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Typisch Mädchen – typisch Junge?
Strategien zur Erweiterung des Berufswahlverhaltens von Mädchen und Jungen – Zusammenarbeit zwischen Schule und Berufsberatung Elisabeth Herold – Typisch Mädchen – typisch Junge? Sehr geehrte Damen und Herren! ich freue mich, heute an der Fachkonferenz Girls`Day für alle? – Neue Wege in der Berufsorientierung für Mädchen und Jungen teilnehmen zu können. Ich bin der Einladung von Frau Dr. Quilitz gerne gefolgt, weil ich der Überzeugung bin, dass wir noch viel tun müssen, um das Berufswahlverhalten von Mädchen und Jungen zu erweitern. Es gibt bereits viele gute Ansätze und eine breite Palette möglicher Handlungsfelder. Dennoch hat sich die typische Berufswahl von Mädchen und Jungen sich im Laufe der Jahre nicht wesentlich geändert.
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Inhalt – Typisch Mädchen – typisch Junge?
Geschlechterstrukturen in der Berufsausbildung Ursachen und Folgen der beruflichen Segregation Handlungsfelder Strategien der Bundesagentur für Arbeit Zusammenarbeit Schule und Berufsberatung Typisch Mädchen – typisch Junge?, September 2010, © Bundesagentur für Arbeit
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Unterschiede zwischen jungen Frauen und jungen Männern in der dualen Berufsausbildung
Mädchen verfügen über die besseren Schulabschlüsse. Mädchen erzielen daraus jedoch keine Vorteile: Einkommen Führungspositionen Ausbildungswunsch Jungen gelingt es eher, ihren Wunsch nach einer betrieblichen Ausbildung umzusetzen. Junge Frauen konzentrieren sich stärker auf wenige Berufe. Typisch Mädchen – typisch Junge?, September 2010, © Bundesagentur für Arbeit Kapitel 1 / 5
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In Mecklenburg-Vorpommern konzentrieren sich 48,8 Prozent aller Bewerberinnen auf 10 Berufe
Typisch Mädchen – typisch Junge?, September 2010, © Bundesagentur für Arbeit
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In Mecklenburg-Vorpommern konzentrieren sich 35,2 Prozent aller Bewerber auf 10 Berufe
Typisch Mädchen – typisch Junge?, September 2010, © Bundesagentur für Arbeit
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Ursachen für die Segregation
Unterschiedliche Kriterien für die Berufswahl: Sozial-kommunikative Ausrichtung der Mädchen Technische Ausrichtung der Jungen Vereinbarkeit von Erwerbs-und Privatleben Gesellschaftliche Vorstellungen und Geschlechterbilder Soziales Umfeld (Eltern, Freunde) Einstellungsverhalten von Unternehmen Typisch Mädchen – typisch Junge?, September 2010, © Bundesagentur für Arbeit
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Folgen der beruflichen Segregation
Niedrigere Einkommen für Frauen Geringere Aufstiegschancen für Frauen Schlechtere Arbeitsbedingungen für Frauen Ökonomische Auswirkungen Männer fehlen im sozialen Bereich. Typisch Mädchen – typisch Junge?, September 2010, © Bundesagentur für Arbeit
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Mögliche Handlungsfelder
Langfristige Begleitung im Berufswahlprozess Gendersensible Gestaltung von Erziehung, Unterricht und Beratung Einbeziehung der Eltern in den gesamten Bildungs- und Beratungsprozess Typisch Mädchen – typisch Junge?, September 2010, © Bundesagentur für Arbeit
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Strategien der Bundesagentur für Arbeit
Gesetzlicher Auftrag Vorstellung alternativer Berufsfelder für Mädchen und Jungen Frühzeitige Beratung Schwerpunkt bei der vertieften Berufsorientierung Themenbezogene Veranstaltungen: Jungen und Mädchen Eltern, Lehrkräfte, Unternehmen Typisch Mädchen – typisch Junge?, September 2010, © Bundesagentur für Arbeit
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Strategien der Bundesagentur für Arbeit
Studienfeldbezogene Eignungstests Medienangebot Berufskundliche Filme Internetportale Sonderhefte „MINT for you“, „Sozial for you“, „abi-female“ Beteiligung am Girls`Day Typisch Mädchen – typisch Junge?, September 2010, © Bundesagentur für Arbeit
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Zusammenarbeit mit Schulen
Schulen sind wichtige Sozialisationsinstanzen. Abgestimmtes Vorgehen zwischen Schule und Berufsberatung zur Erweiterung des Berufswahlspektrums Umfassende Informationen an Lehrer und Schüler über breitgefächertes Berufswahlspektrum im Rahmen der BIZ-Besuche Versorgung der Lehrkräfte und Schüler mit Medienangeboten zu MINT-Berufen und sozialen Berufen Typisch Mädchen – typisch Junge?, September 2010, © Bundesagentur für Arbeit
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