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Programmierung 1 - Repetitorium
WS 2002/2003 Programmierung 1 - Repetitorium Andreas Augustin und Marc Wagner Homepage:
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Mathematische Objekte
Montag, den Kapitel 2 Mathematische Objekte
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2.1 Tupel und Mengen n-stelliges Tupel ( x1 , ... , xn ) Komponenten x1 x xn Die Komponenten eines Tupels sind geordnet, d.h. Mehrfachauftreten sind möglich. Die Anzahl der Komponenten ist endlich. leeres Tupel ( ) Paare = zweistellige Tupel Tripel = dreistellige Tupel ( x1 , ... , xn ) = ( y1 , ... , yn ) m=n und x1=y1 , ... , xn=yn i-te Komponente von ( x1 , ... , xn ) ist xi Menge M = { x , y , z , ... } Elemente x y z Die Elemente einer Menge sind nicht geordnet, d.h. Mehrfachauftreten sind nicht möglich. Die Anzahl der Elemente kann unendlich sein. leere Menge { } oder Seien X , Y Mengen. Es gilt X = Y ( xX : xY ) ( yY : yX ).
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2.1 Tupel und Mengen Atomare Objekte sind Zahlen, das leere Tupel und die leere Menge. Die Konstituenten eines Objekts werden als Unterobjekte bezeichnet. Sei x := { { 1 , ( ) , } , ( 3 ) , { ( 4 , 5 , 5 ) , 6 } } x hat folgende Baumdarstellung : { } { } ( ) { } 1 ( ) { } ( ) 6 x ◄ y x ist zusammengesetztes Objekt und y ist Konstituent von x
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2.1 Tupel und Mengen Ein Objekt y heißt Teilobjekt eines zusammengesetzten Objekts x, wenn es n ≥ 1 Objekte x1 , ... , xn wie folgt gibt : x = x1 ◄ x2 ◄ ... ◄ xn = y Ein Teilobjekt y von x heißt echtes Teilobjekt von x, wenn y x gilt. Für das Objekt x := { { 1 , ( ) , } , ( 3 ) , { ( 4 , 5 , 5 ) , 6 } } folgt damit : x hat 3 Unterobjekte, x hat 13 Teilobjekte, x hat 12 echte Teilobjekte Ein Objekt ist endlich. Das Objekt hat nur endlich viele Konstituenten. Ein Objekt ist finitär. Das Objekt hat nur endlich viele Teilobjekte. Wohlfundierungsaxiom : Es gibt keine unendliche Folge x1, x2, ... von Objekten für die gilt x1 ◄ x2 ◄ ... Es gibt keine Menge, die alle Objekte enthält.
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2.2 Aussagen Aussagenlogische Notationen ( A und B sind Aussagen ) : A B A und B Konjunktion A B A oder B Disjunktion A nicht A Negation A B aus A folgt B Implikation A B A folgt aus B Implikation A B A genau dann, wenn B Äquivalenz x X : A für alle x X gilt A Universelle Quantifizierung x X : A es existiert ein x X mit A Existentielle Quantifizierung Eine Aussage der Form ( A1 ... An ) B lässt sich als Inferenzregel darstellen : Prämissen A An B Konklusion
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2.2 Aussagen Aussagenlogische Äquivalenzen ( A und B sind Aussagen ) : A A Widerspruch ( tertium non datur ) A B B A ( Kontraposition ) ( A B ) A B ( A B ) A B ( A B ) A B x X : A x X : A x X : A x X : A
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2.3 Begriffe und Notationen für Mengen
Die Anzahl der Elemente einer endlichen Menge heißt Kardinalität der Menge. In Zeichen : | X | Inklusion ( X Teilmenge, Y Obermenge ) Gleichheit Schnitt Vereinigung Differenz Zwei Mengen heißen disjunkt, wenn sie kein gemeinsames Element haben. Potenzmenge Menge aller endlichen Teilmenge Produkt Summe ( i Variantennummer )
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2.4 Binäre Relationen Eine n-stellige Relation ist eine Menge, deren Elemente n-stellige Tupel sind. Eine binäre Relation auf einer Menge X ist eine Teilmenge von X X. {(2,3),(2,5),(3,4),(4,2),(6,4)} Pfeile stellen die Paare der Relation dar. 2 4 Graphdarstellung der Relation Kreise sind die Knoten 5 3 6 Pfeile sind die Kanten Definitionsbereich hier : {2,3,4,6} Wertebereich hier : {2,3,4,5} Komposition von zwei binären Relationen Umkehrrelation einer binären Relation r
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2.4 Binäre Relationen Eigenschaften binärer Relationen : transitiv r r -1 r symmetrisch r = r -1 antisymmetrisch reflexiv (bezogen auf X)
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2.5 Funktionen Eine Funktion r ist eine binäre Relation, bei der zu jedem x Dom r genau ein y Ran r existiert mit (x,y) r. Schreibweisen : (x,y) f , (x→y) f , f(x)=y Menge der Funktionen Menge der totalen Funktionen Menge der endlichen Funktionen Eigenschaften einer Funktion f X → Y : ( Sei Z eine Menge. ) f total auf Z Z Dom f f partiell auf Z f nicht total auf Z f surjektiv für Z Z Ran f f injektiv x1,x2Dom f : f(x1)=f(x2) x1=x2 f bijektiv f injektiv und f surjektiv für Y
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2.5 Funktionen X und Y sind isomorph Bijektion X → Y Wenn X und Y endliche Mengen sind, dann ist X → Y eine endliche Menge und |X → Y| = |Y||X| . Lamda-Notation : x Z . x2 für { (x,y) | x Z y = x2 } Klammersparende Notation : → klammert nach rechts Kartesische Funktion : X Y → Z Kaskadierte Funktion : X → Y → Z Adjunktion f + g = x Dom f Dom g . if x Dom g then g(x) else f(x)
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