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Die Phase der Aufklärung

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Präsentation zum Thema: "Die Phase der Aufklärung"—  Präsentation transkript:

1 Die Phase der Aufklärung
Religionen und die aufkommenden Naturwissenschaften

2 Inhalt Definition Naturwissenschaften Kirche Philosophische Zentren
Aufstand gegen die Autoritäten Rationalismus Der Gedanke der Aufklärung Kulturoptimismus Zurück zur Natur Humanistisches Christentum Menschenrechte

3 Definition Allgemein:
Ein im 18. Jh. aufkommender Begriff für einen Erkenntnisprozess, gerichtet auf die Befreiung von Traditionen, Institutionen, Konventionen und Normen, die nicht vernunftgemäß begründet werden können. Gesamtsituation des Menschen soll durch Erkenntnisse im Sinne des Fortschritts verändert werden.

4 Definition Epoche: Epochenbezeichnung für die gesamteuropäische, alle Lebensbereiche beeinflussende, zunehmend gesellschaftskritische Bewegung des 17./18. Jh., die die moderne Welt einleitet.

5 Definition Vertreter der Aufklärung glauben an die Autonomie der menschlichen Vernunft (Vernunft steht als letzte Instanz) Vernunft = Kritikfähigkeit, Irrtümer neue Erkenntnisse Glaube an Vernunft = Glaube an Fortschritt

6 Definition Kant Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Aufklärung = eigenen Verstand benutzen

7 Naturwissenschaften Kirche
Naturwissenschaften widerlegen Dogmen der Kirche Kirche verliert an Macht aufgrund von naturwissenschaftlichen Beweisen Mehr Wissen führt zu weniger Glauben Die Kirche bringt sich selber in eine schlechte Position, da sie zu lange versucht, Naturwissenschaften zu verbieten und Beweise zu vertuschen Letztendlich muss sich die Kirche anpassen

8 Philosophische Zentren
Anfang 18. Jh.: England Mitte 18. Jh.: Frankreich Ende 18. Jh.: Deutschland Verschiebung von Westen nach Osten

9 Aufstand gegen die Autoritäten
Französische Aufklärungsphilosophen besuchten das freisinnigere England Englische Naturwissenschaft, Newton Englische Philosophen, politische Philosophie von Locke

10 Aufstand gegen die Autoritäten
LOCKE Empirist: leitet alles Wissen über die Welt von dem her, was die Sinne erzählen Ohne Sinneseindrücke ist unser Bewusstsein leer Empfindungen = einfache Sinnesideen Überlegungen = Reflexionsideen

11 Aufstand gegen die Autoritäten
LOCKE Reflexionsideen = Zusammensetzung aus mehreren einfachen Sinnesideen Wissen, das nicht auf Sinneseindrücke zurückzuführen ist, ist falsches Wissen Primäre Sinneseindrücke: Farbe, Größe, Gewicht ... (eindeutig) Sekundäre Sinneseindrücke: Geschmack, Geruch ... (nicht eindeutig) Wirken bei jedem Individuum anders auf die Sinne

12 Aufstand gegen die Autoritäten
LOCKE Naturrechtsgedanken Meinungsfreiheit und Toleranz Gleichberechtigung der Geschlechter Prinzip der Gewaltenteilung

13 Aufstand gegen die Autoritäten
Skepsis gegenüber allen ererbten Wahrheiten Individuum muss selber Antworten finden (Inspiration bei Descartes) Aufruhr gegen Macht von Kirche, König und Adel (im 18. Jh. in Frankreich mächtiger als in England)

14 Rationalismus Unerschütterlicher Glaube an die menschliche Vernunft
Französische Aufklärungszeit wird deshalb oft als „Rationalismus“ bezeichnet Naturwissenschaften: Die Natur ist vernünftig aufgebaut Philosophen: Grundlage für Moral, Ethik und Religion schaffen, die total der Vernunft unterliegt

15 Der Gedanke der Aufklärung
Breite Volksschichten müssen „aufgeklärt“ werden (absolute Grundbedingung für Verbesserung) Volk = unwissend und abergläubisch Große Aufmerksamkeit auf Erziehung Pädagogik als Wissenschaft Schulwesen = Mittelalter, Pädagogik = Zeit der Aufklärung

16 Der Gedanke der Aufklärung
Großes Denkmal der Aufklärung: ein Lexikon „Enzyklopädie“, erschienen zwischen 1751 und 1772 in 28 Bänden mit Beiträgen aller großen Aufklärungsphilosophen

17 Kulturoptimismus Damalige Überzeugung: Heute:
Ausbreitung von Vernunft und Wissen führt zur Gesellschaftsverbesserung Unvernunft und Unwissen verschwinden Folge: Aufgeklärte Menschheit Heute: Immer mehr Wissen führt nicht zwangsläufig zu besseren Zuständen

18 Zurück zur Natur Zivilisationskritik Natur = Vernunft
Vernunft ist von Natur aus gegeben, im Gegensatz zu Zivilisation oder Kirche Naturvölker haben oft gesünderes und glücklicheres Leben als Europäer, weil sie keine Zivilisation haben

19 Zurück zur Natur Die Natur ist gut; der Mensch ist „von Natur aus“ gut
Alles Übel liegt in der zivilisierten Gesellschaft Entfernt den Menschen von der Natur Kinder so lang wie möglich im „natürlichen“ Zustand der Unschuld leben lassen

20 Humanistisches Christentum
Religion muss mit der natürlichen Vernunft der Menschen in Übereinstimmung gebracht werden Die Welt ist zu vernünftig eingerichtet, als dass es kein „höheres Wesen“ (Gott) geben sollte Unsterblichkeit der Seele wird als „vernünftig“ betrachtet (wie Descartes)

21 Humanistisches Christentum
Aufklärungsphilosophen wollen das Christentum von unvernünftigen Dogmen und Glaubenssätzen befreien Deismus ist beliebt Gott ist der erste Beweger, hat die Welt erschaffen, sich dieser aber nicht offenbart (höchstes Wesen, sichtbar durch Natur und ihre Gesetze)

22 Menschenrechte In Frankreich praktischer ausgerichtet als in England
Aktiver Kampf für die „natürlichen Rechte“ der Bürger Pressefreiheit Recht, frei zu denken bezüglich Religion, Moral und Politik

23 Menschenrechte Gegen Sklaverei
Humanere Behandlung von Gesetzesbrechern Die Würde des Menschen ist unantastbar 1787 veröffentlichte Aufklärungsphilosoph Condorcet eine Schrift über die Rechte der Frau (dieselben Rechte wie Männer) Wird abgelehnt

24 Menschenrechte Französische Revolution 1789
Aktive Beteiligung der Frauen beim Kampf gegen die Adelsherrschaft Daraufhin werden eine Reihe von Rechten für alle Bürger erklärt. Als Bürger gelten nur Männer.

25 Menschenrechte Olympe de Gouges setzte sich während und nach der Revolution stark für Frauenrechte ein 1791 (2 Jahre nach der Revolution) veröffentlicht sie eine Erklärung über Frauenrechte Sie verlangt für Frauen dieselben Rechte wie für Männer

26 Menschenrechte 1793 wurde sie hingerichtet
Frauen wurde jegliche politische Aktivität verboten Erst im 19. Jh. begann die Frauenbewegung in Frankreich und dem restlichen Europa

27 Quellen: Sofies Welt MEYERS GROSSES TASCHENLEXIKON
Weltgeschichte in Daten 2000 Jahre Christentum


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