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Workshop Kollegiale Hospitation

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Präsentation zum Thema: "Workshop Kollegiale Hospitation"—  Präsentation transkript:

1 Workshop Kollegiale Hospitation
Das Einholen von Feedback ist ein zentrales Element im professionellen Unterricht. Wir alle haben Stärken und Schwächen, „blinde Flecken“. Diesen gilt es, auf die Spur zu kommen, um unseren Unterricht optimal zu gestalten.

2 Workshopinhalte: Warum kollegiale Hospitation Ablauf in vier Schritten Hilfreiche Instrumente Praxisbeispiel: BBS II Kaiserslautern Erfahrungsaustausch

3 Kollegiale Hospitation
Hospitationen im Unterricht Sicherung und Weiterentwicklung der beruflichen Professionalität Kompetenztransfer Pädagogische und fachliche Voraussetzungen Sicherung und Weiterentwicklung der beruflichen Professionalität: Das schulische Personal beteiligt sich an kollegialen Lerngruppen zur Reflexion und Weiterentwicklung seines professionellen Handelns, Kompetenztransfer kommuniziert Ergebnisse und Erfahrungen in Teambesprechungen und in Konferenzen. Pädagogische und fachliche Voraussetzungen sieht die regelmäßige Reflexion des eigenen Handelns als Bestandteil seiner Arbeit, Kooperation nutzt kollegiale Hospitationen mit anschließenden Rückmeldungen zur Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts, Mitarbeit an der schulischen Qualitätsentwicklung nutzt Rückmeldungen von SuS sowie LuL und anderen an Schule Beteiligten für die Weiterentwicklung seines Handelns. Kooperation Mitarbeit an der schulischen Qualitätsentwicklung

4 Kollegiale Hospitation - Vorteile
Ergänzung Entwicklung Beobachtung Vergleich Kollegiale Unterrichtshospitationen bringen folgende Vorteile bzw. Ziele (Kempfert & Ludwig 2010): Ergänzung. Der Unterricht wird gemeinsam untersucht, erforscht, reflektiert und verbessert Beobachtung. Die Beobachtungsschwerpunkte werden von den Lehrkräften ausgehandelt und orientieren sich an pädagogischen Werten. Austausch. Ein Austausch kommt in Gang, der nicht nur die Qualität ihrer Arbeit verbessern, sondern auch die kollegiale Beziehung vertiefen und den Teamgedanken fördern kann. Vergleich. Eigen- und Fremdperspektive werden verglichen. So entsteht die Chance, blinde Flecken in der Arbeit zu finden. Entwicklung. Neuerungen werden umgesetzt, systematisch erprobt und reflektiert. Austausch

5 Kollegiale Hospitation - Ziele
Weiterentwicklung der eigenen Professionalität und auch der eigenen Didaktik/Methodik Kollegiale Unterrichtshospitationen bringen folgende Vorteile bzw. Ziele (Kempfert & Ludwig 2010) Und zwar: aller Beteiligter – nicht nur der beobachteten Lehrperson

6 Kollegiale Hospitation – Ablauf in vier Schritten
1. Partner finden 2. Gemeinsame Vorbereitung von Unterricht und Hospitation Organisatorische Arbeiten 1. Partner finden Hospitationsteams finden sich (gegenseitiges Vertrauen/Offenheit) Vorteilhaft gemeinsames Fach, bei allgemeindidaktischen Schwerpunkten auch fachfremd möglich Vorhanden Kooperationsstrukturen nutzen (Bildungsgangteams, Klassenteams, Fachgruppen etc.) 2. Gemeinsame Vorbereitung Organisatorische Absprachen (Termine, Ort, Regeln festlegen) Unterricht planen (bestenfalls gemeinsam) Schwerpunkte/Indikatoren festlegen Formulierung von Beobachtungsschwerpunkten: Welches Ziel wird verfolgt? Was soll beobachtet werden? Indikatoren bestimmen, z. B. nach Hilbert Meyer: Klare Struktur des Unterrichts, Anteil der echten Lernzeit, Lernförderliches Klima, inhaltliche Klarheit, Methodenvielfalt, sinnstiftendes Kommunizieren. Dokumentation über Hospitationsbogen „Vorbereitung der Hospitation“ Mithilfe eines Hospitationsprotokolls (siehe Beispiel) werden die Indikatoren sowie die Beobachtungen und dazugehörige Kommentare festgehalten. Die Mitschrift dient dem Hospitationsteam als Grundlage für das reflektierende Nachgespräch Planung des Unterrichts Festlegung von Schwerpunkten der Hospitation

7 Kollegiale Hospitation – Ablauf in vier Schritten
3. Durchführung der kollegialen Hospitation Fokus auf Beobachtungsschwerpunkte Beobachtung ohne Interpretation bzw. Bewertung Während der Hospitation lediglich beschreiben und protokollieren Aber: Sie können durchaus gesondert (z. B. im Kommentar) dokumentieren, was diese Handlungen bei Ihnen auslösen und welche Ideen Ihnen kommen. Tipp: Halten Sie Ihre Beobachtungen im Hospitationsprotokoll fest. Dieses dient als Grundlage bei der Nachbesprechung. Verschiedene Beobachtungen können nebeneinandergestellt und gegeneinander abgewogen werden. Grundsätzlich gilt: Es wird nur das beobachtet und protokolliert, was auch gemeinsam als Beobachtungsschwerpunkt vereinbart wurde. Für die Hospitationsstunde ist in der Regel eine Unterrichtseinheit angesetzt. Es sollte auf keinen Fall nur ein Teil der Stunde hospitiert werden, wie dies bei Schulinspektionen der Fall ist. Nach der Unterrichtsbeobachtung sollte das Hospitationsteam ca. eine halbe Stunde Zeit haben, bevor die gemeinsame Reflexion erfolgt. Die besuchte Lehrkraft hat somit Gelegenheit zur Selbsteinschätzung der Unterrichtsstunde und die beobachtende Lehrkraft hat Gelegenheit ihre Notizen und Aufzeichnungen zu sortieren und die möglicherweise auffälligen Aspekte herausschreiben, die ihr bezüglich der Beobachtungsschwerpunkte aufgefallen sind. Beobachtungen festhalten, z. B. Hospitationsprotokoll

8 Kollegiale Hospitation – Ablauf in vier Schritten
4. Feedback, gemeinsame Reflexion und Planung der Weiterarbeit Selbstreflektion der durchgeführten Stunde Feedback an die besuchte Lehrperson Auswertung/Reflexion erfolgt auf der Grundlage der Notizen und Mitschriften des Hospitationsteams (Buhren 2011, Kempfert et. al. 2010) Das Hospitationsprotokoll sollte der beobachteten Lehrperson ausgehändigt werden. Zur besseren Vorbereitung auf die Besprechung ist es möglich, das Protokoll der beobachteten Lehrkraft vor der Nachbesprechung auszuhändigen. So hat diese Gelegenheit, die Daten in Ruhe zu analysieren und sich auf die Besprechung vorzubereiten Eröffnung des Gespräches: durch die hospitierte Lehrkraft. Diese gibt zunächst ihren eigenen Eindruck von der Unterrichtsstunde bezogen auf den Beobachtungsschwerpunkt wieder. Erst dann schildert die beobachtende Lehrkraft, wie die beobachteten Ereignisse auf sie gewirkt haben. Erkenntnisse aus diesem Gespräch: schriftlich festhalten (z. B. Nachbereitung der Hospitation) Ggf. Reflexion der gemeinsamen Planung: Wie wurde diese umgesetzt? Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit

9 Kollegiale Hospitation – Ablauf in vier Schritten
Wo wollten wir hin – wo stehen wir jetzt?? Wertvolle Diskussion bzw. Austausch zwischen gleichberechtigten Partnern. Beide gehen als Lernende hervor! Fazit ziehen und Eckpunkte/Zielvereinbarungen für die weitere Zusammenarbeit festlegen Aber: realistisch, absehbar

10 Feedback-Regeln Feedback-Geber Feedback-Nehmer
eigenes Erleben beschreiben kurz, auf den Punkt, konkret nur zu Dingen, die veränderbar sind nur zu Punkten, die vereinbart wurden Feedback-Nehmer Fremd- darf von Selbstwahrnehmung abweichen Feedback ist eine Möglichkeit, zusätzliche Informationen über sich zu erhalten Feedback ist kein Aufruf zur Veränderung

11 INES Online INES Online bietet unter der Schnellsuche (Link folgen) eine Vielzahl von Feedbackfragebögen, die teilweise in INES eingebunden sind. Die Hospitationsbögen sind nicht zur Verwendung in INES eingestellt, da hier die Mindest-Teilnehmerzahl von 5 Personen nur selten erreicht wird. Herr Miethner (PL) kann aber gerne eine Datei zum Import des Fragebogens bereit stellen.

12 Unterstützung durch INES
Hospitationsbogen als Anregung für Schwerpunktsetzung.

13 Unterstützung durch INES

14 Unterstützung durch INES

15 Verwendung von EMU Effident = offenkundig
EMU bietet die Möglichkeit des Abgleichs von Eigeneinschätzung der Lehrkraft, Fremdeinschätzung der hospitierenden Lehrkraft und Schülerfeedback. (=Triangulation)

16 Verwendung von EMU Möglichkeit der Triangulation unter Verwendung von INES: Schritt 1: Fragebogen (INES) auswählen Schritt 2: nach der Hospitationsstunde Schüler befragen (InES verwenden) Schritt 3: Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung durch beide Lehrkräfte mit dem selben Fragebogen Schritt 4: Triangulation = Datenabgleich Datenabgleich Frage 9 : Schüler, Lehrer und Kollege sind der Meinung, dass die Aufgaben den Interessen/Erfahrungen aus dem Alltag der SuS entsprechen. = kein Handlungsbedarf Frage 8: Der Lehrer meint, dass er die SuS weitestgehend ausreden lässt, der Kollege sieht dies nur teilweise so, die SuS spiegeln dann zurück, dass Sie das Gefühl haben nicht ausreden zu dürfen = Handlungsbedarf, Gespräch mit Klasse z.B. Frage 7: Der Kollege kritisiert mein Umgang mit Fehlern, ich selbst sehe mich hier im mittleren Bereich. Die SuS melden jedoch, dass Sie die Fehler als Lerngelegenheit wahrnehmen = kein Handlungsbedarf, die Kritik des Kollegen scheint unbegründet zu sein.

17 Evaluation kollegialer Hospitation
Ergebnisse kollegiale Hospitation bleiben beim Feedbacknehmer. Kollegiale Hospitation als Ziel der schulischen Qualitätsarbeit evaluieren Gesamtbilanz (siehe Kempfert/Ludwig) ziehen lassen um eine Evaluattion auf Schulebene zu erhalten. Quelle: Kempfert/Ludwig, kollegiale Unterrichtsbesuche

18 EMU plus EMU plus bietet Anregungen dazu kollegiale Hospitation als Chance für die Lehrergesundheit zu nutzen.

19 Erfahrungen an der BBSII KL
Evaluation zur Vorbereitung der Zielvereinbarungsgespräche eines Bildungsgangteams in der BBS II Kaiserslautern

20 Literaturverzeichnis/ Linksammlung
Kempfert, Guy und Ludwig Marianne: Kollegiale Unterrichtsbesuche, BELTZ Verlag kostenloser Download unter downloads/ pdf Unterrichtsdiagnostik mit EMU InES Online Orientierungsrahmen Schulqualität (ORS)

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! angelika.diemer@pl.rlp.de


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