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Biometrische Verfahren

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Präsentation zum Thema: "Biometrische Verfahren"—  Präsentation transkript:

1 Biometrische Verfahren
Gehalten von: Florian Günther Gehalten am: Veranstaltung: Seminar (Internettechnologie – Sicherheit)

2 Vortragsgliederung Wissenswertes über Biometrik und Biometrische Verfahren Fingerabdruckerkennung - allgemeine Informationen - Vorgehensweise - sicher? Iriserkennung Gesichtserkennung Ausblick Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

3 Biometrik Definition:
Die Biometrik beschäftigt sich mit Messungen an Lebewesen und den dazu erforderlichen Mess- und Auswerteverfahren. [Quelle: Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

4 Biometrische Verfahren
Beruhen auf der Annahme, dass Personen eindeutige Merkmale besitzen Dazu gehören Fingerabdrücke, Stimme, Netzhaut, Gesicht, handschriftliche Unterschrift, ... Fingerabdruck hat mit Abstand höchste Marktbedeutung Größter Vorteil: Biologische Merkmale kann man nicht weitergeben Keiner kann es verlieren oder vergessen Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

5 Biometrische Verfahren
Fehlersicherheit: Kein biometrisches Verfahren zu 100% sicher ! Gute Systeme haben Fehlerquote < 5% Bei zwei Messungen liefern Finger, Auge, Gesicht nie exakt gleiche Daten Übereinstimmung nur ungefähr feststellbar Lebensumstände können Daten verändern (Diabetes, Brille, ..) Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

6 Vor- und Nachteile Vorteile: Nachteile: Merkmale bleiben konstant
Fälschungssicherheit extrem hoch Gültigkeitsdauer extrem lang Geringe Kosten bei langfristigen Betrieb Nachteile: Kosten für Erstbeschaffung / Ersteinrichtung recht hoch Hygienische Bedenken Probleme mit Persönlichkeitsschutz Probleme bei Störungen an Merkmalen (Verletzungen etc.) Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

7 Fingerabdruckerkennung
Quelle: Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

8 Fingerabdruckerkennung
Eine der ersten biometrischen Eigenschaften, die untersucht wurden Ab Anfang des 19. Jahrhunderts in der Kriminaltechnik verwendet (Daktyloskopie) zur Identifikation von Personen Technologie heutzutage stark verbessert Biometrische Auswertung der Abdrücke vor allem bei Zutrittskontrollen verwendet Abdruck bei jedem Mensch unterschiedlich Papillarleisten bilden verschiedene Muster (Schleife, Bogen,..) Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

9 Fingerabdruckerkennung
Fingerabdruckanalyse kann in sechs Schritte eingeteilt werden Abtastung des Fingerabdrucks Bildqualitätsverbesserung Bildaufarbeitung Musterklassifizierung Merkmalextraktion Verifikationsphase Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

10 Fingerabdruckerkennung
Fingerabdruck – Abtastung: Papier (Farbabdruck) / Sensor (Lebendabdruck) Optischer Sensor ist meistbenutzte Technologie Quelle: BSI-Studie „BioFinger“ Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

11 Fingerabdruckerkennung
LED beleuchtet das Glas Photoelement empfängt reflektiertes Licht Licht wird an den Papillarlinien reflektiert und fällt zurück in die Kamera (-> schwarze Linien) Furchen des Fingers bleiben dunkel (Licht tritt hindurch) Quelle: BSI-Studie „BioFinger“ Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

12 Fingerabdruckerkennung
Musterklassifizierung: Nur ein Teil des gesamten Abdrucks wird verwendet (Musterbereich, bzw. Pattern Area) Musterbereich von zwei Typenlinien begrenzt Musterbereich besitzt ein/mehrere Delta und ein Kern Weiterer wichtiger Bestandteil: Linienzahlen Bildquelle: Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

13 Fingerabdruckerkennung
Fingerabdruckkategorien: Quelle: Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

14 Fingerabdruckerkennung
Bogen: Weniger als 5% aller Abdrücke Zwei Kategorien: flacher Bogen / gewölbter Bogen Linien treten an den Seiten ein und aus Wirbel Etwa 30-35% aller Abdrücke Im Kern verlaufen Linien wirbelförmig Mehrere Kategorien: flacher / doppelter / zufälliger /... Schleife Etwa 60-65% aller Abdrücke Linien verlassen den Bereich an der gleichen Seite Linksseitige und rechtsseitige Schleifen möglich Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

15 Fingerabdruckerkennung
Fingerabdruckvergleich: anatomische Merkmale der Papillarlinien (Minuzien) und deren Anordnung im Muster Minuzien: Endungen und Verzweigungen der Fingerlinien -> Träger der „Einmaligkeitsinformation“ Können durch Typ / Position im KOS / Richtung charakterisiert werden Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

16 Fingerabdruckerkennung
Übereinstimmung ? Übereinstimmung der allgem. Musterkonfiguration Qualitative Übereinstimmung der Minuzien Quantitative Faktor (bestimmte Anzahl Minuzien) Gegenseitige Minuzienbeziehung -> hohe Sicherheit für gleichen Fingerabdruck ! Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

17 Fingerabdruckerkennung
Sicheres Verfahren ? Nein, weil ... Fingerabdrücke kopierbar Keine Lebenderkennung bei Sensoren Unterschiedliche Angriffe auf Sicherheitssystem möglich (Brute Force, Fingerabdruck-Reaktivierung, Zwangausübung, ...) Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

18 Fingerabdruckerkennung
Heutige Anwendungen: PC Zugang PC Netz-Zugang (Internet, Intranet) Zugang zu Räumen Waffensicherung Ausweise Kreditkarten Persönlicher Zugriff zu Patientendaten ... Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

19 Iriserkennung Iris = Regenbogenhaut des Auges
Fingiert als Blende des Auges und ist pigmentiert Quelle: Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

20 Iriserkennung Komplexe kammerartige Bindegewebsstrukturen zwischen
Iris und Hornhaut Struktur bei jedem Menschen unterschiedlich (auch bei eineiigen Zwillingen) Verändert sich während des Lebens wenig (gesundes Auge) Iris lässt diese Strukturen erkennen Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

21 Iriserkennung Geschichte:
1885: Bertillon (Idee, Farbe zu nutzen als Erkennung) 1983: James Bond Film „Never say never again“ (erste Skizze eines möglichen Verfahrens) 1987: Patent (basiert auf Flom und Safir) 199x: erste einsatzfähige Algorithmus v. John Daugman Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

22 Iriserkennung Verfahren: Beleuchten der Iris aus 1m Abstand
Nutzung von nahezu unsichtbaren Licht ( ~ Infrarot) Licht durchdringt „Farbstoff“ des Auges (Melanin) Aufnahme erfolgt ohne zu blenden Mit mathematischen Methoden wird Datensatz gebildet (Template für die biom. Erkennung) Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

23 Iriserkennung Methoden zur Template Erzeugung Iris muss erkannt werden
Störungen (Reflektion, Abschattung, ..) beseitigen Quelle: A.Pacaut, A. Czajka, „Human Iris Verification“, Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

24 Iriserkennung Iris besitzt hohen Grad an Symmetrie
Besondere Merkmale liegen im Kreissegment um Pupille Verformungen der Iris werden mathematisch beseitigt Erster Schritt: Kreissegment in breiten Streifen transformieren Dieser wird nun weiter verarbeitet Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

25 Iriserkennung Recht komplexe mathematische Einzelheiten
(Näheres siehe z.B. Daugman: 2003, Tisse: 2002, Kois: 2001) Zusammenfassung der Methode: Einteilung der Irisabbildung in endliche Anzahl Rechtecke Helligkeit wird gemittelt (Extreme gelöscht) Rechtecke mit höherer Helligkeit -> 1 (schwarzes RE) Rechtecke mit dunklerer Helligkeit -> 0 (weißes RE) Datensatz ~ einige 100 Bytes groß Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

26 Iriserkennung Vergleiche der Datensätze identifiziert Personen Quelle:
A.Pacaut, A. Czajka, „Human Iris Verification“, Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

27 Iriserkennung Sicheres Verfahren? Nein, weil ...
eine eindeutige Überwindungssicherheit nicht gegeben ist Datensätze können abgefangen / gefälscht werden Keine 100-prozentige Sicherheit zur Identifikation Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

28 Iriserkennung Heutige Anwendungen: Flughafenkontrollen
Eintrittskontrollen Kriminologie Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

29 Gesichtserkennung Quelle: Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

30 Gesichtserkennung Unterschiedliche Ansätze der Gesichtserkennung
Charakteristika eines Gesichts werden digital bearbeitet Merkmale die sich durch Mimik nicht verändern Gebiete um Wangenknochen Obere Augenhöhle etc. Vergleich mittels Bildverarbeitungs- / Bildanalyseverfahren Erste Forschungsansätze einer 3D-Erkennung vorhanden Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

31 Gesichtserkennung Geschichte:
: Erste Tests der DoD (Department of Defense) 2000, 2002: Neuauflage / Erweiterung dieser Tests (Facial Recognition Vendor Tests) Seit 2002: Deutschland nutzt Gesichtserkennungsalgo´s (insbesondere das BSI) -> relativ neuwertige Technologie Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

32 Gesichtserkennung Verfahren: Drei Zentrale Arbeitsschritte
Template erzeugen Referenzdatensatz erzeugen Gesichtsbilder vergleichen Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

33 Gesichtserkennung Template erzeugen: Bild wird erfasst mittels Kamera
Software „sucht“ nach dem Gesicht Augen lokalisieren Restliche Gesichtsbereiche lokalisieren Gesicht normalisieren Merkmale extrahieren Template erzeugen Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

34 Gesichtserkennung Referenzdatensatz erzeugen:
Jedes Gesicht (Template) wird neu eingelesen / erzeugt Qualitätsprüfung wird durchgeführt Genug Merkmale vorhanden? Template wird gespeichert Evtl. neues Bild von gleicher Person scannen Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

35 Gesichtserkennung Vergleich: Mathematische Funktion (Vektoren etc.)
Datensätze bitweise vergleichen Höhe des Resultats => Ähnlichkeitsgrad d. Templates Innerhalb der Toleranzgrenze ? -> identisch Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

36 Gesichtserkennung Unterschiedliche Verfahren Template Matching
Gesichtsregionen vorgegeben Ähnlichkeit nur auf diese Bereiche erforscht Elastische Graphen Grafische Analyse des Bildes Markante Stellen werden zu Gitter verbunden Gitter in frontale Ansicht gedreht Verschiebung / Streckung / Stauchung Unterschiede der Bilder -> Ähnlichkeitsmaß Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

37 Gesichtserkennung Geometrische Merkmale
Ähnlich wie Elastische Graphen – Methode Markante Stellen werden zu Vektor zusammengefasst Abstand der Vektoren beim Vergleich entscheidend Eigenfaces Sammlung von Basisgesichtern Kombination dieser Bilder ähnlich wie Referenz-Bild Koeffizienten der Kombinationen bilden Template Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

38 Gesichtserkennung Sicheres Verfahren?
Mit hoher Sicherheit können Personen über dieses Verfahren identifiziert werden. Ob das Verfahren an sich sicher ist, ist schwer zu sagen. Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

39 Gesichtserkennung Heutige Anwendungen: Zugangskontrollen Kriminologie
Handy-Gesichtserkennung als PIN-Ersatz ( Bsp: Samsung SGH-U900 ) Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

40 Ausblick Alle Systeme werden weiter erforscht (siehe BSI-Projekte)
3D-Modell Versuche bei Gesichtserkennung Markt für Biometrische Verfahren noch ganz neu Weitere Biometrische Verfahren werden erforscht Stimmerkennung Handabmessungen Tippverhalten an einer Tastatur Unterschriftenmuster Fehlerrate wird weiter vermindert Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)

41 Quellenverzeichnis Fingerprint FAQ: BSI Homepage: CCC: Bilder für Folien-Masterdesign: Seminar Intenettechnologie (Sicherheit)


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