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Tendenzen Unterricht? Eine kleine Gruppe von Unwilligen zieht die gesamte Aufmerksamkeit der Unterrichtenden auf sich und die zahlenmäßig stärkere Gruppe.

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Präsentation zum Thema: "Tendenzen Unterricht? Eine kleine Gruppe von Unwilligen zieht die gesamte Aufmerksamkeit der Unterrichtenden auf sich und die zahlenmäßig stärkere Gruppe."—  Präsentation transkript:

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2 Tendenzen Unterricht? Eine kleine Gruppe von Unwilligen zieht die gesamte Aufmerksamkeit der Unterrichtenden auf sich und die zahlenmäßig stärkere Gruppe der Willigen muss die Unterrichtsstörungen aushalten. Im Rahmen der in Zusammenarbeit mit dem Oberschulamt Freiburg durchgeführten Untersuchung an 10 südbadischen Gymnasien zeigte sich: 35% der Lehrerinnen und Lehrer befinden sich .. in einer Burnout-Konstellation. Stressbedingte Belastungssymptome, die in ihrer Schwere einer medizinisch relevanten gesundheitlichen Beeinträchtigung entsprechen, zeigten sich bei 20 % der über 400 untersuchten Lehrkräfte. Aus dem Resumee der o.g. Studie: „Das Problem der Schule liegt nicht im Fehlen von Standards, sondern in der Unmöglichkeit, im Unterricht eine Situation herzustellen, die Lernen möglich macht und begünstigt.“ J. Bauer: Freiburger Schulstudie - Kurzfassung

3 GLK und Schulkonferenz: Leitfragen
Zeichnet sich bei Kollegen Unzufriedenheit ab mit der Unterrichtsatmosphäre, sollte in einer GLK eine Diskussion darüber angeregt werden. Leitfragen können dabei sein: Gefährdet das Ausmaß der Unterrichtsstörungen den Lernerfolg der Lernwilligen? Wie sind wir bisher mit Regelverletzungen umgegangen? War diese Vorgehensweise systematisch? Haben Unterrichtsstörungen zugenommen und wenn ja, warum? Müssen wir unser bisheriges Verhaltensmuster ändern? Kann die jetzige Situation durch die Einführung Programms „Sozialer Trainingsraum“ verbessert werden? Können wir die Mehrarbeit durch Arbeitsentlastung in anderen Bereichen oder durch andere Maßnahmen kompensieren? LS Stuttgart: SE3 – Das Programm „Sozialer Trainingsraum, Stuttgart 2007

4 Ziele, Abläufe und Zielkontrolle
Festlegen eines allgemeinen gemeinsamen Zieles, welches eine pädagogische Überzeugung verkörpert: z.B. Entwicklung der persönlichen Fähigkeiten im sozialen Miteinander, gegenseitiger respektvoller Umgang, demokratisches Grundverständnis Klären pädagogischer Prinzipien, mit denen die beschriebene Überzeugung verwirklicht werden kann: z.B. Gerechtigkeit, Disziplin, Gruppenfähigkeit, Verantwortung, Strafe als Prävention und Reintegration, Pflicht, Lehrer als Vorbild, Vertrauen Formulieren konkreter Abläufe für Lehrer und Schüler, die geeignet sein müssen, die vorgenannten Ziele zu erreichen: Siehe folgende Folien Möglichkeiten schaffen, Abweichungen der genannten Ziele und Abläufe zu beobachten und auszugleichen: Siehe später: Evaluation nach Stefan Balke: Die Spielregeln im Klassenzimmer, Karoi-Verlag, Bielefeld, 2.Aufl. 2003

5 Drei Unterrichtsregeln
Das erste und wichtigste Ziel soll erreicht werden: den Lernbereiten einen entspannten Unterricht anzubieten. Daraus ergeben sich die drei Unterrichtsregeln: Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht, ungestört zu lernen. Jede Lehrerin und jeder Lehrer hat das Recht, ungestört zu unterrichten. Jede/r muss stets die Rechte der/des Anderen respektieren. Diese drei Unterrichtsregeln werden mit den Schülern im Zusammenhang mit dem Programm „Sozialer Trainingsraum“ besprochen und in den Klassenräumen ausgehängt. nach Stefan Balke: Die Spielregeln im Klassenzimmer, Karoi-Verlag, Bielefeld, 2.Aufl. 2003

6 Vereinbarungs-gespräch
Rückkehrgespräch Zielvereinbarung zwischen Lehrern – Schülern – Eltern und ggf. weiteren Fachleuten (z.B. Schulsozialarbeiter, Jugendamt) Ablaufschema des Programms Unterricht - Qualitativ gut Ungestört Die drei Regeln werden eingehalten Die Rückkehr in die Klasse kann nur erfolgen, wenn die betreffende Lehrkraft den Rückkehrplan akzeptiert. Im Falle der 1. Störung Eintrag in das Ermahnungsprotokoll Ausschluss „Gehe bitte nach Hause“ Sofortige Information der Eltern und Festlegung des Termins für das Rückkehrgespräch (durch Schulleiter) Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und in der Klasse bleiben“ ? Bei Ablehnung muss die Schülerin / der Schüler wieder in den Trainingsraum! Im Falle der 2. Störung Schüler füllt Infoblatt aus Vereinbarungs-gespräch Mit der betreffenden Lehrkraft auf der Grundlage des Rückkehrplanes Entscheidung „Gehe bitte in den sozialen Trainingsraum und erstelle deinen Rückkehrplan“ Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und an deinem Plan weiterarbeiten“? Im Falle der im 2. Störung Trainingsraum Trainingsraum Erstellen eines Rückkehrplanes mit Hilfe des Trainers Im Falle der 1. Störung im Trainingsraum nach Stefan Balke: Die Spielregeln im Klassenzimmer, Karoi-Verlag, Bielefeld, 2.Aufl. 2003

7 Informationen an den Trainingsraum
Ablaufschema des Programms – Laufzettel-Beispiel Informationen an den Trainingsraum _____________ ______:______ Datum Uhrzeit _______________________ _____ _________ ___________________________ Schüler/in (Name, Vorname) Klasse Fach unterrichtender Lehrer/in Der Schüler / die Schülerin hat sich entschieden, die vereinbarten Regeln im Unterricht nicht einzuhalten. Regelverletzung: wiederholtes und störendes Sprechen mit Mitschülern störende Zwischenrufe und Bemerkungen Beschimpfung / Beleidigung anderer Schüler Beschimpfung / Beleidigung des Lehrers / der Lehrerin raufen, schubsen, schlagen..... ____________________________________________ Im Sozialen-Trainingsraum angekommen um ___:___ Uhr _____________________ Sozialer-Trainingsraum Lehrer/in

8 Vereinbarungs-gespräch
Rückkehrgespräch Zielvereinbarung zwischen Lehrern – Schülern – Eltern und ggf. weiteren Fachleuten (z.B. Schulsozialarbeiter, Jugendamt) Ablaufschema des Programms Unterricht - Qualitativ gut Ungestört Die drei Regeln werden eingehalten Die Rückkehr in die Klasse kann nur erfolgen, wenn die betreffende Lehrkraft den Rückkehrplan akzeptiert. Im Falle der 1. Störung Eintrag in das Ermahnungsprotokoll Ausschluss „Gehe bitte nach Hause“ Sofortige Information der Eltern und Festlegung des Termins für das Rückkehrgespräch (durch Schulleiter) Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und in der Klasse bleiben“ ? Bei Ablehnung muss die Schülerin / der Schüler wieder in den Trainingsraum! Entscheidung des Schülers Im Falle der 2. Störung Schüler füllt Infoblatt aus Vereinbarungs-gespräch Mit der betreffenden Lehrkraft auf der Grundlage des Rückkehrplanes Entscheidung „Gehe bitte in den sozialen Trainingsraum und erstelle deinen Rückkehrplan“ Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und an deinem Plan weiterarbeiten“? Im Falle der im 2. Störung Trainingsraum Trainingsraum Erstellen eines Rückkehrplanes mit Hilfe des Trainers Im Falle der 1. Störung im Trainingsraum

9 Vereinbarungs-gespräch
Rückkehrgespräch Zielvereinbarung zwischen Lehrern – Schülern – Eltern und ggf. weiteren Fachleuten (z.B. Schulsozialarbeiter, Jugendamt) Ablaufschema des Programms Unterricht - Qualitativ gut Ungestört Die drei Regeln werden eingehalten Entscheidung des Lehrers nicht verhandelbar! Die Rückkehr in die Klasse kann nur erfolgen, wenn die betreffende Lehrkraft den Rückkehrplan akzeptiert. Im Falle der 1. Störung Eintrag in das Ermahnungsprotokoll Ausschluss „Gehe bitte nach Hause“ Sofortige Information der Eltern und Festlegung des Termins für das Rückkehrgespräch (durch Schulleiter) Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und in der Klasse bleiben“ ? Bei Ablehnung muss die Schülerin / der Schüler wieder in den Trainingsraum! Im Falle der 2. Störung Schüler füllt Infoblatt aus Vereinbarungs-gespräch Mit der betreffenden Lehrkraft auf der Grundlage des Rückkehrplanes Entscheidung „Gehe bitte in den sozialen Trainingsraum und erstelle deinen Rückkehrplan“ Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und an deinem Plan weiterarbeiten“? Im Falle der im 2. Störung Trainingsraum Trainingsraum Erstellen eines Rückkehrplanes mit Hilfe des Trainers Im Falle der 1. Störung im Trainingsraum

10 1. 2. 3. 4. Ablaufschema des Programms - Lehrerentscheidung
Frage: Was tun, wenn Schüler/in nach Aufforderung das Klassenzimmer nicht verlässt? 1. Nochmalige Aufforderung in respektvoller Weise, in den Trainingraum (bzw. im Trainingsraum - nach Hause) zu gehen. 2. Den/die Kollegen/in des benachbarten Klassenraums hinzu bitten, dieser wiederholt die Aufforderung in respektvoller Weise. 3. Hinzuziehen des/der Schulleiters/in oder eines/r weiteren Kollegen/in und letzte Aufforderung in respektvoller Weise. 4. Polizei zur Hilfe rufen. (Kein Fall bekannt) nach Stefan Balke: Die Spielregeln im Klassenzimmer, Karoi-Verlag, Bielefeld, 2.Aufl. 2003

11 Steuerungsgruppe Aus dem Ablaufschema und dem Maßnahmenplan ist ersichtlich, welche Personengruppen an einer Schule am Programm beteiligt sind: Schulleitung, Lehrer, Trainer (Trainingsraumbetreuer) Sozialarbeiter, Schulpsychologe, Jugendamt, Schüler, Eltern, Polizei, evtl. weitere außerschulische Partner Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe enthält im Idealfall Vertreter aus allen beteiligten Personengruppen. Die Steuerungsgruppe ist verantwortlich für: Vorstellen des Programms bei Lehrern, Schülern und Eltern Ausbilden, Instruieren der Trainer und Lehrer Gestalten, Herstellen der Plakate und Formulare Einrichten des Trainingsraums Umsetzung des Maßnahmenkatalogs Durchführen und Auswerten von Evaluationsmaßnahmen

12 Steuerungsgruppe – Information an Lehrer
Lehrer: In einer GLK, einem Pädagogischen Tag

13 SOZIALER-TRAININGSRAUM
Unser Trainingsprogramm zum EIGENVERANTWORTLICHEN DENKEN hat einen Namen. Wir sind jedoch überzeugt, dass ein auf unsere Schule zugeschnittenes Programm allen an unserem Schulleben Beteiligten helfen wird, einen ungestörteren Unterricht abzuhalten und den Schülern die Möglichkeit geben wird, Schlüsselqualifikationen zu erlernen. „Sozialer-Trainingsraum“ ist kein Rausschmeißprogramm! Vielmehr soll der Schüler die Verantwortung für sein Denken und Handeln selbst tragen. Es sollen damit Unterrichtsstörungen vermieden und wertvolle Unterrichtszeit erhalten bleiben. Wir erhoffen uns damit mehr Entspannung innerhalb der Klasse/Gruppe und mehr Freude und Erfolg beim Lernen. Zusätzlich versprechen wir uns davon, dass auch zu Hause und in der Freizeit Probleme besser bewältigt werden. Der Lehrer bestimmt nicht, er kämpft nicht, er weist nicht nach und er schimpft nicht. Er versucht den Schüler über sein Verhalten und dessen Folgen aufzuklären. Der Schüler soll die Rechte anderer respektieren und die Verantwortung für sein Verhalten und dessen Folgen selbst übernehmen. Die Schüler entscheiden selbst durch Einhaltung bestimmter Regeln, am Unterricht teilzunehmen, oder bei zweimaliger Nichtbeachtung den Trainingsraum aufzusuchen. Dieser Raum wird durch Lehrer betreut. Das Programm und die Verfahrensweise sollte für alle Schüler gleich angewandt werden. Lernbereite Schüler sollen dadurch ungestört lernen können. Lehrer sollen ungestört unterrichten können. Störern soll geholfen werden. Sie sollen Einsicht in ihr Verhalten und dessen Konsequenzen für andere und für sich selbst bekommen. Sie sollen sich reflektieren und langfristig ihre Sichtweise, Einstellungen und Verhalten ändern. Alle Vorfälle werden in einem Klassenordner dokumentiert und gesammelt, um somit auch Früherkennung gewisser Verhaltensweisen und weitere Maßnahmen zu ermöglichen. Die allein Erfolg versprechende Methode wird es nicht sein. „SOZIALER-TRAININGSRAUM“ dient der Mehrheit, als auch dem Einzelnen und damit auch dem Ganzen. Die zentrale Aufgabe unserer Schule „EIGENVERANTWORTLICHES LERNEN, SOZIAL VERANTWORTLICHER UMGANG MITEINANDER sowie KOMPETENZEN ZU ERLANGEN“, kann dadurch entscheidend verbessert werden. Befassen Sie sich bitte mit dieser Programmatik (u.a. Ordner „SOZIALER TRAININGSRAUM“ im Lehrerzimmer, bildung & wissenschaft und im Internet: Steuerungs-gruppe Information an Lehrer: Sitzungsvorlage

14 Steuerungsgruppe – Information an Lehrer und Schüler
Lehrer: In einer GLK, einem Pädagogischen Tag Schüler: In einem Unterrichtsgespräch mit dem Klassenlehrer –drei Unterrichtregeln, Konsequenzen bei häufigem Besuch, bei Weigerung, Diskussion über Maßnahmen, Rollenspiel…

15 Steuerungsgruppe – Information an Schüler

16 Steuerungsgruppe – Information an Lehrer, Schüler und Eltern
Lehrer: In einer GLK, einem Pädagogischen Tag Schüler: In einem Unterrichtsgespräch mit dem Klassenlehrer –drei Unterrichtregeln, Konsequenzen bei häufigem Besuch, bei Weigerung, Diskussion über Maßnahmen, Rollenspiel… Eltern: Bei einer Elternversammlung und/oder ein Anschreiben mit Rückmeldung. Die Eltern sollten umfassend über die Ziele, Abläufe und Konsequenzen informiert werden. Aufnahme des pädagogischen Ziels in das Leitbild der Schule. Auf die aktive Rolle der Eltern hinweisen: - Gespräche, Zielvereinbarungen - Abzeichnen des Wochenplans

17 Steuerungsgruppe – Information an Eltern

18 Steuerungsgruppe Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe enthält im Idealfall Vertreter aus allen beteiligten Personengruppen. Die Steuerungsgruppe ist verantwortlich für: Vorstellen des Programms bei Lehrern, Schülern und Eltern Ausbilden, Instruieren der Trainer und Lehrer Gestalten, Herstellen der Plakate und Formulare Einrichten des Trainingsraums Umsetzung des Maßnahmenkatalogs Durchführen und Auswerten von Evaluationsmaßnahmen

19 Steuerungsgruppe - Trainerausbildung
Das Verhalten des Trainers im Trainingsraum bedarf einer pädagogischen Qualifikation. Die Besetzung kann durch außerschulische Partner nur nach Fortbildung und Hospitation erfolgen. Hilfe kann zusätzlich durch ein „Merkblatt“ angeboten werden:

20 Vereinbarungs-gespräch
Rückkehrgespräch Zielvereinbarung zwischen Lehrern – Schülern – Eltern und ggf. weiteren Fachleuten (z.B. Schulsozialarbeiter, Jugendamt) Ablaufschema des Programms Unterricht - Qualitativ gut Ungestört Die drei Regeln werden eingehalten Die Rückkehr in die Klasse kann nur erfolgen, wenn die betreffende Lehrkraft den Rückkehrplan akzeptiert. Im Falle der 1. Störung Eintrag in das Ermahnungsprotokoll Ausschluss „Gehe bitte nach Hause“ Sofortige Information der Eltern und Festlegung des Termins für das Rückkehrgespräch (durch Schulleiter) Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und in der Klasse bleiben“ ? Bei Ablehnung muss die Schülerin / der Schüler wieder in den Trainingsraum! Im Falle der 2. Störung Schüler füllt Infoblatt aus Vereinbarungs-gespräch Mit der betreffenden Lehrkraft auf der Grundlage des Rückkehrplanes Entscheidung „Gehe bitte in den sozialen Trainingsraum und erstelle deinen Rückkehrplan“ Erinnerung „Willst du dich an die Regeln halten und an deinem Plan weiterarbeiten“? Im Falle der im 2. Störung Trainingsraum Trainingsraum Erstellen eines Rückkehrplanes mit Hilfe des Trainers Im Falle der 1. Störung im Trainingsraum

21 Ablaufschema des Programms - Rückkehrplan
____________________________ _____ __________________ ___________ Schüler/in (Name, Vorname) Klasse unterrichtende/r Lehrer/in Datum Was genau habe ICH gemacht ? 1. Regelverstoß: _____________________________________________________ ___________________________________________________________________ 2. Regelverstoß: _____________________________________________________ Welche GRUNDREGEL habe ICH gebrochen ? Mein Plan (Wie kann ich mein Verhalten entschuldigen und in Zukunft ändern ?) Wen frage ich nach versäumtem Unterrichtsstoff und Hausaufgaben ? ٱ Plan fertig gestellt ٱ Plan nicht fertig gestellt ______________________________ ____________ Sozialer-Trainingsraum-Lehrer/in Datum ٱ akzeptiert ٱ nicht akzeptiert _______________________________ ____________ unterrichtende/r Lehrer/in Datum Checkliste Hat der Schüler/die Schülerin die Situation im Unterricht genügend deutlich benannt / analysiert? Ist die Handlung genügend stark motiviert? Sind die Ziele klar / ist eine Hierarchie bzw. sind Zwischenziele spezifiziert? Ist die auszuführende Handlung mit Teilhandlungen genügend spezifiziert? Werden die Handlungselemente gekonnt? Ist Handlungskontrolle durchdacht? Existieren Alternativhandlungen? / ein Notfallplan? aus: H.-J. Balz (Hrsg.): Denken und Handeln – eigenverantw. Handeln i. Unterr., Bochum 2006

22 Steuerungsgruppe Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe enthält im Idealfall Vertreter aus allen beteiligten Personengruppen. Die Steuerungsgruppe ist verantwortlich für: Vorstellen des Programms bei Lehrern, Schülern und Eltern Ausbilden, Instruieren der Trainer und Lehrer Gestalten, Herstellen der Plakate und Formulare Einrichten des Trainingsraums Umsetzung des Maßnahmenkatalogs Durchführen und Auswerten von Evaluationsmaßnahmen

23 Steuerungsgruppe - Gestalten, Herstellen der Plakate und Formulare
Alle Klassenzimmer: 3-Regeln-Plakat(e) Rückkehrhinweise als Plakat TR-Ordner: - mit Klassenlisten (Raumbelegungsplan!) für Ermahnungsprotokoll - mit Infoblättern für den Trainingsraum Lehrerzimmer: Schale für akzeptierte Rückkehrpläne zur Mitnahme durch TR-Lehrer/in Vertretungsplan für TR-Besetzung Trainingsraum: 3-Regeln-Plakat(e) TR-Ordner oder PC für Statistiken (Besuchshäufigkeit, -grund usw.) Klassenordner für Infoblätter und Rückkehrpläne

24 Steuerungsgruppe Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe enthält im Idealfall Vertreter aus allen beteiligten Personengruppen. Die Steuerungsgruppe ist verantwortlich für: Vorstellen des Programms bei Lehrern, Schülern und Eltern Ausbilden, Instruieren der Trainer und Lehrer Gestalten, Herstellen der Plakate und Formulare Einrichten des Trainingsraums Umsetzung des Maßnahmenkatalogs Durchführen und Auswerten von Evaluationsmaßnahmen

25 Steuerungsgruppe - Einrichten des Trainingsraums
- 3-Regeln-Plakate - Frontale Ausrichtung der Einzeltische Ordnerschrank mit Klassenordnern (Rückkehrpläne, Infoblätter, Statistik) PC für verschiedene Erfassungsaktionen ideal: PC im Verwaltungsnetz, um auf Schülerdaten zugreifen zu können - Anweisungen für TR als Plakat:

26 Steuerungsgruppe Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe enthält im Idealfall Vertreter aus allen beteiligten Personengruppen. Die Steuerungsgruppe ist verantwortlich für: Vorstellen des Programms bei Lehrern, Schülern und Eltern Ausbilden, Instruieren der Trainer und Lehrer Gestalten, Herstellen der Plakate und Formulare Einrichten des Trainingsraums Umsetzung des Maßnahmenkatalogs Durchführen und Auswerten von Evaluationsmaßnahmen

27 Steuerungsgruppe - Maßnahmen bei häufigem Trainingsraumbesuch
Welche Maßnahmen getroffen werden, hängt von der Zielsetzung und den Möglichkeiten einer Schule ab. Wichtig ist, dass die vorgesehenen Maßnahmen mit allen Beteiligten besprochen wurden und bekannt sind. Die folgende Liste soll eine von vielen Möglichkeiten zeigen. Besuche Maßnahme Gesprächspartner Bis zum 4. Gespräche Rückkehrplan TR-Trainer/in und Fachlehrer/in Beim 5. und beim 1. Verw. aus dem TR Schulverweis (1T.), Elterninformation Gespräch, Zielvereinbarung TR-Trainer/in, Klassen-, Fachlehrer/in, Schüler, Eltern, Sozialarb. ... Beim 7. und beim 2. Verw. aus dem TR Schulverweis (1T.), Elterninformation, Gespräch, Zielvereinbarung, Wochenplan* Schulleitung TR-Trainer/in, Klassen-, Fachl., Schüler, Eltern, Sozialarb. ... Beim 8. und beim 3. Verw. aus dem TR 1-wöchiger Schulausschluss, Arbeit bei kommunaler Einrichtung Schulleitung TR-Trainer/in, Klassen-, Fachl., Schüler, Eltern, Sozialarb. ..., Vertreter/in des Jugendamts Beim 9. 2-wöchiger Schulausschluss, Arbeit bei kommunaler Einrichtung Schulleitung TR-Trainer/in, Klassen-, Fachl., Schüler, Eltern, Sozialarb. ..., Vertreter/in des Jugendamts Beim 10. und beim 4. Verw. aus dem TR endgültiger Schulausschluss, Überweisung an eine Schule für Erziehungshilfe Schulkonferenz und alle Beteiligten

28 Steuerungsgruppe – Besondere Maßnahmen bei häufigem Trainingsraumbesuch: Der Wochenplan (Beispiel) Vorteil dieser Methode: Motivierende Wirkung für Schülerin oder Schüler. Rückmeldungen tragen zu realistischerer Selbsteinschätzung bei.

29 Steuerungsgruppe Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe enthält im Idealfall Vertreter aus allen beteiligten Personengruppen. Die Steuerungsgruppe ist verantwortlich für: Vorstellen des Programms bei Lehrern, Schülern und Eltern Ausbilden, Instruieren der Trainer und Lehrer Gestalten, Herstellen der Plakate und Formulare Einrichten des Trainingsraums Umsetzung des Maßnahmenkatalogs Durchführen und Auswerten von Evaluationsmaßnahmen

30 Steuerungsgruppe - Evaluation / häufige Stolpersteine
Die Erfahrungen vieler Schulen und die Ergebnisse von Untersuchungen ergaben folgende Phänomene, welche den Erfolg des Programms häufig gefährden: Unklare Haltung einzelner Kollegen/innen bei der Einhaltung der Unterrichtsregeln, unzureichender Informationsstand, Beharren auf eigenem Maßnahmen-Repertoire, TR wird als Strafraum missverstanden. Unklare oder zu unterschiedliche, bzw. ungerechte Haltung beim Aussprechen der Ermahnung (z.B. nicht als Entscheidungsfrage gestellt) oder bei der Entscheidung zum Besuch des Trainingraums durch die unterrichtenden Lehrer/innen. Unzuverlässigkeit bei der Besetzung des Trainingsraums, z.B. keine Vertretungsregelung beim Ausfall des/r Trainers/Trainerin Keine oder unzureichende Besprechung des Rückkehrplans mit dem/der Schüler/in durch den/die betroffene/n Lehrer/in Zu wenig strikte Einhaltung des Maßnahmenkatalogs Allgemein: Mangelnde Programmpflege bzw. Evaluation durch einen Programmbeirat oder der Steuerungsgruppe.

31 Steuerungsgruppe – Evaluation Schulleitung/Steuerungsgruppe
Fragebogen Schulleitung / Trainingsraum–Steuerungsgruppe 1. Mit welchem Gesamt-Stundenaufkommen wurde das Programm realisiert? _____ Wochenstunden 2. Welcher Verrechnungsfaktor gilt für TR-Stunden? _________________ 3. An welchen Wochentagen / Unterrichtsstunden ist der Trainingsraum geöffnet? Tage: □Montag □Dienstag □Mittwoch □Donnerstag □Freitag Stunden (von-bis): ________ ________ ________ _________ _______ 4. Wie werden die Lehrer über die Nicht-Besetzung des Trainingsraums informiert? □ steht im Vertretungsplan □ kommt nicht vor □ gar nicht □ Zettel an der TR-Tür andere Wege: _______­_________________________________________________ ____________________________________________________________ 5. Gibt es eine Kooperation zwischen Trainingsraum-Modell und Schulsozialarbeit? □ ja □ nein wenn ja, bei welchem Anlass? ______ ____________________________________ 6. Wurde das Konzept bei den beteiligten Kräften (z.B. über Rollenspiele) eingeübt? 7. Haben bei der Einübung des Unterrichtsverhaltens alle Lehrkräfte teilgenommen? 8. Wird das Trainingsraum-Programm durch weitere Projekte sozialen Lernens ergänzt bzw. flankiert? Welche? □ nein □ ja, _____________________________________________________ 8. Gibt es ein TR-Team? 9. Aus welchen Personengruppen setzt sich das TR-Team zusammen? ____________________________________________________________________ 10 Wurde/wird das TR-Programm von einem oder mehreren Lehrer/innen abgelehnt? 11. Wie wurden die Eltern in die Einführung/Umsetzung des TR-Programms einbezogen? 12. Welche Mittel der Diagnose und Unterstützungsangebote bei Häufungen von Unterrichts-Störungen bei einzelnen Lehrkräften werden eingesetzt? 13. Schreiben Sie bitte die Einrichtungsgegenstände, die sich heute im Trainingsraum befinden, auf:

32 Steuerungsgruppe – Evaluation Lehrer
Fragebogen Lehrer 1. Sind Sie über das Trainingsraum-Programm an der Schule informiert? □ ja □ nein 2. Halten Sie das Trainingraum –Programm für notwendig? 3. Setzen Sie bei Störungen des Unterrichts auch andere Maßnahmen ein und wenn ja, welche? □ nein □ ja, _________________________________________________ 4. Sind Sie darüber informiert, welche Tätigkeiten der Schüler im Trainingsraum ausführt? 5. Konnten oder wollten Sie gelegentlich den Rückkehrplan eines Schülers aus Zeit- oder sonstigen Gründen nicht besprechen? □ ja, das war schon oft so □ manchmal □ nein, RP wurde immer besprochen 6. Hat das Trainingsraum-Programm zu einer spürbaren Verbesserung des Unterrichtsklimas geführt? □ ja □ leicht □ fast nicht □ überhaupt nicht □ eher zu einer Verschlechterung 7. Wie empfinden Sie die Umsetzung des Trainingsraum-Programms: □ als Erleichterung □ als Belastung □ kein Unterschied zu vorher 8. Der richtige Zeitpunkt zur Entsendung eines Schülers zum Trainingsraum ist… □ leicht zu entscheiden □ manchmal schwer zu entsch. □ sehr schwer zu entsch. 9. Konnten Sie bei einzelnen Schülern eine Verbesserung des Sozialverhaltens feststellen? □ ja, deutlich □ kaum □ kein Unterschied zu vorher □ nein, eher Verschlechterung 10. Wurde über das Trainingsraum-Programm eine Kooperation mit der Schulsozialarbeit, der Schulleitung, anderen Kollegen/innen bzw. anderen Personen oder Institutionen initiiert? □ ja, häufiger □ ja, manchmal □ nie □ mehr als zuvor □ weniger als zuvor 11. Würden Sie auffallend häufige Unterrichtsstörungen zum Anlass nehmen, schulische Diagnosemittel und Unterstützungsangebote für Ihren eigenen Unterricht in Anspruch zu nehmen? □ ja □ nein □ vielleicht 12. Hat sich Ihr eigenes Verhaltensspektrum in Bezug auf störende Schüler durch die Einführung des Trainingsraummodells verändert? 13. Wurde in den Fällen besonders häufiger Trainingraumbesuche eine Ihrer Meinung nach zufrieden stellende Regelung in Form eines verbindlichen und wirksamen Maßnahmenkataloges gefunden? □ ja □ nein, besser wäre: _____________________________________________________________ (Kommentare bitte auf die Rückseite dieses Blattes)

33 Steuerungsgruppe – Evaluation Schüler
Fragebogen Schüler Dieser Fragebogen dient zur Evaluation des Trainingraum-Programms. diese Befragung ist anonym: Bitte schreibe nicht Deinen Namen auf den Bogen. Halten sich seit der Einführung des TR-Programmes mehr Schüler/innen an die drei Regeln? □ ja □ nein 2. Kannst Du seit der Einführung des TR-Programmes besser lernen? 3. Geht es bei der Entscheidung der Lehrer für den Ausschluss aus dem Klassenzimmer gerecht zu? □ immer □ meistens □ selten □ nie 4. Was würdest du tun, wenn du überzeugt bist, dass du zu Unrecht in den Trainingsraum geschickt wurdest? A. ___________________________________________________________ B. ___________________________________________________________ C. ___________________________________________________________ 5. Hast Du selbst gute/schlechte Erfahrungen beim Besuch des Trainingsraums gemacht? □ nein □ ja, nämlich _______________________________________________ _______________________________________________ 6. Ist es seit der Einführung der TR-Programms im Klassenzimmer ruhiger/ lauter geworden oder gleich geblieben? □ ruhiger □ lauter □ gleich geblieben 7. Hat sich das Verhalten einzelner Mitschüler in dem Zeitraum seit der Einführung des TR-Programms verändert? □ rücksichtvoller □ gleich geblieben □ weniger rücksichtsvoll 8. Wie oft warst Du in diesem Schuljahr im Trainingsraum? □ nie □ einmal □ 2-5mal □ mehr als 5mal 9. Vorschläge für das Trainingsraum-Programm: ______________________________________________________________ (weitere Vorschläge bitte auf die Rückseite dieses Blattes)

34 Steuerungsgruppe – Evaluation Eltern
Fragebogen Eltern Dieser Fragebogen dient zur Evaluation des Trainingraum-Programms. diese Befragung ist anonym: Bitte schreiben Sie nicht Ihren Namen auf den Bogen. 1. Wissen Sie, was das Trainingsraum(TR )-Programm erreichen will? □ ja □ ungefähr □ nein 2. Sind Sie mit der Einführung einverstanden? □ ja □ nein, weil ___________________________________________ ___________________________________________ 3. Haben Sie sich bei der Einführung des TR-Programmes beteiligt? □ nein □ ja, ich habe__________________________________________ __________________________________________ 4. Glauben Sie, dass das TR-Programm für Ihr Kind gut ist? □ ja, denn _______________________________________________________ □ nein, denn _____________________________________________________ 5. War Ihr Kind bereits im Trainingsraum □ ja □ nein □ weiß ich nicht 6. Wenn ja, haben Sie sich mit ihm darüber unterhalten? □ ja □ nein 7. Haben Sie bei Ihrem Kind seit Einführung des TR-Programmes eine Verhaltensänderung im Umgang mit Ihnen oder den Geschwistern festgestellt? □ ja □ teilweise □ nein 8. Vorschläge für das Trainingsraum-Programm: _________________________________________________________ (weitere Kommentare bitte auf die Rückseite dieses Blattes)

35 Steuerungsgruppe – Evaluation Trainer/Trainingsraumbetreuer
Fragebogen Trainer / Betreuer im Trainingsraum 1. Wurden Sie genau über das Verhalten und die Arbeitsabläufe im Trainingsraum informiert? □ ja □ nein 2. Wenn Sie (z.B. durch Krankheit oder Fortbildung) nicht in der Lage waren, Ihre Trainingsraumstunden anzubieten, wie wurde meistens verfahren? □ Trainingsraum wurde geschlossen □ Trainingsraum war ohne Betreuung offen □ Die Stunde wurde durch eine/n Kollegen/in vertreten 3. Helfen Sie einem Schüler beim Ausfüllen seines Rückkehrplans, wenn er dies wünscht? 3. Sind Sie auf die Arbeit im TR vorbereitet worden? □ ausgiebig □ nur kurz □ überhaupt nicht 4. Haben Sie schon Schüler nach Hause entlassen, wenn sie sich nicht an die Regeln im Trainingsraum gehalten haben? □ ja, öfters □ manchmal □ nie 5. Tragen Sie den Besuch für jeden Schüler schriftlich in eine Liste ein?` □ ja □ manchmal □ nie 6. Wird die Betreuung des Trainingsraums auch von Personen durchgeführt, die nicht als Lehrer an Ihrer Schule unterrichten? □ nein □ ja, von (nennen Sie die Personengruppe – z.B. Lehrbeauftragte) ___________________________________________ 7. Wie beurteilen Sie diese Aussage: „Die Rückkehrpläne werden von den Lehrern regelmäßig zusammen mit den Laufzetteln in die Klassenordner abgeheftet“. □ stimmt □ stimmt für manche Lehrer □ stimmt überhaupt nicht 8. Vorschläge für die Verbesserung des Trainingraum-Modells: ___________________________________________________________ (weitere Kommentare bitte auf die Rückseite dieses Blattes)

36 Steuerungsgruppe – Evaluation Trainer/Trainingsraumbetreuer
Fragebogen Schulsozialarbeit – Schulpsychologe – Sozialdienste 1. Sind Sie über das Trainingsraum-Programm an der Schule informiert worden? □ ja □ nein 2. Waren Sie an Beratungen und Maßnahmenentscheidungen bei häufigen Trainingsraum- Besuchern beteiligt und wenn ja, an welchen? □ nein □ ja, an _____________________________________________________ ____________________________________________________________________ 3. Halten Sie den vorhandenen Maßnahmenkatalog für häufige Trainingsraumbesuche für □ überzogen □ ausreichend □ nicht ausreichend Vorschlag hierzu: ____________________________________________________________ 4. Konnten Sie im Umgang mit Schüler/innen eine Verbesserung des Sozialverhaltens seit Einführung des Trainingsraumprogramms feststellen? □ ja □ kaum □ überhaupt keine Veränderung □ eher verschlechtert 5. Führen Sie gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Sozialverhaltens an dieser Schule durch und wenn ja, welche? □ nein □ ja, ________________________________________________________ _____________________________________________________________________ 6. Vorschläge zur Optimierung des Trainingsraum-Programms: _____________________________________________________________ (weitere Kommentare bitte auf die Rückseite dieses Blattes)

37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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