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Chancen nutzen – Zukunft sichern

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Präsentation zum Thema: "Chancen nutzen – Zukunft sichern"—  Präsentation transkript:

1 Chancen nutzen – Zukunft sichern
Bilanzpressekonferenz 2008 Chancen nutzen – Zukunft sichern Dr. Werner Brinker Vorsitzender des Vorstandes Vorstand Vertrieb und Marketing Emstek, 29. April 2008

2 Operatives Geschäft entwickelte sich zufriedenstellend Erstmals Konzernrechnungslegung nach IFRS
Umsatz um 12,5 % auf 4,7 Mrd. Euro gesteigert EBIT leicht unter Vorjahresergebnis (minus 5,0 %) Zunehmender Wettbewerb und Regulierungseinflüsse prägen das Marktumfeld und beeinflussen das Konzernergebnis Strategisches Wachstum in neuen Märkten Investitionen in Versorgungssicherheit Dividende auf 1,625 Euro (je nominal 5 Euro Aktienkapital) angehoben Als am Kapitalmarkt aktives Unternehmen (Begebung von zwei Unternehmensanleihen im Jahr 2004) hat EWE erstmals für das Geschäftsjahr 2007 einen Konzernabschluss nach den internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS aufgestellt. Die Beteiligung VNG wird unter IFRS „at equity“ in den Konzernabschluss einbezogen, und nicht wie unter HGB vollkonsolidiert. Diese unterschiedliche Art der Darstellung führt dazu, dass bspw. die Umsatzerlöse der VNG nicht (mehr) im Konzernumsatz abgebildet werden. Dies zur Erklärung für diejeniegen Zuhörer, die sich an den im vergangenen Jahr an dieser Stelle genannten Betrag von rund 9 Mrd. Euro erinnern. Das vergangene Geschäftsjahr konnten wir trotz erschwerter Bedingungen in unseren Märkten mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abschließen. Der Konzernumsatz stieg gegenüber 2006 um 12,5 Prozent an. Alle Geschäftsbereiche haben zum Umsatzwachstum beigetragen. Steigende Umsatzerlöse – das kennen Sie bereits aus den Vorjahren – sind aber nur die eine Seite der Medaille. Sie werden im Energiegeschäft in der Regel von steigenden Bezugskosten begleitet und beinhalten andere Faktoren, die sich für EWE ergebnisneutral auswirken. Auf die Details werde ich im weiteren Verlauf meiner Ausführungen eingehen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag um 5% niedriger als im Vorjahr. Vor dem Hintergrund des besonders intensiven Wettbewerbs und der Eingriffe durch die Regulierungsbehörde sind wir mit diesem Ergebnis gleichwohl zufrieden. 2007 ist der EWE-Konzern durch strategische Akquisitionen im Energie- wie im Telekommunikationsbereich weiter gewachsen Auf dem Programm standen zudem Investitionen in die Versorgungssicherheit Wir haben vorgeschlagen die Dividende auf 1,625 Euro anzuheben. Damit werden wir an unsere Anteilseigner eine Gesamtsumme von 65 Mio. Euro ausschütten. 2

3 Konzernthemen 2007 Neue Märkte erschlossen
Erwerb des Braunschweiger Telekommunikationsanbieters BCC im Juli BTC erwirbt mit der Akquisition von hmmh, der PRO CONSULT AG und der PROCONSULT GmbH drei weitere IT-Unternehmen Bearbeiter: jus/ me 2007 haben wir gezielte Beteiligungen erworben, mit denen wir die weitere Entwicklung von EWE strategisch untermauern: BCC: Im Juli 2007 erwarb EWE 100 Prozent der Anteile am Braunschweiger Telekommunikationsanbieter BCC – und schafft damit eine Plattform für ein künftiges neues bundesweites Wachstum im Geschäftskundenbereich. Unsere IT-Tochter BTC hat sich durch die Akquisition von drei weiteren IT-Unternehmen im vergangenen Jahr noch breiter aufgestellt und ist damit auf gutem Weg zu den Top 10 Unternehmen in Deutschland für Systemintegration und IT-Outsourcing zu gehören. 3

4 Konzernthemen 2007 Neue Märkte erschlossen
39,9-prozentige Beteiligung am Erdgasversorger Bursagaz im April Bearbeiter: jus/ me 2007 haben wir gezielte Beteiligungen erworben, mit denen wir die weitere Entwicklung von EWE strategisch untermauern: Im April 2007 erwarb EWE in der Türkei 39,9 Prozent an dem Erdgasversorger Bursagaz und engagierte sich damit als erster deutscher Energiekonzern in dieser wirtschaftlich besonders interessanten Wachstumsregion. Wir verstehen diese Beteiligung als einen ersten Schritt, dem zügig weitere Aktivitäten folgen sollen. 4

5 Konzernthemen 2007 EWE hält an VNG-Anteilen fest
EWE hält weiterhin an VNG-Anteilen fest EWE setzt auf eine Partnerschaft mit den Kommunen. Der Konsortialvertrag mit der VNG-VuB steht nicht zur Debatte Ziel ist eine strategische Weiterentwicklung der VNG gemeinsam mit der VuB unter sehr großer öffentlicher Beobachtung standen im vergangenen Jahr im Mai die Vorgänge im Aufsichtsrat der VNG bringt uns aber nicht von unserer generellen Strategie ab wir halten an den VNG-Anteilen fest, stehen zu dem Konsortialvertrag mit VuB und wir setzen auf eine Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der VuB wir stehen auch zu den Zusagen und Aussagen, die wir in der Vergangenheit getroffen haben wir halten an dem Strategiepapier 2020 fest, das u.a. eine Internationalisierung (Italien) und ein Ausbau des E&P-Geschäfts in Norwegen

6 Konzernthemen 2007 Speicherkapazitäten für Erdgas ausgebaut
Inbetriebnahme der ersten Kaverne am neuen Standort Rüdersdorf bei Berlin; weitere Kaverne im Bau Mit den bestehenden niedersächsischen Standorten in Huntorf und Nüttermoor erhöht sich die Gesamtspeicherkapazität auf 1,3 Mrd. m³ Planungen für neue Kavernen- standorte in Jemgum und Möckow starteten bereits 2007 2007 haben wir unser Engagement im Bereich des Speicherbau weiter vorangetrieben wir haben am Standort Rüdersdorf bei Berlin, die erste Kavernen in Betrieb nehmen können; eine weitere Kaverne befindet sich bereits im Bau mit den neuen Kapazitäten in Rüdersdorf steigt unsere Gesamtspeicherkapazität auf 1,3 Milliarden Kubikmeter an damit sichern wir unsere Position im Speichermarkt im Jahr 2007 haben wir zudem die Vorbereitungen und Planungen für weitere Speicherprojekte durchgeführt, konkret an den Standorten Jemgum und Moeckow im Ausblick werde ich darauf noch genauer eingehen

7 Konzernthemen 2007 Kraftwerkskapazitäten: Block 21 wird nicht errichtet
Das gemeinsam von EWE, Essent und swb geplante Bremer Steinkohle-kraftwerk „Block 21“ wird nicht gebaut Grund ist die unvorhergesehene Preisentwicklung auf dem inter- nationalen Anlagenbauermarkt ► EWE hält aber grundsätzlich an seiner Strategie fest, in die Stromerzeugung zu investieren Der starke Wettbewerb um die begrenzten Kapazitäten der Anlagenbauer hat zu einem deutlichen Preisanstieg geführt. Die dadurch gestiegenen Projektkosten führten zur Entscheidung, von diesem Kraftwerksprojekt Abstand zu nehmen, da es unter diesen Bedingungen nicht mehr wirtschaftlich gewesen wäre. Derzeit werden weitere Beteiligungsmöglichkeiten an konventionellen Kraftwerken geprüft. Die wirtschaftlichen Bedingungen müssen aber deutlich besser sein als bei dem Kraftwerksprojekt „Block 21“ in Bremen, damit EWE ein solches Engagement eingeht. Darüber hinaus soll der Ausbau der regenerativen Energien weiter fortgesetzt werden.

8 Konzernthemen 2007 Erneuerbare Energien: Steigerung der Windkraft um 5 %
Gesamtkapazität auf 72,3 MW ausgebaut Schwerpunkt: Windenergie 64,8 61,4 Erzeugungskapazitäten in Megawatt 6,8 5,4 Bearbeiter: jus/ me Im Strombereich besitzt EWE eigene Erzeugungskapazitäten auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien. 2007 konnte vor allem die installierte Leistung im Bereich Windenergue erneut ausgebaut werden. Sie stieg um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Der in der Grafik ersichtliche Zuwachs auf dem Gebiet Biomasse/ Biogas hängt in erster Linie damit zusammen, dass bestimmte Beteiligungen an Deponiegasanlagen 2006 noch nicht ausgewiesen wurden. 0,7 0,5 2007 2006 2007 20061 2007 2006 Sonne Biomasse, Biogas Wind 1) 2006 ohne Deponiegas

9 Konzernthemen 2007 Forschung und Entwicklung systematisch ausgebaut
Einrichtung einer eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung am Standort Westerstede Spatenstich für das neue EWE Forschungszentrum für Energietechnologie an der Universität Oldenburg - als Direktor konnte Prof. Carsten Agert gewonnen werden - Platz für rund 50 Wissenschaftler - Fertigstellung Mitte 2009 Jahr 2007 kann auch als Jahr eines systematischen Aufbaus von F&E bei EWE bezeichnet werden, denn -> EWE stellt sich den Fragen einer zukunftsorientierten Energieversorgung: wie angekündigt haben wir eine Abteilung F&E gegründet, die alle Forschungsaktivitäten bündelt und den Kontakt zu unseren Partnern hält außerdem haben wir den Bau des neuen EWE-Forschungszentrums für Energietechnologie an der Uni Oldenburg auf den Weg gebracht im Januar erfolgte der Spatenstich die Bauarbeiten laufen; im Dezember konnte mit Prof. Agert (sie sehen ihn hier auf dem Foto als 2. von links) ein sehr guter Wissenschaftler gewonnen werden, der in den kommenden Monaten bis 50 Wissenschaftler in Oldenburg zusammenführen wird Forschungszentrum soll eine Lücke in der deutschen Forschungslandschaft schließen z.B. im Bereich Dünnschicht-Photovoltaik Wir schaffen mit dem EWE Forschungszentrum Arbeitsplätze für rund 50 Wissenschaftler pünktlich in der Stadt der Wissenschaft 2009

10 Wettbewerb und Regulierung Bisher alle Gaspreis-Urteile zu Gunsten von EWE
Alle bisherigen Urteile fielen zu Gunsten von EWE aus; sowohl Amts- als auch Landgerichte haben 12 Klagen zurückgewiesen Weiterhin anhängig sind 11 Verfahren, davon drei Sammelklagen Verfahren gehen vor allem auf Preisanhebungen zwischen und 2006 zurück Zahl der Beschwerdekunden ist stark rückläufig EWE hat Entscheidung des Bundesgerichtshofes aus dem Juni begrüßt im Jahr 2007 kamen einige Verfahren zur Entscheidung alle bisherigen Urteile fielen zu Gunsten von EWE aus; dabei haben Gerichte verschiedener Instanzen und an verschiedenen Standorten diese gefällt öffentlich stark beachtet war Urteil des Landgericht Oldenburg vom November Gericht hat darin zwei Sammelklagen vom mehr als 100 Kunden zurückgewiesen; ein Teil der Kläger hat Revision eingelegt wir sind zuversichtlich für alle weiteren Verfahren wichtig für EWE wie die ganze Branche war das Urteil des BGH vom 13. Juni. Die gesamte Branche brauch dringend Sicherheit, die wohl nur durch einen höchstrichterlichen Urteilsspruch herbeigeführt werden kann wir stellen fest, dass die Zahl der Beschwerdekunden stark zurückgegangen ist; wir werden dies in Teilen auch als Erfolg einer dialogorientierten Kommunikation und aktiven Informationsbereitstellung alle noch anhängigen Verfahren beziehen sich auf Preisanhebungen älteren Datums

11 Wettbewerb und Regulierung Energie Entgeltentscheidungen fallen moderat aus
Kürzung Stromnetzentgelte 2006/2007: : Antrag bei der Bundesnetzagentur : Genehmigung BNetzA - gültig vom bis - 9,9% Kürzung Erdgasnetzentgelte 2007: Antrag bei der Bundesnetzagentur Genehmigung BNetzA - gültig vom bis - 5,4% -> Verglichen mit Kürzungen bei anderen Unternehmen sind die Einschnitte moderat. Dennoch greifen die Senkungen deutlich in die Kostenstruktur der EWE NETZ GmbH ein. Aktuell 2008: -Strom: Kürzung um 4,7 % (Genehmigung im März 2008) -Erdgas: Entscheidung wird in diesen Tagen erwartet

12 Wettbewerb Telekommunikation Der Wettbewerbsdruck ist deutlich zu spüren
Neben neuen auch verstärkter Auftritt bekannter Anbieter DSL: Das Ende der Preisspirale ist noch nicht in Sicht Die Tendenz zu Bündelprodukten ist ungebrochen Netzkonzepte treten in Wettbewerb Glasfaser: Die EWE-TK-Unternehmen bereiten sich auf die nächste Netzgeneration vor Druck zum Ausbau der DSL-Versorgung im ländlichen Raum nimmt zu Anbieter Bekannte Anbieter treten verstärkt auf (Arcor, Vodafone, Freenet, 1:1, …) Neue Anbieter bieten über andere Technik Telefonie und DSL Produkte an DSL Anfang €, Anfang € für eine Doppelflat Bündelprodukte Kombinationen Telefonie / Internet / Mobilfunk gewinnen an Bedeutung Angebote Telefonie / Internet / TV sind am Markt Netzkonzepte VDSL, Kabel, Lichtwellenleiter (LWL) werden parallel verlegt Nächste Netzgeneration LWL Pilotprojekte in Klausheide, Westerstede und Oldenburg Druck zum Ausbau von DSL Trotz Unwirtschaftlichkeit und niedriger Preise wird eine Erschließung erwartet Politik bietet Fördermöglichkeiten an, die nur einen Bruchteil der Investitionen decken

13 Der EWE-Konzern Wesentliche Beteiligungen – Konsolidierungskreis 13
Geschäfts- bereich Holding Energie Netz I+K Geschäfts- einheit Produktion Beschaffung Vertrieb Netz IT Telekommunikation 1) 2) 1) 2) Bevor wir auf die Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres blicken, hier eine Übersicht über die aktuelle Konzernstruktur. Mit der Umstellung auf IFRS haben wir unsere Geschäftsbereiche neu geordnet. Auf die Entwicklung des Konzernergebnisses und der Geschäftsbereiche Holding, Energie, Netz und I+K werde ich nun im einzelnen eingehen. 2) 2) 2) 1) Teilkonzern 2) Assoziierte Unternehmen, at equity berücksichtigt 13

14 Konzernergebnis 2007 In Mio. Euro 2007 2006 Veränderung % Umsatzerlöse
(ohne Strom- u. Erdgassteuer) 4.656,2 4.139,5 12,5 EBIT 442,9 466,0 - 5,0 Konzern-Jahresüberschuss 299,2 267,9 11,7 Investitionen 566,8 351,9 61,6 Mitarbeiter 4.693 4.276 9,8 Auszubildende 277 226 22,6 Bearbeiter: jus/ me Den Umsatz konnten wir – wie bereits erwähnt - um 12,5 % auf 4,7 Mrd. Euro steigern. Alle Geschäftsbereiche haben zum Umsatzwachstum beigetragen. Mit rund 443 Mio. Euro lag das EBIT um 5% unter dem Vorjahresergebnis. Wie wir gleich sehen werden, spigeln sich hier im Wesentlichen die Kürzungen der Netzentgelte wider. Steuereffekte sind der Grund, dass der Konzernüberschuss höher ausfällt als im Vorjahr: Reduzierte Steuerlast aus “Unternehmenssteuerreform 2008” lässt Jahresüberschuss auf 299,2 Mio. Euro ansteigen (Auflösung “latenter Steuern”) Die gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhte Investitionstätigkeit begründet sich vor allem aus den Investitionen in Anlagen und Beteiligungen im Energiebereich Bei den Mitarbeitern verzeichen wir einen deutlichen Zuwachs um 417 Mitarbeiter oder 9,8 Prozent. Grund waren zum einen die Akquisitionen im Bereich I+K (BCC, hmmh und PRO CONSULT) sowie Neueinstellungen. Wie haben sich nun die Geschäftsbereiche im Einzelnen entwickelt? 14

15 Konzernergebnis 2007 Geschäftsbereich Energie – Marktentwicklung (Erdgas)
Rohölpreise als „Leitwährung“ der Erdgaspreise stiegen kontinuierlich an Dämpfend wirkten sich der starke Euro und der damit günstige Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar aus Bearbeiter: jus/ me Die Strom- und Erdgaspreise werden im Wesentlichen durch die Entwicklungen auf den Märkten für Öl, Kohle und CO2-Zertifikate geprägt, die 2007 einen unterschiedlichen Verlauf nahmen. Die Entspannung auf den Ölmärkten Ende 2006 führte im Januar 2007 zu einem Tiefstand der Ölpreise. Die Importpreise für Öl gingen aufgrund der milden Temperaturen der Wintermonate zurück. Infolgedessen sanken auch die Importpreise für Erdgas. Bereits Mitte Januar wurde der Abwärtstrend der Ölpreise infolge des wieder ansteigenden Interesses an Ölkontrakten am Terminmarkt, wiederkehrender Spannungen im Nahen Osten (Iran/Irak) und der weiterhin dynamischen Weltkonjunktur gestoppt. Dem kontinuierlichen Preisanstieg auf den Ölmärkten folgten die Erdgasimportpreise ab Mai Ende des Jahres erreichten die Notierungen der Sorte Brent mit rund 95 US-Dollar für ein Barrel Rohöl ihren Höchststand. Der in den Vorjahren beobachtete Einbruch der Ölpreise zum Jahresende blieb 2007 aus – ungeachtet der milden Temperaturen im Nordosten der Vereinigten Staaten und in Europa. Dies ist in erster Linie auf das starke Interesse an Ölkontrakten am Terminmarkt zurückzuführen. Dämpfend wirkten sich lediglich die starke Währung des Euro und der damit günstige Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar aus.

16 Konzernergebnis 2007 Geschäftsbereich Energie – Marktentwicklung (Strom)
49 54 59 64 69 74 79 84 Preis Euro/t Jan. März Mai Juli Sept. Nov. Quelle: PointCarbon Der Kohlepreis stieg 2007 von rund 53 €/t zu Jahresbeginn auf rund 78 €/t an Dämpfend wirkte sich wiederum der günstige Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar aus CO2 –Zertifikate der zweiten Handelsperiode bei über 20 €/t stabilisiert Preis Euro/t 12 14 16 18 20 22 24 26 Quelle: EEX Jan. März Mai Juli Sept. Nov. 10 Bearbeiter: jus/ me Auf den Strom- und den Terminhandel an den Großhandelsmärkten wirken sich vor allem die Kohlepreise und die Kosten für CO2-Zertifikate aus. Die Kohlepreise zeigten sich in den ersten zwei Quartalen des Berichtsjahres auf hohem Niveau. Dies ist vor allem auf die dynamische Entwicklung in China zurückzuführen und in geringerem Maß auch auf die hohen Frachtkosten. Im dritten Quartal folgte ein stetiger Preisanstieg, der sich zum Ende des Jahres noch einmal deutlich verschärfte. So lag der Kohlepreis im Dezember 2007 bei durchschnittlich 78 Euro pro Tonne (Euro/t), während der Durchschnittspreis im Januar 2007 noch bei zirka 53 Euro/t lag. Dämpfend auf die Kohlepreisentwicklung wirkten sich im Euroraum lediglich die starke Währung und der damit günstige Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar aus. Die CO2-Zertifikate der ersten Handelsperiode (2007) starteten bei einem Preisniveau von etwa 5 Euro/t ins Jahr, um dann bis Mitte des Jahres auf zeitweise 0,10 Euro/t zu fallen. Im Verlauf des zweiten Halbjahres verloren sie fast vollständig an Wert. Die CO2-Zertifikate der zweiten Handelsperiode ( ), die aufgrund der limitierten Zuteilung mit einem deutlich höheren Durchschnittspreis gehandelt werden, lagen im Juni bereits bei über 20 Euro/t und stabilisierten sich bis Ende des Jahres auf diesem Niveau.

17 Konzernergebnis 2007 Geschäftsbereich Energie – Absatzentwicklung Gas und Strom
2006 37.618 40.128 20.278 21.982 13.581 13.736 3.758 4.410 Erdgasabsatz in Mio. kWh Tarifkunden Sondervertrags- kunden Verteilerwerke Erdgasabsatz gesamt Milde Temperaturen im 1. Quartal lassen Erdgasabsatz deutlich sinken (minus ca. 6%) Stromabsatz steigt um ca. 5% infolge guter Konjunkturlage und Kundenzuwachs im Geschäftskundenbereich 2007 2006 Stromabsatz in Mio. kWh Tarifkunden Sondervertrags- kunden Verteilerwerke Stromabsatz gesamt 14.323 13.585 4.632 4.863 7.175 6.191 2.516 2.531 Bearbeiter: jus/ me Der Erdgasabsatz des EWE-Konzerns belief sich 2007 auf 37,6 Mrd. kWh. Gegenüber 2006 entspricht das einem Rückgang von rund 6 Prozent. Hier spiegelt sich vor allem die stark reduzierte Nachfrage aufgrund der vergleichsweise warmen Witterung im ersten Quartal wider. In Teilen konnte das Absatzminus durch die kälteren Temperaturen zum Jahresende wieder ausgeglichen werden. Neben den Witterungseinflüssen führte der Wechsel eines Verteilerwerkes zu einem Wettbewerber zu einem reduzierten Erdgasabsatz. Der Stromabsatz stieg im Geschäftsjahr um 738 Mio. kWh auf 14,3 Mrd. kWh. Das Plus von rund 16 Prozent bei den Sondervertragskunden resultiert zum einen aus der positiven konjunkturellen Entwicklung sowie einem erfolgreichen Neukundengeschäft, zum anderen aus Veränderungen in der Stromtarifstruktur. Diese Tarifverschiebungen sind gleichzeitig der Grund dafür, dass EWE im Bereich der Tarifkunden rund 5 Prozent weniger Strom absetzte.

18 Konzernergebnis 2007 Geschäftsbereich Energie
Investitionen 95,3 208,8 Mitarbeiter 0,3 Veränderung % Umsatz 2006 In Mio. Euro 3.251,8 7,4 EBIT 154,4 25,7 294,3 2007 3.493,6 194,1 582 580 Bearbeiter: jus/ me Der Umsatz im Geschäftsbereich Energie stieg 2007 um ca. 7% auf 3,5 Mrd. Euro an. Grund für den Umsatzzuwachs war in erster Linie das Stromgeschäft. Der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr ist sowohl (wie zuvor bereits ausgeführt) mengen- als auch preisbedingt: Nachdem 2006 EWE bei stark gestiegenen Beschaffungskosten die Tarifkundenpreise konstant gehalten hatte, führten die weiteren Bezugskostensteigerungen und die höhere Belastung aus dem EEG zu einer Anhebung der Strompreise bei EWE im Februar und November Umsatzmindernd wirkte sich der witterungsbedingte Rückgang bei den Erdgasumsätzen aus. Zudem führte die Kopplung der Erdgaspreise an die Ölpreisentwicklung bei EWE im April 2007 zu einer Senkung der Erdgaspreise. Das EBIT im Geschäftsbereich Energie übertraf den Vorjahreswert um rund 40 Mio. Euro beziehungsweise um rund 26%. Der deutliche Anstieg resultiert hauptsächlich daraus, dass das Vorjahresergebnis im Strombereich, wie bereits ausgeführt, durch die im Vergleich zu den Verkaufspreisen schneller angestiegenen Bezugskosten stark belastet war. Die Investitionen im Geschäftsbereich stiegen deutlich von 95,3 Mio. Euro auf 294,3 Mio. Euro an. Sie flossen im Wesentlichen in Gasspeicherprojekte, den Ausbau regenerativer Energiequellen und in Wärmeprojekte. Bei den Finanzanlagen bildete die Beteiligung der EWE Enerji A.S. an der Bursagaz A.S. den Schwerpunkt. Die Mitarbeiterzahl im Geschäftsbereich Energie blieb 2007 mit durchschnittlich 582 Mitarbeitern gegenüber dem Vorjahr nahezu gleich (580 Mitarbeiter).

19 Konzernergebnis 2007 Geschäftsbereich Netz
Investitionen 138,0 -1,4 Mitarbeiter - 0,5 Veränderung % Umsatz 2006 In Mio. Euro 1.441,2 6,9 EBIT 176,2 - 23,0 136,0 2007 1.540,3 135,7 1.447 1.455 Bearbeiter: jus/ me Der Umsatz im Geschäftsbereich Netz belief sich 2007 auf 1,5 Mrd. Euro. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 7% resultiert im Wesentlichen aus Mengeneffekten im Bereich der regenerativen Energie (EEG-Umlage). Er stellt sich jedoch durch den Anstieg der Materialaufwendungen in gleicher Höhe weitgehend ergebnisneutral dar. Gegenläufig wirkten sich die Kürzungen der Netzentgelte durch die Regulierungsbehörde auf die Umsatzerlöse aus: 1. Die Kürzung der Stromnetzentgelte um 9,9%, die 2007 erstmals voll wirksam. 2. Die Kürzung der Entgelte für das Gasnetz durch Bescheid der Bundesnetzagentur ab April 2007 um rund 5,4 Prozent. Diese Effekte belasteten das Ergebnis: Das EBIT sank gegenüber dem Vorjahr deutlich um 23% auf 135,7 Mio. Euro. EWE NETZ hat dem in Teilen gegensteuern können: Durch ein straffes Kostenmanagement lagen die Aufwendungen für Instandhaltung, für Personal und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen insgesamt unter Vorjahresniveau. Die Senkung der Netzentgelte konnte dadurch jedoch nicht vollständig kompensiert werden. Das Investitionsniveau wurde im Vergleich zum Vorjahr insgesamt leicht reduziert. Höheren Investitionen in die Telekommunikationsnetze standen dabei geringere Investitionen im Energiebereich gegenüber. Im Geschäftsbereich Netz sank die durchschnittliche Beschäftigtenzahl geringfügig auf Mitarbeiter (minus 0,6 Prozent).

20 Konzernergebnis 2007 Geschäftsbereich I+K – Informationstechnologie
IT-Know-how im Konzern schafft Vorsprung bei der Entwicklung Richtung weisender Energietechnologien Ausbau der IT-Sparte durch drei neue Akquisitionen der BTC AG Bearbeiter: jus/ me Geschäftseinheit bietet Dienstleistungen für IT-Consulting, Systemintegration und -management bundesweit und in Europa an IT-Know-how im Konzern schafft Vorsprung bei der Entwicklung Richtung weisender Energietechnologien Geschäftseinheit wird durch die BTC-Gruppe wahrgenommen Akquisitionen 2007: die Bremer Internetagentur hmmh sowie PRO CONSULT AG einschließlich der PRO CONSULT GmbH Wie erfolgreich sich die Geschäftseinheit entwickelt, zeigt sich daran, dass es der BTC-Gruppe 2007 erstmals gelungen ist, höhere externe Umsatzerlöse zu erzielen als mit dem konzerninternen Geschäft.

21 Konzernergebnis 2007 Geschäftsbereich I+K – Telekommunikation
Erfolgreicher Kundenzuwachs in der Telekommunikation 2007 2006 EWE TEL 92.481 75.975 osnatel 68.909 57.540 htp1 TelKom-Kunden gesamt 51.476 44.225 Teleos 1) Assoziiertes Unternehmen Erwerb der BCC im Juli bedeutet Start von bundes- weiten TK-Aktivitäten im Bereich Geschäftskunden Kundenzahl im Privatkundensegment erneut deutlich gesteigert (plus 16%) Bearbeiter: jus/ me Der Erwerb der BCC im Juli 2007 bedeutet für den EWE-Konzern den Einstieg in das bundesweite Geschäft für Telekommunikations-Dienstleistungen im Geschäftskundensegment. Im Privatkundensegment strebt EWE ein flächendeckendes Telekommunikationsangebot für ganz Niedersachsen an. Unter Einbeziehung des assoziierten Unternehmens htp verfügt die TK-Gruppe des EWE-Konzerns aktuell über eine solide Kundenbasis von mehr als Direktanschlüssen. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber 2006 von rund 16 Prozent. Wachstumstreiber war zum einen das DSL-Segment Hier konnten 2007 rund DSL-Produkte mehr abgesetzt werden als im Vorjahr. Das entspricht einer Steigerung von rund 45 Prozent. Deutlich zugelegt hat auch das Mobilfunk-Segment mit einem Mehrabsatz von rund Mobilfunk-Produkten (plus 138 Prozent).

22 Konzernergebnis 2007 Geschäftsbereich I+K
Investitionen 74,5 27,1 Mitarbeiter 20,9 Veränderung % Umsatz 2006 In Mio. Euro 439,9 25,1 EBIT 33,8 26,6 94,7 2007 550,3 42,8 2.353 1.947 Bearbeiter: jus/ me Entsprechend positiv zeigt sich die Entwicklung des Geschäftsbereichs I+K: Der Umsatz stieg um 25 Prozent auf 550,3 Mio. Euro. Die infolge des vorherrschenden Wettbewerbs gefallenen Durchschnittserlöse im Festnetz- und Internetbereich konnten durch die Gewinnung neuer Kunden kompensiert werden. Darüber hinaus trug die Ausweitung des IT-Geschäfts zur positiven Umsatzentwicklung bei. Das EBIT im Geschäftsbereich I+K konnte trotz der verschärften Wettbewerbsbedingungen gegenüber dem Vorjahr um 9 Mio. Euro auf 42,8 Mio. Euro gesteigert werden. Ausschlaggebend hierfür waren die verbesserten Umsätze durch das hohe Absatzwachstum sowie die getätigten Akquisitionen. Das leicht gestiegene Investitionsvolumen spiegelt in erster Linie die getätigten Akquisitionen wider. Einen deutlichen Zuwachs verzeichnete der Geschäftsbereich bei den Mitarbeitern. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl stieg um 21 % auf an. Gründe dafür waren die Erstkonsolidierung der BCC und neuer Tochterunternehmen der BTC-Gruppe sowie Neueinstellungen.

23 Konzernergebnis 2007 Geschäftsbereich Holding
Investitionen 125,2 - 57,3 Mitarbeiter 5,8 Veränderung % Umsatz 2006 In Mio. Euro 5,3 7,5 EBIT 379,1 3,6 71,1 2007 5,7 392,6 311 294 Bearbeiter: jus/ me Der Umsatz im Geschäftsbereich Holding lag um ca. 8%t über dem Wert des Vorjahres. Er bildet im Wesentlichen die internen Erlöse im Rahmen der Konzernfunktionen ab. Das EBIT setzt sich hauptsächlich zusammen aus den Posten Personalaufwendungen, Beteiligungsergebnis (VNG) und Abschreibungen im Geschäftsbereich. Gegenüber 2006 stieg das EBIT um 3,6 Prozent auf 392,6 Mio. Euro an. Ausschlaggebend für den Anstieg war im Wesentlichen das verbesserte Beteiligungsergebnis der VNG. Gegenläufig wirkten sich die erhöhten Aufwendungen im Bereich F&E aus (Rückstellung für langfristige Förderung des EWE-Forschungszentrums). Die Investitionen fielen mit rund 71 Mio. Euro geringer aus als im Vorjahr, was im Wesentlichen durch einen Rückgang der Akquisitionstätigkeit begründet ist. Die Mitarbeiterzahl stieg um knapp 6%. Grund waren Neueinstellungen in Bereichen, die für die Weiterentwicklung des Konzerns von besonderer Bedeutung sind: Forschung und Entwicklung sowie Strategische Telekommunikation.

24 Ausblick 2008 Erwartete Geschäftsentwicklung
EWE-Konzern Umsatz leicht steigend EBIT leicht fallend Geschäftsbereich Energie EBIT leicht steigend Geschäftsbereich Netz EBIT leicht fallend Geschäftsbereich I+K EBIT steigend Bearbeiter: jus Wir erwarten, dass der Konzernumsatz 2008 um circa 4 Prozent steigen wird. Diese positive Entwicklung wird durch alle operativen Geschäftsbereiche getragen. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird voraussichtlich noch einmal leicht unter dem Niveau von 2007 liegen. Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass die zweite Runde der Kostenregulierung im laufenden Geschäftsjahr zu einem Rückgang des EBIT im Geschäftsbereich Netz führen wird. Das operative Ergebnis (EBIT) im Geschäftsbereich Energie wird sich 2008 positiv entwickeln. Hier wirkt sich unter anderem der Effekt aus der Strompreiserhöhung im November 2007 aus. Im Geschäftsbereich Netz zeigen sich im Prognosezeitraum die Auswirkungen der zweiten Kostenprüfung durch die Bundesnetzagentur. Für 2008 erwarten wir deshalb einen Rückgang des operativen Ergebnisses (EBIT). Für 2009 sehen wir den Geschäftsbereich Netz gut aufgestellt. Aufgrund der effizienten Positionierung des Geschäftsbereichs gehen wir mit Einführung der Anreizregulierung von einem verbesserten EBIT aus. Trotz des wettbewerbsintensiven Marktumfeldes erwarten wir im Geschäftsbereich I+K 2008 wiederum im zweistelligen Bereich liegende Wachstumsraten beim EBIT.

25 Ausblick 2008 EWE sucht einen strategischen Partner
EWE-Anteilseigner beabsichtigen einen Verkauf von 26 Prozent der Anteile an EWE Ziel ist es, eine strategische Partnerschaft einzugehen Keine unbekannte Situation für EWE: bis 2004 war E.ON strategischer Partner EWE-Management will aus einer Position der Stärke agieren, um Unternehmen für die Zukunft aufzustellen EWE befindet sich derzeit in einer günstigen Ausgangsposition Es werden nun konkrete Vertragsverhandlungen aufgenommen

26 Ausblick 2008 Starkes Speichergeschäft wird weiter ausgebaut
Wachstum EWE baut das internationale Wachstum weiter aus Wertschöpfung Im Bereich konventionelle Kraftwerkskapazitäten prüft EWE weitere Beteiligungsmögichkeiten EWE baut Speicherkapazitäten für Erdgas weiter aus F&E Hohe Priorität für gezielte Investitionen in Forschung und Entwicklung Kundenzufriedenheit Neue Produkte und Vertriebskonzepte stützen Wettbewerbsposition von EWE EWE treibt derzeit zwei große Speicherprojekte voran beide sollen die traditionell starke Position von EWE im Speichergeschäft festigen bzw. ausbauen beide Projekte haben eine strategische Bedeutung sie sind beide eng mit dem Bau der Ostsee-Pipeline verbunden sowohl Möckow als auch Jemgum liegt an der Trasse der Nord-Stream zwischen Anladung an der Ostsee und der Weiterführung über Norddeutschland, die Niederlande nach Großbritannien damit erweitert EWE vor allem seine Kapazitäten im Bereich der Speicherdienstleistungen für Dritte in Jemgum Zusammenarbeit mit WINGAS, um Genehmigungsprozesse für alle Beteiligten zu vereinfachen und die Behörden nicht doppelt zu belasten

27 Ausblick 2008 Starkes Speichergeschäft wird weiter ausgebaut
Möckow (Mecklenburg-Vorpommern) Voruntersuchungen vor wenigen Wochen abgeschlossen Salzstock ist für den Bau von Kavernen geeignet voraussichtlich 20 Kavernen mit jeweils Kubikmeter Volumen Genehmigungsverfahren soll 2008 eingeleitet werden Jemgum (Ostfriesland) 15 Kavernen mit jeweils Kubikmeter Volumen geplant voraussichtlich Fertigstellung bis Ende 2011 Solbetrieb soll Anfang 2009 beginnen Gesamtprojekt in Kooperation mit WINGAS EWE treibt derzeit zwei große Speicherprojekte voran beide sollen die traditionell starke Position von EWE im Speichergeschäft festigen bzw. ausbauen beide Projekte haben eine strategische Bedeutung sie sind beide eng mit dem Bau der Ostsee-Pipeline verbunden sowohl Möckow als auch Jemgum liegt an der Trasse der Nord-Stream zwischen Anladung an der Ostsee und der Weiterführung über Norddeutschland, die Niederlande nach Großbritannien damit erweitert EWE vor allem seine Kapazitäten im Bereich der Speicherdienstleistungen für Dritte in Jemgum Zusammenarbeit mit WINGAS, um Genehmigungsprozesse für alle Beteiligten zu vereinfachen und die Behörden nicht doppelt zu belasten

28 Ausblick 2008 Künftige Energieversorgung anschaulich machen
Auf einem regionalen Marktplatz werden Stromerzeuger, Energiedienstleister, Netzbetreiber und Verbraucher mittels TK- und IT-Unterstützung zusammengeführt – Start im Herbst 2008 in Cuxhaven eTelligence ist ein Gewinner des BMWi-Technologiewettbewerbs E-Energy Anwendungsbeispiel: EWE arbeitet bereits seit Jahren an der Frage einer dezentralen Netzsteuerung und hat hier ein großes Know-how aufgebaut dies wurde nun durch einen Wettbewerb des BMWi „E-Energy“ bestätigt ein Konsortium um EWE hat den Zuschlag für eine Fördersumme von rund 10 Millionen Euro erhalten Konsortium besteht aus namenhaften Unternehmen wie SAP, aber auch lokalen Unternehmen wie Energy & Meteo-Systems Ziel ist es, eine dezentrale Netzsteuerung in einer Modellregion umzusetzen wir werden dies in Cuxhaven tun Projektname ist eTelligence es geht um eine intelligente Vernetzung von Stromerzeugenr, Energiedienstleistenr, Netzbetreiber und Verbrauchern mittels TK- und IT wir wollen eine Art Internet für alle diese Beteiligten schaffen; eine einheitliche Plattform, um auf einen Marktplatz mit einander zu kommunizieren

29 Ausblick 2008 Neue Produkte als Antwort auf steigenden Wettbewerb
Aktuell hat EWE bereits über trio-Kunden gewonnen Insgesamt wurden über Tarifangebote versendet Über 90% der trio-Kunden entscheiden sich für DSL Neues Online-Produkt für Neu- und Bestandskunden Gestartet am 28. April 2008 Reduzierter Arbeitspreis bei Erdgas und Strom EWE NaturWatt bereits bundesweit verfügbar Weitere Vertriebsaktivitäten im Energiebereich auch außerhalb unserer angestammten Region werden geprüft online das zurückliegende Jahr warvon einem erstarkendem Wettbewerb geprägt das haben auch wir gemerkt; die Wechselzahlen haben zugenommen, sind aber nicht Besorgnis erregend die verhältnismäßig niedrigen EWE-Preise für Energie halten Kunden weiterhin bei uns wir werden die Kunden noch weiter in den Fokus rücken mit einer Neustrukturierung unseres Vertriebs haben wir das bereits 2007 eingeleitet: Aufbau von KundenCentern; organisatorische Zusammenführung von Strom- und Gasvertrieb dazu gehören auch neue Produkte Anfang 2008 haben wir ein deutschlandweit einmaliges Bündelprodukt auf den Markt gebracht: trio Produkt wird von Kunden sehr gut angenommen, aktuell bereits Kunden aktuell starten wir ein neues Produkt: ein online Produkt für Strom und Gas für den Kunden entsteht ein echter Preisvorteil (x Cent/kWh) --- Bü fragen!!!! damit sind wir absolut konkurrenzfähig; auch gegenüber bundesweit agierenden Billiganbietern neben Produkten haben wir auch unser Vertriebsgebiet vergrößert seit diesem Jahr ist bei NaturWatt eine bundesweite Akquise möglich (schon x Kunden) wir prüfen darüber hinaus einen Vertrieb außer unseres traditionellen Vetriebsgebietes

30 Ausblick 2008 Herausforderungen des TK-/IT-Markts begegnen
Eine wichtige Aufgabe im Bereich Telekommunikation ist der Netzausbau mit Breitbandtechnologien Synergien erzielen: Um ihre starke Position im Wettbewerb zu behaupten, werden die TK- und IT-Töchter im EWE-Konzern zukünftig noch enger zusammen arbeiten Energie, Telekommunikation und IT wachsen technologisch immer mehr zusammen Wesentliche Voraussetzung dafür sind leistungsfähige und intelligente Netze Hier müssen wir mit spitzem Bleistift rechnen und wirtschaftliche Überlegungen mit den Forderungen der Öffentlichkeit nach einer möglichst flächendeckenden Breitbandversorgung in Einklang bringen Um unsere starke Position im Wettbewerb zu behaupten, werden wir uns überlegen müssen, wie wir uns noch enger verzahnen können

31 Bilanzpressekonferenz 2008 Chancen nutzen – Zukunft sichern
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