Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Traumatisierte Flüchtlinge in der (deutschsprachigen) Schweiz

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Traumatisierte Flüchtlinge in der (deutschsprachigen) Schweiz"—  Präsentation transkript:

1 Traumatisierte Flüchtlinge in der (deutschsprachigen) Schweiz
Alexandra von Weber (Juristin) Beratungsstelle für Asylsuchende der Region Basel Peter Streb (Psychiater) Externe Psychiatrische Dienste Basel-Land TriRegioNetzwerk Psychotraumatologie Asylrecht und Betreuung von Asylsuchendenin der Schweiz

2 Aufenthaltskategorien im Asylverfahren
Ausweis Status Voraussetzung für eine Arbeitsbewilligung Dauer der Bewilligung Verlängerung Familien-Nachzug N Asylsuchende Grundsätzlich wie B z.T. kantonal beschränkt auf gewisse Branchen, Sperrfrist max. 6 Monate Je nach Dauer des Asylverfahrens Nein F VA oder VA Flüchtlinge Wie N Befristet Erneuerbar Nach drei Jahren/Fürsorge-unabhängigkeit B und C Anerkannte Flüchtlinge Nur Kontrolle der Lohn- und Arbeitsbedingungen B unbefristet Anspruch auf Verlängerung B Ja S Schutzbedürftige (Art. 4 AsylG) Arbeitsverbot während den ersten 3 Monaten danach, wenn Arbeitsmarkt erlaubt, kann KIGA Erwerbstätigkeit bewilligen (Art. 75 AsylG) Gem. Art. 71 AsylG Kopie oder hand-schriftlich verlängert kein Status/muss die Schweiz verlassen Arbeitsverbot

3 Nothilfe – Ausschluss aus der Fürsorge (abgelehnte Asylberwerber)
Unterstützung Basel-Stadt Basel-Land Wohnen Vulnerable (Frauen, Familien, Kinder, Alte) in den Asylstrukturen Asylstrukturen Nichtvulnerable (Männer) Notschlafstelle Fürsorge /pro Tag 7.00 pro Tag Krankenkasse Vulnerable sind in der Krankenkasse keine/Ausnahmefälle Nichtvulnerable keine Krankenkasse (AIDS etc.) Übernahme der Kosten Vulnerable - Krankenkasse Kostengutsprache durch Kantonales Sozialamt Nicht Vulnerable Kostengutsprache durch Sozialhilfe Basel-Stadt System Vulnerable HMO Notfallmedizin Dr. Mosimann, Muttenz Nicht Vulnerable - Hausarzt zuständig - bei Sozialhilfeanfragen

4 Zahlen und Statistik (2007)
neue Asylgesuche (v.a. Eritrea, Ex-Jugoslawien, Irak, Türkei, Sri Lanka) (2007, zum Vergleich 1999: Asylgesuche) Anerkennungsquote 20,8% („anerkannte Flüchtlinge“) zusätzlich „vorläufige Aufnahmen“ 5.931 Asyl und vorläufige Aufnahmen (2007) 5.933 Ablehnungen (2007) 8.859 „Ausreisen“ (freiwillig und erzwungen) insgesamt im Asylverfahren insgesamt anerkannte Flüchtlinge Sans Papiers (geschätzt) ca (5.000 in Basel)

5 Asylbewerber und anerkannte Flüchtlinge
Obligatorische Krankenversicherung Zugang zu Gesundheitsversorgung Spezialisierte öffentliche Zentren (Zürich, Bern, Basel) Dolmetscher/Mediatoren vorhanden Arbeitsbewilligungen möglich Wohnen in Asylheimen (Asylbewerber)

6 Sans-Papiers und abgelehnte Asylbewerber
Krankenversicherung möglich (Problem: teuer) Zugang zu Gesundheitsversorgung möglich Spezialisierte private Beratungsstellen Kein „Denunzierungszwang“ Keine Arbeitsbewilligungen (illegale Arbeit) Keine staatlichen Unterkünfte

7 Behandlungsangebote für Traumatisierte Flüchtlinge
Beratungsstellen in der Region Basel Externe Psychiatrische Dienste Basel-Land Psychiatrische Universitätspoliklinik Basel-Stadt Beratungsstelle für Asylsuchende der Region Basel Beratungsstelle für Sans-Papiers Basel Regelmässige Netzwerktreffen der Behandlungs-zentren (nächste Folie)

8 5 ème rencontre nationale du « Travail en Réseau » lié à la prise en charge psychique de patients migrants 28/11/2007  Mots d´accueil du Dr . Alexender Zimmer : médecin chef de l´EDP –Bâle Campagne Migration et santé au sein de l´EPD (Lenka Svejda, EPD Bâle Campagne) L´activité Thérapie de groupe destinée aux migrantes ainsi que l´activité « foot-ball » pour les migrants, patientes et patients souffrant d´importants troubles psychiques. Accompagnement des « Sans Papiers » (Centre d´accueil et de consultation des « Sans Papiers » de Bâle)

9 Behandlungsangebote an den Externen Psychiatrischen Diensten (EPD)
Einzeltherapie – und Beratung Traumafokussierte Behandlungen Pharmakotherapie Soziale Beratung und praktische Hilfen Gutachten und ärztliche Berichte Gruppentherapien (v.a. Körperorientiert)

10 Externe Psychiatrische Dienste Basel-Land
Patientenstatistik 2006 Fazit: Der Schwerpunkt der Fremdsprachigen liegt deutlich bei Patienten aus der Türkei, die 36% aller Fremdsprachigen (Türkisch + Kurdisch, Anteil stabil) ausmachen. Die zweitgrösste Sprachgruppen bilden Personen aus dem jugoslawischen Raum mit gut 27% (Albanisch + Serbokroatisch, leicht gestiegen). Die drittgrösste Gruppe stellt die Sammelkategorie "übrige" dar, die als grösste Anteile Arabisch, Russisch und Tamilisch umfasst. Die türkisch und kurdisch Sprechenden stellen mit knapp 29% Deutsch-Unkundigen die nach wie vor grösste Gruppe dar. Hauptsprache Total Deutschkenntnisse 2005 2006 ja nein nein in % 2920 2879 2613 266 9.24% Deutsch 1818 1800 - andere, Total 1102 1079 813 24.65%

11 Externe Psychiatrische Dienste Basel-Land
Nationalität und Aufenthaltsstatus Fazit: Von den insgesamt Fällen waren gut 65% (-1% zum Vorjahr) oder fast zwei Drittel Schweizer/innen. Von den Ausländern, waren knapp 59% (+5%) im Besitz einer Niederlassungs-bewilligung, also langjährig ansässig. Die verbleibenden Ausländer/-innen umfassen demnach lediglich einen Anteil von 14,4%. Nach Herkunft betrachtet, ist die Türkei mit einem Anteil von knapp 34% nach wie vor führend, gefolgt von Patienten aus dem jugoslawischen Raum mit 27%. Die meisten Asylsuchenden kommen zu fast gleichen Teilen aus der Türkei als auch aus dem Jugoslawischen Raum. 24 der Patientinnen und Patienten. Zahlenmässig nennenswert sind ausser dem Patienten aus Russland, Portugal, dem Iran und Irak. Total Nationalität 2879 Schweizer 1877 Ausländer 1002 Niederlassung 587 Aufenthaltsbewilligung 162 Kurzaufenthaltsbew. 4 Asylsuchende/r 139 Aufenthaltsbew. mit Erwerb 1 Grenzgänger 3 vorläuf. Aufgenommene 26 anderes (Tourist, unbek.) 80


Herunterladen ppt "Traumatisierte Flüchtlinge in der (deutschsprachigen) Schweiz"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen