, staatlich, heutig, dortig; Einige zusammengesetzte Adjektive, die im Positiv den Charakter des Superlativs habe: bärenstark, eiskalt, steinreich

18 Die Komparation mit Hilfe anderer Sprachmittel
Intensivierung/ Verstärkung: sehr, äußerst, außerordentlich, besonders, überaus, extra, super, ungewöhnlich, ganz (betont); Verstärkung einer Negation: Der Film gar/ überhaupt nicht gut. Abschwächung: relativ, ziemlich, recht, einigermaßen, weniger, ganz (unbetont), halbwegs, vergleichsweise Über dem Normalmaß: zu dick, viel zu dick, allzu dünn

19 Die Komparation mit Zusammensetzungen
schneeweiß, blutrot, rabenschwarz, todmüde Werbe-, Umgangs- und Jugendsprache: hochaktuell, extrabreit, vollklimatisiert, tiefblau, superschnell, topmodern, affenstark, bildschön, nagelneu, riesengroß, stockfinster, todtraurig


Herunterladen ppt "8. Vorlesung Nominalphrase"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen