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Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ein Fortschritt,

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Präsentation zum Thema: "Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ein Fortschritt,"—  Präsentation transkript:

1 Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ein Fortschritt,
Schuljahr 2011/2012 Das Programm „Sozialer Trainingsraum“ Umgang mit Unterrichtsstörungen Stirumschule Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ein Fortschritt, zusammenarbeiten ein Erfolg. Henry Ford

2 Der Handlungsbedarf diesem Druck entgegenzuwirken ist gestiegen.
Ausgangslage: Unterrichtsstörungen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen, auch an der Stirumschule. Der Handlungsbedarf diesem Druck entgegenzuwirken ist gestiegen. Ziel ist es lernwilligen Schülern zu helfen und Lehrer vor massiven Störungen zu schützen. Ziel ist es, die soziale Kompetenz der SchülerInnen zu stärken, sie darin zu unterstützen, sich rücksichtsvoll zu verhalten und die Rechte anderer zu respektieren. Warum sozialer Trainingsraum? Vielfach erprobtes und bewährtes Programm an anderen Schulen. Es ist transparent, relativ einfach in der Umsetzung. Es fördert das eigenverantwortliche Reflektieren des Schülers über sein störendes Verhalten. Es wirkt deeskalierend, da die Konfliktbearbeitung auf der Beziehungsebene mit dem betroffenen Lehrer vermieden wird.

3 GLK und Schulkonferenz: Leitfragen
Es zeichnete sich bei vielen Kollegen eine Unzufriedenheit ab mit der Unterrichtsatmosphäre, in einer GLK wurde eine Diskussion darüber angeregt: Leitfragen waren dabei: Gefährdet das Ausmaß der Unterrichtsstörungen den Lernerfolg der Lernwilligen? Wie sind wir bisher mit Regelverletzungen umgegangen? War diese Vorgehensweise systematisch? Haben Unterrichtsstörungen zugenommen und wenn ja, warum? Müssen wir unser bisheriges Verhaltensmuster ändern? Kann die jetzige Situation durch die Einführung Programms „Sozialer Trainingsraum“ verbessert werden? Können wir die Mehrarbeit durch Arbeitsentlastung in anderen Bereichen oder durch andere Maßnahmen kompensieren? LS Stuttgart: SE3 – Das Programm „Sozialer Trainingsraum, Stuttgart 2007

4 Ziele, Abläufe und Zielkontrolle
Festlegen eines allgemeinen gemeinsamen Zieles, welches eine pädagogische Überzeugung verkörpert: z.B. Entwicklung der persönlichen Fähigkeiten im sozialen Miteinander, gegenseitiger respektvoller Umgang, demokratisches Grundverständnis Klären pädagogischer Prinzipien, mit denen die beschriebene Überzeugung verwirklicht werden kann: z.B. Gerechtigkeit, Disziplin, Gruppenfähigkeit, Verantwortung, Strafe als Prävention und Reintegration, Pflicht, Lehrer als Vorbild, Vertrauen Formulieren konkreter Abläufe für Lehrer und Schüler, die geeignet sein müssen, die vorgenannten Ziele zu erreichen: Siehe folgende Folien Möglichkeiten schaffen, Abweichungen der genannten Ziele und Abläufe zu beobachten und auszugleichen: Siehe später: Evaluation nach Stefan Balke: Die Spielregeln im Klassenzimmer, Karoi-Verlag, Bielefeld, 2.Aufl. 2003

5 Drei Unterrichtsregeln
Das erste und wichtigste Ziel soll erreicht werden: den Lernbereiten einen entspannten Unterricht anzubieten. Daraus ergeben sich die drei Unterrichtsregeln: Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht, ungestört zu lernen. Jede Lehrerin und jeder Lehrer hat das Recht, ungestört zu unterrichten. Jede/r muss stets die Rechte der/des Anderen respektieren. Diese drei Unterrichtsregeln werden mit den Schülern im Zusammenhang mit dem Programm „Sozialer Trainingsraum“ besprochen und in den Klassenräumen ausgehängt. nach Stefan Balke: Die Spielregeln im Klassenzimmer, Karoi-Verlag, Bielefeld, 2.Aufl. 2003

6 Vereinbarungs-gespräch
Rückkehrgespräch Zielvereinbarung zwischen Lehrern – Schülern – Eltern und ggf. weiteren Fachleuten (z.B. Schulsozialarbeiter, Jugendamt) Ablaufschema des Programms Unterricht - Qualitativ gut Ungestört Die drei Regeln werden eingehalten Die Rückkehr in die Klasse kann nur erfolgen, wenn die betreffende Lehrkraft im Trainingsraum den Rückkehrplan akzeptiert. Im Falle der 1. Störung Eintrag in das Ermahnungsprotokoll Ausschluss „Gehe bitte nach Hause“ Sofortige Information der Eltern und Festlegung des Termins für das Rückkehrgespräch (durch Schulleiter) Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und in der Klasse bleiben“ ? Im Falle der 2. Störung Lehrer füllt Infoblatt aus Vereinbarungs-gespräch Mit der betreffenden Lehrkraft auf der Grundlage des Rückkehrplanes Entscheidung „Gehe bitte in den sozialen Trainingsraum und erstelle deinen Rückkehrplan“ Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und an deinem Plan weiterarbeiten“? Im Falle der im 2. Störung Trainingsraum Trainingsraum Erstellen eines Rückkehrplanes mit Hilfe des Trainers Im Falle der 1. Störung im Trainingsraum nach Stefan Balke: Die Spielregeln im Klassenzimmer, Karoi-Verlag, Bielefeld, 2.Aufl. 2003

7 Informationen an den Trainingsraum
Ablaufschema des Programms – Laufzettel Informationen an den Trainingsraum _____________ ______:______ Datum Uhrzeit _______________________ _____ _________ ___________________________ Schüler/in (Name, Vorname) Klasse Fach unterrichtender Lehrer/in Der Schüler / die Schülerin hat sich entschieden, die vereinbarten Regeln im Unterricht nicht einzuhalten. Regelverletzung: wiederholtes und störendes Sprechen mit Mitschülern störende Zwischenrufe und Bemerkungen Beschimpfung / Beleidigung anderer Schüler Beschimpfung / Beleidigung des Lehrers / der Lehrerin raufen, schubsen, schlagen..... ____________________________________________ Im Sozialen-Trainingsraum angekommen um ___:___ Uhr _____________________ Sozialer-Trainingsraum Lehrer/in

8 Vereinbarungs-gespräch
Rückkehrgespräch Zielvereinbarung zwischen Lehrern – Schülern – Eltern und ggf. weiteren Fachleuten (z.B. Schulsozialarbeiter, Jugendamt) Ablaufschema des Programms Unterricht - Qualitativ gut Ungestört Die drei Regeln werden eingehalten Die Rückkehr in die Klasse kann nur erfolgen, wenn die betreffende Lehrkraft im Trainingsraum den Rückkehrplan akzeptiert. Im Falle der 1. Störung Eintrag in das Ermahnungsprotokoll Ausschluss „Gehe bitte nach Hause“ Sofortige Information der Eltern und Festlegung des Termins für das Rückkehrgespräch (durch Schulleiter) Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und in der Klasse bleiben“ ? Entscheidung des Schülers Im Falle der 2. Störung Lehrer füllt Infoblatt aus Vereinbarungs-gespräch Mit der betreffenden Lehrkraft auf der Grundlage des Rückkehrplanes Entscheidung „Gehe bitte in den sozialen Trainingsraum und erstelle deinen Rückkehrplan“ Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und an deinem Plan weiterarbeiten“? Im Falle der im 2. Störung Trainingsraum Trainingsraum Erstellen eines Rückkehrplanes mit Hilfe des Trainers Im Falle der 1. Störung im Trainingsraum

9 Vereinbarungs-gespräch
Rückkehrgespräch Zielvereinbarung zwischen Lehrern – Schülern – Eltern und ggf. weiteren Fachleuten (z.B. Schulsozialarbeiter, Jugendamt) Ablaufschema des Programms Unterricht - Qualitativ gut Ungestört Die drei Regeln werden eingehalten Entscheidung des Lehrers nicht verhandelbar! Die Rückkehr in die Klasse kann nur erfolgen, wenn die betreffende Lehrkraft im Trainingsraum den Rückkehrplan akzeptiert. Im Falle der 1. Störung Eintrag in das Ermahnungsprotokoll Ausschluss „Gehe bitte nach Hause“ Sofortige Information der Eltern und Festlegung des Termins für das Rückkehrgespräch (durch Schulleiter) Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und in der Klasse bleiben“ ? Im Falle der 2. Störung Lehrer füllt Infoblatt aus Vereinbarungs-gespräch Mit der betreffenden Lehrkraft auf der Grundlage des Rückkehrplanes Entscheidung „Gehe bitte in den sozialen Trainingsraum und erstelle deinen Rückkehrplan“ Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und an deinem Plan weiterarbeiten“? Im Falle der im 2. Störung Trainingsraum Trainingsraum Erstellen eines Rückkehrplanes mit Hilfe des Trainers Im Falle der 1. Störung im Trainingsraum

10 1. 2. 3. 4. Ablaufschema des Programms - Lehrerentscheidung
Frage: Was tun, wenn Schüler/in nach Aufforderung das Klassenzimmer nicht verlässt? 1. Nochmalige Aufforderung in respektvoller Weise, in den Trainingraum (bzw. im Trainingsraum - nach Hause) zu gehen. 2. Den/die Kollegen/in des benachbarten Klassenraums hinzu bitten, dieser wiederholt die Aufforderung in respektvoller Weise. 3. Hinzuziehen des/der Schulleiters/in oder eines/r weiteren Kollegen/in und letzte Aufforderung in respektvoller Weise. 4. Polizei zur Hilfe rufen. (Kein Fall bekannt) nach Stefan Balke: Die Spielregeln im Klassenzimmer, Karoi-Verlag, Bielefeld, 2.Aufl. 2003

11 Steuerungsgruppe Aus dem Ablaufschema und dem Maßnahmenplan ist ersichtlich, welche Personengruppen an einer Schule am Programm beteiligt sind: Schulleitung, Lehrer, Trainer (Trainingsraumbetreuer) Sozialarbeiter,, Jugendamt, Schüler, Eltern, evtl. weitere außerschulische Partner Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe enthält im Idealfall Vertreter aus allen beteiligten Personengruppen. Die Steuerungsgruppe ist verantwortlich für: Vorstellen des Programms bei Lehrern, Schülern und Eltern Ausbilden, Instruieren der Trainer und Lehrer Gestalten, Herstellen der Plakate und Formulare Einrichten des Trainingsraums Umsetzung des Maßnahmenkatalogs Durchführen und Auswerten von Evaluationsmaßnahmen

12 Steuerungsgruppe – Information an Lehrer
Lehrer: In einer GLK, einem Pädagogischen Tag

13 Steuerungsgruppe – Information an Lehrer und Schüler
Lehrer: In einer GLK, einem Pädagogischen Tag Schüler: In einem Unterrichtsgespräch mit dem Klassenlehrer – drei Unterrichtregeln, Konsequenzen bei häufigem Besuch, bei Weigerung, Diskussion über Maßnahmen, Rollenspiel…

14 Jeder Schüler hat das Recht auf ungestörtes Lernen
Stirum GS WRS Schwimmbadstr. 2a 76646 Bruchsal Regel 1: Jeder Schüler hat das Recht auf ungestörtes Lernen Wenn diese Regel nicht eingehalten wird, kann der unterrichtende Lehrer den störenden Schüler in den Trainingsraum für verantwortliches Denken schicken

15 Jeder Lehrer hat das Recht, ungestört zu unterrichten
Regel 2: Jeder Lehrer hat das Recht, ungestört zu unterrichten Wenn diese Regel nicht eingehalten wird, kann der unterrichtende Lehrer den störenden Schüler in den Trainingsraum für verantwortliches Denken schicken.

16 Recht des anderen respektieren
Regel 3: Jeder muss das Recht des anderen respektieren Wenn diese Regel nicht eingehalten wird, kann der unterrichtende Lehrer den störenden Schüler in den Trainingsraum für verantwortliches Denken schicken

17 Steuerungsgruppe – Information an Lehrer, Schüler und Eltern
Lehrer: In einer GLK, einem Pädagogischen Tag Schüler: In einem Unterrichtsgespräch mit dem Klassenlehrer –drei Unterrichtregeln, Konsequenzen bei häufigem Besuch, bei Weigerung, Diskussion über Maßnahmen, Rollenspiel… Eltern: Bei einer Elternversammlung und/oder ein Anschreiben mit Rückmeldung. Die Eltern sollten umfassend über die Ziele, Abläufe und Konsequenzen informiert werden. Aufnahme des pädagogischen Ziels in das Leitbild der Schule. Auf die aktive Rolle der Eltern hinweisen: - Gespräche, Zielvereinbarungen

18 Steuerungsgruppe Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe enthält im Idealfall Vertreter aus allen beteiligten Personengruppen. Die Steuerungsgruppe ist verantwortlich für: Vorstellen des Programms bei Lehrern, Schülern und Eltern Ausbilden, Instruieren der Trainer und Lehrer Gestalten, Herstellen der Plakate und Formulare Einrichten des Trainingsraums Umsetzung des Maßnahmenkatalogs Durchführen und Auswerten von Evaluationsmaßnahmen

19 Steuerungsgruppe Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe enthält im Idealfall Vertreter aus allen beteiligten Personengruppen. Die Steuerungsgruppe ist verantwortlich für: Vorstellen des Programms bei Lehrern, Schülern und Eltern Ausbilden, Instruieren der Trainer und Lehrer Gestalten, Herstellen der Plakate und Formulare Einrichten des Trainingsraums Umsetzung des Maßnahmenkatalogs Durchführen und Auswerten von Evaluationsmaßnahmen

20 Rückkehrplan Ablaufschema des Programms - Rückkehrplan
Beschreibe ausführlich, was im Unterricht vorgefallen ist, warum du den Trainingsraum besuchen musst. Die Hinweise links helfen dir weiter! - Wozu bin ich im ____________________________________________________________ Trainingsraum? ____________________________________________________________ - Welche Regeln ____________________________________________________________ habe ich verletzt? ____________________________________________________________ - Weshalb war ich ____________________________________________________________ schon einmal im ____________________________________________________________ - Wer ist dafür ____________________________________________________________ verantwortlich, ____________________________________________________________ dass ich im ____________________________________________________________ Trainingsraum bin? ____________________________________________________________ - Welche Folgen hat ____________________________________________________________ mein Verhalten für ____________________________________________________________ Mitschüler, Lehrer ____________________________________________________________ und mich selbst? ____________________________________________________________ (Wem schade ich?) ____________________________________________________________ Ich halte mich an die vereinbarten Regeln Unterschrift Schüler: ______ ___________ Besprochen mit TR –Lehrer/in ________________ Datum: Zeit: _______

21 Steuerungsgruppe Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe enthält im Idealfall Vertreter aus allen beteiligten Personengruppen. Die Steuerungsgruppe ist verantwortlich für: Vorstellen des Programms bei Lehrern, Schülern und Eltern Ausbilden, Instruieren der Trainer und Lehrer Gestalten, Herstellen der Plakate und Formulare Einrichten des Trainingsraums Umsetzung des Maßnahmenkatalogs Durchführen und Auswerten von Evaluationsmaßnahmen

22 Steuerungsgruppe - Einrichten des Trainingsraums
- 3-Regeln-Plakate - Frontale Ausrichtung der Einzeltische Ordnerschrank mit Klassenordnern (Rückkehrpläne, Infoblätter, Statistik) PC für verschiedene Erfassungsaktionen ideal: PC im Verwaltungsnetz, um auf Schülerdaten zugreifen zu können - Anweisungen für TR als Plakat:

23 Steuerungsgruppe Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe enthält im Idealfall Vertreter aus allen beteiligten Personengruppen. Die Steuerungsgruppe ist verantwortlich für: Vorstellen des Programms bei Lehrern, Schülern und Eltern Ausbilden, Instruieren der Trainer und Lehrer Gestalten, Herstellen der Plakate und Formulare Einrichten des Trainingsraums Umsetzung des Maßnahmenkatalogs Durchführen und Auswerten von Evaluationsmaßnahmen

24 Steuerungsgruppe Maßnahmen bei häufigem Trainingsraumbesuch Welche Maßnahmen getroffen werden, hängt von der Zielsetzung und den Möglichkeiten einer Schule ab. Wichtig ist, dass die vorgesehenen Maßnahmen mit allen Beteiligten besprochen wurden und bekannt sind. Der „Soziale TR“ ist Mo. – Fr. von der 4. – 6. Stde. mit einem TR – Lehrer besetzt.


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