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Erstlesen - Erstschreiben

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Präsentation zum Thema: "Erstlesen - Erstschreiben"—  Präsentation transkript:

1 Erstlesen - Erstschreiben
Gabriele Steinmair, MA

2 Inhalte Sicht auf das Kind Heterogene Lerngruppen
Die ersten Schulwochen – praktische Beispiele zum Namen Lehrplan Stufenmodelle des Schriftspracherwerbs

3 Literatur Dehn, M. (2007). Kinder & Lesen und Schreiben. Was Erwachsene wissen sollten. Seelze: Kallmeyer in Verbindung mit Klett Bredel, U./Fuhrhop, N./ Noack, C. (2011). Wie Kinder lesen und schreiben lernen. Narr Francke Attempo Verlag: Tübingen Topsch, W. (2005).Grundkompetenz Schriftspracherwerb. Methoden und handlungsorientierte Praxisanregungen. Beltz Verlag: Weinheim und Basel Brügelmann, H. (1992). Kinder auf dem Weg zur Schrift. Verlag: Bottighofen

4 Anforderungen - Tagesstudierende
Anwesenheit mindestens 75% Qualitative und aktive Mitarbeit Literaturstudium und Erledigung des schriftlichen Arbeitsauftrags Schriftliche Arbeit am im Seminar Skriptum, Kapitel 8 und 9.1 Dehn: „Ameise“ oder „Ampel“ „LARUA“. Anna hat sich etwas gemerkt Schriftliche Arbeit am im Seminar PPT, Skriptum: Kapitel 10 u. 11 und Artikel

5 Leseangebote für Tagesstudierende
Bredel: Kapitel 3: 75 – 100 Die Sprache im Blick, Grundschulzeitschrift 2013 Von Anfang an Schrift erleben

6 Seminaranforderungen (berufsbegleitend)
Anwesenheit mindestens 75% Qualitative und aktive Mitarbeit Literaturstudium und Erledigung des schriftlichen Arbeitsauftrags Schriftliche Arbeit am im Seminar Inhalte aus dem Seminar (PPT) Skriptum, Kapitel 8 und 9.1 Dehn: „Ameise“ oder „Ampel“ „LARUA“. Anna hat sich etwas gemerkt

7 Leseauftrag bis zum 30.1. 2015 Bredel: Kapitel 3: 75 – 100
Pflicht für berufsbegleitend Studierende: Bredel: Kapitel 3: 75 – 100 1 Frage auf eine Karte schreiben Angebot: Die Sprache im Blick, Grundschulzeitschrift 2013 Von Anfang an Schrift erleben

8 Lehrplan S. 38ff Lesen , S. 41 Im Lauf des Anfangsunterrichts müssen Kinder die Fähigkeit erwerben, die lautliche Struktur der gesprochenen Sprache zu analysieren, wobei zwei unterschiedlich große Einheiten eine Rolle spielen: Silben und Phoneme. Silben sind den Kindern bei Schuleintritt durch Silbenspiele aus dem vorschulischen Bereich meist geläufig (Te- le- fon). Die phonematische Durchgliederung (Herausfiltern der Phoneme) von Wörtern stellt aber eine große Herausforderung dar( z.B: Tisch = T- i - sch). Denn Phoneme sind abstrakte Einheiten und die Isolierung dieser verlangt eine sehr bewusste Analyse der Sprache. Diese Einsicht in die Lautstruktur wird unter der Bezeichnung der "phonologischen Bewusstheit" zusammengefasst und gilt heute als einflussreiche Basiskompetenz für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb und wird demzufolge im vorschulischen Bereich und in der Schuleingangsphase verstärkt gefördert. Neuere Untersuchungen ergeben allerdings, dass die Wirksamkeit dieser Trainingsprogramme für spätere Lese- und Rechtschreibleistungen eher überschätzt wurde. Mittlerweile verfolgt man eher die Ansicht, dass phonologische Bewusstheit zwar eine notwendige , nicht aber die einzige Bedingung für gelingenden Schriftspracherwerb darstellt. Manches spricht auch dafür, dass die phonologische Bewusstheit erst im Lauf des Schrifterwerbs ausbildet wird und sie somit nicht nur als Voraussetzung, sondern auch als Folge des sprachlichen Anfangsunterrichts betrachtet werden kann. (vgl. Budde 2011, S.

9 Lehrplan Erstlesen und weiterführendes Lesen
Grundleistungen wie Lesemotivation, Sprechmotorik, akustische und visuelle Gliederungs- und Merkfähigkeit, Symbolcharakter der Schrift und anderer Zeichen erarbeiten, Wörter auditiv und visuell durchgliedern sowie prägnante Wortdetails entdecken und einprägen, einfache unbekannte Texte lesen, usw. das Zeichenverständnis vorbereiten (z.B. Verkehrszeichen, Symbole darstellen und ihre Aussage verbalisieren) mit Linien und Formen spielerisch umgehen Ziffern, Buchstaben, Wörter, Sätze und kurze Texte ab- und aufschreiben Schreibabläufe zunehmend automatisieren formgerecht und geordnet schreiben lernen durch die Einhaltung formaler Ordnung beim Schreiben Im Lauf des Anfangsunterrichts müssen Kinder die Fähigkeit erwerben, die lautliche Struktur der gesprochenen Sprache zu analysieren, wobei zwei unterschiedlich große Einheiten eine Rolle spielen: Silben und Phoneme. Silben sind den Kindern bei Schuleintritt durch Silbenspiele aus dem vorschulischen Bereich meist geläufig (Te- le- fon). Die phonematische Durchgliederung (Herausfiltern der Phoneme) von Wörtern stellt aber eine große Herausforderung dar( z.B: Tisch = T- i - sch). Denn Phoneme sind abstrakte Einheiten und die Isolierung dieser verlangt eine sehr bewusste Analyse der Sprache. Diese Einsicht in die Lautstruktur wird unter der Bezeichnung der "phonologischen Bewusstheit" zusammengefasst und gilt heute als einflussreiche Basiskompetenz für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb und wird demzufolge im vorschulischen Bereich und in der Schuleingangsphase verstärkt gefördert. Neuere Untersuchungen ergeben allerdings, dass die Wirksamkeit dieser Trainingsprogramme für spätere Lese- und Rechtschreibleistungen eher überschätzt wurde. Mittlerweile verfolgt man eher die Ansicht, dass phonologische Bewusstheit zwar eine notwendige , nicht aber die einzige Bedingung für gelingenden Schriftspracherwerb darstellt. Manches spricht auch dafür, dass die phonologische Bewusstheit erst im Lauf des Schrifterwerbs ausbildet wird und sie somit nicht nur als Voraussetzung, sondern auch als Folge des sprachlichen Anfangsunterrichts betrachtet werden kann. (vgl. Budde 2011, S.

10 Lernziele bis zum Ende der zweiten Schulstufe:
Lesemotivation entwickeln Piktogramme und Symbole deuten und verstehen Wörter als Folge von Buchstaben lesen Wortbausteine erfassen, speichern und wiedergeben können Wörter, Satzteile und Sätze erarbeiten Lesen als Deutungsleistung begreifen Zeichen als Träger von Informationen erkennen und akzeptieren kurze Texte sinnentnehmend lesen können die für das Schreiben bedeutsame Grob- und Feinmotorik trainieren grundlegendes Begriffsverständnis für Bewegungsrichtungen und Bewegungsformen entwickeln mit unterschiedlichen Materialien schreiben erlernte Wörter und Sätze richtig schreiben in einer Schriftart frei schreiben können Im Lauf des Anfangsunterrichts müssen Kinder die Fähigkeit erwerben, die lautliche Struktur der gesprochenen Sprache zu analysieren, wobei zwei unterschiedlich große Einheiten eine Rolle spielen: Silben und Phoneme. Silben sind den Kindern bei Schuleintritt durch Silbenspiele aus dem vorschulischen Bereich meist geläufig (Te- le- fon). Die phonematische Durchgliederung (Herausfiltern der Phoneme) von Wörtern stellt aber eine große Herausforderung dar( z.B: Tisch = T- i - sch). Denn Phoneme sind abstrakte Einheiten und die Isolierung dieser verlangt eine sehr bewusste Analyse der Sprache. Diese Einsicht in die Lautstruktur wird unter der Bezeichnung der "phonologischen Bewusstheit" zusammengefasst und gilt heute als einflussreiche Basiskompetenz für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb und wird demzufolge im vorschulischen Bereich und in der Schuleingangsphase verstärkt gefördert. Neuere Untersuchungen ergeben allerdings, dass die Wirksamkeit dieser Trainingsprogramme für spätere Lese- und Rechtschreibleistungen eher überschätzt wurde. Mittlerweile verfolgt man eher die Ansicht, dass phonologische Bewusstheit zwar eine notwendige , nicht aber die einzige Bedingung für gelingenden Schriftspracherwerb darstellt. Manches spricht auch dafür, dass die phonologische Bewusstheit erst im Lauf des Schrifterwerbs ausbildet wird und sie somit nicht nur als Voraussetzung, sondern auch als Folge des sprachlichen Anfangsunterrichts betrachtet werden kann. (vgl. Budde 2011, S.

11 Du bist ein Riese

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13 Organisation eines Schultages erleben Schrift entdecken
Schuleintritt 4 Stunden „arbeiten“ Gruppe erleben Beziehungen aufbauen Organisation eines Schultages erleben Schrift entdecken

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21 Wesentlich für den Anfangsunterricht
Es kommt auf die Einstellung und die Haltung der Lehrenden an. Nur spürbare Zuneigung kann ein ermutigendes, stützendes Lernklima erzeugen. Als wesentlich für einen erfolgreichen Anfangsunterricht haben sich folgende Forderungen herauskristallisiert: Es kommt wesentlich auf die Einstellung und die Haltung der Lehrenden an. Nur spürbare Zuneigung kann ein ermutigendes, stützendes Lernklima erzeugen.

22 Wesentlich für den Anfangsunterricht
Selbstbewusstsein aufbauen, indem nicht die Fehler gezählt, sondern die Stärken gestärkt werden. Selbstbewusstsein aufbauen, indem nicht die Fehler gezählt, sondern die Stärken gestärkt werden. Besonders wichtig ist der Zeitfaktor: Zeit geben und Zeit lassen fordert von den Lehrenden oft ein hohes Maß an Standfestigkeit, beharrlich einen Weg zu gehen, der sich an den Lernbedürfnissen der Kinder orientiert. Ein gesundes Maß an Heterogenität garantiert, dass Kinder von- und miteinander lernen, indem sie die unterschiedlichen Entwicklungsniveaus nutzen und sich gegenseitig bereichern, wobei beide Seiten von der Kooperation profitierten. Beachtung der unterschiedlichen Lerntypen, damit auf die entsprechenden Lernkanäle der Kinder eingegangen werden kann. Es ist davon auszugehen, dass in einer Klasse sowohl akustische, optische, wie auch motorische und haptische Lerntypen anzutreffen sind. Wesentlich ist, dass durch den Unterricht alle Sinneskanäle angesprochen werden, wobei die höchste Behaltensquote erzielt wird, wenn Kinder etwas selbst tun, handelnd mit Inhalten umgehen. Wesentlich ist auch, dass sich die Beziehung zwischen Lehrenden und Kindern langsam und allmählich entwickeln und festigen kann. Lernen stellt sich als höchst beziehungsabhängig heraus und kann durch den Aufbau guter Beziehungen gefördert werden. Dem Sozialen Lernen kommt eine enorme Bedeutung zu, weil nur gestärkte Persönlichkeiten auch Belastungen aushalten können. Positive Beziehungen innerhalb des Klassenverbands wirken sich stimulierend auf die Lernbereitschaft und die Lernfähigkeit der Kinder aus. Es ist eine zentrale pädagogische Investition, dass aus einer am Schulanfang eher zufällig entstandenen Gruppe eine lernende Gemeinschaft wird. (Hollerer 2009, S )

23 Wesentlich für den Anfangsunterricht
Besonders wichtig ist der Zeitfaktor: Zeit geben und Zeit lassen! Als wesentlich für einen erfolgreichen Anfangsunterricht haben sich folgende Forderungen herauskristallisiert: Es kommt wesentlich auf die Einstellung und die Haltung der Lehrenden an. Nur spürbare Zuneigung kann ein ermutigendes, stützendes Lernklima erzeugen. Selbstbewusstsein aufbauen, indem nicht die Fehler gezählt, sondern die Stärken gestärkt werden. Besonders wichtig ist der Zeitfaktor: Zeit geben und Zeit lassen fordert von den Lehrenden oft ein hohes Maß an Standfestigkeit, beharrlich einen Weg zu gehen, der sich an den Lernbedürfnissen der Kinder orientiert. Ein gesundes Maß an Heterogenität garantiert, dass Kinder von- und miteinander lernen, indem sie die unterschiedlichen Entwicklungsniveaus nutzen und sich gegenseitig bereichern, wobei beide Seiten von der Kooperation profitierten. Beachtung der unterschiedlichen Lerntypen, damit auf die entsprechenden Lernkanäle der Kinder eingegangen werden kann. Es ist davon auszugehen, dass in einer Klasse sowohl akustische, optische, wie auch motorische und haptische Lerntypen anzutreffen sind. Wesentlich ist, dass durch den Unterricht alle Sinneskanäle angesprochen werden, wobei die höchste Behaltensquote erzielt wird, wenn Kinder etwas selbst tun, handelnd mit Inhalten umgehen. Wesentlich ist auch, dass sich die Beziehung zwischen Lehrenden und Kindern langsam und allmählich entwickeln und festigen kann. Lernen stellt sich als höchst beziehungsabhängig heraus und kann durch den Aufbau guter Beziehungen gefördert werden. Dem Sozialen Lernen kommt eine enorme Bedeutung zu, weil nur gestärkte Persönlichkeiten auch Belastungen aushalten können. Positive Beziehungen innerhalb des Klassenverbands wirken sich stimulierend auf die Lernbereitschaft und die Lernfähigkeit der Kinder aus. Es ist eine zentrale pädagogische Investition, dass aus einer am Schulanfang eher zufällig entstandenen Gruppe eine lernende Gemeinschaft wird. (Hollerer 2009, S )

24 Wesentlich für den Anfangsunterricht
Beharrlich einen Weg zu gehen, der sich an den Lernbedürfnissen der Kinder orientiert. Als wesentlich für einen erfolgreichen Anfangsunterricht haben sich folgende Forderungen herauskristallisiert: Es kommt wesentlich auf die Einstellung und die Haltung der Lehrenden an. Nur spürbare Zuneigung kann ein ermutigendes, stützendes Lernklima erzeugen. Selbstbewusstsein aufbauen, indem nicht die Fehler gezählt, sondern die Stärken gestärkt werden. Besonders wichtig ist der Zeitfaktor: Zeit geben und Zeit lassen fordert von den Lehrenden oft ein hohes Maß an Standfestigkeit, beharrlich einen Weg zu gehen, der sich an den Lernbedürfnissen der Kinder orientiert. Ein gesundes Maß an Heterogenität garantiert, dass Kinder von- und miteinander lernen, indem sie die unterschiedlichen Entwicklungsniveaus nutzen und sich gegenseitig bereichern, wobei beide Seiten von der Kooperation profitierten. Beachtung der unterschiedlichen Lerntypen, damit auf die entsprechenden Lernkanäle der Kinder eingegangen werden kann. Es ist davon auszugehen, dass in einer Klasse sowohl akustische, optische, wie auch motorische und haptische Lerntypen anzutreffen sind. Wesentlich ist, dass durch den Unterricht alle Sinneskanäle angesprochen werden, wobei die höchste Behaltensquote erzielt wird, wenn Kinder etwas selbst tun, handelnd mit Inhalten umgehen. Wesentlich ist auch, dass sich die Beziehung zwischen Lehrenden und Kindern langsam und allmählich entwickeln und festigen kann. Lernen stellt sich als höchst beziehungsabhängig heraus und kann durch den Aufbau guter Beziehungen gefördert werden. Dem Sozialen Lernen kommt eine enorme Bedeutung zu, weil nur gestärkte Persönlichkeiten auch Belastungen aushalten können. Positive Beziehungen innerhalb des Klassenverbands wirken sich stimulierend auf die Lernbereitschaft und die Lernfähigkeit der Kinder aus. Es ist eine zentrale pädagogische Investition, dass aus einer am Schulanfang eher zufällig entstandenen Gruppe eine lernende Gemeinschaft wird. (Hollerer 2009, S )

25 Wesentlich für den Anfangsunterricht
Ein gesundes Maß an Heterogenität garantiert, dass Kinder von- und miteinander lernen.

26 Wesentlich für den Anfangsunterricht
Beachten der unterschiedlichen Lerntypen, damit auf die entsprechenden Lernkanäle der Kinder eingegangen werden kann.

27 Wesentlich für den Anfangsunterricht
Alle Sinneskanäle ansprechen, wobei die höchste Behaltensquote erzielt wird, wenn Kinder etwas selbst tun, handelnd mit Inhalten umgehen.

28 Wesentlich für den Anfangsunterricht
Lernen stellt sich als höchst beziehungsabhängig heraus und kann durch den Aufbau guter Beziehungen gefördert werden.

29 Wesentlich für den Anfangsunterricht
Positive Beziehungen wirken sich stimulierend auf die Lernbereitschaft und die Lernfähigkeit der Kinder aus.

30 Wesentlich für den Anfangsunterricht
Dem Sozialen Lernen kommt eine enorme Bedeutung zu, weil nur gestärkte Persönlichkeiten auch Belastungen aushalten können.

31 Wesentlich für den Anfangsunterricht
Es ist eine zentrale pädagogische Investition, dass aus einer am Schulanfang eher zufällig entstandenen Gruppe eine lernende Gemeinschaft wird. Positive Beziehungen innerhalb des Klassenverbands wirken sich stimulierend auf die Lernbereitschaft und die Lernfähigkeit der Kinder aus. Es ist eine zentrale pädagogische Investition, dass aus einer am Schulanfang eher zufällig entstandenen Gruppe eine lernende Gemeinschaft wird.

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33 Motivation Auftreten von Erfolgserlebnissen positive Lernerfahrungen
Zu den positiven Lernerfahrungen zählen auch positive Sozialkontakte Extrinsische Belohnungen demotivieren Intrinsisch motivierte Lernhandlungen Im schulischen Bereich wird häufig die Frage gestellt, wie man es denn schaffe, Motivation zu erzeugen. (vgl. Spitzer 2006, S ) Spitzer bezeichnet allerdings diese Überlegung als ebenso sinnlos wie die Frage, wie man Hunger erzeugen könne. Vielmehr stellt er aus neurobiologischer Sicht fest, dass Menschen von Natur aus motiviert seien. Nicht das Vorgehen des operanten Konditionierens, in dem erwünschtes Verhalten belohnt und unerwünschtes bestraft wird (wie beim Behaviorismus), ruft Motivation und Lernerfolg hervor, sondern lediglich das Auftreten von Erfolgserlebnissen. (vgl. ebd.) Das Gehirn produziert Neuromodulatoren, vor allem Dopamin, das Lernen und das Gedächtnis unterstützt. Dopaminausschüttungen finden dann statt, wenn Ereignisse besser als erwartet ausgehen und positive Lernerfahrungen gemacht werden. Zu den positiven Lernerfahrungen zählen auch positive Sozialkontakte. Wenn Menschen aber von Natur aus motiviert sind, muss man sich die Frage stellen, warum dennoch so viele Menschen demotiviert auftreten. Als möglichen Grund nennt Spitzer regelrechte „Demotivierungskampagnen“ (vgl. ebd., S. 193), durch die nicht ansatzweise zugelassen wird, dass die Sache an sich schon motivierend wirken kann, sondern durch Belohnungen zusätzlich extrinsisch verstärkt wird. Vorgänge nennt man dann extrinsisch, wenn man Leistungen nicht der Handlung wegen, sondern der Folgen wegen anstrebt. Intrinsisch motivierte Lernhandlungen produzieren eine Lernbereitschaft, die durch positive Erlebnisse während des Handlungsvollzugs erreicht wird. (vgl. Krapp 2006, S. 217) Wenn Lernende die Möglichkeit bekommen, ihr Wissen den Mitschülern und Mitschülerinnen zu präsentieren und aufgrund deren Reflexionen auch Rückmeldungen über die Erfüllung der individuellen Ziele zu erhalten, liegt das Interesse deutlich auf dem Aufgabenaspekt. Man muss davon ausgehen, dass sich die Kinder in heterogenen Klassen selbstverständlich auch aufgrund ihrer motivationalen Dispositionen stark unterscheiden. Um mit diesen Gegensätzen umzugehen, werden von Krapp (ebd.) zwei Möglichkeiten genannt. Man kann Gruppen bilden, die sich entweder in Hinblick auf die Interessen und die Zielorientierung ähnlich sind oder solche, die sich ergänzen. Aus meiner Erfahrung sind beide Formen der Differenzierung gangbar. Natürlich bilden sich die Gruppen, auch wenn die Kinder selber die Gruppenbildung in die Hand nehmen, nach diesem Muster. Wesentlich erscheint mir allerdings, dass den Kindern Handlungskompetenzen als Hilfsmittel mit auf den Weg gegeben werden, auf die sie im Konfliktfall zurückgreifen können, damit Kontroversen besprochen und Weiterentwicklungen möglich werden. Zusammenfassend betont Krapp, dass kooperative Lernformen im Hinblick auf die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse eine wesentliche Voraussetzung für eine günstige Lernmotivation darstellen. (vgl. ebd.)

34 Heterogenität unterschiedlichen Lebenswelten
unterschiedlichen Sprachen Unterschiedliche sozialer und kulturelle Herkunft unterschiedlichen Erfahrungen und Lernbiografien unterschiedliches Geschlecht unterschiedlichen Interessen Schuleingangsphase Verbesserung der Bildungschancen für alle Kinder Lange Zeit wurden Jahrgangsklassen nach dem Prinzip einer scheinbaren Homogenität eröffnet. Heterogenität und Diversität stellen aber Charakteristika unserer Gesellschaft dar. Kinder aus unterschiedlichen Lebenswelten, mit unterschiedlichen Sprachen, von unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft, mit unterschiedlichen Erfahrungen und Lernbiografien, von unterschiedlichem Geschlecht und unterschiedlichen Interessen besuchen eine Klasse. Es zeigen sich Benachteiligungen von Kindern mit mehreren Sprachen und auch von bildungsfernen Elternhäusern. Die Kinder kommen mit höchst unterschiedlichen Erfahrungen und Fähigkeiten in Bezug auf Schrift in die Schule. Die Schuleingangsphase ist deshalb zu einem zentralen Schwerpunkt von Reformbemühungen geworden. Ziel ist die Verbesserung der Bildungschancen für alle Kinder durch eine bestmögliche Förderung in Kindergarten und Volksschule, besonders aber im Anfangsunterricht. (vgl. Hanke 2007, S. 10) Speziell der Anfangsunterricht erweist sich als bedeutsam für die Lern- und Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und stellt demnach hohe Anforderungen an die Professionalität der Lehrenden. (vgl. Hanke 2007, S. 10) Früher ging man von einem einheitlichen Schulfähigkeitsniveau bei den Kindern aus, das zum Schuleintritt vorausgesetzt wurde. Man sprach von Rückständen, die aufgeholt werden mussten. Diese Auffassung war eher defizitorientiert ausgerichtet. Sobald Kinder motorisch, sprachlich oder in anderer Hinsicht "auffällig" waren, setzten entsprechende Förderprogramme ein, die diese Symptome rasch überwinden helfen sollten. Mittlerweile wird die Verschiedenheit der Kinder im Anfangsunterricht als Tatsache gesehen. Verschiedenheit, die es nicht auszugleichen, sondern zu nutzen gilt. (vgl. Hanke 2007, S. 20) "Auf diese Weise wird Schulfähigkeit im Anfangsunterricht gemeinsam entwickelt und entfaltet." (ebd, S. 20) Entwicklung - nicht Voraussetzung- von Fähigkeiten, die das Erlernen komplexer kultureller Tätigkeiten wie Lesen und Schreiben möglich machen, wird als entscheidender Begriff erachtet. Für den Schuleintritt ergibt sich die besondere Herausforderung, an jene begonnenen Bildungsprozesse aus Kindergarten und Elternhaus anzuknüpfen und diese durch geeignete Lernumgebung auszubauen. (vgl. ebd, S. 20) Was Kinder aus dem Elternhaus und dem Kindergarten an Wissen über Schrift in die Schule mitbringen ist unterschiedlich nahe an den Lehrgangskonzeptionen der Schule: Buchstaben zu kennen, Buchstabenformen schreiben zu lernen, die Beziehung zwischen Laut und Buchstabe zu verstehen, an Lernwörtern die richtige Schreibung einzuüben und Schrift kommunikativ zu gebrauchen. Wesentlich ist es für die Kinder bei Schuleintritt, auch den Übergang vom Malen und Zeichnen zum Wörterschreiben zu thematisieren, damit man von den unterschiedlichen Orientierungen ausgehen kann. Gerne verbinden Kinder das Abschreiben mit der Erprobung eigener Wortschreibungen, im Unterricht wird das Abschreiben und das "Erschreiben" aber allzu oft als Gegensatz angesehen. Beides gehört zusammen, das Nachahmen und das Erkunden. Nachdem die Kinder bei Schuleintritt unterschiedlich viele Buchstaben kennen - nur 6,5% der Kinder kennen bei Schuleintritt keinen einzigen Buchstaben - muss der Anfangsunterricht auf diese Unterschiede eingehen. Manche Kinder können bereits die Schreibung schwierigerer Wörter erarbeiten, während andere gerade die Beziehung von Lauten und Buchstaben erfahren. Aufgabe des Unterrichts ist es, anzuknüpfen an dem, was die Kinder bereits können. (vgl. Dehn 2012, S. 13) Zu Beginn des sprachlichen Anfangsunterrichts geht es darum, das Können der Kinder wahrzunehmen und daran anschließende Lernangebote bereitzustellen. Deshalb sollte bei Schuleintritt immer die Frage „Was kann das Kind?“ im Vordergrund stehen. Mit dem Blick auf das schriftsprachliche Können der Kinder ist ein didaktisches Modell verbunden, dessen Ausgangspunkt systematische Beobachtungen durch die Lehrerinnen und Lehrer bilden, an die sich dann maßgeschneiderte Unterrichtsangebote anschließen. (vgl. Wildemann, in: Grundschulunterricht Deutsch 1/2009, S. 30ff)

35 Pierre Bourdieu Wenn der Lehrer(!) die einfachsten Dinge als bekannt voraussetzt, ist es sehr gut möglich, dass viele Kinder (…) sie nicht kennen, was diese früher oder später zum Scheitern verurteilt. Um das Unterrichtswesen zu demokratisieren, ist es unabdingbar, immer so vorzugehen, als müsse man allen alles unterrichten. (Bourdieu 2001) Er zeigt Ungleichheiten im Schulsystem aufgrund unterschiedlicher Bildungsvoraussetzungen auf, die Kinder aus verschiedenen sozialen Klassen in die Schule mitbringen. Um dem entgegen zu wirken, fordert Bourdieu eine Pädagogik, die um die Unterschiede weiß und die bereit ist, diese zu verringern. Solange die Schule nämlich die kulturelle Ungleichheit der Kinder ignoriert, werden weiterhin die ohnehin am meisten Begünstigten begünstigt und die am meisten Benachteiligten benachteiligt. Er fragt nach den sozialen Voraussetzungen der Lernenden und ignoriert sie nicht, nur um den Schein von Chancengleichheit aufrecht zu erhalten. „Wenn der Lehrer(!) die einfachsten Dinge als bekannt voraussetzt, ist es sehr gut möglich, dass viele Kinder (…) sie nicht kennen, was diese früher oder später zum Scheitern verurteilt. Um das Unterrichtswesen zu demokratisieren, ist es unabdingbar, immer so vorzugehen, als müsse man allen alles unterrichten. (Bourdieu 2001, S. 24)

36 Schrift entdecken 08.04.2017 Namensschilder in 2 Schriften Verzieren
Spiele mit den Schildern (eigenes Schild anschauen, LL versteckt die Karten, das eigene Schild wieder finden Sortieren der Karten: Bibeb/Mädchen, blond/braunhaarig…

37 Schrift entdecken

38 08.04.2017 Namensschilder in 2 Schriften Verzieren
Spiele mit den Schildern (eigenes Schild anschauen, LL versteckt die Karten, das eigene Schild wieder finden Sortieren der Karten: Bibeb/Mädchen, blond/braunhaarig…

39 Schuleingangsphase – Arbeit mit Namen
Namensschilder in 2 Schriften Verzieren Spiele mit den Schildern (eigenes Schil anschauen, LL versteckt die Karten, das eigene Schild wieder finden

40 Namensschilder in 2 Schriften
Verzieren Spiele mit den Schildern (eigenes Schild anschauen, LL versteckt die Karten, das eigene Schild wieder finden Sortieren der Karten: Bibeb/Mädchen, blond/braunhaarig…

41 08.04.2017 Namensschilder in 2 Schriften Verzieren
Spiele mit den Schildern (eigenes Schil anschauen, LL versteckt die Karten, das eigene Schild wieder finden

42 08.04.2017 Namensschilder in 2 Schriften Verzieren
Spiele mit den Schildern (eigenes Schil anschauen, LL versteckt die Karten, das eigene Schild wieder finden

43 Gezinktes Memory 08.04.2017 Namensschilder in 2 Schriften Verzieren
Spiele mit den Schildern (eigenes Schil anschauen, LL versteckt die Karten, das eigene Schild wieder finden

44 Memory mit Schrift

45 Nanu 08.04.2017 Namensschilder in 2 Schriften Verzieren
Spiele mit den Schildern (eigenes Schil anschauen, LL versteckt die Karten, das eigene Schild wieder finden

46 Laut-Buchstabe Im Lauf des Anfangsunterrichts müssen Kinder die Fähigkeit erwerben, die lautliche Struktur der gesprochenen Sprache zu analysieren, wobei zwei unterschiedlich große Einheiten eine Rolle spielen: Silben und Phoneme. Silben sind den Kindern bei Schuleintritt durch Silbenspiele aus dem vorschulischen Bereich meist geläufig (Te- le- fon). Die phonematische Durchgliederung (Herausfiltern der Phoneme) von Wörtern stellt aber eine große Herausforderung dar( z.B: Tisch = T- i - sch). Denn Phoneme sind abstrakte Einheiten und die Isolierung dieser verlangt eine sehr bewusste Analyse der Sprache. Diese Einsicht in die Lautstruktur wird unter der Bezeichnung der "phonologischen Bewusstheit" zusammengefasst und gilt heute als einflussreiche Basiskompetenz für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb und wird demzufolge im vorschulischen Bereich und in der Schuleingangsphase verstärkt gefördert. Neuere Untersuchungen ergeben allerdings, dass die Wirksamkeit dieser Trainingsprogramme für spätere Lese- und Rechtschreibleistungen eher überschätzt wurde. Mittlerweile verfolgt man eher die Ansicht, dass phonologische Bewusstheit zwar eine notwendige , nicht aber die einzige Bedingung für gelingenden Schriftspracherwerb darstellt. Manches spricht auch dafür, dass die phonologische Bewusstheit erst im Lauf des Schrifterwerbs ausbildet wird und sie somit nicht nur als Voraussetzung, sondern auch als Folge des sprachlichen Anfangsunterrichts betrachtet werden kann. (vgl. Budde 2011, S.

47 Anlaute 08.04.2017 Namensschilder in 2 Schriften Verzieren
Spiele mit den Schildern (eigenes Schil anschauen, LL versteckt die Karten, das eigene Schild wieder finden

48 08.04.2017 Namensschilder in 2 Schriften Verzieren
Spiele mit den Schildern (eigenes Schil anschauen, LL versteckt die Karten, das eigene Schild wieder finden

49 Merkspiele - Reihenfolgen

50 Silben 08.04.2017 Namensschilder in 2 Schriften Verzieren
Spiele mit den Schildern (eigenes Schil anschauen, LL versteckt die Karten, das eigene Schild wieder finden

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52 Phoneme zählen 08.04.2017 Namensschilder in 2 Schriften Verzieren
Spiele mit den Schildern (eigenes Schil anschauen, LL versteckt die Karten, das eigene Schild wieder finden

53 Memory mit Schrift

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55 Inhalte Lehrplan Stufenmodelle des Schriftspracherwerbs
Schrifterfahrungsansatz

56 Schriftspracherwerb Verschmelzung der beiden Bereiche
Bis 1970 waren Lesen und Schreiben getrennte Bereiche Reduktion auf den schreibmotorischen Prozess Alphabetisierung als Handwerkszeig Produktion von Schriftlichkeit Beherrschen einer Technik – Kulturtechnik Ziel: schönes, richtiges Schreiben und flüssiges Lesen Verschmelzung der beiden Bereiche Soziale Dimension: Teilhabe an einer Schriftkultur Literalisierung

57 Schriftspracherwerb ist Denkentwicklung, die in der Gesellschaft für eine befriedigende Lebensführung sowie für eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wesentlich ist. (vgl. Schründer-Lenzen, 2004)

58 Anforderungen beim Erwerb der Schriftsprache
Alphabetschrift Die Buchstaben und Lautverbindungen - sogenannte Grapheme – sind auf lautliche Einheiten - die Phoneme - der Sprache bezogen. Die Kinder müssen erkennen, wie die Schrift aufgebaut ist. Es lassen sich vier zentrale Einsichten definieren, die von den Lernenden erworben werden müssen

59 Dekontextualisierung
Die Kinder lernen, ihre Aufmerksamkeit vom inhaltlichen auf den formalen Aspekt der Sprache zu richten. AUTO "Womit fängt das Wort Auto an?“

60 Wortkonzept Geschriebene Wörter sind durch Leerzeichen getrennt.
Sie müssen lernen, ihre Äußerungen in Wörter zu segmentieren und alle Redeteile aufzuschreiben, also nicht nur Inhaltswörter, sondern auch Funktionswörter(Konjunktionen oder Artikel). OMAOPALESN - also: Oma und Opa lesen.

61 Analyse von lautlicher Sprache
Silben und Phoneme. Silben sind den Kindern bei Schuleintritt meist geläufig (Te- le- fon). Die phonematische Durchgliederung (Herausfiltern der Phoneme) von Wörtern stellt aber eine große Herausforderung dar( z.B: Tisch = T- i - sch). PHONOLOGIE – Einsicht in die Lautstruktur

62 Phonem-Graphem Korrespondenz
Einsicht in die Phonem-Graphem Korrespondenz. M

63 Schriftspracherwerb als Entwicklungsprozess
Aneignung von Schriftsprache als aktive konstruktive Eigenleistung des Lernenden. Diese Konstruktionsleistung wird sichtbar an den Lese- und Schreibfehlern der Kinder.

64 Das leere Blatt "Ihr könnt auf dem Blatt schreiben, was ihr möchtet!"

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68 Entwicklungsmodell nach Uta Frith
Drei Strategien beim Lesen und Schreiben nicht gleichzeitig erworben Lesen oder das Schreiben übernimmt im Entwicklungsprozess die Vorreiterrolle Verzahnung im Lese- und Schreiberwerb lässt sich im deutschsprachigen Raum durch Forschungsergebnisse nicht belegen Diese grobe Entwicklungsfolge gilt noch heute als Rahmenmodell für den Schriftspracherwerb

69 Logografische Strategie

70 Logografische Strategie
Der Schrifterwerb beim Lesen beginnt mit dem "Auswendiglesen“ Kinder merken sich Wörter ganzheitlich und erlesen sie als Ganzes. Der Schrifterwerb beim Schreiben beginnt mit dem Kritzeln und Abbilden. Die Kinder schreiben auswendig auf, was sie sich zuvor beim Lesen gemerkt haben. Korrekturen: Anna könnte ihren "Fehler" noch nicht durch Vergleich mit dem Sprechen korrigieren (keine Verbindung Laut - Buchstabe).

71 Alphabetische Strategie

72 Alphabetische Strategie
stützt sich auf den Lautbezug der Schrift Zusammenhang von Laut- und Schriftsprache: unbekannte Wörter lesen und schreiben Kinder zerteilen die Wörter in kleinste Sequenzen und übersetzen die gesprochene Sprache Laut für Laut in die Schriftsprache. Umgekehrt wird die geschriebene Sprache Buchstabe für Buchstabe erlesen. „Abschreiben“ und „Erschreiben“ gehört zusammen

73 Orthografische Strategie

74 Orthografische Strategie
Beim Lesen und Schreiben werden größere Einheiten berücksichtigt Silbensegmentierung als Strukturierungshilfe Das Schreiben lässt eine die zunehmende Verwendung orthografischer Muster erkennen.


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