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Rechtschreibideen Gabriele Steinmair, MA.

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Präsentation zum Thema: "Rechtschreibideen Gabriele Steinmair, MA."—  Präsentation transkript:

1 Rechtschreibideen Gabriele Steinmair, MA

2 Motivation Auftreten von Erfolgserlebnissen positive Lernerfahrungen
Zu den positiven Lernerfahrungen zählen auch positive Sozialkontakte Extrinsische Belohnungen demotivieren Intrinsisch motivierte Lernhandlungen Im schulischen Bereich wird häufig die Frage gestellt, wie man es denn schaffe, Motivation zu erzeugen. (vgl. Spitzer 2006, S ) Spitzer bezeichnet allerdings diese Überlegung als ebenso sinnlos wie die Frage, wie man Hunger erzeugen könne. Vielmehr stellt er aus neurobiologischer Sicht fest, dass Menschen von Natur aus motiviert seien. Nicht das Vorgehen des operanten Konditionierens, in dem erwünschtes Verhalten belohnt und unerwünschtes bestraft wird (wie beim Behaviorismus), ruft Motivation und Lernerfolg hervor, sondern lediglich das Auftreten von Erfolgserlebnissen. (vgl. ebd.) Das Gehirn produziert Neuromodulatoren, vor allem Dopamin, das Lernen und das Gedächtnis unterstützt. Dopaminausschüttungen finden dann statt, wenn Ereignisse besser als erwartet ausgehen und positive Lernerfahrungen gemacht werden. Zu den positiven Lernerfahrungen zählen auch positive Sozialkontakte. Wenn Menschen aber von Natur aus motiviert sind, muss man sich die Frage stellen, warum dennoch so viele Menschen demotiviert auftreten. Als möglichen Grund nennt Spitzer regelrechte „Demotivierungskampagnen“ (vgl. ebd., S. 193), durch die nicht ansatzweise zugelassen wird, dass die Sache an sich schon motivierend wirken kann, sondern durch Belohnungen zusätzlich extrinsisch verstärkt wird. Vorgänge nennt man dann extrinsisch, wenn man Leistungen nicht der Handlung wegen, sondern der Folgen wegen anstrebt. Intrinsisch motivierte Lernhandlungen produzieren eine Lernbereitschaft, die durch positive Erlebnisse während des Handlungsvollzugs erreicht wird. (vgl. Krapp 2006, S. 217) Wenn Lernende die Möglichkeit bekommen, ihr Wissen den Mitschülern und Mitschülerinnen zu präsentieren und aufgrund deren Reflexionen auch Rückmeldungen über die Erfüllung der individuellen Ziele zu erhalten, liegt das Interesse deutlich auf dem Aufgabenaspekt. Man muss davon ausgehen, dass sich die Kinder in heterogenen Klassen selbstverständlich auch aufgrund ihrer motivationalen Dispositionen stark unterscheiden. Um mit diesen Gegensätzen umzugehen, werden von Krapp (ebd.) zwei Möglichkeiten genannt. Man kann Gruppen bilden, die sich entweder in Hinblick auf die Interessen und die Zielorientierung ähnlich sind oder solche, die sich ergänzen. Aus meiner Erfahrung sind beide Formen der Differenzierung gangbar. Natürlich bilden sich die Gruppen, auch wenn die Kinder selber die Gruppenbildung in die Hand nehmen, nach diesem Muster. Wesentlich erscheint mir allerdings, dass den Kindern Handlungskompetenzen als Hilfsmittel mit auf den Weg gegeben werden, auf die sie im Konfliktfall zurückgreifen können, damit Kontroversen besprochen und Weiterentwicklungen möglich werden. Zusammenfassend betont Krapp, dass kooperative Lernformen im Hinblick auf die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse eine wesentliche Voraussetzung für eine günstige Lernmotivation darstellen. (vgl. ebd.)

3 Phonologische Bewusstheit
Einsicht in die Lautstruktur: Silben und Phoneme Basiskompetenz für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb Wirksamkeit dieser Trainingsprogramme für spätere Lese- und Rechtschreibleistungen eher überschätzt notwendige , nicht aber die einzige Bedingung für gelingenden Schriftspracherwerb Phonologische Bewusstheit nicht nur als Voraussetzung, sondern auch als Folge des sprachlichen Anfangsunterrichts Im Lauf des Anfangsunterrichts müssen Kinder die Fähigkeit erwerben, die lautliche Struktur der gesprochenen Sprache zu analysieren, wobei zwei unterschiedlich große Einheiten eine Rolle spielen: Silben und Phoneme. Silben sind den Kindern bei Schuleintritt durch Silbenspiele aus dem vorschulischen Bereich meist geläufig (Te- le- fon). Die phonematische Durchgliederung (Herausfiltern der Phoneme) von Wörtern stellt aber eine große Herausforderung dar( z.B: Tisch = T- i - sch). Denn Phoneme sind abstrakte Einheiten und die Isolierung dieser verlangt eine sehr bewusste Analyse der Sprache. Diese Einsicht in die Lautstruktur wird unter der Bezeichnung der "phonologischen Bewusstheit" zusammengefasst und gilt heute als einflussreiche Basiskompetenz für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb und wird demzufolge im vorschulischen Bereich und in der Schuleingangsphase verstärkt gefördert. Neuere Untersuchungen ergeben allerdings, dass die Wirksamkeit dieser Trainingsprogramme für spätere Lese- und Rechtschreibleistungen eher überschätzt wurde. Mittlerweile verfolgt man eher die Ansicht, dass phonologische Bewusstheit zwar eine notwendige , nicht aber die einzige Bedingung für gelingenden Schriftspracherwerb darstellt. Manches spricht auch dafür, dass die phonologische Bewusstheit erst im Lauf des Schrifterwerbs ausbildet wird und sie somit nicht nur als Voraussetzung, sondern auch als Folge des sprachlichen Anfangsunterrichts betrachtet werden kann. (vgl. Budde 2011, S.

4 Schriftspracherwerb ist Denkentwicklung, die in der Gesellschaft für eine befriedigende Lebensführung sowie für eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wesentlich ist. (vgl. Schründer-Lenzen, 2004)

5 Anforderungen beim Erwerb der Schriftsprache
Alphabetschrift Die Buchstaben und Lautverbindungen - sogenannte Grapheme – sind auf lautliche Einheiten - die Phoneme - der Sprache bezogen. Die Kinder müssen erkennen, wie die Schrift aufgebaut ist. Es lassen sich vier zentrale Einsichten definieren, die von den Lernenden erworben werden müssen

6 Dekontextualisierung
Die Kinder lernen, ihre Aufmerksamkeit vom inhaltlichen auf den formalen Aspekt der Sprache zu richten. AUTO "Womit fängt das Wort Auto an?“

7 Wortkonzept Geschriebene Wörter sind durch Leerzeichen getrennt.
Sie müssen lernen, ihre Äußerungen in Wörter zu segmentieren und alle Redeteile aufzuschreiben, also nicht nur Inhaltswörter, sondern auch Funktionswörter(Konjunktionen oder Artikel). OMAOPALESN - also: Oma und Opa lesen.

8 Analyse von lautlicher Sprache
Silben und Phoneme. Silben sind den Kindern bei Schuleintritt meist geläufig (Te- le- fon). Die phonematische Durchgliederung (Herausfiltern der Phoneme) von Wörtern stellt aber eine große Herausforderung dar( z.B: Tisch = T- i - sch). PHONOLOGIE – Einsicht in die Lautstruktur

9 Phonem-Graphem Korrespondenz
Einsicht in die Phonem-Graphem Korrespondenz. M

10 Schriftspracherwerb als Entwicklungsprozess
Aneignung von Schriftsprache als aktive konstruktive Eigenleistung des Lernenden. Diese Konstruktionsleistung wird sichtbar an den Lese- und Schreibfehlern der Kinder.

11 Das leere Blatt "Ihr könnt auf dem Blatt schreiben, was ihr möchtet!"

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15 Spracherfahrungsansatz
Schriftspracherwerb wird als natürlicher Lernprozess angesehen. Kinder lernen Lesen und Schreiben durch den Gebrauch in sinnvollen Anwendungssituationen. Kinder brauchen schriftsprachlich anregende Situationen, die zum Lesen und Schreiben verlocken und ihnen reichhaltige Lese- und Schreiberfahrungen zu ermöglichen. Dem "Freien Schreiben" von Texten von Anfang an wird eine zentrale Bedeutung zugewiesen.

16 Lauttreue Schreibung Basis für die weitere Rechtschreibentwicklung
Sie wird akzeptiert und damit den Kindern signalisiert, dass sie bereits lesbar schreiben können. Lautorientiert geschriebene Kindertexte „übersetzen“ und den Kindern damit für ihre weitere orthografische Entwicklung Anregungen und Modelle zu bieten.

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18 … hin zur Rechtschriftlichkeit
Kinder erfahren parallel dazu, dass es mit der „Buch-“ oder „Erwachsenenschrift“ fest verabredete Schreibweisen für die Wörter gibt. In gesonderten Aufgabenstellungen werden deshalb schon früh einzelne, für die Kinder besonders wichtige Wörter in der orthografisch korrekten Schreibweise angeboten und von den Kindern aufgeschrieben und gesammelt.

19 Erste Wörter Blockschrift
Kinder sollen nicht schreiben lernen, indem sie üben, sondern indem sie aufschreiben, was ihnen wichtig ist. Wenn sie aber von Anfang an ihre Gedanken und Ideen aufschreiben sollen, brauchen sie dafür Hilfsmittel. Als Hilfsmittel bietet man den Kindern Wörter an, die ihnen wichtig sind, Wörter, mit denen sie erzählen können. (vgl. Marlene Walter) Viele Kinder kommen in die Schule, um Lesen und Schreiben zu lernen. Ein hoher Prozentsatz der Sechsjährigen kann den eigenen Namen schreiben, meistens in Blockschrift. Manche Kinder kennen Buchstaben, einige können sogar lesen. Lehrerinnen und Lehrer haben es bei Schuleintritt mit einer großen Bandbreite an Interessen und Fertigkeiten zu tun, die Herausforderung besteht darin, die Kinder weder zu überfordern noch zu unterfordern. Dennoch ist es möglich, mit den Kindern von Anfang an der Sprache zu arbeiten. Die Kinder brauchen sowohl ausreichend Gelegenheit zum Sprechen. Sie sollen nicht schreiben lernen, indem sie üben, sondern indem sie aufschreiben, was ihnen wichtig ist. Wenn sie aber von Anfang an ihre Gedanken und Ideen aufschreiben sollen, brauchen sie dafür Hilfsmittel. Als Hilfsmittel bietet man den Kindern Wörter an, die ihnen wichtig sind, Wörter, mit denen sie erzählen können. Die Wörter werden nicht nach Kriterien der Rechtschreibschwierigkeit oder nach den enthaltenen Buchstaben ausgewählt, sondern lediglich nach der Bedeutsamkeit für die Kinder.

20 ICH In der ersten Schulwoche erarbeiten die Kinder das Wort "ich". Die Kinder erzählen von sich und während des Gesprächs schreibt die Lehrerin oder der Lehrer das Wort "ich" auf ein Plakat. Rätselraten beginnt, manche kennen einen Buchstaben aus diesem Wort. In weiteren Übungen wird das Wort in Regenbogenfarben nachgespurt, zerschnitten, wieder zusammengesetzt und täglich in verschiedenen Varianten geübt. Nachdem einige Tage mit diesem ersten Wort gearbeitet wurde, schreiben die Kinder ihre ersten Texte: was sie von sich erzählen möchten, was sie in der Schule gerne arbeiten, was sie zu Hause gerne tun, was sie mit dem Papa/der Mama gerne spielen, was sie am Abend zu tun haben, was in der Früh in der schule geschehen muss... Im Kreis lesen die Kinder ihre Geschichten vor , bekommen Rückmeldungen und sind unglaublich stolz auf die entstandenen Werke. Das Vorlesen der entstandenen Texte dient gleichzeitig als Leseübung, die höchst motivierend wirkt. In weiterer Folge werden Wörter wie "mag, kann, habe, Mama, ein Haustier... erarbeitet, sodass sich das Repertoire der Kinder ständig erweitert, die Texte bunter und vielfältiger werden. (vgl. Walter 2012, S. 37ff)

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22 Frühe Texte Methodisch-didaktische Überlegungen für die Arbeit mit Bildern: Die Bilderfolge muss für alle Kinder gut sichtbar sein. Die Bilder können alle auf einmal, aber auch einzeln hintereinander angeboten werden. Die Kinder brauchen genügend Zeit, um sich die Details auf den Bildern anzusehen. Fehlende Bilder regen die Fantasie an. Zu den Bildern können Wörter, Stichwortgruppen oder Sätze als Formulierungshilfe angeboten werden (auf der Grundstufe I als Differenzierungsmaßnahme für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache bzw. für förderbedürftige Kinder). Die Schüler/innen wählen eine Zeitform, in der sie die Bildgeschichte abfassen (Präsens oder Präteritum). Als sprachliche Vorarbeit können Wortsammlungen (Nomen, Verben, Adjektive) zu den einzelnen Bildern erstellt werden. Übungsvarianten: Eine Bildfolge ist gegeben, dieser sind ungeordnet vorgegebene Sätze zuzuordnen. Bildfolge und Stichwortgruppen sind vorgegeben. Eine Bildreihe ist ungeordnet vorgegeben, die Kinder ordnen sie und schreiben eine Geschichte dazu. Vor der Verschriftlichung kann die Bildgeschichte im Rollenspiel dargestellt werden. Eine Bildfolge zerschneiden, Sprechblasen mit Text dazuzeichnen. Danach erst die Geschichte schreiben. Bildgeschichten aus Auswahlsätzen zusammenstellen. Mehrere Schülergruppen erhalten jeweils ein Bild der Geschichte. Sie schreiben den Text zu diesem Bild. Danach werden die Textteile zusammengefügt und die Geschichte überarbeitet und verändert (gleicher Name, einheitlicher Ort der Handlung,…) Nur ein Bild (Anfang, Mitte, Schluss) wird vorgegeben, die Schüler diskutieren und schreiben danach, was vorher und nachher geschehen sein könnte (geht schon in Richtung „kreatives Schreiben“). Ausgehend von einem Text (einer Geschichte) werden Szenen dargestellt, fotografiert und daraus eine Bildgeschichte erstellt Das soll beim Abfassen der Bildgeschichte beachtet werden: Einen motivierenden, emotionalen Zugang zu den Bildern schaffen, z.B. durch eine Rollenspiel-Einleitung, durch Rätsel, den Einsatz von Gegenständen, Stofftieren, Figuren, etc., die in der Bildgeschichte eine Rolle spielen, u. ä. Genaues Betrachten der Bilder – jede Einzelheit bedeutet etwas! Danach eine zusammenhängende Geschichte erzählen. Zeit und Ort der Handlung erfinden. Die Personen sprechen lassen und ihnen Namen geben – die direkte Rede verwenden. Gefühle der Personen beschreiben – auch die Mimik und Gebärden deuten. Die Bilder so genau beschreiben, dass sie sich der Leser ohne Bilder gut vorstellen kann – Tipp: Ein/e Schüler/in sitzt mit dem Rücken zum gezeigten Bild. Übergänge zwischen den Bildern erfinden. Eine passende Überschrift finden, die neugierig macht. Erzählzeit Präsens oder Präteritum wählen, dann bei der gewählten Zeit bleiben.

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37 4-Säulen-Modell nach Brügelmann
Viele Kinder kommen in die Schule, um Lesen und Schreiben zu lernen. Ein hoher Prozentsatz der Sechsjährigen kann den eigenen Namen schreiben, meistens in Blockschrift. Manche Kinder kennen Buchstaben, einige können sogar lesen. Lehrerinnen und Lehrer haben es bei Schuleintritt mit einer großen Bandbreite an Interessen und Fertigkeiten zu tun, die Herausforderung besteht darin, die Kinder weder zu überfordern noch zu unterfordern. Dennoch ist es möglich, mit den Kindern von Anfang an der Sprache zu arbeiten. Die Kinder brauchen sowohl ausreichend Gelegenheit zum Sprechen. Sie sollen nicht schreiben lernen, indem sie üben, sondern indem sie aufschreiben, was ihnen wichtig ist. Wenn sie aber von Anfang an ihre Gedanken und Ideen aufschreiben sollen, brauchen sie dafür Hilfsmittel. Als Hilfsmittel bietet man den Kindern Wörter an, die ihnen wichtig sind, Wörter, mit denen sie erzählen können. Die Wörter werden nicht nach Kriterien der Rechtschreibschwierigkeit oder nach den enthaltenen Buchstaben ausgewählt, sondern lediglich nach der Bedeutsamkeit für die Kinder.

38 Entwicklungsmodell nach Uta Frith
Drei Strategien beim Lesen und Schreiben nicht gleichzeitig erworben Lesen oder das Schreiben übernimmt im Entwicklungsprozess die Vorreiterrolle Verzahnung im Lese- und Schreiberwerb lässt sich im deutschsprachigen Raum durch Forschungsergebnisse nicht belegen Diese grobe Entwicklungsfolge gilt noch heute als Rahmenmodell für den Schriftspracherwerb

39 Logografische Strategie

40 Logografische Strategie
Der Schrifterwerb beim Lesen beginnt mit dem "Auswendiglesen“ Kinder merken sich Wörter ganzheitlich und erlesen sie als Ganzes. Der Schrifterwerb beim Schreiben beginnt mit dem Kritzeln und Abbilden. Die Kinder schreiben auswendig auf, was sie sich zuvor beim Lesen gemerkt haben. Korrekturen: Anna könnte ihren "Fehler" noch nicht durch Vergleich mit dem Sprechen korrigieren (keine Verbindung Laut - Buchstabe).

41 Alphabetische Strategie

42 Alphabetische Strategie
stützt sich auf den Lautbezug der Schrift Zusammenhang von Laut- und Schriftsprache: unbekannte Wörter lesen und schreiben Kinder zerteilen die Wörter in kleinste Sequenzen und übersetzen die gesprochene Sprache Laut für Laut in die Schriftsprache. Umgekehrt wird die geschriebene Sprache Buchstabe für Buchstabe erlesen. „Abschreiben“ und „Erschreiben“ gehört zusammen

43 Orthografische Strategie

44 Der lange Weg zur Rechtschreibung Erika Brinkmann
Um orthografisch richtig schreiben zu können, braucht es nach den beiden ersten Stufen noch zwei weitere Stufen. Erst wenn die Kinder lauttreu schreiben können, sollten die weiteren Strategien ausgebaut werden. Viele Kinder kommen in die Schule, um Lesen und Schreiben zu lernen. Ein hoher Prozentsatz der Sechsjährigen kann den eigenen Namen schreiben, meistens in Blockschrift. Manche Kinder kennen Buchstaben, einige können sogar lesen. Lehrerinnen und Lehrer haben es bei Schuleintritt mit einer großen Bandbreite an Interessen und Fertigkeiten zu tun, die Herausforderung besteht darin, die Kinder weder zu überfordern noch zu unterfordern. Dennoch ist es möglich, mit den Kindern von Anfang an der Sprache zu arbeiten. Die Kinder brauchen sowohl ausreichend Gelegenheit zum Sprechen. Sie sollen nicht schreiben lernen, indem sie üben, sondern indem sie aufschreiben, was ihnen wichtig ist. Wenn sie aber von Anfang an ihre Gedanken und Ideen aufschreiben sollen, brauchen sie dafür Hilfsmittel. Als Hilfsmittel bietet man den Kindern Wörter an, die ihnen wichtig sind, Wörter, mit denen sie erzählen können. Die Wörter werden nicht nach Kriterien der Rechtschreibschwierigkeit oder nach den enthaltenen Buchstaben ausgewählt, sondern lediglich nach der Bedeutsamkeit für die Kinder.

45 Morphematische Strategie
… braucht man beim Schreiben von Wörtern, bei denen sich die Schreibweise erschließen lässt durch… Nachdenken über die Herleitung (Wälder von Wald) Wortbausteine (Fernseher – h – sehen) Verlängern (Hund – Hunde)

46 Wortstamm

47 Rechtschreiben und Grammatik

48 Morpheme

49 Orthografische Strategie
… hier muss man sich bewusst Wörter merken, bei denen man die Schreibweise nicht herleiten kann. Regeln und Faustregeln Regeln: Satzanfang groß, Nomen groß Faustregeln: Nach einem kurzen Vokal kommen meist zwei doppelte Konsonanten (Som mer)

50 Worträtsel für Fortgeschrittene
Viele Kinder kommen in die Schule, um Lesen und Schreiben zu lernen. Ein hoher Prozentsatz der Sechsjährigen kann den eigenen Namen schreiben, meistens in Blockschrift. Manche Kinder kennen Buchstaben, einige können sogar lesen. Lehrerinnen und Lehrer haben es bei Schuleintritt mit einer großen Bandbreite an Interessen und Fertigkeiten zu tun, die Herausforderung besteht darin, die Kinder weder zu überfordern noch zu unterfordern. Dennoch ist es möglich, mit den Kindern von Anfang an der Sprache zu arbeiten. Die Kinder brauchen sowohl ausreichend Gelegenheit zum Sprechen. Sie sollen nicht schreiben lernen, indem sie üben, sondern indem sie aufschreiben, was ihnen wichtig ist. Wenn sie aber von Anfang an ihre Gedanken und Ideen aufschreiben sollen, brauchen sie dafür Hilfsmittel. Als Hilfsmittel bietet man den Kindern Wörter an, die ihnen wichtig sind, Wörter, mit denen sie erzählen können. Die Wörter werden nicht nach Kriterien der Rechtschreibschwierigkeit oder nach den enthaltenen Buchstaben ausgewählt, sondern lediglich nach der Bedeutsamkeit für die Kinder.

51 Viele Kinder kommen in die Schule, um Lesen und Schreiben zu lernen
Viele Kinder kommen in die Schule, um Lesen und Schreiben zu lernen. Ein hoher Prozentsatz der Sechsjährigen kann den eigenen Namen schreiben, meistens in Blockschrift. Manche Kinder kennen Buchstaben, einige können sogar lesen. Lehrerinnen und Lehrer haben es bei Schuleintritt mit einer großen Bandbreite an Interessen und Fertigkeiten zu tun, die Herausforderung besteht darin, die Kinder weder zu überfordern noch zu unterfordern. Dennoch ist es möglich, mit den Kindern von Anfang an der Sprache zu arbeiten. Die Kinder brauchen sowohl ausreichend Gelegenheit zum Sprechen. Sie sollen nicht schreiben lernen, indem sie üben, sondern indem sie aufschreiben, was ihnen wichtig ist. Wenn sie aber von Anfang an ihre Gedanken und Ideen aufschreiben sollen, brauchen sie dafür Hilfsmittel. Als Hilfsmittel bietet man den Kindern Wörter an, die ihnen wichtig sind, Wörter, mit denen sie erzählen können. Die Wörter werden nicht nach Kriterien der Rechtschreibschwierigkeit oder nach den enthaltenen Buchstaben ausgewählt, sondern lediglich nach der Bedeutsamkeit für die Kinder.

52 Brügelmann: Kinder auf dem Weg zur Schrift
Bedeutung des Wortes klären (Satz, Wortfamilie,..) Langsames und deutliches Artikulieren des Wortes Visuelle Durchgliederung durch Stecken Einprägen von links nach rechts mit besonderer Aufmerksamkeit für die kritischen Stellen Automatisieren des Bewegungsablaufs durch Schreiben in der Luft, auf dem Tisch, … mit offenen und geschlossenen Augen Schreiben des Wortes aus dem Gedächtnis Überprüfen anhand einer Vorlage

53 Grundwortschatz

54 Lynette Bradley –Oral Spelling bei besonders großen Schwierigkeiten
LehrerIn schreibt das Wort vor S spricht das Wort nach S schreibt das Wort ab, benennt dabei alle Buchstaben Vergleicht seine Schreibung mit der Vorlage 5-6 mal wiederholt, 5-6 Tage lang Zeit: pro Wort ~ 1 Minute – insgesamt 10 min

55 Training

56 Übungserfolg: 80% richtig nach dem Training 57% richtig nach 4 Wochen
Wird das Wort gesetzt und nicht geschrieben: 62% und 30% wird nicht buchstabiert, sondern nur gesprochen : 50% und 35% Ohne Übung: 7% - 17% richtig

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66 Unterstützende Methoden

67 Assoziative Verflechtung
Lautgebärden Wortfeldübungen (Wasser: nass, baden, ..)

68 Silben

69 Silbensegmentierung

70 Systematisierung

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