Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Studiengang Schulmanagement

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Studiengang Schulmanagement"—  Präsentation transkript:

1 Studiengang Schulmanagement
Winterhalbjahr 2008/09 Baustein 5.1 Selbstständigkeit, Kooperation und Verantwortung Schwerpunkt Einsatz und Möglichkeiten von ICT für Schulmanagement und – führung Teil 1 Einordnung des Einsatzes und der Möglichkeiten von ICT in der öffentlichen Verwaltung

2 im Dienstleistungssektor
Begriff ICT / IKT ICT – engl. Abkürzung für Information and Comunications Technology oder dt. Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) Als Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) werden alle Konzepte und Produkte bezeichnet, die zur Datengewinnung, Datenverarbeitung, Datenübermittlung, Datenspeicherung und Datenpräsentation verwendet werden. Informations- und Kommunikationstechniken gelten als Schlüssel unserer Epoche. ICT am Arbeitsplatz am Privathaushalt im Dienstleistungssektor in Schulen Informations- und Wissensgesellschaft .... Innerhalb von nicht einmal 20 Jahren hat die IKT die europäischen Volkswirtschaften und viele, wenn nicht gar alle Bereiche der europäischen Gesellschaft durchdrungen.

3 Zwei Handlungsrichtungen beim Einsatz von IKT
IKT im Bildungswesen Die Schule muss auf den rasanten Strukturwandel reagieren und einerseits die Heranwachsenden für das Leben in der Informations- und Wissensgesellschaft qualifizieren und andererseits die Potentiale im Bereich der Schulverwaltung nutzen. Zwei Handlungsrichtungen beim Einsatz von IKT in der Schule Router pädagogisches Netz Verwaltungsnetz Im pädagogischen Netz geht es um Lernen mit neuen Medien und Lernen durch neue Medien Kulturtechnik Medienkompetenz didaktischer Mehrwert Im Verwaltungsnetz geht es um Unterstützung interner und externen Geschäftsprozesse eGovernment

4 Begriff eGovernment Electronic Government (eGovernment) ist ein wesentlicher Weg, um mit Hilfe von elektronischen Kommunikationsbeziehungen zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern eine zeitgemäße und effiziente Verwaltung realisieren zu können. Die IKT sind dabei ein Schlüssel für die Modernisierung der Verwaltung Nutzen für die Verwaltung Entlastung von Routinetätigkeiten Minderung von verwaltungsinternen Reibungsverlusten Schließen von Informationslücken Entfallen von mühseligen und fehleranfälligen Datentransfer‘s vom Papier zum Computer und zurück (sog. Medienbruch) Vereinheitlichung, Automatisierung und Rationalisierung von verschiedenen internen Abläufe Erwartet werden qualitativ bessere, beschleunigte und umfangreichere Dienstleistungen.

5 eGovernment Handlungsfelder
Zentrale Handlungsfelder externer Blickwinkel Ziel ist es, die bestehenden Verwaltungsleistungen, die sich dafür eignen, servicefreundlich auch online anbieten zu können, indem leichtere elektronischer Zugänge zur Verwaltung für Bürger und Wirtschaft realisiert werden. interner Blickwinkel Ziel ist das unbehinderte Fließen elektronischer Informationen durch die Vereinheitlichung der Binnenstruktur der Verwaltung und dem Einsatz gleicher technischer Lösungen, soweit das wirtschaftlich sinnvoll ist Herausforderung Bürgerfreundliches eGovernment erfordert eine umfassende Integration und Optimierung von Verwaltungsprozessen auf allen Verwaltungsebenen und ebenenübergreifend.

6 eGovernment Initiativen
Initiative der Bundesregierung Unterstützung der Entwicklung und Anwendung von Multimedia in Städten und Gemeinden 1998 Städtewettbewerb, an dem sich 136 Städte und Gemeinden mit ihren Konzepten beteiligt haben. Zwischen öffentlicher Verwaltung, Bürgern und Wirtschaft sollen rechtsverbindliche Dienstleistungen und Transaktionen vollelektronisch ohne Medienbrüche getätigt werden können ("virtuelles Rathaus", "elektronische Akte", "Bürgerkarte"), um so Effizienz und Transparenz von Verwaltungs- und Geschäftsvorgängen zu verbessern. BundOnline 2005 Initiative der Bundesregierung Verpflichtung alle internetfähigen Dienstleistungen der Bundesverwaltung bis zum Jahr 2005 online für die Bürgerinnen und Bürger, die Wirtschaft und die Verwaltung bereitzustellen.. DeutschlandOnline Strategie für integriertes eGovernment 2003 beschlossen prioritäre Modellprojekte: Bereiche Registerabfragen (Gewerberegister, Bundeszentralregister), Melde- und Persone nstandswesen, amtliche Statistik, Kfz-Meldungen, BAföG und Arbeitslosen- und Sozialhilfe Schwerpunktthemen: Herstellung der notwendigen Interoperabilität der Internet-Portale. Auf- und Ausbau gemeinsamer eGovernment-Infrastrukturen, um den Datenaustausch zu erleichtern und Doppelentwicklungen zu vermeiden. Schaffung gemeinsamer Standards sowie Daten- und Prozessmodelle für eGovernment. Verbesserung des Transfer von eGovernment-Lösungen zwischen Bund, Ländern und Kommunen.

7 eGovernment im Land Brandenburg
eGovernment- Strategie (Dachstrategie) Konzept für die eGovernment-Initiative des Landes Brandenburg Schwerpunkte: Ausbau der IT-Infrastruktur, Bereitstellung landeseinheitlicher Basiskomponenten und Online-Dienste (Information, Kommunikation, Transaktion) sowie Verbesserung der organisatorischen, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Grundlage und Handlungsrahmen für die Umsetzung des eGovernment-Prozesses im Land Brandenburg. IT-Strategie Ziele, Inhalte und Schritte zum weiteren Ausbau der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) IT-Standards Land Brandenburg Ziel ist es schrittweise einheitliche Standards zu erreichen, d.h. es soll je Aufgabenbereich nur einen verbindlichen Standard geben, der gezielt bei Migrationen anzustreben ist. Die jeweiligen Standards sollen offen, hersteller- und produktneutral sein. Die Standards unterliegen einer jährlichen Aktualisierung. Masterplan eGovernment Festsetzung von Prioritäten für onlinefähige Dienstleistungen Festlegung von Leitprojekten

8 Verwaltungsinterne Ziele (eGovernment- Strategie Bbg)
Verwaltungsabläufe optimieren durch Beschleunigung und Vereinfachung der internen Abläufe mittels elektronischer Abwicklung durch gleichzeitige Reorganisation der Abläufe Motivation der Mitarbeiter erhöhen durch Entlastung von Routinetätigkeiten durch Verbesserung der Arbeitsumgebung mittels schneller und flexibler Informationssysteme. Erreichbarkeit, Auskunftsfähigkeit und Transparenz verbessern durch einen flächendeckenden Kommunikationsverbund, Online-Erschließung aller Fach- und Verwaltungsinformationen und Online-Statusverfolgung von Vorgängen. durch den Aufbau eines integrierten Informations- und Wissensmanagements für Sachbearbeitung und Führungsaufgaben. Am Nutzen der ‚Kunden’ orientieren durch praktische Umsetzung der Kundenorientierung durch Dienstleistungen ‚per Kopfdruck’. Umfassende Modernisierung und Rationalisierung durch Unterstützung der bisherigen Verwaltungsreformansätze mit den technischen Möglichkeiten, die eGovernment mittels Internettechnologie bietet.

9 Landespolitische Ziele (eGovernment- Strategie Bbg)
Informationen für Bürger und Wirtschaft zugänglich machen durch Bereitstellung von bedarfsbezogenen Informationen (Lebenslagenkonzept), durch Online-Zugriff auf Gesetzesentwürfe, Bebauungspläne bis zur elektronischen Akteneinsicht. Dienstleistungen für die Wirtschaft verbessern durch Bereitstellen von Verwaltungsinformationen, Rechtsgrundlagen und Infrastrukturdaten. durch Aufbau virtueller Marktplätze mit elektronischer Beschaffungsplattform. Chancengleichheit und Barrierefreiheit gewährleisten durch einfachen Zugang zu den neuen Medien ohne technische Hindernisse, die zur Ausgrenzung behinderter oder sozial benachteiligter Mitbürger führen. durch Erhaltung und Verbesserung der herkömmlichen Zugangswege zur Verwaltung – Schriftverkehr, Telefon (Call-Center) und Vor-Ort-Beratung –, um Benachteiligungen nicht ‚vernetzter’ Bürger zu vermeiden. Demokratisches Engagement fördern durch Entwicklung von eDemocracy ‚Online-Wahlen’ (Pilotprojekt des LDS) durch den Ausbau weiterer Formen der Beteiligung sowohl im politischen Raum als auch im Arbeits- und Wohnbereich (Chats, Umfragen, Meinungsbarometer).

10 Anwendungsfelder (eGovernment- Strategie Bbg)
Extern (Bürger, Wirtschaft) Intern (nur zwischen Behörden) Information Behördenwegweiser Bürgerinformationssysteme Fachinformationssysteme Standortmarketing Führungsinformationssysteme Informations- und Wissensmanagement für die Sachbearbeitung Kommunikation Auskünfte per Formulare zum Herunterladen und Ausdrucken Videokonferenzen Verwaltungskommunikationssysteme vernetzte Behörden Transaktion interaktive Formulare elektronische Bescheide Dienstleistungen Akten-, Workflow- oder Groupwaresysteme Ressourcenmanagement

11 Anwendungsfelder in der Schulverwaltung
Informationstechnologien dienen als Werkzeug und/oder Medium zur Recherche von Informationen unter Nutzung von Webressourcen zur Entwicklung und Produktion von Ergebnissen zur Kommunikation zur Kooperationen zur Unterstützung von Geschäftsprozessen zur Präsentation und Veröffentlichung zur Organisation und Planung

12 Rahmenbedingungen in der Schulverwaltung
Der Einsatz von ICT schafft Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz in der Schulverwaltung. Die Potentiale des Einsatzes müssen durch handelnde Personen erkannt, umgesetzt und genutzt werden. IT- Ausstattung IT-Know-How Aufbau- und Ablauforganisation Gesetze, Erlasse, Richtlinien Traditionen Mitarbeiter -einstellung/ -motivation Verwaltungsnetz breite Akzeptanz im Kollegium Fortbildung des Kollegiums Einbettung in Ablauforganisation gute und stabil laufende Technik durch kontinuierliche Systembetreuung und Wartung Nachhaltigkeit des Einsatzes

13 Systemeinflüsse für eGovernment in der Schulverwaltung
ICT Know-how Schulbehörden Finanzielle Ressourcen ICT Know-how Schulleitung Personelle Ressourcen ICT Know-how Sekretariat Weiterbildungsmaßnahmen Know-how Systembetreuung eGovernment in Schule Fördermaßnahmen Erfahrungen mit ICT Standardisierungsgrad Anwenderfreundlichkeit Wartungsfreundlichkeit Anforderungen/ Wünsche Komplexität der Infrastruktur Verfügbarkeit /Zugänglichkeit Komplexität des Gesamtsystems

14 Informationssysteme im Schulsystem
für die unterschiedlichen Entscheidungsebenen im Schulsystem Systeme für die Verwaltung und strategische Managemententscheidung Systeme zur Unterstützung des Lern- und Lehrprozesses Schulverwaltungs- Systeme/ -programme Schulverzeichnis/ Schulporträts Lernmanagementsysteme (E-Learning Plattformen) Online-Erhebungssysteme/ Rückmeldesysteme Mit dem Begriff des Schulinformationssystems wird häufig nur der Aspekt der Verwaltungsunterstützung verbunden!

15 Gründe zum Einführen von Schulmanagementsystemen (1/2)
PISA Schaffung von bundesweit einheitlichen Bildungsstandards durch die KMK (z. B. Im Primarbereich im Oktober 2004) Benennung von Indikatoren für die Qualitätsentwicklung (Handlungsrahmen Schulqualität) „Schock“ Entwicklung von Instrumenten für das Monitoring der Qualitätsentwicklung Einführung von Schulvisitationen /Schulinspektionen (Brandenburg seit 2005/2006, Berlin ab 2006/2007 Einführung von Datengestützten Qualitätsgesprächen (Brandenburg seit 2006/2007) Einführung eines Basisdatensatzes (Individualdaten) für die Schulstatistik (Brandenburg seit 2001/2002, Berlin seit Schuljahr 2005/2006) Aufbau des Instituts für Qualitätsentwicklung IQB der KMK ISQ der Länder Berlin/Brandenburg

16 Gründe zum Einführen von Schulmanagementsystemen (2/2)
Einführung von zentralen Prüfungsarbeiten Zentrale Prüfungsarbeiten Jahrgangsstufe 10 (Brandenburg seit 2002/2003, Berlin seit 2005/2006) Zentralabitur (Brandenburg seit 2004/2005, Berlin ab 2007/2008) Zentrale Prüfungsarbeiten Jahrgangsstufe 6 (Brandenburg ab 2007/2008 PISA „Schock“ KMK Beschlüsse zur Einführung zentraler Instrumente für das Bildungsmonitoring internationale Schulleistungsstudien (PISA, IGLU, TIMMS) zentrale Überprüfungen des Erreichen des Bildungsstandards im Ländervergleich Vergleichsarbeiten in Anbindung oder Ankopplung der Bildungsstandards zur landesweiten Überprüfung Bildungsberichterstattung Einführung zentraler Vergleichsarbeiten Vergleichsarbeiten Jahrgangsstufe 2 (Berlin und Brandenburg seit 2003/2004) Vergleichsarbeiten Jahrgangsstufe 4 (VERA) (Berlin und Brandenburg seit 2004/2005)

17 Fazit der eingeleiteten Maßnahmen
Durch die zunehmende Datenmenge aufgrund der zahlreichen Schulleistungstests sowie der eingeführten Selbst- und Fremdevaluationsverfahren, die bis auf die Individualdatenebene führen, steigen die Anforderungen an ein Informationssystem, das sowohl die Datenhaltung vor Ort in den Schulen (Schulverwaltungsprogramme) als auch den Informations- und Analysebedarf der Schulbehörden und den Rückmeldungsbedarf der Schulen integriert. Aufbau eines Managementinformationssystem für den Schulbereich Schulen und Schulverwaltung sollen auf gleicher Datengrundlage strategische, taktische und operationale Ziele ableiten können.

18 Aufbau eines integrierten Schulmanagementsystems
Schulumfeld Schule Aufbau eines integrierten Schulmanagementsystems Schulaufsicht unter Beachtung der Unterstützung der operativen und administrativen Tätigkeiten, der Unterstützung von Entscheidungsprozessen auf verschiedenen organisatorischen Ebenen und der Interoperabilität der Einzelsysteme Klassenraum Schulträger Infrastrukturprojekte Softwareprojekte Standardisierung Vernetzung mit Strategien zur Steigerung der Effizienz Automatisierung Zentralisierung

19 Schulverwaltungssysteme/ -programme
bilden das Herzstück eines Informationssystems Schulverwaltungs- programm unter der Voraussetzung der (Tages-)Aktualität der Daten. Schüler-/ Lehrer- datenverwaltung Export/Import, Statistik Notenverwaltung Stunden- und Kursverwaltung Haushalt Inventarisierung Die Bundesländer gehen bei den Schulverwaltungsprogrammen unterschiedliche Wege. Einige Bundesländer gehen den Weg der Landeslizenzen, andere Bundesländer überlassen die Wahl eines Produktes den Schulen /Schulträgern und definieren nur Schnittstellen für darauf aufbauende Informationsportale. Da bei allen kommerziellen Produkten das Problem der Anpassungen an die Landesgegebenheiten steht, viele Produkte sehr komplex (u.a.für mehrere Bundesländer/Staaten entwickelt), wählen einige Länder den Weg von Eigenentwicklungen.

20 Übersicht Schulverwaltungsprogramme
Markt in Deutschland schwer überschaubar. Neben kommerziellen Produkten gibt es viele Eigenentwicklungen der Schulen/Lehrkräften. Leistungsspektren und Qualität der Produkte variieren stark. Es gibt Produkte, die für bestimmte Aufgaben hoch spezialisiert sind. Basisfunktionen der meisten Produkte sind die Schüler-, Lehrer- und Klassendatenverwaltung. Aufbauend darauf werden weitere Funktionalitäten angeboten. Komplexe Programme sind modular aufgebaut und schulstufenspezifisch. Unterschiedliche technologische Ansätze Einsatz im Land Brandenburg Atlantis – Landesempfehlung gpUNTIS - Landeslizenz WINSCHULE - Landeslizenz Neu: Projekt Schulverwaltung Online (Plan 2010) Tabelle aus Studie ifib Bremen

21 Studiengang Schulmanagement
Winterhalbjahr 2008/09 Baustein 5.1 Selbstständigkeit, Kooperation und Verantwortung Schwerpunkt Einsatz und Möglichkeiten von ICT für Schulmanagement und – führung Teil 2 Unterstützung schulischer Verwaltungs- prozesse am Beispiel Land Brandenburg Einsatz von Schulverwaltungsprogrammen


Herunterladen ppt "Studiengang Schulmanagement"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen