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Werkstatt Individualisierung
Annemarie von der Groeben Ingrid Kaiser
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Begriff „Individualisierung“
Keine Definition, sondern eine konsensfähige pädagogische Setzung (entspricht dem Berufsethos des Lehrers!) „Alle Schülerinnen und Schüler sollen in der Schule „mitkommen“, mit Freude lernen und individuell bestmögliche Leistungen erreichen können. „Alles, was dazu dient, diesen Grundsatz in Unterrichts- und Schulrealität umzusetzen, soll hier unter dem Begriff ´Individualisierung` zusammengefasst werden.“
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Multible Intelligenz (AB 1) (Howard Gardner)
spachlich-linguistische logisch-mathematische musikalisch-rhythmische bildlich-räumliche körperlich-kinästhetische naturalistische intrapersonale interpersonale existentielle
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Dreieck des Lernens Das Ich, das Wir und die Sache Individuum
(Selbstentfaltung, Erprobung, Bewährung) Gruppe Sache (Anerkennung, (Anforderung, Herausforderung) Faszination) Gelingendes Lernen setzt eine stimmige Balance zwischen den drei Polen im Dreieck voraus.
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Teufelskreis des Misslingens
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Ihr Wissen ist gefragt!! Welche Möglichkeiten kennen Sie bereits, die helfen können, diesen Teufelskreis des Misslingens zu durchbrechen? (Karteikarten) Weiß: den Unterricht betreffend Blau : die Schule betreffend
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Ebenen der Individualisierung
Ebene der Aufgabenkonstruktion Ebene der einzelnen Unterrichtsstunde Ebene der Unterrichtsplanung
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Ebene des Schulcurriculums
Ebene der Diagnostik, Lernbegleitung und Lernbewertung Ebene der schulischen Rahmenbedingungen
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Veränderung der Fragerichtung
„Wir müssen nicht fragen, was die Kinder leisten müssen, um in unserem Unterricht mitzukommen, sondern, was wir tun müssen, damit sie in unserem Unterricht mitkommen können.“ Keine Aufgabe von fachlichen Standards Stellt uns vor ungleich höhere Anforderungen an einen Unterricht, der „ohne Ansehen der Person“ an der Erfüllung vorgegebener Normen orientiert ist.
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Drei Faktoren müssen bei der Aufgabenstellung zusammenwirken:
Die Aufgaben sind so gestellt, dass die individuelle Passung für alle Schülerinnen und Schüler gegeben ist: Differenzierung; Die Aufgaben sind so gestellt, dass alle Schülerinnen und Schüler gefordert sind: kognitive Aktivierung; Die Aufgaben werden von der für diesen Unterricht in dieser Lerngruppe verantwortlichen Lehrkraft mit diesem Ziel gestellt: situative Passung
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Analysespinne (nach Stäudel)
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A – E – I – O - U Argumentieren: Tätigkeiten, die logisch-kausales Denken und entsprechende Methoden erfordern, von Sachfragen über formal aufgebaute Argumentationen bis zu strukturierten Gesprächsformen. Fragerichtung: Warum kann man es so oder anders sehen? Erkunden: Tätigkeiten, die analytisches, exploratives und experimentelles Denken und Forschen erfordern und Methoden, die dieses operationalisieren (von einfachen Suchaufgaben über experimentelle Fermen des Verstehens bis zum methodisch kontrollierten Forschungsdesign). Fragerichtung: Was ist Sache? Wie ist es?
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Imaginieren: Tätigkeiten, die Denken und Handeln mit Vorstellungen verbinden (Modelle bilden, sich in andere eindenken, Vergangenes vergegenwärtigen, Bekanntes verfremden, erfinden entwerfen) und Methoden, die solche Tätigkeiten operationalisieren (von der Phantasiereise bis zu Formen kreativen Schreibens oder Schaffens). Fragerichtung: Wie wäre es, wenn…? Ordnen: Tätigkeiten, die systematisches Unterscheiden und Zusammenfügen erfordern (Begriffe finden, Beispiele sammeln, Regeln finden, Zusammenhänge darstellen, Vorstellungen ordnen und Methoden, die solche Tätigkeiten operationalisieren (von einfachen Begriffsreihen über Mindmaps bis zu mathematischen oder anderen Modellen). Fragerichtung: Welchem Plan folgt es? Wie passt es zu anderem?
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Urteilen: Tätigkeiten, die der kritischen Vernunft zuzuordnen sind (vergleichen, prüfen, interpretieren, in Frage stellen, das eigene Handeln selbstkritisch reflektieren, Beurteilungskriterien begründen…) und Methoden, die solche Tätigkeiten operationalisieren (von einfachen Interpretationsfragen bis zu komplexen Dilemma-Situationen). Fragerichtung: Was bedeutet es für mich, für dich, für andere? Wie ist es zu beurteilen?
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Was kann ein solches Instrument leisten?
Es ist gedacht als: ein Mahnposten: Aktive Aneignung muss vielfältig angelegt werden, 2. als Mittel der kognitiven Selbstaktivierung für Lehrerinnen und Lehrer, als Herausforderung an ihre didaktisch- methodische Professionalität, 3. als Verständigungsbasis über die Fächergrenzen hinweg.
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Auswahl von Themen Material auf Ihrem Tisch!
(Merkblatt: A-E-I-O-U,Packpapier, Filzstifte, Kopien von Unterrichtsbeispielen) Themenvorschläge: Sommer/Frühling Meine (neue) Schule Wald Schulgarten …
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„Suchbewegungen anzustoßen und zu begleiten ist die vornehmste Aufgabe des Lehrens“ oder: „Nicht das Wissen steckt an, sondern das Suchen“ (M. Wagenstein)
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Wie lässt sich Lernen „problemorientiert“ anlegen?
Antwort: Indem man Belehrung weitgehend durch Suchbewegungen ersetzt und Aufgaben entsprechend stellt.
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Zweiter Blick auf die Aufgabendifferenzierung
Kern-Idee/Impuls z.B. Wir und unsere Haustiere Rampe Fächer/“Du kannst“ Aufgaben Blütenaufgaben (Prinzip der gestuften Anforderung) Gerüst Das Prinzip der methodischen Anleitung
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Planung einer Unterrichtsreihe
Fundmentum: - Gemeinsame verbindliche Basis Additum: - Spezialisierungsmöglichkeiten
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Fundamentum - Additum
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Mehrdimensionale Leistungsbeurteilung
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