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Infoveranstaltung & WorkShop Erste Hilfe bei Sportverletzungen

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Präsentation zum Thema: "Infoveranstaltung & WorkShop Erste Hilfe bei Sportverletzungen"—  Präsentation transkript:

1 Infoveranstaltung & WorkShop Erste Hilfe bei Sportverletzungen
- Schwerpunkt Amateur-Fußball - QUELLEN: DFB (Deutscher Fußball Bund) DHB (Deutscher Handball Bund) W.A.K.O. (World All Style Karate Organisation) Bildungszentrum Schlump, HH (Zentrum für Gesundheitsberufe) Detlef Weber-Hermenau (ausgeb. Medizinprodukteberater/Notfallhelfer, med. Mannschaftsbetreuer Amateurfußball und – Sport allgemein, offizieller Referent beim FLB – Fußball-Landesverband BRB)

2 „ERSTE HILFE BEI SPORTVERLETZUNGEN“ – Schwerpunkt Amateurfußball –
PERSÖNLICHE VORSTELLUNG Detlef Weber-Hermenau („DOC“ Detti…) Medizinischer Mannschaftsbetreuer Amateurfußball – u. Sport Offizieller Fachreferent im FLB (Fußball-Landesverband BRB) „Waschechter Berliner“, 67 Jahre jung, wohnh. Potsdam, verh., 1 Sohn, Hobby´s Fußball, Kampfsport, Fitness, Skifahren, FAMILIE ! 45 Jahre Berufserfahrung, Ausbildung u. Fachabschluss 1998 zum MEDIZINPRODUKTEBERATER /-Technik Zahlreiche Weiterbildungen Erste Hilfe, NOTFALLMEDIZIN- u. VERSORGUNG, Tape-Anwendungen im Sport* Über 30 Jahre Vertriebserfahrung/-Praxis im AD (20 Jahre Schwerpunkt Medizin, Gesundheitswesen, Kliniken) Intensive Berufspraxis in OP´s, Intensivstationen und Abteilungs- und Pflegeeinrichtungen, Rehazentren Zahlreiche Fortbildungen, WorkShop´s, Weiterbildungen und Zusatzausbildungen im Gesundheitswesen und Sporteinrichtungen Mittlerweile über 14 Jahre aktiv als Med. Mannschaftsbetreuer i. Amateurfußball u. –Sport allgemein Planung, Organisation u. Durchführung von Infoveranstaltungen/WorkShop´s u. Schulungen zum Thema: „ERSTE HILFE BEI SPORTVERLETZUNGEN“ – Schwerpunkt Amateurfußball – Planung, Organisation und Beschaffung von „med. Erste-Hilfe-Koffern/Taschen“ inkl. sinnvoller Ausstattungen Vereinsübergreifend als „FREELANCER“ tätig *TraumaManagement compact – Bildungszentrum Schlump, HH – MedicalConsultants Germany GmbH

3 WORKSHOP & Infoveranstaltung Erste Hilfe bei Sportverletzungen DETLEF WEBER-HERMENAU
AGENDA & INHALT: Einführung Thema Sportverletzungen & Erste Hilfe (Materialien, Probleme und mögliche Lösungen) Sportverletzungen im Training und Spiel (Theorie, Erkennung, Einschätzung & „Diagnose“, Vorgehensweise / Reaktion) „Tricks“, eigene Erfahrungswerte und Häufigkeit der Verletzungen PRAXIS: Vorstellung von Medizinprodukten und Hilfsmitteln, Übungen & Demo am „Opfer“…. Feedback, Diskussion und Verschiedenes

4 Diese „Erstversorgung“ kann grundsätzlich JEDER leisten !
MUT ZUR ERSTVERSORGUNG… Klare Unterschiede zwischen Profi´s und den Amateuren Dennoch sehr gute Arbeit und viel Engagement im Amateurbereich! Trainer, Betreuer (und auch SR!) leisten bei auftretenden Verletzungen eine extrem wichtige und sinnvolle „Erstversorgung“ ! Diese „Erstversorgung“ kann grundsätzlich JEDER leisten ! Etwas Mut und grundlegendes Wissen über die Vorgänge und Abläufe bei einer Band- oder/und Muskelverletzung, einem Bruch oder einer Kopfverletzung sind elementar, um den Spieler bestmöglich zu „verarzten“ und Erstversorgung zu leisten! Wer bekanntermaßen als Spieler grundsätzlich anfällig ist, kann sich vor Spiel/Trainingsbeginn auch vorbeugend schützen ! Optimale Voraussetzung: Spieler tapen/behandeln sich selbst oder werden von Betreuern/Trainern „fachmännisch“ betreut….(zusätzliche Schulungen, Kurse, Weiterbildungsmaßnahmen…!) Quelle: fussball.de ERSTE HILFE-EXKURS: Sportverletzungen

5 Sofortmaßnahmen als erster Schritt
Viele Sportverletzungen können/könnten vermieden werden: durch gewissenhafte Prävention & richtiges Verhalten Wichtig im Amateurfußball: Trainer/Betreuer übernehmen die „Erstversorgung“ vor ärztlicher Folgebehandlung! Ebenso wichtig: der korrekte Ablauf der Rettungskette sollte allgegenwärtig sein! Weil…: Nach Auftreten der Verletzung Veränderung des emotionalen Bewusstseins des Sportlers, nämlich Frust, Panik, Schock und sogar Bewusstlosigkeit! OBERSTE PRIORITÄT: Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses ! Lernen von Entscheidungen, welche Verletzungen vor Ort behandelt werden können oder nicht ! Die versorgende Hilfsperson sollte Ruhe und Kompetenz ausstrahlen ! Quelle: fussball.de ERSTE HILFE-EXKURS: Sportverletzungen

6 Verletzungen auch bei Kindern & Jugendlichen
Vorrangig treten i.d. Regel „Bagatellverletzungen“ auf Jährlich ca. 1,5 Mio Sportverletzungen in DE Fußball ist eine der unfallträchtigsten Sportarten Trainer/Betreuer sind in besonderer Fürsorgepflicht! FÜRSORGEPFLICHT Unfallverhütung ist leichter als die Behandlung einer Verletzung! Optimale Trainings- u. Spielvorbereitung sorgt für Reduzierung/Vermeidung von Verletzungen (ausgeruht, gestärkt, getrunken, vernünftig aufgewärmt…) UNFALLPRÄVENTION und - NACHSORGE Nach Verletzungen tritt eine radikale Veränderung des emotionalen Bewusstseins auf! Frust, Panik, Wut oder sogar Schock bei dem Verletzten…! Ruhe (Eltern…!), Kompetenz, klare Handlungsweise / strukturierter Ablauf durch den/die „ERSTHELFER“! VERLETZUNGEN UND DEREN BEHANDLUNG

7 VERLETZUNGEN IM AMATEURSPORT „Rangliste“ der Verletzungen:
Muskelzerrung Bänderdehnung Muskelfaserriss Bänderriss Adduktorenzerrung Sprunggelenk 27% (ca.-Werte) Kniegelenk 18% Kopfbereich 13% Hand 11% Unterschenkel 8% Schulterbereich 5% Handgelenk 5% Fuß 3% Unterarm 3% (Quellen: ARAG, DFB) D.WEBER-HERMENAU / Medizinprodukteberater

8 FUSSBALLVERLETZUNGEN & PRÄVENTION
Warum ist das Verletzungsrisiko gestiegen? FUSSBALLVERLETZUNGEN & PRÄVENTION PRIMÄRE GRÜNDE: Dynamik und ein erhöhter, kompromissloser Körpereinsatz (…) im Fußballspiel ist gestiegen, das Spiel ist allgemein schneller geworden Erhöhter Einsatz durch schnelle Bewegungswechsel, kurze Sprints – meist an der Grenze der Spitzenbelastung oft fehlende Fairness, Steigerung der Emotionen > dadurch sinkende Vorsicht beim Schutz des (auch eigenen) Körpers Unzureichende bis mangelhafte (auch falsche) Erwärmung VOR Spiel- u. Trainingsbeginn (!!!) – siehe auch FIFA-Studie „die 11+“- Ausrüstung eines Amateurfußballers (Töppen, Stutzen, Schienbeinschoner…) Schlechte bis mangelhafte Platzpflege und „Platzverhältnisse“ (auch Kunstrasen…) Mangelhafter bis mittelmäßiger Fitness- Zustand des Spieler´s Nicht ausreichend auskurierte und ausgeheilte Verletzungen, Krankheiten, OP`s > Regenerationszeiten (!) „Mentale und übermotivierte, persönliche Einstellung“ eines jeden Spieler´s > mögliche Steigerung der Foul-Quote inkl. Verletzungen (!)…: „Tagesform“ der eingesetzten Schiedsrichter…?! Quelle: FuPa.net Havelland D.WEBER-HERMENAU / Medizinprodukteberater

9 Pause Auswechslung/Ruhigstellung
DIE „ P.E.C.H.“ – REGEL ALS ERSTVERSORGUNGS-MASSNAHME VON PRELLUNGEN , ZERRUNGEN, BÄNDERVERLETZUNGEN Pause Auswechslung/Ruhigstellung Eis Kälteanwendung/Spray, Eiswasser, Schwamm Compression Druckverband Hochlagerung Verhinderung von Schwellungen und Hämatomen – auch zur Schmerzlinderung

10 - MUSKELPRELLUNG - Oft durch Fremdeinwirkung wie Tritt oder/und Stoß
URSACHE Flächiger, anfangs heftiger Schmerz/Spannungsgefühl. Gequetschtes Muskelgewebe, verletzte Blutgefäße SYMPTOME Meist droht Bluterguss - daher kühlender, großflächiger Druckverband, in der „Akutphase“ schon Salbe auftragen. Prellung am Bein: Hochlagerung, bei größeren Blutergüssen mind. 24 Std.! SOFORTHILFE Bei zunehmendem Schmerz trotz Druckverband, Hautblässe oder/und Pulslosigkeit: dringender Arztbesuch, Verdacht auf Verletzung eines großen Blutgefäßes !!!

11 - MUSKELKRAMPF - Muskel-Stoffwechselstörung durch Ermüdung/Überanstrengung, Mineralsalzverlust, enge Kleidung, evtl. sogar auch Störungen im LWS-Bereich und/oder der Fuß-Statik URSACHE Spannungsgefühl in der betroffenen Muskelregion mit heftigen Schmerzen bis hin zur Bewegungsunfähigkeit > Krampf SYMPTOME Sofortige Muskulaturdehnung, hinlegen und Fuß durch Helfer in Richtung Knie/Oberkörper beugen und halten, mehrmals wiederholen. Danach Wade und Kniekehle kurz mit eiswassergetränktem Schwamm kühlen, leichte Massage mit Öl/Salbe SOFORTHILFE Zur Nachbehandlung: Bewegungsbäder in warmem Wasser sowie Magnesiumzuführung (Brausetabletten, Bananen, Magnesiumpräparate (… Apotheke!)

12 - MUSKELZERRUNG - Schnelle, unnatürliche Bewegung der nicht hinreichend aufgewärmten und/oder bereits ermüdeten Muskulatur. Die Spannung wird gestört, einzelne Muskelfasern reißen URSACHE Vorstufe: Unbehagen i.d. betreffenden Muskulatur (Aktivität am besten sofort abbrechen!) , wird zum „Ziehen“ und „krampfartigen Schmerz“ SYMPTOME Muskel sofort entspannen: Kühl-Druckverband! Bei Steigerung der Schmerzen Verdacht auf Faserriss. Ansonsten nach Entfernen des Verbands im schmerzfreien Bereich 7-10 Sek. Dehnen, entspannen, wieder dehnen (10-15x), Anlegen eines Salbenverbandes SOFORTHILFE Wer dennoch weiterspielt und/oder trainiert, riskiert einen schwerwiegenden Muskelfaserriss (folgt…) !!!

13 - MUSKELFASERRISS - Meist während/nach extremen Belastungen, bei Übermüdung, Übersäuerung oder mangelhaftem Aufwärmen des Muskels, hohem Mineralverlust durch Schwitzen oder nicht ausgeheilten Verletzungen URSACHE Plötzlicher, starker stechender Schmerz (Nadel- oder Messerstich). Bei zusätzlich auftretenden Blutergüssen besteht der Verdacht auf einen Muskel- oder Muskelbündelriss!!! SYMPTOME SOFORTHILFE Bei einem Muskelfaserriss verletzten Muskel/Bein entspannt lagern, möglichst schnell Kühl-Druck-Verband anlegen (s. Prellung!) Unbedingt sofort Arzt/Klinikbesuch! Vorerst keine Einnahme schmerzlindernder Medikamente, da sonst der Muskel nicht ausreichend geschont wird, keine Zuführung von Wärme!

14 - KNOCHENBRUCH - Meist Gewalteinwirkung wie Sturz, Stoß, Tritt etc. – seltener sind sogenannte „Ermüdungsbrüche“ bei Dauerbelastung URSACHE Oft als Knirschen wahrnehmbar, einhergehend m. starken Schmerzen. Beweglichkeit u. Belastbarkeit stark eingeschränkt bzw. unmöglich, häufig Übelkeit/Schock. Starke Blutungen u. Taubheitsgefühl > größere Blutgefäß- bzw. Nervenverletzungen SYMPTOME Betroffene Region entlasten, Verletzten möglichst schmerzfrei lagern, Unterstützung durch Decken/Jacken. Bewusstlose in stabile Seitenlage bringen, bei Kreislaufschwäche Beine hochlagern. Offene Brüche locker (!) m. sterilen Mullkompressen abdecken SOFORTHILFE Notarzt - sofortiger Transport ins KHS (Röntgenkontrolle) durch NAW. Immer gilt: keine Kühlung durch Eisbeutel o.ä., entsprechende Stelle möglichst in Ruhe lassen. Ruhigstellung eventuell mittels Schiene (Stock etc.), keine Bandagen oder Verbände!

15 - VERRENKUNGEN/Luxationen -
Gewalteinwirkung wie Sturz o. Tritt, aber auch oft durch persönliche „Fehltritte“. Materialfehler i. Kunstrasen/Rasen und bereits bestehende körperliche Probleme URSACHE Kniescheibe oder Oberarmkopf sind aus „normaler Position“ verrutscht, verbleiben dort o. „springen“ spontan wieder zurück. Heftige Schmerzen sowohl in Ruhe als auch in Bewegung SYMPTOME Sofortige Beendigung der Aktivitäten! Kniescheibe nicht beugen, aber kühlen, leichten Druckverband nur anlegen, wenn wieder in „normaler Position“. Bei Schulterluxation sofort Notarzt rufen, Verletzten möglichst liegend lagern, Arm „entlasten“, keinesfalls herabhängen lassen SOFORTHILFE In jedem Fall Arzt/Notarzt aufsuchen/rufen! Niemals dürfen „Laien“ oder auch Helfer vor Ort das entsprechende Gelenk wieder „einrenken“!

16 - WUNDEN - Gewalteinwirkung wie Schlag, Schnitt oder Sturz. Oft auch durch Fremdeinwirkung des Gegenspielers (Töppen) und/oder Spielfeldbegrenzungen URSACHE Bei Schürfwunden brennender Schmerz (meist Kunstrasen u. Hallenboden), meistens geringe Blutungen. Bei Riss- oder Platzwunden oft stärkere Blutungen SYMPTOME Schmutz außerhalb d. Wunde m. nassem Tuch o. Schwamm abwischen, kein starker Duschstrahl – Entzündungen durch Schmutzteilchen! Wunde desinfizieren, Platz- u./o. Risswunden steril abdecken, Druckverband idealerweise durch einen erfahrenen Helfer SOFORTHILFE Generell umgehend Arzt/Krankenhausbesuch (Klammern, Nähen, Kleben), zusätzliche Gefahr einer Gehirnerschütterung(!), Verletzten vor Arztbesuch mit einfachen Fragen „prüfen“ (welcher Tag ist heute, wie heißt Du, wo bist Du….?)

17 „Desinfektion“ durch Speichel ? -
SCHNITTWUNDEN „Desinfektion“ durch Speichel ? - Wenn kein sauberes Wasser greifbar ist: sofortige „Desinfektion“ durch eigenen Speichel dieser „reinigt“ die Wunde und wirkt „antibakteriell“ durch allerlei Substanzen zum Beispiel durch das „LYSOZYM“ > Wunden im Mundraum heilen besonders schnell! gesunde Menschen/Sportler haben durch diese Maßnahme keinerlei Nachteile ACHTUNG: aber nur bei eigenem Speichel…! zu 99% besteht Speichel aus Wasser > Wirkung vs. reinem Wasser aber vorteilhafter, weil antimikrobiell Speichel somit „erste Wahl“, um eine Wunde schnell und optimal zu versorgen ACHTUNG: Eltern sollten niemals versuchen, Wunden ihrer Kinder mit eigenem Speichel zu desinfizieren…!!! Quelle: Prof. S. Scherer, Ltr. Lehrstuhl f. Mikrobielle Ökologie a.d. TU München Bei größeren Wunden umgehend Arzt/Krankenhausbesuch (Klammern, Nähen, Kleben), zusätzliche Gefahr einer Gehirnerschütterung(!) bei Kopfwunden, Verletzten vor Arztbesuch mit einfachen Fragen „prüfen“ (welcher Tag ist heute, wie heißt Du, wo bist Du….?)

18 - WUNDBLASEN - Druckstellen durch schlecht sitzende oder/und neue Fußballschuhe, Socken o.ä. Auch „Altschäden“ durch normale Schuhe, Reibung, starke Beanspruchung URSACHE Zunächst sich langsam aufbauender Schmerz an betroffener Stelle, dann Rötung und schließlich m. Sekret gefüllte sichtbare Blase. Bei Schädigung tieferer Hautschichten kommt es zur Einblutung SYMPTOME Keinesfalls Öffnung der Blase, sonst Keim-Eindringung! Öffnet sich d. Blase selbständig, sofortige Desinfektion und Wundpflaster/spez. Blasenpflaster. Schaumgummipolster auch hilfreich. Bei starken Blutungen Unterbrechung aller Aktivitäten SOFORTHILFE Bei größeren Blasen und/oder zusätzlichen Schmerzen Arzt aufsuchen. Seine Behandlung sorgt definitiv für schnellere und sichere Abheilung

19 - NASENBRÜCHE/-BLUTUNGEN -
Meist durch Tritte, Stöße, (Schläge…?), unglücklicher Zusammenprall mit Gegner und/oder Pfosten o. ä. entstanden URSACHE Leichte oder starke Blutungen, Blutgefäße zerreißen, entweder ein Nasenloch oder beide. Meist sieht Blutmenge schlimmer aus, als die Verletzung es hergibt SYMPTOME SOFORTHILFE Leichte Beugung nach vorne (nicht n. hinten!), Mundatmung, kein Blut i.d. Rachen! Kalte Kompresse/Umschläge auf Nase und Hals, Lagerung d. Kopfes ebenfalls nach vorne, gfls. Tamponaden. In hartnäckigen Fällen HNO-Arzt aufsuchen UND: >>>>> besonderer Tipp, der immer wirkt: Anwendung des „Schießgummi-Tricks“ (DEMO)!

20 - GEHIRNERSCHÜTTERUNG -
Siehe hierzu auch: „FIFA-Taschenkarte“ - GEHIRNERSCHÜTTERUNG - Gewalteinwirkung wie Schlag, Sturz oder Zusammenprall. Eventuell auch durch „harte Kopfbälle“, wenn vorher schon persönliche Beschwerden vorhanden URSACHE Oft Blässe, Benommenheit, Gleichgewichtsprobleme, Übelkeit und sogar Erbrechen. Oft nur ungenaue oder fehlende Erinnerungen an den Unfallhergang * SYMPTOME Beruhigend auf den Verletzten einwirken, gfls. Versorgung von Wunden oder Prellungen. Sofortige Beendigung der Aktivitäten > Lebensgefahr! Transport ins KHS mit etwas erhöhter Lagerung des Oberkörpers, leicht zudecken SOFORTHILFE Bei Übelkeit stabile Seitenlage. Bei Blutungen oder Austreten heller Flüssigkeit aus Mund, Nase oder Ohren > Verdacht auf Schädelbasisbruch > umgehende Benachrichtigung des Notarztes!

21 Spezielle, zusätzliche Verletzungen - Komplikationen -
Zahnverletzungen / Luxationen Augenverletzungen Zunge im Atemweg Hyperventilation Herz- und/oder Atemstillstand

22 Spezielle, zusätzliche Verletzungen Zahnverletzungen / Luxationen
- Komplikationen - Zahnverletzungen / Luxationen Plötzlich eintretendes Ereignis, meist durch stumpfe Gewalteinwirkung. Verletzungen von einem oder/und mehreren Zähnen, der Mundhöhle, des Kieferknochens oder auch der Lippen Verletzungen bluten meist sehr stark, Lippen schwellen an Mundhöhle inspizieren (nur Sichtkontrolle!), saubere Wundtücher sanft auflegen, Blutung stillen, Blut nicht herunterschlucken Vorhandene Zahnteile/Zähne suchen, nicht säubern(!), feucht und keimfrei einpacken (kalte Milch…) oder/und „Zahnrettungs-Box“ (erhältlich i.d. Apotheke) Umgehender Klinik- und/oder Zahnarztbesuch

23 Spezielle, zusätzliche Verletzungen
- Komplikationen - Augenverletzungen Meist durch Zusammenstöße, Ellenbogen, sonstige stumpfe Kontakte – auch „harte Balltreffer“ Kontusion (Prellung) am Auge, z.Bsp. ein Lid-Hämatom: Abdeckung m. sterilem Verband, bei stärkerem Bluterguss feuchter Verband zur Kühlung Niemals Eis über längere Zeit direkt am Auge > Schäden an Hornhaut, Iris u. Netzhaut möglich! Weiterhin keinen Druck auf´s Auge ausüben! Bei Risswunden im Bereich des Auges: nie Augenbrauen rasieren, evtl. „leichter“ Wund-Druckverband Ist Augapfel direkt betroffen: eine gfls. getragene Kontaktlinse im Zweifel nicht entfernen (bis KHS), umgehend Arztbesuch oder/ und sogar KHS aufsuchen

24 LEBENSRETTENDE MASSNAHMEN - Behandlung eines „Notfall-Patienten“ -
nicht ansprechbar ansprechbar „Hilfe rufen“ ! Atmung vorhanden: Atmung nicht vorhanden: Maßnahmen nach Notwendigkeit (1. Hilfe) Blutstillung Schockbekämpfung NOTRUF ! stabile Seitenlage Notruf tätigen regelmäßige Atemkontrolle Notruf (veranlassen) Herz-Lungen-Wiederbelebung (30 / 2) QUELLE: Malteser Hilfsdienst e. V., Köln, Abteilung Ausbildung

25 Spezielle, zusätzliche Verletzungen
- Komplikationen - Zunge im Atemweg Meist durch extrem starken Körperkontakt, Zusammenprall, Stöße > Bewusstlosigkeit „Verschlucken“ unmöglich > vielmehr Zurücksinken der Zunge in den Rachen, Folge ist ATEMNOT Gefahr durch Bewusstlosigkeit, der Zungenmuskel erschlafft, sackt in sich zusammen, legt sich auf die Luftröhre Verstärkt werden diese Symptome durch einen gleichzeitig erlittenen Kieferbruch > Halt ist nicht mehr vorhanden Schnelle Kontrolle der Atemwege, stabile Seitenlage > dabei kann Zunge schon herausrutschen Wenn nicht, dann per Hand (Handschuhe!) herausholen > Kopf überstrecken, Kiefer nach vorne ziehen Unbedingt gleichzeitig Alarmierung des NOTARZTES !

26 Spezielle, zusätzliche Verletzungen
- Komplikationen - „Hyperventilation“ Symptome Folgen Deutliches Zusatzzeichen: „Pfötchenstellung“ Behandlung

27 Hyperventilation Symptome: Behandlung: Folgen:
Kribbeln der Finger, Füße oder Lippen Verkrampfen der Finger Druckgefühl im oberen Bauch Schwindel, Atemnot, Erstickungsgefühl Zittern, Schwäche, Schwitzen Muskelanspannung, - Zucken Krämpfe Benommenheit, „Schwarzwerden“ vor d. Augen Angst vor Ohnmacht, Kontrollverlust Bauchschmerzen, Schluckbeschwerden Herzrasen, Herzklopfen Nachlassende Konzentration Gestörte Wahrnehmung Folgen: Beruhigung des Patienten! Aus-u. Einatmung in eine Tüte – idealerweise Papier (!) Dadurch Einatmung von Kohlendioxyd und höhere Konzentration von CO 2 Anreicherung des Kohlendioxid im Blut und Verlangsamung der Atmung! So normalisiert sich der pH-Wert des Blutes in der ausgeatmeten Luft…. Dann gezielte Bauchatmung: im Liegen, im Stehen und dann im Sitzen Schnellere Atmung, „Überatmung“ Atmung mit den Brustmuskeln anstatt m. d. Zwerchfell Körper nimmt dadurch mehr Sauerstoff auf, führt Kohlendioxyd schneller ab Das Blut „übersäuert“ durch zu viel Sauerstoff Muskeln zwischen den Rippen werden stärker belastet

28 Spezielle, zusätzliche Verletzungen - Komplikationen -
Herz- und/oder Atemstillstand ° PRÜFEN – RUFEN – DRÜCKEN ° Feststellen, ob Person ansprechbar ist, normal atmet oder nicht Atmet der Bewusstlose nicht o. nicht normal > ohne Verzögerung 112 anrufen! Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte HERZDRUCKMASSAGE > wenn Patient bewusstlos u. ohne Atmung: Rückenlage und Brustkorb von Bekleidung frei machen Ballen einer Hand auf Höhe der Brustwarzen auf d. Mitte d. Brust und Ballen d. anderen Hand darüber Verschränken der Finger, eigene Schulter m. ausgestreckten Armen senkrecht oberhalb d. Hände > viel Druck! Druck aufs Brustbein dann x pro Minute etwa 5-6 cm nach unten Eventuell M. > M.-Beatmung nach 30x Herzdruckmassage > 2x beatmen (Tuch über d. Mund) Fortsetzung dieser Maßnahme so lange, bis Eintreffen der Hilfe > oder bis Patient erwacht und wieder selbständig atmet!

29 SPORT-SANITÄTSTASCHE / ERSTE –HILFE-KOFFER
(hier: Fußball) (nach DIN 13157, DIN 13164, Sport-Ausstattung) 2x Eis-Spray und: Kältespray „Chloraethyl Dr. Henning“) ! 1 x Massage-Fluid / Lotion (durchblutungsfördernd) 1x Wärme-Gel / Tube (z.B. „MuskelVital Wärmebalsam“ von tetesept) 1x „Arnika-Sportsalbe“ 1x Schmerzgel / Salbe („Voltaren“, „Proff“, „Kytta“, „DOC“, „Diclo“ u. a.) Elastische Binden (schmal, 2cm und 3cm breit) Kleine Mullbinden (5-6 Stück, 2cm und 3cm breit) Sterile Wundauflagen (verschiedene Größen) Wundpflaster / Wundverbände (verschiedene Größen) 1 goldene Rettungsdecke (folienbeschichtet > siehe a. Erste-Hilfe-Tasche Auto) Einmal-Handschuhe Alkohol-Tupfer (steril verpackt) Mehrere Tape-Rollen (Physiotape´s) >>>s.a. Angebote u.a. bei „NORMA“, „LIDL“, „ROSSMANN“ 3-4x weißes Tapeband Textil (weiß oder/und farbig) 1 Verbandschere, 1 gute Tape-Schere Kleine Plastiktüten (Einsatz bei „Hyperventilation“) 5-6 kleine „Schieß-Gummi´s“ (farbige, kleine dünne Gummiringe >>> Stichwort: Nasenbluten) > DEMO!

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31 DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT –
BESTE WÜNSCHE FÜR EINE VERLETZUNGSFREIE SAISON UND GUTE SPIELE ! EUER DETLEF WEBER-HERMENAU „ DOC“ Detti Marie-Juchacz-Str. 2B 14480 Potsdam


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