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Chancen und Bedingungen für einen Klimaschutz Bottom-Up Prof. Dr

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Präsentation zum Thema: "Chancen und Bedingungen für einen Klimaschutz Bottom-Up Prof. Dr"—  Präsentation transkript:

1 Chancen und Bedingungen für einen Klimaschutz Bottom-Up Prof. Dr
Chancen und Bedingungen für einen Klimaschutz Bottom-Up Prof. Dr. Uwe Schneidewind Klimaschutzkongress 2010 Kommunaler Klimaschutz – Nach Kopenhagen wichtiger denn je! Kongresshalle Böblingen

2 Übersicht Klimawandel als Transformationsherausforderung
Die Klimaherausforderung als Mehrebenenproblem Veränderungen gestalten: der Transition-Zyklus Zur besonderen Bedeutung der kommunalen Ebene Herausforderungen und Flankierungen auf kommunaler Ebene

3 Klimawandel ist eine Transformationsherausforderung
Senkung der CO2-Emissionen um 80% bis 2050 Die technologischen Optionen sind da Die frühzeitige Investition in umfassenden Klimaschutz ist zudem auch ökonomisch günstiger als weiteres Warten (Stern-Report) Die eigentliche Herausforderung ist jedoch der ökonomische, kulturelle und soziale Wandel und die Lösung von Verteilungsfragen

4 Die Klimaherausforderung ist ein Mehrebenenproblem
Internationale Klimaschutzabkommen, Globaler CO2- Handel, Technologietransfer, „Carbon Bank“,… Global: Europäische Reduktionsziele, EU-Emissionshandel, Energieeffizienzrichtlinien, … Europäisch: Nationale Energiesteuern, Förderprogramme für regenerative Energien (EEG), … National: Förderprogramme auf Landesebene, spezifische Aus- gestaltung nationaler Vorgaben,… Landesebene: Kommunal: Lokale Energie- und Verkehrskonzepte, Bauplanung, Kommunale Förderprogramme

5 „Transition-Zyklus“ – Fahrplan für die Gestaltung von Übergängen
4 1 Ausweiten Problem - & Problem- Analyse, Etablierung der Veränderungs- arena Evaluation, Lernen, Ausweitung auf größere Maßstäbe Lernen Analyse Mobilisierung der Akteure für konkrete Experimente Entwicklung von Veränderungs- visionen Visions - Experimente Entwicklung 3 2 Quelle: In Anlehnung an Rotmans/Loorbach 2010: 156

6 Warum die kommunale Ebene so wichtig ist
Klimaziele (z.B. 100% klimaneutrale Kommune, klare Energie- und Kosteneinsparziele,…) werden greif- und erreichbar Hohe Mobilisierungsfähigkeit durch Nähe der Akteure und Identifizierung mit der Kommune/der Region Kommunale Initiativen schaffen Beispiele, die leicht verstehbar und auf andere Kommunen übertragbar sind =) Stärkung der Handlungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene wichtig

7 Kommunale Strategien: Potenzial aus Sicht des Transition-Zyklus
4 1 Enge Vernetzung und Austausch z.B. im Rahmen der 100% Erneuerbare Energien-Regionen Ausweiten Problem - Kommunen/Städte als Mikrokosmos der Klimaherausforderung: Effizienz, Erneuerbare Energien, Suffizienz & Problem- Analyse, Etablierung der Veränderungs- arena Evaluation, Lernen, Ausweitung auf größere Maßstäbe Lernen Analyse Mobilisierung der Akteure für konkrete Experimente Entwicklung von Veränderungs- visionen Vielfältige Experimente bei guter Mobilisierung vor Ort Visions - Klare Visionen: z.B. 100% erneuerbare Energien Experimente Entwicklung 3 2 Quelle: In Anlehnung an Rotmans/Loorbach 2010: 156

8 100%-Erneuerbare Energie-Regionen in Deutschland
Quelle:

9 Themenfelder des 2. Kongresses „100% Erneuerbare-Energie-Regionen“ am 29./30.09.10 in Kassel
F1 "Nachhaltige Verkehrsentwicklung durch 100% Erneuerbare Energien?“ F2 "Neue Biomasse-Technologien für Kommunen - Energetische Nutzung von Landschaftspflegematerial“ F3 "Kommunale Energieversorgung mit Geothermie - Erfahrungen und innovative Konzepte“ F4 "100% Erneuerbare Energien für Städte: Win-win durch Energiepartnerschaften mit dem Umland?“ F5 "Kommunale Rechte und Pflichten: Erfahrungen mit der Genehmigung von Erneuerbare-Energien-Projekten“ F6 "Kredite, Zuschüsse und Garantien: Finanzielle Gestaltungsspielräume der Kommunen für die Investitionsentscheidung“ F7 "Steigerung der Wertschöpfung in Kommunen: Möglichkeiten und Erfolge“ F8 "Potenziale erkennen, Chancen nutzen: Geo-Informationssysteme für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“ F9 "Akzeptanz durch Beteiligung: Praxisnahe Erkenntnisse und internationale Erfahrungen“ F10 "Integrierte Energiekonzepte - Strategien aus Regionen“ F11 "Dezentrale Energiewirtschaft - Gute Chancen durch ein kommunales Engagement, aber wie?"

10 Stolpersteine auf kommunaler Ebene
Blockade durch (partei)politische Rivalität Kritische Masse an Akteuren für eine breite Mobilisierung wird nicht erreicht Blockade durch einzelne sehr mächtige Akteure =) Parteipolitische Grenzen beim Klimathema überwinden, Bündnisse der Innovatoren stärken

11 Ausblick – weitere Bausteine eines „Local New Deal“
Investitionsdenken fördern – stärkere Anreize und auch Druck zu Sanierung im Altbau „Communities“ für einen Umbau formen – neue Kommunikations- und Vernetzungsstrategien erproben Energiegenossenschaften als effektives Instrument lokaler Initiative ausbauen Integrierte Ansätze fördern – Verkehr und Gebäude-Energienutzung mehr zusammendenken (E-Mobility als ein wichtiger Motor)

12 Nötige überregionale Flankierungen
Investitionssicherheit für die Investitionen in regenerative Energien (u.a. durch Einspeisevergütungen) Erweiterung kreditfinanzierter Investitionsspielräume Lerninfrastrukturen schaffen

13 Vielen Dank! Prof. Dr. Uwe Schneidewind
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie Döppersberg 19 D Wuppertal Tel.:

14 Idee eines „New Deal“ „New Deal“ (engl.: „Neuverteilung der Karten“) – ursprünglich umfassendes Bündel an Wirtschafts- und Sozialreformen in den USA unter Präsident Roosevelt ab 1933 zur Bekämpfung der Weltwirtschaftskrise (Investition in Binnenkonjunktur, Aufbau Sozialversicherung, Progressive Besteuerung, …) Ein „New Deal“ steht seitdem sinnbildlich für umfassende, aufeinander abgestimmte Maßnahmenpakete zur Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen Die Klimaherausforderung hat mindestens die Dimension der Weltwirtschaftskrise der 20er und 30er Jahre, deswegen die Forderung nach einem „Global New Deal“


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