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4a Sacré Coeur BLUT- Wien WASSERHAUSHALT UND Dieser Beitrag zum Thema

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1 4a Sacré Coeur BLUT- Wien WASSERHAUSHALT UND Dieser Beitrag zum Thema
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2 Von Mecki, Luki, Domdi & Röhri
Blutkörperchen Von Mecki, Luki, Domdi & Röhri

3 Was sind Blutkörperchen?
Es gibt zwei Arten von Blutkörperchen : Weiße Blutkörperchen Rote Blutkörperchen

4 Weiße Blutkörperchen Weiße Blutkörperchen (Leukozyten) gehören zum Abwehrsystems des Körpers. Sie sind in der Lage, körperfremdes Gewebe und Zellen, also auch Krankheitserreger, zu erkennen. Von ihnen sind drei Arten von Bedeutung:

5 Lymphozyten Die klügsten aller Blutkörperchen vergessen niemals einen Feind: Generationen dieser kleinen weißen Blutkörperchen “merken“ sich Krankheitserreger.

6 Monozyten Die größten weißen Blutkörperchen, gehören ebenfalls zur Krankheitsabwehr des Körpers. Sie können sich sehr rasch bewegen und Krankheitserreger umzingeln und verschlingen, bevor sie tiefer in den Körper eindringen können.

7 Granulozyten Sie sind die ersten Angreifer unter den weißen Blutkörperchen, die darangehen, in den Körper eindringende Krankheitserreger sofort unschädlich zu machen.

8 Rote Blutkörperchen Der Mensch besitzt bis zu 30 Billionen rote Blutkörperchen (Erythrozyten). Sie sind es, die den lebenswichtigen Sauerstoff von der Lunge zu den Körperzellen transportieren und Kohlenstoffdioxid zurück zu den Lungen schaffen. Rote Blutkörperchen enthalten den Blutfarbstoff Hämoglobin, der Sauerstoff chemisch an sich bindet. Erythrozyten leben nur etwa drei Monate lang und sterben dann. Allerdings werden vom Knochenmark pro Sekunde zwei Millionen neue gebildet. In einem Tröpfen Blut befinden sich fünf Millionen Rote aber, nur 9000 weiße Blutkörperchen.

9 Blutplasma Unser Blut setzt sich aus vielen lebenden Zellen und und vielen kleinen Teilchen zusammen. Jede Zelle und jedes Teilchen leistet für das Funktionieren des ganzen Systems einen Beitrag

10 Rolle der Plasmaproteine bei Wasserverteilung im Körper
Der von den Proteinen hervorgerufene sogenannte osmotische Druck beträgt ~0,3% seines inneren Drucks. Da Plasmaproteine auf Grund ihrer Größe Gefäßwände nur schwer durchdringen können, kommt es zu einem Konzentrationsunterschied zwischen dem Blut und der fast eiweißfreien Zwischenflüssigkeit.

11 Ein Liter Blutplasma enthält:
910 g Wasser 70 g Eiweiß 20 g molekulare Stoffe Ein gesunder männlicher Erwachsener hat ca. 5 Liter Blut, davon sind etwa 3 Liter Blutplasma, welches auch für den Transport von Nährstoffen verantwortlich ist. Plasmazellen sind für alle Körperzellen ein Reservoir von Eiweißbausteinen

12 Osmose Das Wort Osmose bezeichnet ganz allgemein die Diffusion einer Flüssigkeit durch eine semipermeable oder halbdurchlässige Membran. Die Osmose ermöglicht uns die Aufnahme und den Austausch von Wasser und Nährstoffen durch die Membranen lebender Zellen

13 Der osmotische Druck Die Molarität, also die Zahl der gelösten Teilchen ist ausschlaggebend für die Höhe des osmotischen Drucks. In jeder einzelnen Zelle unseres Körpers können wir Osmose beobachten bzw. feststellen.

14 Blutgruppen Powered by Carina & Flo

15 Der Entdecker der Blutgruppen:
Der Entdecker und Begründer der 4 Blutgruppen ist Karl Landsteiner. Er lebte in den Jahren und erhielt den Nobelpreis für Medizin.                                            

16 Die 4 Blutgruppen Es gibt 4 verschiedene Blutgruppen die sich wiederum in 2 Untergruppen, Rhesusfaktor positiv und negativ, unterteilen lassen. Die Blutgruppen unterscheidet man durch bestimmte Oberflächeneigenschaften und Körperformen. Die Blutgruppe werden durch ein Ausschließungsverfahren ermittelt bei dem Blutproben mit Antikörpern versetzt werden.

17 Die Blutgruppenbestimmung
So werden Blutgruppen bestimmt: Zuerst wird der Blutspende eine Probe entnommen. Danach werden bestimmte Antikörper zugefügt Dem Testbild kann man dann entnehmen um welche Blutgruppe es sich handelt.

18 Die Blutgruppenverträglichkeit
Empfänger: Spender: A B AB X

19 Von Röhri, Luki, Mecki und Domdi
Blutfaktoren Von Röhri, Luki, Mecki und Domdi

20 Blutgerinnungsfaktoren

21 Das sind die 13 Gerinnungsfaktoren:

22 Und nun über die Gerinnung:

23 Das exogene System Besteht die Wunde aus einer äußeren Verletzung des Gewebes, so wird das exogene System aktiviert. Sobald Blut durch zerstörte Gefäße in das Gewebe eintritt, wird der Gerinnungsfaktor III aktiviert. Dieser Faktor “schubst“ den Faktor VII an, und so setzt sich die Gerinnungsreaktion fort. Das alles dauert nur wenige Sekunden. Das Exogene System ist darauf ausgerichtet, schnell eine blutende Wunde zu verschließen, um den Blutverlust auf ein Minimum zu beschränken.

24 Das endogene System: Das endogene System der Blutgerinnung wird aktiviert, wenn Gefäßsysteme geschädigt sind, aber keine Blutung in umliegendes Gewebe erfolgt. Die Wunde ist dabei also auf die Gefäßinnenhaut beschränkt. Durch die unebenen Stellen in der Gefäßwand wird der Gerinnungsfaktor XII angeregt, sich in seine aktive Form umzuwandeln. Dieser aktiviert Faktor XI und der wiederum Faktor IX. So geht die Reaktion bis zur Bildung des Fibrins in einer festgelegten Reihenfolge weiter. Das endogene System arbeitet langsamer, als das exogene System. Weil bei einer endogenen Wunde kein schwerwiegender Blutverlust stattfindet.

25 Blutspende Patricia Eckhardt Romana Neumann Martha Huber
Rudolf Slamanig

26 Vor der Blutspende: Fragebogen Alter Gewicht Krankheiten Impfungen
Auslandsreisen

27 Untersuchung Abhörung des Herzen Messung von Blutdruck und Puls
Körpertemperatur

28 Anämie - Test Meistens wird eine Blutprobe aus dem Finger entnommen,
um Anämie festzu- stellen. Anämie - Test Danach: Anämie = Blutarmut

29 Ablauf: Abnahme von 500ml Blut - keinerlei Risiken für Personen
mit Körpergewicht ab 50kg

30 Weiterverarbeitung Blutspende Weitere Möglichkeit: Test: Erythrozyten,
Plasma zentrifugieren, abpressen Vollblut Test auf Blutgruppe und Infektionen Blutspende Probe Weitere Möglichkeit: Test: Weiterverarbeitung Freigabe Erythrozyten, Thrombozyten, Plasma Zellen separieren Bestandteile

31 Blutstammzellenentnahme
Stammzellenspende Die periphere Blutstammzellenentnahme Die Knochenmarkentnahme Entnahme von Knochenmark aus dem Beckenknochen (Vollnarkose) - sehr belastend für den Spender Spender erhält ein Medikament - mehr Stammzellen im Blut danach Blutentnahme - kaum belastend für den Spender Blutstammzellen

32 Persönliche Vorteile des Blutspendens
Kenntnis der Blutgruppe und des Rhesusfaktors Ein Suchtest spürt Antikörper auf, die bei Bluttransfusionen Probleme bereiten können. Persönliche Vorteile des Blutspendens Genaue Blutuntersuchung auf Krankheiten Kontrolle der Leberfunktionen Forschung nach Antikörper gegen Aids

33 Die Bluttransfusion Dient meistens dem Blutersatz nach größerem Blutverlust, z.B. bei Operationen oder nach Verletzungen

34 Gefahren bei einer Bluttransfusion sind:
Unverträglichkeit der verschiedenen Blutgruppen und Rhesusfaktor vorhandene Krankheiten

35 Von der Spende zur Blutkonserve
Die Herstellung von Blutkonserven ist heute ein Teil der Transfusionsmedizin, daraus ist auch längst wieder eine eigene Wissenschaft geworden. Kein Patient erhält heute mehr eine Vollblutkonserve. Schnelligkeit ist hier auch gefragt.

36 Ein Blutbeutel Ein Blutbeutel der eine Vollblut-Spende enthält besteht aus insgesamt vier Beuteln. Zwei davon sind noch leer, ein dritter enthält eine Nährlösung und der vierte ist mit dem Spenderblut gefüllt. Die vier Beutel bilden ein geschlossenes System aus vier Kammern - ein Sicherheitsfaktor, der vor Verunreinigung schützt.

37 Die Zerlegung des „Vollblutes“
1 Schritt „Inline-Filtrationen“: Filterverfahren Weiße Blutkörperchen und Blutplättchen (buffy-coat) werden dabei vom flüssigen Plasma und den roten Blutkörperchen getrennt 2 Schritt:Zellen-Karussell“: Der Blutbeutel kommt in eine Zentrifuge. 3 Schritt: Blutseparationssystem“ Eine weitere Blutseparation trennt nun auch noch die roten Blutkörperchen vom flüssigen Plasma. (Ergebnis: Erythrozyten-Konzentrat) 4 Schritt:Sind zahlreiche Tests negativ, dann ist das Erythrozyten-Konzentrat zur Auslieferung bereit.

38 Aus der Konserve: Was als Blutkonserve bezeichnet wird ist das Erythrozyten-Konzentrat, kurz Ery-Konzentrat genannt. Es ist 42 Tage lang haltbar. Das Konzentrat besteht aus ein geballten Ladung roter Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport im Körper zuständig sind. Die Konserve wird Patienten etwa bei Operationen und Langzeitpatienten bei Mangel an Sauerstoffträgern im Blut verabreicht.

39 Für die Kleinsten: Wieviel Spenderblut ein Patient erhält, hängt auch von seinem Körpergewicht ab. Das gilt vor allem für Babys und Kleinkinder. Deshalb stellen die Blutspendezentralen Konserven für Säuglinge her. Dazu wird eine ursprüngliche Konserve auf 4 Teile geteilt.

40 Frisch Gefrorenes: Durch Schockfrieren des Blutplasmas bei -60°C entsteht Frischplasma(FFP). Durch diesen Vorgang bleiben wichtige Bestandteile erhalten. Patienten, die an einem generellen Mangel an Blutgerinnungsfaktoren leiden erhalten dieses Blutplasma genannt „Octaplas“. Octaplas kann bei -30°C ein Jahr lang gelagert werden.

41 Zehn Jahre in alter Frische:
Es gibt Blutempfänger, welche gegen jede Körperfremde Eigenschaft der roten Blutkörperchen Abwehrstoffe bilden können. Solche Patienten sind eher selten. Das tiefgekühlte Ery-Konzentrat hilft in solchen Fällen. Blutspenden die seltene Blutformen besitzen, werden durch Zusatz von Glyzerin in Flüssigen Stickstoff bei -196°C schockgefroren und unter -142°C gelagert.. Ihre Haltbarkeit beträgt bis zu zehn Jahren.

42 Blutplättchen als Beilage
Bei der Thrombozyten-Spende werden dem Blut des Spenders nur Blutplättchen entnommen, die übrigen Bestandteile werden in seinen Blutkreislauf zurückgeleitet. Thrombo-Konserven werden von Patienten mit Thrombopenie benötigt. Die Lagerdauer von Thrombozyten-Konzentraten beträgt höchstens fünf Tage.

43 Doch eine risikofreie Bluttransfusion gibt es nicht.
Tests und Sicherheit Es ist selbstverständlich, dass immer die neuesten Tests auf mögliche Krankheitserreger durchgeführt werden. Doch eine risikofreie Bluttransfusion gibt es nicht.

44 Freiwilligkeit bringt Sicherheit
Die Sicherheit der Blutkonserven beginnt schon vor der Blutspende Neben den ethischen Gesichtspunkten der freiwilligen, unentgeltlichen Blutspende, um anderen Menschen zu helfen, spielen auch handfeste Sicherheitsaspekte eine Rolle.

45 Tests In erster Linie werden jene Tests durchgeführt, die ein Risiko durch Blutprodukte für Patienten ausschließen. Neben der Suche nach durch Blutübertragbare Infektionen werden Blutgruppeneigenschaften und ein Leberwert. Alle Teströhrchen, die gleich mit der Blutspende abgenommen wurden, werden auf folgende Dinge getestet: Blutgruppe Rhesus-Faktor HIV Syphilis Hepatitis weitere 10 Tests

46 Lagerung und Auslieferung
Eine Gewinnung und Produktion von Blut „auf Lager“ für länger als sechs Wochen sind noch immer nicht möglich bis auf wenige Ausnahmen. Denn nicht jeder Blutinhaltsstoff behält seine Wirksamkeit bei derselben Lagertemperatur.

47 Um die bestmögliche Konservierung der lebensrettenden Konserven zu gewährleisten, wird das Blut in folgenden Temperaturbereichen deponiert. Bei +2 °C bis +6 °C werden noch nicht verarbeitete oder nicht befundete Blute gelagert. Streng getrennt davon befinden sich zu Ausgabe bereite Ery-Konzentrate. Der Kryo-Bereich ist tiefkühlkonservierten Ery-Konzentraten vorbehalten. Die Temperaturen in den Kryo-Containern liegen bei –142 °C und darunter. Diese Konserven können ohne großen Zellverlust bis zu 10 Jahren gelagert werden. Plasma Produkte werden in der –30 °C -Tiefkühlzone gelagert. Thrombozyten-Konzentrate werden bei +22 °C unter ständiger Bewegung maximal 5 Tage bis zur raschen Verwendung deponiert .

48 von Otto von Wesendonk Mike Roxas Nikolaus Ehn Fabian Bauer
Blutuntersuchungen von Otto von Wesendonk Mike Roxas Nikolaus Ehn Fabian Bauer

49 Aufgaben des Blutes Transport von Sauerstoff Hormonen Vitaminen
Stoffwechselprodukten Wärmeverteilung Aufrechterhaltung des Innenmilieus

50 Blutmenge Normale Blutmenge eines Erwachsenen
1/14 seines Körpergewichtes 70 kg = 5 – 6 Liter Blut

51 4 % Fibrinogene = Blutgerinnungsfaktoren
besteht aus 56 % Plasma und 8 % Eiweißkörper davon sind 4 % Fibrinogene = Blutgerinnungsfaktoren

52 Serum Ist die Flüssigkeit, die sich nicht verfestigt, wenn das Blut gerinnt. Also Plasma ohne Fibrinogene

53 Untersuchungen am Serum sind
Quantitative Ionenbestimmung   Untersuchung von Eiweißen (Proteinen) Untersuchung von Fetten (Lipiden) Untersuchung von Enzymen

54 Blutproben können sein:
Blutbild Blutausstrich Blutkultur Blutgerinnung Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit Serologische Blutuntersuchungen Chemische Blutuntersuchungen

55 Enzyme Herzenzyme Gallen- und Leberwegsenzyme
Verdauungsenzyme Bauchspeicheldrüsenenzyme Muskelenzyme

56 Blutwerte Glucose Cholesterin Triglyceride Harnsäure Hämoglobin
Kreatinin GOT GPT

57 Glucose Traubenzucker
Organe zur Blutzuckerregulierung: Bauchspeicheldrüse Leber Muskelzellen

58 Regulation des Glucosespiegels durch
in den -Zellen Insulin Glucagon erzeugt in den Langerhansschen- Inseln in den -Zellen

59 Wasserhaushalt

60 Wasser- & Salzhaushalt
Wassermenge & Salzgehalt sind eng miteinander verbunden. --> Jede Salzaufnahme (z.B.: durch Kochsalz,.....) ist eine Wasseraufnahme. Die Hauptaufgabe des Natriums ist die Regulation des extra - & intrazellulären Flüssigkeitsvolumen

61 Die Aufgaben des Wassers im Körper
Lösungs- und Transportmittel. Wärmeregulierung (=Klimaanlage)

62 Arten des Flüssigkeitsmangels (Dehydration)
Isotone Dehydration = gesteigerte Abnahme der Körperflüssigkeit Unzureichender Wasser- und Natriumgehalt (z.B.: Erbrechen,Durchfall,....) Hypertone Dehydration (z.B.: Fieber, Verdursten, zu hohem Blutdruck,...) Hypotone Dehydration (z.B.: starkes Schwitzen, Sport,etc....)

63 Die Symptome des Flüssigkeitsmangel
Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit: verringerte Konzentration und Reaktion sowie vorzeitige Ermüdungserscheinungen. Gesundheitliche Schäden: Flüssigkeitsmangel kann auch eine Reihe von Krankheiten mitverursachen, wie zum Beispiel Nieren- und Blasenleiden, Verstopfungen und Magenbeschwerden. Bluteindickung (Hypovolämie). Verschlechterung des Nährstoff- und Sauerstofftransportes. Verschlechterung des Abtransportes von Stoffwechselendprodukten. Verschlechterung der Regulation des Wärmehaushaltes. Ein konstantes Flüssigkeitsdefizit führt zur Beeinträchtigung der Nierenfunktion.

64 Natrium- & Wasserhaushalt sind eng verbunden

65 DIE NIERE QUANTSCHNIGG Simone Marie NOVOTNY Alexander Joseph
ZAGATA Katharina Michaela DEITZER Sofia Christina

66 Die wichtigsten Bestandteile der Niere
Nierenkapsel Nierenrinde Nierenmarkpyramide Nierenkelch Nierenbecken Harnleiter

67 Die Aufgaben der Niere Regulation des Säure- und Basenhaushalts
Regulation des Bluthormonspiegels Regulation des Wasser- und Elektrolythaushalts Regulation des Blutdrucks Regulation des Knochenstoffwechsels Ausscheidung von Stoffwechselgiften

68 Funktionsweise der Niere
In einem Filtervorgang in den Nierenkörperchen wird ein zehntel der Flüssigkeitsmenge als Primärharn ( ) ml pro Tag abgepresst. Viele noch brauchbare Stoffe wie Salze und Nährstoffe werden in den Nierenkanälchen wieder rückresorbiert (zurückgesaugt).

69 Die Tagesharnmenge eines gesunden Menschen beträgt 1-2 Liter.

70 Niere sezieren Unsere Nieren sind Ausscheidungsorgane und für die
Regulation des Wasser- und Salzhaushaltes sehr wichtig.

71 Längsschnitt

72 Querschnitt

73 Nierenkörperchen und Nierenkanälchen

74 Wozu Harnuntersuchungen ?
Harn-/Urinuntersuchung Wozu Harnuntersuchungen ? Aus den Ausscheidungsprodukten eines Lebewesens kann man sehr gut auf den Stoffwechsel schließen. Es gibt Standardwerte für den Harn gesunder Menschen und Abweichungen davon deuten an, dass Veränderungen oder Krankheiten vorliegen.

75 Harn-/Urinuntersuchung
Methoden der Untersuchung Mikroskop Anschauen des Harns unter dem Mikroskop, zum Beispiel, ob folgendes vorhanden ist: Leukozyten (weiße Blutkörperchen) Erythrozyten (rote Blutkörperchen) Bakterien (Entzündung) Zellen (Krebszellen)

76 Teststreifen (als Schnellverfahren)
Harn-/Urinuntersuchung Methoden der Untersuchung Teststreifen (als Schnellverfahren) Bestimmung mit dem Indikatorstreifen von: Glucose (Zucker) Protein (Eiweiß) Gallenpigmenten, vermehrt bei Hepatitis (Leberentzündung, „Gelbsucht“) Leukozyten (weiße Blutkörperchen) – vorhanden bei Entzündungen Erythrozyten (rote Blutkörperchen) – vorhanden bei Nierensteinen Ketonen (bei Diabetes)

77 Klinische Untersuchung
Harn-/Urinuntersuchung Methoden der Untersuchung Klinische Untersuchung Bestimmung von: Farbe pH-Wert spezifisches Gewicht Untersuchung des Harnsedimentes

78 Zusammensetzung des Urins
Harn-/Urinuntersuchung Zusammensetzung des Urins Durchsichtige, gelbe Flüssigkeit Harnstoff (Abbauprodukt von Eiweiß) Stickstoff Chloride Ketosteroide Phosphat Schwefel Ammoniak Kreatin Harnsäure

79 Veränderung des Harns als Diagnosehilfe
Harn-/Urinuntersuchung Veränderung des Harns als Diagnosehilfe Übermäßige Harnproduktion Verminderung der Harnproduktion Änderung der Farbe

80 Veränderung des Harns als Diagnosehilfe
Harn-/Urinuntersuchung Veränderung des Harns als Diagnosehilfe Übermäßige Harnproduktion Diabetes insipidus (Störung der Nierenfunktion) Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“)

81 Veränderung des Harns als Diagnosehilfe
Harn-/Urinuntersuchung Veränderung des Harns als Diagnosehilfe Verminderung der Harnproduktion Anhaltendes, hohes Fieber Niereninsuffizienz (Versagen d. Nieren) Herzinsuffizienz (Versagen des Herzens) Schwangerschaft

82 Veränderung des Harns als Diagnosehilfe
Harn-/Urinuntersuchung Veränderung des Harns als Diagnosehilfe Änderung der Farbe Dunkel – bei Hepatitis, wegen vermehrter Produktion von Gallenpigmenten Rot Durch Blut Harnwegsinfekt Nierenentzündung Menstruation – monatliche Blutung Nierensteine (Steine reiben am Epithel der Niere) Färbung durch Rote-Rüben-Salat oder Färbung durch Medikamente

83 Hormonhaushalt

84 Powered By Gerit & Emmerich

85 Wirkungsweise der Hormone:.
Während ihres Transports im Blut sind Hormone an spezielle Transportproteine (Carrier) gebunden. Diese schützen sie vor vorzeitiger Auflösung im Blut sowie vor zu rascher Aufnahme durch das Zielorgan. Das Gewebe des Zielorgans besitzt normalerweise spezielle Rezeptoren für Hormone. Diese binden die Hormone so lange, bis sie gebraucht werden.

86 Hormone wirken auf drei verschiedene Arten auf ihr Zielorgan:
Sie regulieren die Durchlässigkeit der äußeren und inneren Zellmembranen. Hormone beeinflussen die Wirkung von Enzymen in den Zellen. Hormone beeinflussen die Genaktivität im Zielgewebe.

87 Was ist ein Hormon? Hormone sind chemische Stoffe, die in die Körpervorgänge eingreifen. Sie entstehen in den Hormondrüsen, werden in das Blut abgegeben und regen durch Signale z.B. den Stoffwechsel oder das Wachstum an. Aber kein einzelnes Hormon wirkt für sich allein, sondern es arbeitet Hand in Hand mit anderen Hormonen.

88 BSE

89 BSE (=Bovine Spongiforme Encephalopathie)
BSE ist eine Erkrankung die nur bei Rindern auftritt. Sie ist aber vom Rind auf den Menschen übertragbar, und führt dort zu einer der Creutzfeld-Jakob ähnlichen Erkrankung, der n.v. Creutzfeld-Jakob-Erkrankung (n.v. = new variant).

90 Übertragungswege Besonders hohe Erregerkonzentrationen wurden zunächst im Nervengewebe (Gehirn und Rückenmark) der erkrankten Tiere entdeckt. Sie lagern sich jedoch auch stark in den Lymphorganen wie der Milz an. Inzwischen wurden sie jedoch auch im Muskel und im Blut der kranken Tiere nachgewiesen. Kälber können sich bei der Mutter über den Mutterkuchen anstecken (maternale bzw. vertikale Transmission). Die Infektion wurde ursprünglich vermutlich über Tierfutter verbreitet. Diesem wurde Tiermehl beigemischt. Seit 1972 wurde in Großbritannien die Wärmebehandlung nur noch mit 80 °C statt mit 130 °C durchgeführt. Dadurch könnte der besonders hitzebeständige Erreger von Schafen, die an Scarpie (= Traberkrankheit) erkrankt waren, auf Rinder übertragen worden sein.

91                                                              Während verschiedene Innereien hochinfektiös sein können, ist der Erreger in Muskelfleisch und Milch kaum nachweisbar

92 Tiermehl Wie bereits erwähnt, gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass die Verbreitung von BSE auf die Verfütterung von Tiermehl zurückzuführen ist. Im Tiermehl wurden u.a. tote Schafe, tote Rinder, totes Geflügel sowie Hunde- und Katzenkadaver verarbeitet. Bis zum Jahre 1994 war der Einsatz dieses Futtermittels auch bei Wiederkäuern, also auch bei Rindern, üblich und erlaubt. Die Verfütterung an andere Tiere, wie z.B. an Schweine, war bis z um 1. Dez in Deutschland immer noch erlaubt. Noch Anfang Nov hatte sich der deutsche Landwirtschaftsminister bei der EU gegen ein generelles Verbot von Tiermehlfutter ausgesprochen. Später musste er seine Meinung wegen eines BSE-Falles in Schleswig Holstein revidieren. Am wurde das Gesetz vom deutschen Bundestag beschlossen.

93 Erreger Es gilt nahezu sicher, dass Prionen die Auslöser dieser Krankheit sind. Diese sind jedoch keine Krankheitserreger im klassischen Sinne und unterscheiden sich z.B. wesentlich von Viren und Bakterien (Hitze von 100 °C, Chemikalien und vielen Desinfektionsmitteln können sie wiederstehen; sogar im Boden können sie Jahre überdauern). Es handelt sich bei Prionen (PrPSc) um Eiweiße, die möglicherweise durch Genmutation oder Infektion aus den körpereigenen Eiweißen (PrPC) gebildet werden. Der Zusatz „Sc“ steht für Scarpie-spezifisch, der von „C“ für zellulär, also für körpereigen. Die Prionen unterscheiden sich von den natürlichen Eiweißen durch eine teilweise andere Abfolge von Aminosäuren. Dadurch besitzen sie eine andere Faltung und damit eine abweichende räumliche Struktur. Das Gen, welches die Information für dieses Prion-Protein trägt, liegt auf dem Chromosom 20. Über die Funktion der Prionen und den Mechanismus ihrer Infektiösität ist bisher wenig bekannt.

94 Inkubationszeit Die genaue Inkubationszeit ist nicht bekannt. Man geht jedoch von einem Zeitraum von 5-7 Jahren aus. Wahrend dieser Zeit sind die Rinder scheinbar völlig gesund. Die ersten Krankheitszeichen treten erst im Endstadium der Erkrankung auf.

95 Diagnose Als Neuroglia („Leim“) bezeichnet man das Hüll- und Stützgewebe des Gehirns. Es besteht aus Astrozyten (Makroglia), Oligodendrozyten (Oligodendroglia) und Hortegazellen (Mikroglia). Die erste Veränderung, die man in den Gehirnproben sehen kann, ist die Astrogliose. Darunter versteht man die Tatsache, dass zunächst die Astrozyten im Bereich ihrer Endplatten (die den Hirngefäßen anliegen) anschwellen. Später breitet sich dieses Anschwellen auf die gesamte Zelle aus. Außerdem wird vermehrt ein bestimmtes Eiweiß mit der Bezeichnung „glial fibrillary acid protein“ (GFAP) gebildet. Dieses Eiweiß ist nach einer besonderen Anfärbung im Mikroskop sichtbar. Typisch sind ferner die vermehrte Bildung von Vakuolen (Bläschen) in den Astrozyten und möglicherweise auch in den Oligendrozyten. Durch die vermehrte Vakuolenbildung schwellen die Zellen bis zu einer kritischen Größe an und gehen dann unter. Dadurch entstehen Löcher im Gewebe, es kann außerdem zu Veränderungen der Nervenzellen, einer Abnahme der Verschaltung der Nervenzellen untereinander bis hin zum kompletten Verlust von Nervenzellen kommen.

96 Ausschnitt aus dem Stammhirn eines Kranken Rindes.

97 BSE-Test Seit 1998 gibt es einen BSE-Schnelltest. Der Test schlägt erst bei Tieren an, die bereits hochinfektiös sind. Es ist außerdem nicht möglich, diesen Test an lebenden Tieren durchzuführen. Für den Test muss aus dem getöteten Tier Gewebe aus dem Gehirn entnommen und untersucht werden. Das Ergebnis liegt dann innerhalb weniger Tage vor. Ein negativer Test gibt allerdings keine 100% Sicherheit, dass das Tier auch tatsächlich gesund ist. Ab dem 1. Juli 2001 müssen alle geschlachteten Rinder die über 24 Monate alt sind, einem Schnelltest unterzogen werden.

98 Entwicklung der Rinderseuche in GB
BSE-Fälle in Europa (Juni 1997)

99                                                    

100 NEW VARIANT CREUTZFELD-JAKOB-DISEASE (nvCJD)
Die nvCreutzfeld-Jakob-Krankheit entspricht bezüglich der Symptome der natürlich vorkommenden Creutzfeld-Jakob-Erkrankung. Insgesamt sind an dieser Krankheit bisher 85 Personen in England und 4 in Frankreich verstorben. Außerdem ist diese Erkrankung übertragbar und besitzt keine erblich bedingten Genmutationen als Ursache. TRABERKRANKHEIT (SCARPIE) Die Traberkrankheit bei Schafen ist in Großbritannien bereits seit dem 18. Jahrhundert bekannt und tritt bis heute auf. Man schätzt die Anzahl der in GB jährlich erkrankten Tiere auf


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