Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

„Sucht- und Drogenprävention

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "„Sucht- und Drogenprävention"—  Präsentation transkript:

1 „Sucht- und Drogenprävention
in der Grundschule“ Seminar Verkehrspsychologie-Verkehrspädagogik 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

2 Suchtprävention in der Grundschule
Gliederung Was genau sind Drogen? –Definitionsansätze- Abhängigkeit – was ist das? Typische Anzeichen einer Abhängigkeit/Hinweise für päd. Personal Wege aus der Abhängigkeit Warum nehmen bereits Kinder u Jugendliche Drogen? –Ursachenforschung- Ein Blick in den Lehrplan Sucht- u. Drogenprävention in der Grundschule 5.1 Zur Notwendigkeit von UR-Projekten 5.2 Hinweise zu Sucht- u. Präventionsmaßnahmen 5.3 Zur Elternarbeit 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

3 Suchtprävention in der Grundschule
6. Herausforderungen für die Prävention Erste Warnsignale bei Kindern Empfehlungen zur Vorbeugung gegen Sucht Quellen 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

4 1. Was genau sind Drogen? -Definitionsansätze-
Drogen sind Substanzen, die auf das zentrale Nervensystem einwirken, und so in die natürlichen körperlichen Vorgänge eingreifen dabei können sie die Wahrnehmung von Sinneseindrücken, Gefühlen und Stimmungen beeinflussen Drogen haben eine Wahr- nehmungs- und Bewusstseins- verändernde Wirkung 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

5 Suchtprävention in der Grundschule
Stoffe, die den Menschen zunächst in angenehme - aber auch unangenehme - Stimmungen versetzen, und ihn körperlich und/oder seelisch abhängig machen können das gilt sowohl für legale Drogen wie Alkohol, Nikotin und Medikamente als auch für illegale Drogen wie Haschisch, Ecstasy, Kokain, Heroin etc., deren Besitz, Handel, Anbau und Einfuhr unter Strafe stehen 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

6 2. Abhängigkeit – was ist das?
zwanghaftes Verhalten, was sowohl an bestimmte Substanzen als auch an bestimmte Verhaltensweisen gebunden sein kann Unterscheidung zwischen körperlicher und psychischer Abhängigkeit wenn körperlich abhängig, dann psychische Abhängigkeit meist schon entwickelt Abhängigkeit entsteht über längeren Zeitraum, ist zu Beginn für Betroffene und Angehörige nur schwer erkennbar 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

7 Suchtprävention in der Grundschule
2.1 Typische Anzeichen einer Abhängigkeit, Hinweise für Angehörige/ päd. Personal starker zwanghafter Wunsch, ein Suchtmittel (Alkohol, Nikotin etc.) zu konsumieren oder ein bestimmtes Verhalten (Kaufen, Spielen etc.) auszuüben Verlust der Kontrolle über Menge, Beginn und Dauer des Konsums oder problematisches Verhalten wie: - körperliche Entzugserscheinungen - Vernachlässigung anderer Interessen, Hobbys oder sozialer Kontakte - anhaltender Konsum des Suchtmittels trotz körperlicher Schädigung 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

8 Suchtprävention in der Grundschule
auch möglich von bestimmten Verhaltensweise abhängig zu werden Stoffe, die abhängig machen können neben den klassischen Suchtmitteln auch Medikamente, vorallem Schmerz- u Beruhigungsmittel sein nicht stoffgebundene Abhängigkeit = Spielverhalten, Kaufsucht, Ess- u. Magersucht 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

9 2.2 Wege aus der Abhängigkeit
erster Schritt für erfolgreichen Weg ist immer das Eingeständnis u der Wunsch Hilfe anzunehmen zahlreiche professionelle Beratungsstellen, aber auch Selbsthilfegruppen 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

10 Suchtprävention in der Grundschule
3. Warum nehmen bereits Kinder u Jugendliche Drogen? –Ursachenforschung- allgemeine Ursachenangabe nicht möglich weit verbreiteter Irrtum anzunehmen, dass nur labile, frustrierte und isolierte und besonders problembeladene Jugendliche, die aus kaputten Elternhäusern kommen, Drogen nehmen 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

11 Suchtprävention in der Grundschule
ebenfalls Kinder aus intakten Familien stammen u guten Freundeskreis haben sind gefährdet !!! 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

12 Suchtprävention in der Grundschule
problematisch wenn nicht gelernt wurde, mit Konflikten umzugehen oder Enttäuschungen zu ertragen Angst zu versagen oder nicht akzeptiert zu werden niedriges Selbstwertgefühl Gefühle, wie Langeweile, Wut, Angst und Einsamkeit erdrückt wird 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

13 4. Ein Blick in den Lehrplan
Lehrplan Sachsen - Sachunterricht:  Klassenstufe 1/ 2: -Lernbereich 2: „Mein Körper und meine Gesundheit“ Kennen von wichtigen Verhaltensweisen für die eigene Gesundheit Stärkung des Selbstwertgefühls, zunehmende Verantwortung für sich selbst erkennen und wahrnehmen Suchtprävention 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

14 Suchtprävention in der Grundschule
-Klassenstufe 3: -Lernbereich 2: „Mein Körper und meine Gesundheit Übertragung des Wissens zur Gesunderhaltung auf Verhaltensweisen Gefährdung durch Drogen Rauchen, Medikamente, Alkohol, Beeinträchtigung der Sinnesfunktionen Stärkung des Selbstwertgefühls, nein sagen, Standhalten unter Gruppendruck 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

15 Suchtprävention in der Grundschule
· -Klassenstufe 4 -Lernbereich 2: „Mein Körper und meine Gesundheit“ Sich positionieren zu gesunder Lebensweise Ursachen und Wirkung von Suchtverhalten  Angebote der Suchtberatungsstellen nutzen gesellschaftliche, individuelle Aspekte, gesundheitsschädliche Einflüsse durch Ess-, Mager-, Fernseh-, Spielsucht, weitere Suchtformen je nach Situation einbeziehen, z.B.: legale und illegale Drogen Möglichkeiten der Vorbeugung: (Ernährung, Bewegung, Körperhygiene, Willensstärke, Standhalten unter Gruppendruck, interessante Freizeitgestaltung, Freundschaft, Stärkung des Selbstwertgefühls, gesunde Ernährung) 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

16 Suchtprävention in der Grundschule
5.Sucht- u. Drogenprävention in der GS 5.1 Zur Notwendigkeit v. UR-Projekten Schule ist einer der wesentlichen Multiplikatoren und gesellschaftlichen Faktoren für die Entwicklung eines jungen Menschen in der Schule können im Sinne einer gelungenen Drogenprävention suchtresistente Verhaltensmuster eingeübt und etabliert werden 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

17 5.2 Hinweise zu Sucht- u. Präven-tionsmaßnahmen
Sensibilität und Sorgfalt des Unterrichtenden wichtig immer damit rechnen, dass bereits Schüler dabei sind, die mit Drogen Erfahrungen haben oder zumindest empfänglich sind für den Drogenkonsum da komplexe Thematik empfiehlt sich Projektwoche oder fächerübergreifender UR 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

18 Suchtprävention in der Grundschule
Unterrichtsprojekte sollten zum einen „Aufklärung über die Schädlichkeit der Rauschgifte„ beinhalten Aber Unterrichtsvorhaben vielfältig auch mit präventiven Maßnahmen verknüpfen: → wichtig die Persönlichkeit des Einzelnen zu stärken → Schülerinnen und Schülern bewusst machen, wie sie mit neuen Herausforderungen umgehen, die es zu bewältigen gilt 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

19 Suchtprävention in der Grundschule
-Finden sie diese Herausforderungen spannend oder lästig? -Wie gehen sie mit Misserfolgen um? -Zweifeln sie grundlegend an der eigenen Person oder sind es einfach neue Erfahrungen? -Können sie Schwierigkeiten als Chancen sehen, etwas dazuzulernen, oder laufen sie lieber weg und betäuben sich? 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

20 Suchtprävention in der Grundschule
-auch positive Vorbilder (andere Kinder und Jugendliche), die nein zu Drogen sagen können und - dennoch - beliebt sind, sind wichtig 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

21 Suchtprävention in der Grundschule
5.3 Zur Elternarbeit vor Beginn eines UR-Projekts empfiehlt es sich Eltern einzuladen, um über Inhalte aufzuklären u über Sorgen u Ängste ins Gespräch zu kommen Viele Eltern haben Befürchtungen, dass Infos ihre Kinder gerade erst animieren legale oder illegale Drogen zu probieren Anonyme Umfragen zeigen aber auch, dass Eltern meist gar nicht wissen, dass ihre Kinder rauchen oder Alkohol konsumieren 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

22 Suchtprävention in der Grundschule
6. Herausforderungen für die Prävention Kind ist dann gesund, wenn es → körperlich und seelisch im Gleichgewicht mit den Innen- und Außenanforderungen ist → Sozialbeziehungen aufbauen kann → die eigene Lebensgestaltung an die wechselhaften Belastungen des Lebensumfeldes anpassen kann → und dabei seine individuelle Selbstbestimmung sichern kann 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

23 Suchtprävention in der Grundschule
Studie von Hurrelmann / Bündel 2003: „Der Konsum von legalen und illegalen Suchtstoffen kommt bei Kindern immer häufiger vor. Das Einstiegsalter in den Alkohol- und Zigarettenkonsum ist in den letzten zehn Jahren immer weiter gesunken: beispielsweise haben zwei Prozent der Kinder und Jugendlichen nach eigenen Angaben schon vor dem zehnten Lebensjahr regelmäßig Alkoholerfahrungen, bis zum Alter von elf Jahren schon 16 Prozent und bis zum Alter von zwölf Jahren sind 36 Prozent der Kinder regelmäßige oder gelegentliche Alkoholkonsumenten. Mit einem frühen Einstieg ist die Wahrscheinlichkeit verbunden, dass das Konsummuster über den ganzen weiteren Lebensweg aufrechterhalten wird und somit der Risikofaktor für spätere drogenbedingte Probleme sehr hoch ist.“ 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

24 Suchtprävention in der Grundschule
Drogen- und Suchtbericht d. Bundesregierung: fast jeder zehnte Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren weist einen riskanten Alkoholkonsum auf im Jahr 2007 wurden über minderjährige „Komasäufer" mit einem Vollrausch ins Krankenhaus eingeliefert besonders erschreckend ist die Entwicklung bei den erst 10- bis 15-Jährigen: → obwohl diese nach dem Jugendschutzgesetz noch gar keinen Alkohol kaufen (und konsumieren) dürften, sind hier die Alkoholvergiftungen um 15 Prozent angestiegen! 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

25 6.1 Erste Warnsignale bei Kindern
Anzeichen, die bei Kindern auf seelische Probleme und ein damit verbundenes erhöhtes Risiko hinweisen können, sind: wenn Kinder sich auffällig von anderen zurückziehen absondern und oder vor vielem Angst haben wenn sie übermäßig zappelig, fahrig und überdreht wirken, sich nicht konzentrieren können - wenn sie ohne Anlass gewalttätig werden, Dinge mit Absicht beschädigen, dauernd stören und lärmen, sich nirgends einfügen wollen u können 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

26 6.2 Empfehlungen zur Vorbeugung gegen Sucht
sieben grundsätzliche Empfehlungen zur Förderung von Schutzfaktoren gegen Sucht und Suchtverhalten 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

27 Suchtprävention in der Grundschule
Kinder brauchen seelische Sicherheit Kinder brauchen Anerkennung und Bestätigung Kinder brauchen Freiraum und Beständigkeit Kinder brauchen realistische Vorbilder Kinder brauchen Bewegung u richtige Ernährung Kinder brauchen Freunde u eine verständnisvolle Umwelt Kinder brauchen Träume und Lebensziele 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule

28 Suchtprävention in der Grundschule
7. Quellen (Zugriff ) (Zugriff: ) (Zugriff: ) (Zugriff: ) Lehrplan des Faches Sachunterricht Klassenstufen 1-4, herausgegeben vom Kultusministerium 2004. 11. Januar 2010 Suchtprävention in der Grundschule


Herunterladen ppt "„Sucht- und Drogenprävention"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen