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Universität Innsbruck 2008 – 2011 bei Prof. Dr. Michael Schratz

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Präsentation zum Thema: "Universität Innsbruck 2008 – 2011 bei Prof. Dr. Michael Schratz"—  Präsentation transkript:

1 Universität Innsbruck 2008 – 2011 bei Prof. Dr. Michael Schratz
Forschungsergebnisse der Dissertation von Armin Lohmann Qualität an Schule und von Unterricht durch Führung? Wirksamkeitsstudie zur Schulführung in der Bildungsregion Emsland 2005 – 2009/11 Universität Innsbruck 2008 – 2011 bei Prof. Dr. Michael Schratz LWH Lingen Teil I Design der Arbeit Kriterien zur Schulleitung Teil II Erste Forschungsergebnisse Teil III Feststellung von Wirkungseinflüssen Erkenntnisse für die Schulentwicklung in Niedersachsen

2 Forschungsfrage Frage
Welchen Wirkungseinfluss hat die Schulführung auf die Qualität an Schule und Unterricht? Welchen Rahmenbedingungenbenötigen Schulleiterinnen und Schulleiter, um wirkungsvoll handeln zu können? (Lohmann, 2011, Wirkungsstudie, Innsbruck, S. 27 – 28)

3 Forschungs-gegenstand:
Wirkungshandeln der Schulleiterinnen und Schulleiter Analyse: Historische Entwicklungen zur Schulleitungsfunktion (Deutschland zwischen 1871 – 2010) Literaturanalyse: Modellkonzepte zur Schulleitung / Leadership für die selbstständiger werdenden Schulen „in erweiterter Eigenverantwortung“ Stand der Schulleitungsforschung Nationale und internationale Entwicklung Forschungs-gegenstand

4 Daten-TriangulationKriterien einer effektiven Schulleitung
1. Ebene: Literaturanalyse 2. Ebene: Quantitative Analyse: SEIS u. Externe EVA 3. Ebene: Qualitative Interviews Schulleiter/innen Sozio-interaktive Daten: Schulgröße, Struktur, schulischer Einzugsbereich, Schulprogramm, Schulprofil, Ergebnisse: harte Daten Triangulation

5 1990 2010 1980 2000 1970 Entwicklung deutschsprachiges Europa
2008 OECD-Studie „Improving School Leadership“ (Hopkins / Huber / Nusche) 1990 2010 Internationale Entwicklung Entwicklung deutschsprachiges Europa 1973 Rutter- Studie Wirkung von SL-Handeln 1998 Schulleitung „Change Agent“ (Schratz) Leadership - Academy (Schratz / Schley) SLQ und Fernstudium; DAPF: Pädagogisches Schulmanagement (Rolff) Gestaltungs--freiheit, Schulautonomie, Innovation (Hargreaves/ Shirley) 1980 1994 Leader-ship (Dubs) Komplexität, Verbindlichkeit: Inspektion, Kontrolle, Tests, Large Scale Assessments, (Hargreaves/ Shirley) Standardisierung, Rechen- schaftslegung, Inspektion Leadership for Learning (Schley / Schratz) 1999 ASD Leitbild 2005 Päd. organisation.s SL-Handeln (Rosenbusch) Dezentralisierung Qualitätsverantwortung: Rechenschaftslegung, Leitbildvorstellungen zu Migration u. Eigen-verantwortung, 2000 1982 Educational Leadership (Leithwood u. Fullan) Deutscher Bildungsrat Partizipationsempfehlung: Selbstständige Schule Südtirol: Autonome Schule Schulgesetz; Schulführung Organisation (OE) Schulentwicklung Autonome Schule, (Rolff) Selbständige Schule Teil-autonome Schule Eigenverantwortliche Schule ( Nds.) New Public Management: Output-Orientierung / Governance – Neue Steuerung 1919 – 2000: „primus inter pares“ - Mythos: Schulleiter/in - Agent des Staates Systemische Führung Führungs- verantwortung (Lohmann) 2007 Konfluente Leitung (Rolff) 1970 1963 transaktionale transformationale Führung (Burns u. Bass) vgl. Lohmann 2011, S. 116, Abb. 9

6 Autorität Herrschaft Autonomie Vertrauen
Offenheit / Transparenz Hierarchie Macht / Einfluss Aufsicht / Kontrolle Beziehungs- rahmen Organisation Willkür Herrschaft Autonomie Mittelpunkt Mitbeteiligung Konfluenz Meisterschaft Macht / Überlegenheit / Selbstbezogenheit Ziele setzen Überzeugung / Corporate Identity / Ziele entwickeln Ideologie Moralische Grundhaltung / Ethik Idealisierung / Vorbild Initiative / Entschlossenheit Manipulation / Zwang /Anweisung Motivation / Einbindung Verständigung / Handeln /Management Kompetenz Controlling Überlegenheit Verantwortung Rechenschaft Schulführung freie Entfaltung Instruktion Unterstützung / Förderung Arbeitsteilung Repression Effizienz Partizipation /Effektivität Team Zucht / Repressalien Dominanz Konstruktivität Selbst-Verantwortung Verführung / Unterwerfung Fürsorge Aufrichtigkeit Authentizität Loyalität / Identität Instruktion Normen Commitment Emanzipation Regelungen (MK u. LSchB ) Teilhabe (NSchG Autonomie Eigenverantwortliche Schule ) Vertrauen Lohmann, 2011, S. 192, ABB 22

7 Erste empirische Ergebnisse Messbare Kriterien für
Forschungsergebnisse: Qualität an Schule und von Unterricht durch Führung? Wirkung der Schulleitung 1. Ergebnisse Teil II Erste empirische Ergebnisse Messbare Kriterien für Wirkungseinflüsse der Schulführung

8 Empirische Datenbasis
Inspektionsergebnisse Niedersachsen (MW) erhoben 10/2006 – 10/2010 1.978 Schulen davon 1.808 bis mit Projektschulen im Emsland vergleichbar Empirische Datenbasis Inspizierte Projektschulen (N=56) (bereinigt um Art-Effekte N = 51) Validität (Übereinstimmung) mit Schulen 0,89 mit Schulen 0,94 Fazit: für Stichproben- und Modellberechnungen geeignet. 12 qualitative Interviews geführt. SEIS-Ergebnisse BR Emsland erhoben10/2006 – 10/2008 97 Schulen ( Befragte, Einschätzungen von Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen u. Lehrer zur Schulqualität)

9 Validität (Übereinstimmung
Relevanz (Farbe Blau) Sind Beobachtungs-merkmale relevant zur Zielgruppe? sehr stark: d = 0,75 < 1,0 hoch: d = 0,5 < 0,74 mittel: d = 0,3 < 0,49 klein / schwach: d = 0.01 < 0,29 Empirische Maße Bezugsgruppe, Realität: 1 = 1,0 Stich-Probe (N= 51) bildet mindestens 0,9 ab Validität (Übereinstimmung zur Bezugsgruppe): 0,94 sehr stark: d = 0,75 < 1,0 hoch: d = 0,5 < 0,74 mittel: d = 0,3 < 0,49 klein / schwach: d = 0.01 < 0,2 Signifikanz Eine Trendveränderung ά = 0,03 bis 0,05 Eine effektive Veränderung zum bisherigen Verlauf (Systemeinfluss) Effektstärkenmaß p = 0,5 bis 0,8

10 SEIS Ergebnisse Prozente der Zustimmung
gemeinsame Vision – Erziehungskonsens Übereinstimmung von Leitbild u. Zukunftsvorstellungen Implementation von Evaluation / Reflexion eindeutige Vereinbarungen Operatives Management Personalentwicklung / Kompetenzzuwachs Förderung der Zusammenarbeit Teamarbeit i. d. Schule Motivation u. Unterstützung durch Schulleitung freundliche und einladende Atmosphäre Kommunikation der Schulleitung Personaleinsatz und Unterrichtsorganisation Partizipation an Entscheidungen Zufriedenheit am Arbeitsplatz Dr. Armin Lohmann© 2012

11 Wirkungs-einfluss auf die Schulqualität
Qualitätsvergleich: Inspektionsergebnisse mit Projektschulen und Landesvergleich Wirkungs-einfluss auf die Schulqualität Signifikanz ά = 0,03 Effektstärkenmaß: d = 0,5 < 0,7 Curriculare Planung Stimmigkeit Differenz. Unterstützung i.LP. Pädagogisches Klima Lehrerhandeln Qualitätssicherung Schulführung vgl. in Lohmann 2011, S. 309,ABB. 46

12 qualifizierten Interviews
Höchste Ladungen der 1. Ebene: Schulführungsmerkmale (Interviews) Validität zu SEIS und Inspektion Höchste Ladungen der 2. Ebene: Steuerungsmerkmale (Interviews) Führungspersönlichkeit 0,97 Organisation der Steuerung / Steuergruppe 0,91 Strukturen u. Verantwortungsbereitschaft 0,94 Delegation der Verantwortung an fraktale Strukturen 0,89 Zielführung und Schulprogramm 0,93 Ziele und Schulprogramm 0,76 Reflexionspraxis Kooperation nach außen: Netzwerke / Schulverbünde / Personalarbeit und Unterstützung Unterrichtsentwicklung und -qualität 0,74 Partizipation u. Kooperation Selbst-Evaluation 0,72 Qualitätsentwicklung / SE Verbindlichkeit schaffen 0,70 Transparenz / Kommunikation ______________________ Identifizierte Einfluss-bereiche d. qualifizierten Interviews

13 Wirkungs-einflüsse Qualitative Interviews und Daten
(MaxQData ) und Daten von SEIS und Inspektion triangulierte u. übereinstim-mende Kriterien zur Schul- führung: Werteinheit: Faktoren (Ladungseffekt) vgl. Lohmann 2011, S. 446, Abb. 68

14 Qualität an Schule und von Unterricht durch Führung?
Triangu-lation Teil III Triangulation Feststellung von Wirkungseinflüssen und Erkenntnisse für Niedersachsen Armin Lohmann© MK Ref. 25

15 Messbare Wirkung auf Schul- u. Unterrichts- qualität
Komplex 2: Wirkung auf die Unterrichtsqualität (Potential 37, Wirkungsrelevanz „mittel“ d=0,34) 5. Reflektionsverhalten 12. Transparenz: Ziele und Daten klären und vermitteln 11. Unterrichtsqualität – (kohärentes Gesamtkonzept; gemeinsame curriculare Abstimmung über das Schulkonzept) Messbare Wirkung auf Schul- u. Unterrichts- qualität gering: 0,6 gering: 0,5 bedeutungsvoll: 1,7 stark: 2,2 sehr stark: 3,7 schwach: 0,3 Komplex 3: Wirkung auf das professionelle Handeln der Lehrerinnen und Lehrer (Potential 17, Wirkungsrelevanz „schwach“ d=0,24) 6. Schulmanagement Strukturen schaffen 7. Lehrerprofessionalität 13. Partizipation 3. Schulklima – Wertschätzung 8. Kommunikation und Konsens Komplex 1: Wirkung auf die Schulqualität (Potential 62, Wirkungsrelevanz „hoch“ d=0,55) 1. Führung: Ziel und Werte Gesamtkonzept von Schul- und Qualitätsentwicklung 9. Fortbildung und Personalentwicklung vgl. Lohmann 2011, S. 453, Abb. 73

16 Wiederholung Wirkungs-einfluss auf die Schul- qualität
Wiederholung Qualitätsvergleich: Inspektionsergebnisse mit Projektschulen und Landesvergleich Wirkungs-einfluss auf die Schul- qualität Signifikanz ά = 0,03 Effektstärkenmaß: d = 0,5 < 0,7 Curriculare Planung Stimmigkeit Differenz. Unterstützung i.LP. Pädagogisches Klima Lehrerhandeln Qualitätssicherung Schulführung Wiederholung vgl. in Lohmann 2011, S. 309,ABB. 46

17 Monitoring Nds.: Wirkung der SF auf Schul- u. Unterrichtsqualität
vgl. Lohmann, 2011, Teil C, hier: transferierte Wirkungskriterien auf inspizierte Schulen, hochgerechnet auf Schulen - Stand April 2012

18 Gemessener Wirkungs-einfluss auf die Schulqualität im
Emsland

19 Gemessener Wirkungs-einfluss der SF
Niedersachsen Basisberechnung: Lohmann, Wirksamkeitsstudie, Innsbruck 2011, hier transferierte Wirkungskriterien von inspizierten Schulen zur QE, Modell-Hochrechnung April 2012 Typologisierung nach dem errechneten Modell der Stichprobe im Emsland Es ist gelungen 3112 Schulen zu identifizieren, zu den das Modell passt. Demnach ist die Qualitätsentwicklung bei zu Grundlegung der Inspektionskriterien und der Modellannahme folgendes Ergebnis signifikant: Abweichung bis zu 0,003 bis 0,009 Effektvoll Abweichung 0,01- 0,03

20 Monitoring: Erkenntnisse
Signifikanz p = 0,03 < 0,049 Effekt d = 0,5 < 0,1

21 Begünstigende Rahmenbedingungen (Innen) Einzelschule
Stärkere Gestaltungsfreiheit nach Innen bei: Festlegung der Ziele & Werte, Schulprogramm weniger zeitliche Vorgaben durch Erlasse der Schulbehörde und MK Festlegung von Verbindlichkeiten für alle Mitarbeiter/innen Lehrereinsatz, Klassenbildung u. Schulorganisation / Teamarbeit / Budget u. Personaleinstellung vernetzter Qualifizierung / Fortbildung Partizipation / konfluenter Schulleitung Stärkere Verantwortung für sinnhafte Vermittlung (Kommunikation & Transparenz der Werte & Ziele ) Abstimmung (kohärentes, curriculares Gesamtkonzept) Regelmäßige Evaluation, Qualitätsvergleiche & PE (Jahresgespräche) Rechenschaftslegung / Transparenz vor der Schulöffentlichkeit Fazit für SE in Nds. Dr. Armin Lohmann© 2012

22 2. Womit wollen Sie morgen beginnen?
LWH - im Supermarkt Was nehme ich mit? 1. Welche neue Erkenntnis haben Sie für sich gewonnen? 2. Womit wollen Sie morgen beginnen? 3. Welche Unterstützung benötigen Sie?

23 Begünstigende Rahmenbedingungen
Bildungsregion: Orientierungsrahmen (ORN) Qualitätsvergleich mit SEIS & Inspektionsergebnissen Verständigung auf Schwerpunkte und Verbindlichkeiten für alle Projektschulen in der Bildungsregion Begleitung durch SEB im Prozess (Reflexionspartner) Abstimmung der Qualifizierung / Fortbildung für Schulleitung, Steuergruppen, Fachbereiche, Teams auf Basis der Evaluationsergebnisse (SEIS) vernetzte Qualifizierung (System-Leadership. Individuelle Lernentwicklung, Inklusion, etc.) Schulverbund / Netzwerke Bildungsforen / Tagungen / Impulse Bildungsbericht (Monitoring) Begünstigende Rahmenbedingungen Fazit für SE in Nds. Dr. Armin Lohmann© 2012

24 Begünstigende Rahmenbedingungen
Ausblick: Pflicht zur PE in den Schulen PE-Gespräche Eigenverantwortung erproben: mehr Selbstgestaltungs- und Entwicklungszeiträume für die Schulen einräumen Beförderungsanreize für Personal entwickeln, z. B. „teamorgansierte Schule“ – Angebot der HÖB und des LWH Qualitätsvergleiche mit standardisierter Selbst- Evaluation (SEIS) (regionale Foren anbieten) Inspektion zur Prozessentwicklung auf Basis des Orientierungsrahmens (ORN) Neue Themen aufnehmen: z.B. Inklusion, Schule und Unterricht als Prinzip der Lernenden Organisation, Anpassung der SLQ an neue Erkenntnisse – Strukturen schaffen, die die Qualität heben Vernetzte, themenbezogene Qualifizierung und QE (System-Leadership) 9. System-Monitoring - Bildungsmonitoring Fazit für SE im EL Begünstigende Rahmenbedingungen (Außen) Dr. Armin Lohmann© 2012


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