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Novalis, E.T.A. Hoffmann und Heinrich Heine

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Präsentation zum Thema: "Novalis, E.T.A. Hoffmann und Heinrich Heine"—  Präsentation transkript:

1 Novalis, E.T.A. Hoffmann und Heinrich Heine
Romantische Autoren Novalis, E.T.A. Hoffmann und Heinrich Heine

2 Novalis *

3 Geburt In die Familie der Hardenberger ohne große Reichtümer
Eig. Name: Georg Philipp Friedrich Geburt auf Gut Oberwiederstedt als Zweites von elf Kindern 1788: erste Gedichte entstehen (16J.) 1790, Oktober: Bekanntschaft mit Friedrich Schiller GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

4 Lebenswerk 1798: erste Verwendung des Pseudonyms „Novalis“.
1799: „Jenaer Romantik“. 1800: „Landrat“ (Supernumerar-Amtshauptmann). Schwindsucht - Ansteckung von Friedrich Schiller. Geologische Vermessungen. 1801: Tod an Schwindsucht 1798: „Blüthenstaub“ => Novalis als Pseudonym im Athenaeum, der Zeitschrift der Frühromantiker Friedrich und August Wilhelm Schlegel. uralter Name seiner Familie: „De novali“, die „Neuland roden“, abgeleitet vom Gut seiner Vorfahren, Großenrode oder 'magna Novalis' bei Nörten. 1801: Schwindsucht = Tuberkulose. GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

5 Werke 1788: erste Gedichte 1789: Der 17 jährige schreibt Sonette, Gedichte und Verserzählungen Viele weitere besondere Werke Klagen eines Jünglings Blumen Geistliche Lieder Und Fragmente Werke: Klagen eines Jünglings (1791 in Wielands »Neuem Teutschen Merkur«). Blumen, 1798; Geistliche Lieder (herausgegeben 1802; u. a. „Wenn alle untreu werden“, „Wenn ich ihn nur habe“) => Gedichtssammlung Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren (Gedicht aus dem Romanfragment „Heinrich von Ofterdingen“) Fragmente : Blüthenstaub (1798) Glauben und Liebe oder der König und die Königin (1798) Die Lehrlinge zu Sais, Romanfragment, herausgegeben 1802 Heinrich von Ofterdingen, Romanfragment, herausgegeben 1802, häufig als fragmentarischer Bildungsroman bezeichnet Sammlung von Fragmenten und Studien, entstanden GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

6 „Besonderes Werk“ 1800, Januar: Abschluss der „Hymnen an die Nacht“
Bedeutendste Dichtung der Frühromantik Einziges größeres Werk, das von ihm fertiggestellt wurde 6 Hymnen Das Thema der Hymnen ist die Überwindung des Todes. Einziges größeres Werk, das von ihm fertiggestellt + veröffentlicht wurde Durch die Erkenntnis vom Vorhandensein eines "höheren Raums", einer transzendentalen Sphäre erscheint der Tod nicht mehr als das schreckenerregendes Ende, sondern als Beginn eines höheren Daseins. Für diese höhere Sphäre wählt Novalis das dichterische Bild der Nacht. GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

7 Ernst Theodor Amadeus Hoffmann
*25. Januar †25. Juni 1822 *In Königsberg + in Berlin (Rückenmarkserkrankung)

8 Biographie Jüngster Sohn einer Juristenfamilie
Zerrüttete Familienverhältnisse Freundschaft fürs Leben mit Theodor Gottlieb von Hippel Strenge Erziehung durch Onkel Jurastudium in Königsberg Heirat mit Mischa Rorer 1778 Scheidung der Eltern; der junge H. lebt mit seiner Mutter bei der Großmutter unter der Obhut seines Onkels Otto und seiner Tante Sophie. 1782 Besuch der reformierten Burgschule in Königsberg. 1786 Freundschaft fürs Leben mit Theodor Gottlieb von Hippel. 1792 Jurastudium an der Universität Königsberg; H. malt, zeichnet, komponiert, verfasst seinen ersten Roman und gibt Musikunterricht;  1794 Leidenschaftliche Liebe zu seiner Schülerin, der verheirateten Dora ("Cora") Hatt. 1795 Examen als Regierungs-Auskultator; Amtstätigkeit in Königsberg. 1796 Tod der Mutter. Um die Trennung von Dora Hatt herbeizuführen, betreibt sein Onkel Hoffmanns Versetzung ans Gericht in Glogau; Wohnung beim Onkel Johann Ludwig. Shakespeare-Lektüre. 1797 Tod des Vaters. Enttäuschende Wiederbegegnung mit Dora in Königsberg und Bruch mit ihr. 1798 Verlobung mit der Cousine Minna Dörffer, der jüngsten Tochter des Onkels Johann. Juni: Referendarexamen und Versetzung ans Berliner Kammergericht. Reise ins Riesengebirge und nach Dresden (Gemäldegalerie). Aug.: Aufbruch nach Berlin, wo er wiederum bei der Familie seines Onkels Johann, der einen Ruf nach Berlin erhalten hat, wohnt. 1800 März: Assessor-Examen mit der Note "vorzüglich"; Mai: Versetzung als Assessor ans Obergericht in Posen. 1802 Lösung der Verlobung mit Minna; Juli: Heirat mit Mischa Rorer, mit der bereits einige Zeit zusammenlebt. H. verteilt bei einer Karnevals-Redoute selbstgezeichnete bissige Karikaturen von preußischen Offizieren; daraufhin Annullierung seiner Promotion zum Regierungsrat und Strafversetzung nach Plock an der Weichsel. 1803 Okt.: Beginn der Führung des intimen Tagebuchs. Geldsorgen. 1804 H. nimmt die kleine Nichte Michalina Gottwald in seinen Haushalt auf. Unterstützung durch Hippel. Ernennung zum Regierungsrat mit entsprechendem Gehalt und Versetzung nach Warschau, der damaligen Hauptstadt von Süd-Ostpreußen. Freundschaft mit Julius Eduard Hitzig (dem späteren ersten Biographen) und Wiedersehen mit Zacharias Werner. Mitbegründer und Dirigent der Musikalischen Gesellschaft; Aufführung eigener Werke. Italienisch-Studien. 1806 Nov.: Besetzung Warschaus durch französische Truppen. 1807 Ab Jan.: Mischa mit den beiden Mädchen bei ihrer Mutter in Posen. Juni: Die Franzosen entlassen alle preußischen Beamten, die nicht auf Napoleons Seite treten. Erfolglose Stellungssuche in Berlin; Bekanntschaft mit Fichte, Schleiermacher, Varnhagen von Ense, Chamisso. Nachricht vom Tod der Tochter Cäzilia. H. holt sich bei seiner (namentlich nicht bekannten) Geliebten die Syphilis. 1808 Juni - Juli: Glogau; Aug.: wieder mit Mischa zusammen. Ab Sept.: zuerst Kapellmeister, dann Theaterkomponist am Bamberger Theater. Erteilung von Gesangs- und Musikstunden für die Damen der guten Gesellschaft. 1809 Bankrott des Theaters; Musikkritiker der Allgemeinen Musikalischen Zeitung. 1810 Direktionsgehilfe, Hauskomponist, Bühnenarchitekt, Kulissenmaler am Bamberger Theater (inzwischen von einer Aktiengesellschaft geleitet). 1811 H. gibt wieder Musikstunden und verliebt sich wieder leidenschaftlich in eine Schülerin: die 15-jährige Julia Mark ( ), Urbild vieler seiner Frauenfiguren. Bekanntschaft mit Carl Maria von Weber; Besuch bei Jean Paul in Bayreuth. 1812 H. verlässt das Bamberger Theater. Sept.: H. führt sich auf einer Landpartie skandalös auf und beleidigt in betrunkenem Zustand Julias Bräutigam, den Hamburger Kaufmann Georg Groepel : Hochzeit und Wegzug Julias (die sich später scheiden lässt und wieder nach Bamberg zurückkehrt). 1813 Apr.: Dresden; Blockade der Stadt durch die Franzosen. Mai: Auf dem Weg nach Leipzig Postwagenunglück, bei dem Mischa verletzt wird. Rückkehr nach Dresden; Engagement als Theater-Kapellmeister in Dresden; Belagerung und Eroberung Dresdens durch die Franzosen. Wieder Leipzig. 1814 Nach Auseinandersetzungen Entlassung aus dem Theater. Berlin; Umgang mit de la Motte Fouqué, Chamisso, Tieck. 1815 Als Expedient im Justizministerium; Freundschaft mit dem Schauspieler Ludwig Devrient; Bekanntschaft mit Brentano. 1816 Uraufführung seiner Oper Undine; Liebe zur Hauptdarstellerin Johanna Eunicke ( ). Ernennung zum Kammergerichtsrat. 1819 Erkrankung; Kuraufenthalt in Schlesien; Ernennung zum Mitglied der Immediat-Commission zur Ermittlung hochverräterischer Verbindungen und anderer gefährlicher Umtriebe; H. beweist Rückgrat. Konflikt mit dem Berliner Polizeidirektor von Kamptz. 1820 Protest gegen die Verhaftung des Turnvaters Jahn. 1821 Entlassung aus der Kommission; Ernennung zum Mitglied des Oberappellationssenates am Kammergericht. 1822 Einseitige Lähmung; Einleitung eines Disziplinarverfahrens wegen der Karikierung des Polizeidirektors im Meister Floh (als Spitzel Knarrpanti) und Beschlagnahme des Meister Floh. GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

9 Persönlichkeit Maler Zeichner Dickens Karikaturist Poe Kapellmeister
Begabungen Maler Zeichner Karikaturist Kapellmeister Komponist bedeutender Musikkritiker Probl. Künstlernatur Exzessiver Trinker Einfluss auf: Dickens Poe Puschkin GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

10 Werke Romane Erzählungen 1815: Die Elixiere des Teufels (Bd. 1)
1819: Lebensansichten des Katers Murr (Bd. 1) 1821: Lebensansichten des Katers Murr (Bd. 2) Erzählungen Fantasiestücke in Callots Manier (Bd. 1-4) Nachtstücke (1. und 2. Teil) Die Serapionsbrüder (Bd. 1-4) GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

11 Der Sandmann Novelle GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

12 Erstes Werk aus dem Zyklus der Nachtstücke
Überblick Erstes Werk aus dem Zyklus der Nachtstücke

13 Figuren Nathanael Clara (die Klare) Lothar (Bruder Claras)
Spalanzani (Nathanels Professor) Olimpia (automatische Holzpuppe) Coppelius (verdirbt Nathanaels Kindheit) Coppola (Wetterglashändler) Nathanael (das Gottesgeschenk): narzisstisch veranlagter Protagonist. Beinhaltet Anspielung auf Leben (Geburt = Natal) und Tod (Thanatos = gr. Todesgott) Clara (die Klare): Nathanaels Verlobte mit ruhigem, besonnenem, aber dennoch heiterem Gemüt Coppelius: Furcht einflößender, großer und unförmiger Kerl, welcher Nathanael und dessen Geschwistern in der Kindheit die Lebensfreude verdirbt. Coppola (ital.: Augenhöhle): italienischer Händler, in dem Nathanael Coppelius wieder erkennt. Olimpia („die vom Olymp kommt“; als Hohn über die Klassik): „Tochter“ von Nathanaels Professor, die sich später als Automat (Holzpuppe) erweist und ein Grund für Nathanaels Wahnsinn ist. Siegmund (Schutz): versucht als Freund Nathanael vor dem Unglück zu bewahren. Lothar: Bruder Claras Spalanzani ("Namensähnlichkeit zu Spallanzani, italienischer Naturforscher (künstliche Befruchtungen)"): Nathanaels Professor, der sich als Olimpias Vater ausgibt. Nathanaels Vater: macht in Nathanaels Kindheit mit Coppelius alchemistische Versuche und kommt dabei ums Leben. Nathanaels Mutter: nutzt Sandmannmärchen, um Nathanael zum Schlafen zu bringen Amme/Kindermädchen: Erzählt die Geschichte des Sandmannes, welche der Ursprung für Nathanaels Angst vor dem Sandmann ist. GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

14 Handlung Briefwechsel zwischen Nathanael und Lothar Nathanael trennt sich von Clara Neue Wohnung gegenüber von Olimpia Nathanael verliebt sich in Olimpia Versuch eines Heiratsantrags Nathanael erfährt die Wahrheit über Olimpia Spalanzani: Verlust seiner Dozentenstelle Coppola verschwindet N.: Tollahaus N. Vom Wahnsinn befreit Nathanael begeht Selbstmord Brief (N. an L., jedoch an Clara): N. will in Coppola den Advokaten Coppelius (alch. Exp. Mit Vater, in N. Augen verantw. Für Tod N. Vaters) wiedergetroffen haben. Coppelius = Sandmann = Trauma N. Brief (Clara an N.): Fantasie zügeln (Zufall C/C) Brief (N. an L.): Solle nicht mit Clara über seine Probleme sprechen; Coppola ungleich Coppelius (Akzent); Bericht von Spalanzani (ital. Physiker und Dozent an der Uni an der er studiert) und seiner häufig eingesperrten Tochter, die ihm sympathisch vorkommt; Besuch N. bei L. und Clara Fiktiver Erzähler: erklärt woher er die Geschichte habe (Erz. = Freund Lothars) Nathanael verändert sich (düstere Träume, Leben von höherer Macht bestimmt)  Streit mit Clara, Trennung mit N.s Rückkehr in seine Wohnung  abgebrannt  neues Haus  gegenüber dem Zimmer von Olimpia (Kauf eines Perspektivs) Verliebt sich in Olimpia Spalanzani plant Fest  N. ist auf dem Fest begeistert von Olimpia (Heiratsantrag) N. erfährt wahres Inneres von Olimpia (Holzpuppe) , handfeste Auseinandersetzung mit Spalanzani N. Ins Tollhaus, Spalanzani verliert seine Stelle als Dozent (wegen Täuschung der Menschheit), Coppola bleibt verschwunden Nach unbestimmter Zeit: N. Scheint vom Wahnsinn befreit, will Clara heiraten N+Cl. Auf Ratsturm; Nathanael sieht Coppelius, will Cl. Umbringen, L. verhindert dies, N. springt vom Turm. Nach mehreren Jahren soll Clara mit einem Mann und zwei Kindern das ruhige häusliche Glück doch noch gefunden haben - man hat sie gesehen. GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

15 Interpretation Optik Traum und Wirklichkeit Coppola-Coppelius Olimpia
Die Augen sind das Fenster in die Seele, und als solche haben sie eine hohe Wichtigkeit in der Novelle. Sie tauchen schon zu Anfang auf, als über den Mythos des Sandmanns gesprochen, Die Augen werden für Experimente gebraucht (für Olimpia ?) Auch die Augen von Olympia sind bemerkenswert, zuerst sind sie tot und befremdlich, dann wirken sie Anziehend. Claras Augen hingegen sind klar und heiter. In Nathanaels Gedicht bedeuten Augen Leben und Tod , seine Psyche ist fixiert auf sie, er sieht sie auch in Coppolas Brillen. In seinen Träumen und auch bei der letzten Begegnung mit Spalanzani bringen Augen ihn um den Verstand, und auch Coppelius scheint es bis zuletzt auf Augen abgesehen zu haben. Auch das Perspektiv hat seltsame Eigenschaften. Es stellt nicht nur die Welt auf den Kopf, wie man es von so einem primitiven Optischen Werkzeug ohne Korrektur erwartet, sondern verändert auch die Einstellungen von Nathanael gegenüber Olimpia und später Clara. Ist das Perspektiv ein Symbol für die verdrehte Psyche der Hauptperson? Traum oder Wirklichkeit? Mit diesem Element spielt Hoffmann in der Novelle sehr oft, nur selten wird klar, ob ein Sachverhalt nur geträumt oder wirklich passiert ist. Die Vorstellungen von Nathanael verschmelzen mit der Wirklichkeit. Der Ich-Erzähler verstärkt diesen Eindruck noch, behauptet er doch, dass sich alles so zugetragen hat, wie er berichtet. Aber wie kann diese aussenstehende Person so genaue Einblicke in den Seelenzustand von Nathanael bekommen? Hier wird auch deutlich, das es zwei Geschichten in dieser Novelle gibt, was Nathanael wirklich erlebt hat, ist nicht gezwungenermassen das, was der Erzähler und Hoffmann in der Geschichte beschreiben, diese Unsicherheit ist eines der Stilmittel. Coppola - Coppelius Coppelius, der Sandmann, der Nathanael in seiner Kindheit so grosse Schrecken bereitet hat, und Coppola, der Linsenschleifer, der ihm das Perspektiv verkauft hat, sind diese beiden Personen eine einzige? Es gibt viele Hinweise dafür und auch dagegen. Coppelius hat laut Nathanael einen norddeutschen Akzent, Coppola hingegen sei Piemontese. Auch Spalanzani bestätigt die italienische Herkunft von Coppola, den er seit Langem kennen will. Allerdings ist es doch ein sehr eigenartiger Zufall, das Coppola genau dann Auftaucht, als Coppelius die Stadt verlassen hat. Noch deutlicher wird die Identität der beiden Figuren, als Coppola mit der Stimme von Coppelius spricht , und später Spalanzani, der früher sogar für Coppolas Glaubwürdigkeit gebürgt hat, ihn mit Coppelius anspricht. Olimpia Olimpia, der künstliche Mensch, erschaffen von Spalanzani und Coppelius, hat Nathanael getäuscht. Ihr Bau hat etwa zwanzig Jahre benötigt, ein mechanisches Meisterwerk, Menschen zum verwechseln ähnlich. Aber was war sein Zweck? Der Forschergeist der Alchemisten ist die Antwort auf diese Frage: Jahrhunderte versuchten sie, die Natur zu erklären und ihren Vorteil daraus zu ziehen (Gold aus Kohle, Stein der Weisen, Trennwasser, Homunkulus) Bereits in der Kindheit hatte Nathanael Erfahrungen mit diesen Experimenten gesammelt. GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

16 Heinrich Heine * bedeutendster deutschen Dichter und Journalisten des 19. Jahrhunderts. „letzter Dichter der Romantik“ machte die Alltagssprache lyrikfähig und verlieh der deutschen Sprache eine zuvor nicht gekannte elegante Leichtigkeit. kritischer, politisch interessierter Journalist Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Einstellung wurde Heine immer wieder angefeindet und ausgegrenzt. Die Außenseiterrolle prägte sein Leben und seine Werke

17 Leben Wuchs in Düsseldorf auf
Besuchte ab 1803 israelitische Privatschule, später Gymnasium Arbeitete in einer Bank seines Onkels Jurastudium in Bonn, Göttingen und Berlin 1825 : Bekenntnis zum Christentum *Ältestes von 4 kindern vater war tuchhändler *Gymnasium verlies er ohne abschluss *Onkel war mehrfacher millionär, unterstütze heinrich, der konnte es sich dann leisten, gedichte und bücher zu schreiben *Hatte kein interesse an jurastudium, musste von seinen eltern aus Machte in berlin bekanntschaft mit bedeutenden dichtern und schrieb dann seine ersten bücher *1825, taufe, um seine chancen zu erhöhen, eine anstellung als jurist zu bekommen, weil er ja jude war Bereute dies später jedoch, weil er dennoch keine anstellung bekam, deswegen entschloss er sich seinen Lebensunterhalt als freischaffender Schriftsteller zu verdienen. GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

18 Leben Aus politischen Gründen siedelte er nach Paris
Arbeitet zunächst als Journalist 1841: Ehe mit Augustine Mirat 1856: Tod durch Syphilis *Sehnsucht nach Deutschland,obwohl seine bücher vom Frankfurter Bundestag verboten werden *Schrieb nebenbei bücher und gedichte, konnte sich dann damit seinen lebensunterhalt verdienen. blieb trotzdem journalist *Augustine: Schuhverkäuferin, turbulnte Ehe, heftige streits, verschwieg ihr, dass er jude war. *Schrieb bis zu seinem tod gedichte, die er nurmehr diktieren konnte GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

19 Werke überwiegend Gedichte Tragödien Reisebilder
Bekanntesten: 1827: Buch der Lieder 1847: Atta Troll 1844: Neue Gedichte Reisebilder: er war häufig auf reisen, seine eindrücke schrieb er nieder um anderen menschen kultur und leben im ausland näher zu bringen bekanntesten GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

20 Deutschland. Ein Wintermärchen
Satirischer Versepos Enthalten in : Neue Gedichte (1844) Ironische Kritik an Deutschland *Ende 1843 , kurzer besuch in deutschland bei seiner mutter *Auf rückreise nach paris entstehen erste entwürfe Anlass des Gedichtes ist die ERSTE Reise Heinrich Heines nach Deutschland seit seiner Emigration nach Frankreich 1831 *er beschreibt die elenden zustände in deutschland, sehr übertrieben, teilweise erfunden. *werk endet sogar mit der Androhung der ewigen Verdammnis des Königs von Preußen gedichte werden deshalb beschlagtnahmt um verbreitung zu stoppen, was vergeblich war, Und es wurde vom preußischen könig haftbefehl gegen heine erlassen. GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

21 Quellennachweis GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

22 Quellen Novalis http://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/ITG/novalis.html
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23 Quellen E.T.A. Hoffmann GK Deutsch K12 Januar 2008 Romantische Autoren - Dittrich Matthias, Martin Jan, Köstlmeier Siegfried

24 Quellen Heinrich Heine
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25 Ein Vortrag von Matthias Dittrich, Siegfried Köstlmeier und Jan Martin
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