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Der VDE: Plattform für neue Technologien, Kontaktbörse für die Zukunft

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Präsentation zum Thema: "Der VDE: Plattform für neue Technologien, Kontaktbörse für die Zukunft"—  Präsentation transkript:

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2 Der VDE: Plattform für neue Technologien, Kontaktbörse für die Zukunft
Mitglieder, davon ca Studenten 29 Bezirksvereine, 60 Hochschulgruppen, 5 Fachgesellschaften Teilnehmer auf VDE-Veranstaltungen pro Jahr Gegründet 1893, Gründungsmitglied Werner von Siemens Der VDE – Plattform für Ingenieure und Studenten Der VDE – das ist der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik – setzt sich ein für die Entwicklung und die Anwendung neuer Technologien mit dem Ziel: Verbesserung der Lebensbedingungen. Seine Mitglieder sind die Unternehmen, die mit Technik zu tun haben, die Ingenieurinnen und Ingenieure und auch viele Studenten, die das VDE-Netzwerk sowie die Kontakte zu Forschungsinstituten und Firmen für ihr Studium nutzen. Alle Studierenden und Young Professionals (das sind junge Ingenieure in den ersten Berufsjahren) aus ganz Deutschland haben im VDE ihre eigene Plattform: Das VDE YoungNet - zum Kennenlernen untereinander, für Firmenexkursionen oder Informationen zum Auslandsstudium. Übrigens: Auch für alle, die sich für ein Technikstudium interessieren, ist das VDE YoungNet auf der VDE-Homepage voll wichtiger Informationen. [weitere Infos siehe

3 Experten schreiben Geschichte
Auto, Karl Benz (1886) Fernsehröhre und Kamera, Ferdinand Braun (1897) Relativitätstheorie, Albert Einstein (1916) Computer Z3, Konrad Zuse (1941) Compact Disc, Klaas Compaan (1969) Internet, Tim Berners-Lee (1991) MP3, Karlheinz Brandenburg (1994) Autos gibt es heute überall auf der Welt. Aber vor 120 Jahren? Wer hat’s erfunden? Karl Benz in Stuttgart. Und woher stammt der erste Computer? Aus Amerika? Aus Japan? Alles falsch. Konrad Zuse hat ihn 1941 in Berlin gebaut. Ingenieure und Naturwissenschaftler aus Deutschland haben schon viele Dinge erfunden, die rund um den Globus erfolgreich waren. Und zwar nicht nur vor hundert Jahren den Fernseher oder die Fotokamera, sondern heute genauso noch. Ein Beispiel: Die MP3-Dateien. Erfunden hat sie vor 11 Jahren Karlheinz Brandenburg.

4 Wie sieht sich der Ingenieur?
kreativ 75 % gesellschaftlich nützlich 62 % viele Freiräume 46 % mit Chancen auf Karriere 60 % kommunikativ 46 % 46 % Der Computerhacker in der Garage oder der zerstreute Professor im Labor - in Geschichten und Filmen machen Techniker und Naturwissenschaftler oft keine gute Figur. Was aber sagen echte Ingenieure über ihre Arbeit, ihren Beruf? Dass Kreativität gefragt ist, wenn es um Neuentwicklungen geht, ist an sich selbstverständlich. Viel Freiraum im Job, das heißt Selbstständigkeit und Kommunikation sind wichtig, da Ingenieure heute mit vielfältigen und abwechslungsreichen Aufgaben zu tun haben und zwar nicht allein, sondern im Team. international 61 % Quelle: VDE-Studie Young Professionals 2007

5 1001 Chancen Ingenieure entwickeln Zukunftstechnologien und verbessern weltweit Lebensbedingungen: Information & Kommunikation Mobilität Zukunft ist ohne Elektro- und Informationstechnik nicht mehr denkbar. In allen Bereichen, wo daran gearbeitet wird, die Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern sind Ingenieure mit am Werk: Bei der Nutzung der Sonnenenergie genauso wie bei Kommunikations- und Messsystemen zur Warnung vor Naturkatastrophen. Bei der Sicherheit von Autos oder Flugzeugen wie bei der Entwicklung neuer lebensrettender Operationsmethoden. Die Chancen, unsere gemeinsame Zukunft mitzubauen sind für Ingenieure heute so vielfältig wie noch nie. Energie Life Sciences

6 Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Abitur oder Fachhochschulreife Begeisterung für Technik Interesse an Mathematik und Physik Wer versteht die Aufgabe? Wer weiß die Lösung? Keine Angst - dass ihr diese Aufgaben versteht, ist keine Voraussetzung für den Beginn eines Ingenieurstudiums. Allerdings sollten euch solche Formelgebilde nicht abschrecken. Ein bisschen Spaß an Mathe und Physik gehören schon dazu. Wichtig ist vor allem die Begeisterung für Technik...

7 Worauf kommt es noch an? Hilfreiche Fähigkeiten
Abstraktes, analytisches Denkvermögen Fachliches Interesse Organisationsfähigkeit Kommunikationsbereitschaft Sprachen/Englisch Wichtig ist auch die Fähigkeit, sich selbst und seine Arbeit zu organisieren. Weiterhin Sprachkenntnisse, weil Forschung heute international ist. Und schließlich solltet ihr fürs Studium wie fürs Erfinden neuer technischer Lösungen natürlich jede Menge Durchhaltevermögen mitbringen.

8 Wer die Wahl hat, hat die Qual!
Deutschland: Über 70 Hochschulstandorte Was ist mir wichtig? Profil Wissenschaftliche Orientierung (Universität) Anwendungsorientierung (Fachhochschule) Fächerschwerpunkte Standort Auslandskontakte Austauschprogramme Zum Studium der Elektro- oder Informationstechnik gibt es in ganz Deutschland 70 Hochschulstandorte. Grundsätzlich gibt es beim Studieren zwei unterschiedliche Profile: Universität und Fachhochschule. Die Universität beschäftigt sich verstärkt mit Wissenschaft und Forschung. Die Fachhochschulen sind eher auf die praktische Anwendung ausgerichtet. Generell gilt: früh anfangen, sich zu informieren! Es gibt viele mögliche Wege und Eigeninitiative ist gefragt!

9 Auslandserfahrung hat Zukunft
Schüleraustausch, Auslands-semester oder - praktikum verschaffen Vorteile bei: Bewerbung Persönlichkeitsentwicklung Selbstständigkeit Sprache Vor allem Technikunternehmen sind inzwischen meist internationale Konzerne mit Standorten auf allen Kontinenten. Schon allein die heute selbstverständliche Arbeitsteilung macht die Zusammenarbeit in internationalen Teams zum Normalfall. Doch auch für kleine Unternehmen, meist Spezialisten für einzelne technische Komponenten, gilt immer mehr: Kunden wie Lieferanten kommen aus aller Welt. Für künftige Ingenieure heißt daher eines der wichtigsten Studienziele: Auslandserfahrung sammeln und zwar nicht am Strand, sondern im Studium oder einem wissenschaftlichen Projekt. Profitieren Sie von vielfältigen Kontakten im VDE YoungNet!

10 Studienrichtungen der Elektro- und Informationstechnik
Interdisziplinäre Fachgebiete Medizintechnik, Medizininformatik Mechatronik Technische Informatik Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik Medientechnik, Medieninformatik Biotechnologie / Bioingenieurwesen, Bioinformatik Kerngebiete Informationstechnik Elektrische Energietechnik Automatisierungstechnik Mikroelektronik Mikrosystem- und Nanotechnik Gibt es überhaupt noch Bereiche, die ohne Elektrotechnik auskommen? Ohne elektrischen Motor, ohne elektronische Steuerung, ohne Computerchip? Überall sind neue Verbindungen der Elektrotechnik mit anderen Studienrichtungen entstanden. Zum Beispiel die Mechatronik als Schnittstelle zur Mechanik oder das Wirtschaftingenieurwesen als Verbindung zu den Wirtschaftswissenschaften. Für Interessenten an einem Technikstudium auf diesem Gebiet gibt es daher neben den klassischen vier Kernbereichen Informationstechnik, Elektrische Energietechnik, Automatisierungstechnik sowie Mikro- und Nanotechnik eine Vielzahl von interessanten Möglichkeiten zur Spezialisierung.

11 ggf. Industriepraktikum Industriepraktikum oder Praxissemester
Bachelor- und Masterstudiengänge in der Elektro- und Informationstechnik Master-Studium 3 – 4 Semester Masterarbeit M.Sc. oder M.Eng. ggf. Industriepraktikum Bachelor-Studium 6 – 7 Semester Bachelorarbeit B.Sc. oder B.Eng. EU-weit wird es bis 2010 einheitlich ein zweistufiges System von Studienabschlüssen geben: der Bachelor als erste Stufe und der Master als zweite Stufe auf dem Ausbildungsniveau des bisherigen Diplom-Ingenieurs. Die Gesamtstudienzeit zum Master liegt dabei bei 10 Semestern. Der Bachelor wird je nach Hochschule nach 6 bis 8 Semestern erreicht. Vorteil der Neuregelung sind auf jeden Fall eine Erleichterung für Auslandssemester und die Möglichkeit zum Wechsel der Hochschule für das Masterstudium. Für Bachelor-Absolventen ist auch nach Jahren der Berufstätigkeit die Möglichkeit zum berufsbegleitenden Masterstudium vorgesehen. (Ergänzungsinfos: Bologna-Prozess, Stellungnahme des VDE zur Einführung gestufter Studienabschlüsse unter Industriepraktikum oder Praxissemester ggf. Vorpraktikum

12 Bachelor/ Dipl.-Ing.(FH) Bachelor/ Dipl.-Ing. (BA)/
Wege zum Ziel Dr.-Ing. Master / Dipl.-Ing Bachelor TH/U Technische Hochschule/ Universität Master FH Fachhochschule Bachelor/ Dipl.-Ing.(FH) BA Berufsakademie Bachelor/ Dipl.-Ing. (BA)/ 50% Studienakademie Industrieausbildung allgemeine Hochschulreife Gymnasium (auch Abendgymnasium) Fachhochschulreife Realschule Fachober-schule Am Ende des Studiums winkt der begehrte Titel: Master of Science bzw. Master of Engineering. Die Berufsbezeichnung lautet selbstverständlich Ingenieur bzw. Ingenieurin. Der Weg dorthin kann sowohl über Gymnasium und Universität oder Realschule, Fachoberschule und FH oder ausbildungsbegleitend auf die Studienakademie führen. Entscheidend ist, dass Ihr für Euch selbst versucht, den richtigen Weg einzuschlagen, um auch bis ans Ziel zu kommen. Berufsfach-schule Berufsaufbauschule Berufsschule Lehre Hauptschule Grundschule

13 Elektro- und Informationstechnik
Studienanfänger und Absolventen an allen Hochschulen 24.000 FACHHOCHSCHULEN UND UNIVERSITÄTEN Anfänger Absolventen 22.000 20.000 18.000 16.000 14.000 12.000 10.000 8000 Dass die Kurve der Studienabsolventen der Anfängerkurve um gute sechs Jahre hinterher hinkt, ist klar? Solange werdet auch ihr für euer Studium brauchen. Vergleicht man dazu die heftigen Bewegungen am Arbeitsmarkt der letzten sechs Jahre, so zeigt dies: die Studienwahl sollte in erster Linie gemäß der persönlichen Neigung getroffen werden! 6000 4000 2000 Anzahl 1985/86 1987/88 1989/90 1991/92 1993/94 1995/96 1997/98 1999/00 2001/02 2003/04 2005/06 2007/08

14 Was ist im Job gefragt? 1) Fachwissen 2) Methodenwissen
3) Anwendungsbezogenes Können 4) Arbeitstechnik / Teamwork 5) Kommunikation / Präsentation 6) Fremdsprachen Der VDE hat bei den Unternehmen nachgefragt, die Ingenieure beschäftigen: Was ist wichtig für einen Ingenieur, wo müssen seine Stärken liegen? Zunächst mal alles, was direkt mit der Arbeit zu tun hat - was die Ingenieurteams zum Entwickeln, Planen und Bauen von Produkten oder Programmen brauchen: Also fachliches Know-how sowie Teamwork und Arbeitstechnik. Gleich danach kommen die so genannten „soft skills“ Kommunikation und Präsentation. 7) Verhandlungs-/Personalführung 8) Marketing / Management 9) Interkulturelle Kompetenz

15 Einsatzbereiche für Ingenieure
FuE Produktentwicklung 35% Projektierung, Vertrieb, Marketing Montage, Service, Fertigung 5% 35% 25% Davon jeweils in % Universitäts- bzw. Fachhochschul-Absolventen 88% 56% 36% 28% Vielfältig sind nicht nur die Fachgebiete der Ingenieurberufe. Auch innerhalb der Unternehmen kann man ganz unterschiedliche Aufgaben übernehmen: Zum Beispiel in der Produktentwicklung oder im Bereich Projektierung, Vertrieb, Marketing. Ob Universitätsstudium oder Fachhochschulabschluss spielt hier keine große Rolle. Wer dagegen in den Bereich Forschung und Entwicklung (kurz FuE) gehen will, für den ist die Universität fast schon Pflicht. Auf der anderen Seite ist von der anwendungsorientierten Lehre an der FH der Einstieg in Jobs in der Produktion, im Service oder der Montage der direkte Weg. 12% 44% 64% 72%

16 Elektroingenieure sind gefragt
Wanted! Elektroingenieure sind gefragt Trends: Anteil von Elektroingenieuren in Unternehmen steigt stetig Hochschulabsolventen werden teilweise direkt von Unternehmen oder Headhuntern angesprochen Besonders dringend suchen die so genannten KMUs (kleine und mittelständische Unternehmen) Geschätzter Bedarf an Elektroingenieuren jährlich: deutlich über Absolventen jährlich: ca Einstiegsgehälter jährlich: circa € Die Unternehmen suchen Ingenieure der Elektrotechnik – mehr als sie kriegen können. Und das ist für unsere Wirtschaft, für ganz Deutschland, ein entscheidender Punkt: Denn nur wenn die Firmen genügend Nachwuchsingenieure finden, kann Deutschland bei den Zukunftsthemen an der Weltspitze bleiben. Beispiel Elektroindustrie: insgesamt in Deutschland Beschäftigte, rund ein Viertel davon sind Ingenieure und Informatiker. Oder im Maschinenbau: Hier gibt es aktuell einen hohen Anteil an Ingenieuren im Alter über 45 Jahre, oft auch über 60. Das sind Stellen, die in den nächsten Jahren neu besetzt werden müssen. In der Informations- und Telekommunikationswirtschaft (kurz ITK) sind in erster Linie Leute im Bereich Dienstleistung gefragt, also beim Aufbau und Betrieb von Computernetzwerken oder Handynetzen. Auch in der Autoindustrie werden die Elektrotechniker immer wichtiger: 90 Prozent aller Neuerungen beim Auto sind von Elektronik und Informatik bestimmt....

17 Welche Wege kann ich einschlagen?
Elektroindustrie Maschinenbau IT-Branche Energiewirtschaft Automobilindustrie Luft- und Raumfahrt Medizintechnik Umwelttechnik Chemie Hochschulen Unternehmensberatungen Das Studium öffnet viele Möglichkeiten Die Auswahl ist groß. Für die nächsten Jahre sehen alle der hier aufgeführten Branchen einen deutlichen Mehrbedarf an Ingenieuren, wollen und müssen die Unternehmen mehr Ingenieure einstellen. Grob geschätzt rund Personen pro Jahr. Nur absolvieren aber jährlich ihr Studium: Es besteht also ein deutlicher Mangel an gut ausgebildeten Ingenieuren.

18 INVENT a CHIP – Eine Initiative des VDE und des BMBF
Schüler entwickeln ihre eigene Chip-Idee! INVENT a CHIP ist ein spannender Innovationswettbewerb für Schüler. Durchschnittlich nehmen rund Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9-13 teil. Seit 2006 ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung Partner der Aktion. Kreative Teilnehmer beantworten 20 anspruchsvolle Fragen rund um die Mikro- und Nanoelektronik Mit ihrer ganz persönlichen Chipidee können sie sich für die Praxisphase bewerben. 12 ausgewählte Teams entwerfen zusammen mit der Leibniz Uni Hannover eine konkrete Schaltung am Computer. Als Mikrochips gefertigt, werden die drei innovativsten Entwürfe der Fachöffentlichkeit auf dem VDE-Kongress präsentiert Mehr Infos unter Der seit 2002 stattfindende Wettbewerb INVENT a CHIP ist eine Aktion von VDE und Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für eine der wichtigsten Zukunftstechnologien: die Mikro- und Nanoelektronik. Jugendliche der Jahrgangsstufen 9-13 (allgemein- und Berufsbildende Schulen) können mitmachen und ihre eigene Chipidee entwerfen. Die Siegerprojekte werden dann sogar als Chip in Silizium gefertigt! Startpunkt ist jeweils im Februar eines Jahres. Im ersten Schritt beantwortet ihr 20 spannende Fragen aus der Welt der Mikrochips. Anschließend bewerbt ihr euch mit eurer Idee für die praktische Chipentwicklung. Die 12 besten Schülerinnen und Schüler bzw. Schüler-Teams werden von einer Jury ausgewählt und zu einem zweieinhalbtägigen Workshop an die Leibniz Universität Hannover eingeladen. Um zuhause an eurem Entwurf zu arbeiten, braucht ihr einen PC mit Internetanschluss – und Zeit. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt, nur Interesse und Motivation. Wenn ihr im Herbst euren Entwurf abgebt, entscheidet erneut eine Fachjury über die Sieger und die Fertigung der Chips. Die besten und originellsten Entwürfe werden als Chip realisiert und beim VDE-Kongress der Öffentlichkeit vorgestellt. Außer den Siegerpreisen gibt es noch ein Schnupperpraktikum zu gewinnen und viele spannende Programmpunkte rund um die Preisverleihung.

19 Der VDE empfiehlt Schüler-Initiativen:
INVENT a CHIP Jugend forscht Schule macht Zukunft Think Ing. Tag der Technik Mehr zu den Aktionen vom VDE für Jugendliche und Studenten erfahrt ihr unter

20 Die Zukunft ruft! Beispiele: Mikroelektronik-Europameister Nanotechnik
Brennstoffzelle RFID Satellitenkommunikation Neurochips Zum Schluss noch ein paar Beispiele für Zukunftstechnologien – alles Bereiche, in denen deutsche Forscher und Unternehmen an der Weltspitze dabei sind: Als Ingenieur habt ihr hier beste Chancen, selbst die Zukunft mitzugestalten. Vielleicht muss der VDE dann auch euren Name auf die Liste von vorhin „Experten schreiben Geschichte“ setzen.

21 Deutschland: Mikroelektronik-Europameister
Mehr als jeder zweite Halbleiter aus Europa trägt das Label „Made in Germany“ Region Dresden ist mit über Arbeitsplätzen größtes Mikroelektronikzentrum Strategische Märkte: Fahrzeugentwicklung, RFID, Telekom- und Computer-Industrie Die Rechnung: Alle 3 Jahre gibt es einen neuen PC stimmt nicht mehr! Inzwischen gibt es in der Mikroelektronik alle 2 bis 2,4 Jahre eine neue Technologiegeneration. Deutschland ist in Europa dabei in Führung, also die treibende Kraft bei der Entwicklung neuer Geräte und Systeme.

22 Nanotechnik Erweiterung der Mikroelektronik und Mikrotechnik bis zum atomaren Bereich Nanotechnologie: eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts Bei der Nanotechnik geht es um technische Schaltungen und Strukturen, die nur noch Millionstel von Millimetern groß sind. An der Technik arbeiten die Forscher gerade mit Hochdruck. In rund 15 Jahren – so schätzt der VDE – werden 256 Gigabit-Chips in einer Größe von 50 Nanometern auf den Markt kommen. Auf einem Chip arbeiten dann eine Milliarde Transistoren und schaffen pro Sekunde 100 Milliarden Rechenoperationen. Wo die Mikro- und Nanotechnik heute schon im Einsatz ist, zeigen die Beispiele hier: Zum Beispiel im Airbag, bei Autolacken oder auch beim UV-Schutz in der Sonnencreme.

23 Brennstoffzelle (Fuel Cell)
Umweltschonende Erzeugung von Strom und Wärme Innovative Produkte: Gabelstapler Fahrrad Rollstuhl mit Elektromotor Laptop / Handy Der Ölpreis steigt und das wird sich auch nicht mehr ändern: Die weltweiten Reserven werden ab jetzt immer weniger. Höchste Zeit also, neue Wege zur Erzeugung von Strom und Wärme zu finden. Die Brennstoffzelle ist eine der Alternativen für die Zukunft. Sie funktioniert ähnlich wie eine Batterie, die mit Wasserstoff und Sauerstoff immer wieder nachgeladen wird. Sie liefert Strom und Wärme, als Abfall bleibt Wasser übrig. Einsatzmöglichkeiten werden einmal kleine Kraftwerke für Wohnhäuser sein. Die Techniker arbeiten aber bereits auch an viel kleineren Brennstoffzellen: für den Laptop, für Videokameras oder das Handy.

24 RFID Radio Frequency Identification
Intelligente Funketiketten: berührungslose Identifikation von Waren, Verpackungen und Paletten per Funk Chips kommen ohne eigene Energieversorgung (Batterie) aus Anwendungsgebiete: Supermarkt, Eintrittskarten, Banknoten, Fluggepäck-Kennzeichnung, Medikamente, intelligenter Kühlschrank etc. Die Sicherungsetiketten im Supermarkt auf CDs, Lippenstift oder T-Shirts kennt ihr alle schon. Kleine elektrotechnische Chips, die selbst keine Batterie brauchen, sondern vom Lesegerät aktiviert oder auch programmiert werden. Diese kleinen Transponder können aber noch viel mehr: Der Großhandelskonzern METRO zum Beispiel setzt sie in der Lieferlogistik bereits im großen Stil ein. Nicht jedes Paket muss mehr einzeln gescannt werden, sondern hunderte von Transpondern lassen sich mit dem System gleichzeitig erfassen. Ein großer Vorteil, wenn, wie bei METRO, jeden Tag 100 Millionen Pakete bewegt werden.

25 Satellitenkommunikation / Galileo
Europäisches Satellitennavigationssystem Gemeinsame Initiative der Europäischen Kommission (EU) und der European Space Agency (ESA) Für zivile Nutzung konzipiert Das europäische Satellitennavigationssystem, Galileo, ist in Exaktheit, Verfügbarkeit und den Einsatzmöglichkeiten dem amerikanischen GPS weit überlegen. Und noch ein Vorteil: Das System wird ausschließlich für die zivile Nutzung gebaut, ist damit unabhängig von den bestehenden militärisch kontrollierten Systemen. In Europa werden dafür rund neue Arbeitsplätze entstehen.

26 Neurochips für den Körper
Anwendungsgebiete: Hilfe für Patienten, deren Seh- und Gehörsinn gestört ist Hilfe für Parkinson-Kranke und Epileptiker Schon heute übernehmen mehr als 1,2 Millionen implantierte Neuroprothesen wichtige Körperfunktionen Kleine Maschinen in den Körper einbauen ist zwar auf den ersten Blick eine etwas seltsame Vorstellung. Doch im Körper implantierte Herzschrittmacher oder Insulinpumpen retten schon heute vielen Leuten das Leben. Die Medizintechnik sieht dank Mikro- und Nanotechnik hier noch viel weitergehende Einsatzbereiche: von Steuerelementen für gelähmte Muskeln bis zu Kontrollsensoren zur lebenswichtigen Überwachung von Patienten.

27 Ambient Assisted Living
Intelligente Assistenzsysteme für die Bereiche: Gesundheit Sicherheit Versorgung & Hausarbeit Soziales Umfeld Auf der Basis von Elektronik, Mikrosystem- und Informationstechnik Unter dem Stichwort „Ambient Assisted Living“ werden intelligente Assistenzsysteme zusammengefasst. Zu diesem rasant wachsenden Technologiefeld auf der Basis von Elektronik, Mikrosystemtechnik und Informationstechnologien gehören Anwendungen, wie: Gesundheit: häusliche Gesundheitsvor- und fürsorge (Prävention, Telemonitoring, Pflege- und Sozialdienste), ambulante Behandlungen (bei Diabetes, Herz- und Krebserkrankungen) Sicherheit & Privatsphäre: Alarmfunktionen (Feuer, Wasser, Gas), Notruf, Zugangsberechtigungen, einfach zu bedienende Geräte (Ein-Knopf-Geräte) Versorgung & Hausarbeit: Lieferservices, Reinigung, Haus- und Gebäudetechnik Soziales Umfeld: Freizeitgestaltung (organisieren, kommunizieren, lernen), Kommunikationsnetzwerke (Familie, Freunde, soziale Einrichtungen, Nachbarschaftshilfe), Nahfeld-Mobilität (Treppenlifte, Transportroboter), Vorsorge, Ernährungsmonitoring (Übergewicht, Fehlernährung, Essstörungen) Es geht insbesondere um Lösungsansätze für dringende gesellschaftliche Probleme, wie chronische Erkrankungen, Folgen der demografischen Entwicklung und Eingrenzung der Pflegekosten. Mit technischen Unterstützungssystemen soll erreicht werden, dass ältere Menschen länger in ihrem häuslichen Umfeld bleiben können.

28 ... und voll den Durchblick haben!
Ingenieur werden ... ... und voll den Durchblick haben! Fazit: Nicht den Kopf in den Sand stecken – oder in die Düse –, sondern anpacken: Es gibt viel zu tun!


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