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NBU Statistik
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Aufteilung der Freizeitunfälle nach Tätigkeit
36% Sport und Spiel 27% Aufenthalt In Häusern 20% Wandern, Reisen, Ausgehen 1% Versammlungen, Volksfeste 2% Streit 7% Nebenbeschäftigung 4% Arbeitsweg 3% Übrige Tätigkeit (gerundete Werte) Unfälle in der Freizeit: Zusatzinformationen Bei den Prozentangaben in dieser Präsentation handelt es sich um gerundete Werte. Deshalb ergibt die Summe nicht zwingend 100 %. Im Gegensatz zu den Berufsunfällen hat die Zahl der Freizeitunfälle in den letzten Jahren sogar zugenommen. Heute ereignen sich 67% der Unfälle in der Freizeit. 33% sind Berufsunfälle oder Berufskrankheiten. Das hat unter anderem mit dem veränderten Freizeitverhalten und mit mehr Freizeitaktivitäten grundsätzlich zu tun. Junge Männer haben ein bedeutend höheres NBU-Risiko als ältere Männer und Frauen. Quellenangaben Die nachfolgenden Zahlen basieren auf der UVG-Spezialstatistik. Obligatorisch nach UVG versichert sind alle in der Schweiz beschäftigten Arbeitnehmer sowie Arbeitslose und Stellensuchende, die Anspruch auf Arbeitslosenentschädigung haben. Dies sind ca. 4.9 Mio. Personen, also etwas mehr als die Hälfte der gesamten Schweizer Wohnbevölkerung. Alle übrigen in der Schweiz wohnhaften Personen (Kinder, Studenten, nicht erwerbstätige Hausfrauen und Hausmänner, Pensionierte usw.) sind nicht nach UVG, sondern nach KVG versichert und werden von der Unfallstatistik UVG somit nicht erfasst. Die Sammelstelle für die Statistik der Unfallversicherung UVG (SSUV) erhebt im Rahmen einer Spezialstatistik eine Reihe von Daten, die insbesondere für die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten wichtig sind und nicht automatisch aus dem Versicherungsbetrieb anfallen (Ursachen der Unfälle und Berufskrankheiten, genaue Tätigkeiten beim Unfall, beteiligte Gegenstände, medizinische Diagnosen usw.). Die Spezialstatistik setzt sich aus allen Rentenfällen, allen Todesfällen, allen Fällen von Berufskrankheiten sowie aus zufällig ausgewählten 5 Prozent der übrigen Fälle zusammen. Ausgewiesen werden zudem nur anerkannte Fälle bzw. Folge-Ereignisse von anerkannten Fällen. Anzahl neu registrierter Fälle pro Jahr Jährlich laufende Kosten (Mio. CHF) Kosten pro Unfall (CHF)* Anteil Fälle mit entschädigten Tagen* 3064 4900 38% Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, , Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV * Fälle mit Registrierungsjahren und Stand +4 Jahre NBU Statistik
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Unfälle bei Sport und Spiel
14% Ballsport ohne Fussball 24% Fussball 24% Übriger Sport 18% Ski und Snowboard 6% Wassersport 5% Jogging, Laufen 4% Turnen 4% Bergsport (gerundete Werte) Anzahl neu registrierter Fälle pro Jahr Jährlich laufende Kosten (Mio. CHF) Kosten pro Unfall (CHF)* Anteil Fälle mit entschädigten Tagen* 1059 4700 37% Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, , Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV * Fälle mit Registrierungsjahren und Stand +4 Jahre NBU Statistik
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Risiko nach Sportart Anzahl Verletzte pro
Millionen Stunden Ausübung Quelle: Lamprecht und Stamm, SFB, Sportobservatorium, 2009–2013, UVG Segment Zusatzinformationen: Handball, Eishockey und Fussball sind die Sportarten mit dem grössten Unfallrisiko. Bei einer Million Stunden Ausübung der Sportart ereignen sich rund 2000 Unfälle, das heisst bei 1000 Stunden Sport treiben ereignen sich im Durchschnitt zwei Verletzungen. NBU Statistik
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Schneesportunfälle Anzahl, Kosten und Alter
Kategorie Anzahl neu registrierte Fälle pro Jahr Jährlich laufende Kosten (Mio. CHF) Kosten pro Unfall (CHF)* Anteil Fälle mit entschädigten Tagen* Ski 26 896 254 8000 44% Snowboard 6018 37 4200 43% Ski Snowboard Zusatzinformationen: Im Vergleich zur UVG-Statistik berücksichtigt die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) bei ihrer Hochrechnung die Unfälle der Gesamtbevölkerung (inkl. Kinder und Senioren). Gemäss dieser Hochrechnung passieren jährlich Unfälle beim Schneesport. 80 % der Schneesportunfälle sind Skiunfälle, 20 % sind Snowboard-Unfälle. 10% von allen Skiunfällen betreffen Handgelenk, Hand oder Finger und 27% das Knie. 12% von allen Snowboardunfällen betreffen Handgelenk, Hand oder Finger und 14% das Knie. Um 11 Uhr und 15 Uhr geschehen die meisten Unfälle. Nur bei wenigen Ski- und Snowboardunfällen ist eine andere Person kausal am Unfall beteiligt (8 % resp. 4 %). Es handelt sich dabei nicht zwingend um Kollisionsunfälle. Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, , Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV * Fälle mit Registrierungsjahren und Stand +4 Jahre (gerundete Werte) NBU Statistik
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Verletzte Körperteile (Hauptdiagnose)
Ski Snowboard 7% Kopf und Hals 10% Kopf und Hals 4% Wirbelsäule 6% Wirbelsäule 43% Obere Extremitäten (Schulter, Arm, Ellbogen, Hand, Finger) 34% Obere Extremitäten (Schulter, Arm, Ellbogen, Hand, Finger) 10% Rumpf, Rücken Gesäss 15% Rumpf, Rücken Gesäss 43% Untere Extremitäten (Hüfte, Bein, Knie, Fuss) 25% Untere Extremitäten (Hüfte, Bein, Knie, Fuss) 1% Übrige Körperteile und ganzer Körper 1% Übrige Körperteile und ganzer Körper (gerundete Werte) Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, , Stand 2017, Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV NBU Statistik
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Fussballunfälle Anzahl, Kosten und Alter
Anzahl neu registrierte Fälle pro Jahr Jährlich laufende Kosten (Mio. CHF) Kosten pro Unfall (CHF)* Anteil Fälle mit entschädigten Tagen* 45 080 195 3400 40% Zusatzinformationen: 70 % aller Verletzungen geschehen im formellen Club-Fussball (20 % im Training, 50 % im Spiel). Knieverletzungen sind mit hohen Kosten verbunden. Sehr viele Unfälle werden durch ein Foulspiel verursacht. Im Seniorenfussball (30- bis 40-Jährige) ist grosses Präventionspotenzial vorhanden. Quelle: A. Gebert et al. (2015): «Verletzungen im Schweizer Fussball: Eine retrospektive Befragung von beim Fussballspielen verunfallten Personen». Lamprecht & Stamm Sozialforschung und Beratung AG. Zürich, Mai 2015, im Auftrag von SuvaLiv (Nachbefragung zu rund 800 Fussballunfällen bezüglich Verletzungsarten, Verletzungsursachen, Unfallsettings und präventivem Verhalten). Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, , Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV * Fälle mit Registrierungsjahren und Stand +4 Jahre (gerundete Werte) NBU Statistik
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Fussballunfälle Verletzte Körperteile (Hauptdiagnose)
8% Kopf und Hals 1% Wirbelsäule 17% Obere Extremitäten (Schulter, Arm, Ellbogen, Hand, Finger) 7% Rumpf, Rücken Gesäss 66% Untere Extremitäten (Hüfte, Bein, Knie, Fuss) 1% Übrige Körperteile und ganzer Körper (gerundete Werte) Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, , Stand 2017, Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV NBU Statistik
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Unfälle im Strassenverkehr
38% Personenwagen 35% Fahrrad 12% Motorrad 9% Roller 3% Zu Fuss 2% Motorfahrrad 1% Andere Zusatzinformationen: Rund ein Drittel der Unfälle im Strassenverkehr sind Fahrradunfälle. Die Missachtung des Vortritts zählt innerorts zu den häufigsten Ursachen von Verkehrsunfällen (Quelle: Beratungsstelle für Unfallverhütung, bfu, basierend auf der Polizeistatistik). Anzahl neu registrierte Fälle pro Jahr Jährlich laufende Kosten (Mio. CHF) Kosten pro Unfall (CHF)* Anteil Fälle mit entschädigten Tagen* 54 309 739 10 300 49% Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, , Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV * Fälle mit Registrierungsjahren und Stand +4 Jahre (gerundete Werte) NBU Statistik
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Strassenverkehrsunfälle mit dem Velo Anzahl, Kosten und Alter
Kategorie Anzahl neu registrierte Fälle pro Jahr Jährlich laufende Kosten (Mio. CHF) Kosten pro Unfall (CHF)* Anteil Fälle mit entschädigten Tagen* Velo insgesamt 19 015 167 7'200 44% Velo Selbstunfälle 15 580 115 6400 43% Velo Kollisionen 3411 52 11 100 48% Zusatzinformationen: Die Statistik umfasst Strassenverkehrsunfälle mit dem Velo. 63 % der Verunfallten sind Männer. Von Velounfällen pro Jahr sind 82 % Selbstunfälle und 18 % Kollisionen. Bei rund 17% der Velounfälle sind Strassen und Wegelemente (v.a. Trottoirrand oder nasse/schadhafte/schmutzige Böden) und bei rund 15 % Personenwagen kausal am Unfall beteiligt. Bei 8% der Velounfälle sind Gleisanlagen und Bahnschienen die Ursache. Rund 6 % der Unfälle sind auf Witterungsverhältnisse zurückzuführen (z. B. Glatteis). Es können noch keine verlässlichen Aussagen gemacht werden, ob E-Bike-Unfälle mit schwereren Verletzungen enden als Fahrradunfälle und ob Unfälle mit dem E-Bike häufiger sind. Denn es sind in der Schweiz noch zu wenige Daten und Untersuchungen vorhanden. Die Velohelmtragquote ist in rund 20 Jahren von 14% (1998) auf 50% (2018) gestiegen (Quelle: bfu, 2018). Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, , Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV * Fälle mit Registrierungsjahren und Stand +4 Jahre (gerundete Werte) NBU Statistik
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Velounfälle Verletzte Körperteile (Hauptdiagnose)
17% Kopf und Hals 3% Wirbelsäule 43% Obere Extremitäten (Schulter, Arm, Ellbogen, Hand, Finger) 9% Rumpf, Rücken Gesäss 24% Untere Extremitäten (Hüfte, Bein, Knie, Fuss) 3% Übrige Körperteile und ganzer Körper Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, , Stand 2017, Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV (gerundete Werte) NBU Statistik
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Stolperunfälle ohne Sportunfälle Anzahl, Kosten und Alter
Kategorie Anzahl neu registrierte Fälle pro Jahr Jährlich laufende Kosten (Mio. CHF) Kosten pro Unfall (CHF)* Anteil Fälle mit entschädigten Tagen* Stolpern bei der Arbeit und im Alltag 1397 6100 51% Stolpern bei der Arbeit 63 588 574 7300 58% Stolpern im Alltag 823 5500 47% Stolpern bei der Arbeit Stolpern im Alltag Zusatzinformationen: Stolpern und Stürzen ist in der Schweiz der häufigste Unfallhergang und die Kosten belaufen sich auf 1,4 Milliarden Franken. Jeder vierte Berufsunfall (ohne Sportunfälle) und mehr als jeder dritte Alltagsunfall (ohne Sportunfälle) ist ein Stolper- oder Sturzunfall. Ein Viertel aller Stolper- und Sturzunfälle ereignet sich auf Treppen (30 % im Alltag und 20 % bei der Arbeit). Jeder dritte Stolperunfall (im Alltag) im Winter ist witterungsbedingt. Stolperunfälle im Alltag: Am gefährlichsten sind im Winter die Morgenstunden zwischen 6 bis 9 Uhr. In dieser Zeitspanne stolpern und stürzen fast doppelt so viele Fussgänger wie zur selben Zeit in den Sommermonaten. Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, BUV exkl. UVAL & exkl. BK , Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV * Fälle mit Registrierungsjahren und Stand +4 Jahre (gerundete Werte) NBU Statistik
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Stolperunfälle bei der Arbeit und im Alltag
Stolperunfälle bei der Arbeit und im Alltag* Verletzte Körperteile (Hauptdiagnose) 10% Kopf und Hals 3% Wirbelsäule 26% Obere Extremitäten (Schulter, Arm, Ellbogen, Hand, Finger) 12% Rumpf, Rücken Gesäss 50% Untere Extremitäten (Hüfte, Bein, Knie, Fuss) 1% Übrige Körperteile und ganzer Körper (gerundete Werte) Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, BUV exkl. UVAL & exkl. BK , , Stand 2017, Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV ohne Sportunfälle NBU Statistik
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Unfälle zu Hause und im Garten Anzahl, Kosten und Alter
Anzahl neu registrierte Fälle pro Jahr Jährlich laufende Kosten (Mio. CHF) Kosten pro Unfall (CHF)* Anteil Fälle mit entschädigten Tagen* 682 3600 36% Zusatzinformationen: (noch aktualisieren) Die Unfälle ereignen sich hauptsächlich beim Umhergehen (32 %) und bei Haushaltsarbeiten (25%). Rund 6 % passieren bei Gartenarbeiten. Zu Hause (ohne Garten) verunfallen gleich viele Männer wie Frauen. Bei Gartenunfällen verunfallen deutlich mehr Männer (62 %). Bei Unfällen zu Hause (ohne Garten) sind folgende Gegenstände häufig beteiligt: Treppen (20 %), Raumausstattungsobjekte (15 %) und Handwerkzeuge (8 %). Bei Gartenarbeiten sind es hauptsächlich Insekten (16%), Bäume, Sträucher, Holz (10 %) und Handwerkzeuge (8%). Am teuersten sind die Unfälle infolge eines Sturzes von Leitern, Treppen und Mauern. Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV * Fälle mit Registrierungsjahr und Stand +4 Jahre (gerundete Werte) NBU Statistik
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Unfälle zu Hause und im Garten Verletzte Körperteile (Hauptdiagnose)
16% Kopf und Hals 2% Wirbelsäule 36% Obere Extremitäten (Schulter, Arm, Ellbogen, Hand, Finger) 8% Rumpf, Rücken Gesäss 34% Untere Extremitäten (Hüfte, Bein, Knie, Fuss) 4% Übrige Körperteile und ganzer Körper (gerundete Werte) Quelle: UVG-Statistik, NBUV & UVAL, , Stand 2017, Hochrechnung aus Stichprobe, SSUV NBU Statistik
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