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Veröffentlicht von:Irmgard Kirchner Geändert vor über 5 Jahren
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ÜK 3c – finanzwirtschaftliche Zusammenhänge
Herzlich willkommen zum ÜK 3c – finanzwirtschaftliche Zusammenhänge
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Ziel des heutigen Tages
Vertiefung der buchhalterischen Kenntnisse zur optimalen Prüfungsvorbereitung auf das mündliche Qualifikationsverfahren
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Ablauf 1.1.6.1 – Ein- und ausgehende Rechnungen bearbeiten (K4)
Ich erledige im Bereich des Rechnungswesens die folgenden Arbeiten und setze die entsprechenden Dokumente und elektronischen Hilfsmittel nach Vorgaben ein: Schriftliche oder elektronische Debitorenrechnungen ausstellen und verarbeiten. Schriftliche oder elektronische Kreditorenrechnungen verarbeiten Rechnungsbelege kontieren. Rechnungs- und Buchungsfehler bearbeiten. Mahnungen und Betreibungen bearbeiten. – Preiskalkulationen für Produkte und Dienstleistungen durchführen (K3) Ich ermittle zu ausgewählten Produkten und Dienstleistungen die Herstellungs- bzw. Selbstkosten aus vorgegebenen Detailangaben. Dabei berechne ich den Verkaufspreis unter Einbezug der Margen und erkläre die Gründe für die unterschiedlichen Ergebnisse. – Bei der Erstellung von buchhalterischen Abschlüssen mitarbeiten (K3) Ich übernehme bei der Erstellung von Quartals- und/oder Jahresabschlüssen nach Vorgaben beispielsweise folgende Arbeiten: Abgrenzungen erstellen, Inventararbeiten, Konten abgleichen, Soll-Ist-Vergleiche erstellen.
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Die finanzielle Führung und das Rechnungswesen von Unternehmen
Einführung und Übersicht: Die finanzielle Führung und das Rechnungswesen von Unternehmen © Copyright igkg-schwyz
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Weshalb gibt es Unternehmen?
Unternehmen werden gegründet zur Befriedigung eines Bedürfnisses: Bäcker => Hunger Autohersteller => Mobilität Apple => Erreichbarkeit (Statussymbol) Idealerweise erfolgt diese zumindest kostendeckend. Jedes Unternehmen, dass sich längerfristig am Markt behaupten möchte, entsteht vereinfacht gesagt deshalb, weil es ein Bedürfnis der Konsumenten befriedigen kann. Idealerweise erfolgt diese Bedürfnisbefriedigung kostendeckend (Non-profit Organisationen) oder gar mit Gewinn (alle anderen Unternehmen). © Copyright igkg-schwyz
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Finanzwirtschaftliche Ziele
Unternehmensziele Unternehmens- ziele Leistungswirtschaftliche Ziele Marktziele Produktziele Finanzwirtschaftliche Ziele Soziale Ziele Die konkreten Unternehmensziele können in - Leistungswirtschaftliche (Marktführer (Grösster Produzent, Nischenplayer, Monopolist), Produktführer [Innovation, Qualität]) - Soziale Ziele (Urlaubs- & Weihnachtsgeld, Wiedereinstieg, Eingliederung handicapierter Personen, Sicherung von Arbeitsplätzen etc), und - finanzwirtschaftliche Ziele (Gewinnmaximierung, Rentabilität des Eigenkapitals, Umsatzentwicklung etc) Unterteilt werden Quelle: Hirschi J. et al. (2007). Basis Management. Eine Einführung in die BWL. Zürich: Verlag SKV. © Copyright igkg-schwyz
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Drei Arten finanzwirtschaftlicher Ziele
Liquidität Rendite Sicherheit Die finanzwirtschaftlichen Ziele lassen sich in drei Gruppen gliedern: Liquiditätsziele Unter der Liquidität ist die jederzeitige Zahlungsbereitschaft (Bestandteile des Umlaufvermögens im Verhältnis zum kurzfristigen Fremdkapital) eines Unternehmens zu verstehen. Die Liquidität ist vergleichbar mit dem Sauerstoff für ein Lebenswesen. Ohne Liquidität ist ein Unternehmen auch kurzfristig nicht überlebensfähig, weil die Gläubiger das Unternehmen in den Konkurs treiben können. Gewinnziele Dabei geht es um die Planung (Budget) und Kontrolle des Umsatzes und der Rendite. Die Rendite gibt an, wie viele Rappen Gewinn je Franken Eigenkapital, Gesamtkapital oder Umsatz erreicht worden sind (Gewinn in Prozenten des Eigenkapitals, des Gesamtkapitals oder des Umsatzes). Gewinn ist vergleichbar mit der Nahrung eines Lebenswesens. Zwar kann man eine Weile ohne auskommen, aber mittelfristig braucht jedes Unternehmen Gewinn, um überleben zu können. Wirtschaftlichkeitsziele Damit wird umschrieben, wie effizient (=wirksam) ein Unternehmen arbeitet (Umsetzen des ökonomischen Prinzips). In der Praxis gibt es eine Vielzahl von Wirtschaftlichkeitskennzahlen. Wir beschränken uns auf die Darstellung von zwei: Wirtschaftlichkeit = Ertrag : Aufwand Produktivität = Erbrachte Leistung : Anzahl Mitarbeiter (oder: Erbrachte Leistungen : Anzahl Betriebsstunden) Quelle: Hirschi J. et al. (2007). Basis Management. Eine Einführung in die BWL. Zürich: Verlag SKV. © Copyright igkg-schwyz
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Beispiele finanzwirtschaftlicher Ziele
Liquidität: Unsere flüssigen Mittel und Forderungen sollen genügen, um das kurzfristige Fremdkapital zu decken. Rendite: Wir streben in zwei Jahren eine Umsatzrendite von 10 % an. Sicherheit: Wir streben in zwei Jahren einen Eigenfinanzierungsgrad von 80 % an. Messung mittels Kennzahlen Quelle: Hirschi J. et al. (2007). Basis Management. Eine Einführung in die BWL. Zürich: Verlag SKV. © Copyright igkg-schwyz
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Mittelfestsetzung zur Zielerreichung
Kapitalvolumen: Wie viel Kapital ist notwendig? Kapitalstruktur: Was für Kapital wird benötigt? Wie viel Eigenkapital und lang- bzw. kurzfristiges Fremdkapital soll vorhanden sein? Bilanz Umlauf- vermögen Kurzfristiges FK Langfristiges FK Kapitalvolumen Kapitalstruktur Anlage- vermögen Je nach dem, welches finanzielle Ziel angestrebt wird resp. welches die höhere Gewichtung erhält, muss die Kapitalstruktur angepasst werden. Kurzfristiges FK: steht nicht für Investitionen zur Verfügung, kann jederzeit zurückgerufen werden (offene Rechnungen, Kontokorrent), geringste Rendite Langfristiges FK: steht länger bis langfristig zur Verfügung (Darlehen, Kredite), hohe Kosten EK: Aktienkapital, teuer Quelle: Hirschi J. et al. (2007). Basis Management. Eine Einführung in die BWL. Zürich: Verlag SKV. Eigenkapital © Copyright igkg-schwyz
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Festlegung der Kapitalstruktur
Liquidität Grundsatz der liquiditätsgenügenden Finanzierung Rendite Grundsatz der renditeoptimalen Finanzierung Sicherheit Grundsatz der sicherheitsorientierten Finanzierung 1. Grundsatz der liquiditätsgenügenden Finanzierung Ziel ist es, die Zahlungsbereitschaft dauernd aufrechtzuerhalten. Regel 1: Liquide Mittel plus Forderungen sollten ungefähr dem kurzfristigen Fremdkapital entsprechen. Kennzahl: Liquiditätsgrad 2 Regel 2: Das Umlaufvermögen sollte ungefähr 1.5 bis 2 Mal dem kurzfristigen Fremdkapital entsprechen. Kennzahl: Liquiditätsgrad 3 2. Grundsatz der sicherheitsorientierten Finanzierung Regel 3: Mit einem hohen Eigenkapital kann ein Unternehmen Verluste besser verkraften. Je risikoreicher die Geschäftstätigkeit ist, desto höher sollte der Eigenkapitalanteil sein. Regel 4: Goldene Bilanzregel. Das langfristig gebundene Vermögen (Anlagevermögen und anlageähnliches Vermögen, z.B. eiserner Vorrat) muss mit langfristigem Kapital (Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital) finanziert werden. Das Umlaufvermögen hingegen kann mit kurz- oder langfristigem Kapital finanziert sein. 3. Grundsatz der renditeoptimalen Finanzierung Es wird ein möglichst hohe Rendite angestrebt. Regel 5: Es soll möglichst billiges Kapital beschafft werden. Bei tiefen Zinssätzen für das Fremdkapital kann ein höherer Fremdkapitalanteil zu einer Steigerung der Eigenkapitalrendite beitragen. Quelle: Hirschi J. et al. (2007). Basis Management. Eine Einführung in die BWL. Zürich: Verlag SKV. © Copyright igkg-schwyz
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Aufgabe: Zielkonflikte
Liquidität Grundsatz der liquiditätsgenügenden Finanzierung Rendite Grundsatz der renditeoptimalen Finanzierung Sicherheit Grundsatz der sicherheitsorientierten Finanzierung Quelle: Hirschi J. et al. (2007). Basis Management. Eine Einführung in die BWL. Zürich: Verlag SKV. © Copyright igkg-schwyz
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Zielsetzung des Rechnungswesens (RW)
Im Vordergrund steht die Erfüllung der Informations- und Rechenschaftspflicht gegenüber den Entscheidungsträgern. Geschäfts- leitung 3. Daten dienen als Entscheidungs-grundlage Den ganzen finanzwirtschaftlichen Zielen zu Grunde liegen die Zahlen der Buchhaltung. Übersicht über die Schuld- und Forderungsverhältnisse (Bilanz) Ausweis der Gewinne und Verluste (Erfolgsrechnung) Grundlage für die Preisberechnung (Kalkulation) Basis für die Steuererklärung, die AHV-, SUVA- und MWSt-Abrechnung (Beweismittel) Grundlage für Budgets und Statistiken Rechnungs- wesen Informations- system 1. Datenerfassung 2. Datenverarbeitung Quelle: Röösli B. (2007). Das betriebliche Rechnungswesen. Band 1. Zürich: Verlag SKV. © Copyright igkg-schwyz
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Aufgaben des Rechnungswesens
Führung der Buchhaltung Nach gesetzlichen Vorschriften & innerbetrieblichen Weisungen: kontieren, buchen, kontrollieren, abstimmen. Rechenschaftslegung Nach gesetzlichen Vorschriften & auf externe Vorschriften ausgerichtet (Steueramt, Aktionäre, Öffentlichkeit). Information, Auskunft & Berichterstattung Informiert über alle finanz- & betriebswirtschaftlichen relevanten Tatbestände & Entwicklungen. Entscheidungshilfen Betriebswirtschaftliche Daten dienen den Verantwortlichen als Entscheidungsgrundlage. Quelle: Röösli B. (2007). Das betriebliche Rechnungswesen. Band 1. Zürich: Verlag SKV. Kontrolle & Überwachung Dient dem Soll-Ist-Vergleich, der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften & der Erhaltung des Vermögens. Kalkulationsgrundlage Berechnungsgrundlage der Kosten pro Einheit als Vergleichsgrösse und zur Preisfindung. Sachbearbeitung Disponierung der Geldmittel für Liquidität, Rendite & Sicherheit sowie Sicherstellung der finanziellen Beziehungen. © Copyright igkg-schwyz
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Übersicht Innen- und Aussenbeziehungen
Kreditoren Finanz.BH Liefer- anten Aussen-beziehungen Güter -> <- Geld Aussen-beziehungen Debitoren Finanz.BH Kunden Güter -> <- Geld Anlagebuchhaltung Materialbuchhaltung Betriebsdaten Rohmat. Halbfabri. Fertigfabri. Betriebsbuchhaltung Innenbeziehungen Quelle: Röösli B. (2007). Das betriebliche Rechnungswesen. Band 1. Zürich: Verlag SKV. Lohn-BH Finanz.BH Personal Arbeit -> <- Geld Finanzbuchhaltung Hauptbuch Banken Versicher. Staat Diverse Leistungen Geld © Copyright igkg-schwyz
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Anforderungen an das Rechnungswesen
Finanzbuchhaltung: Wertmässige Erfassung und Darstellung der Beziehungen, Verpflichtungen und Zahlungen der Unternehmung gegen aussen. Ziel ist die Auswirkungen auf Wertbestände (Vermögen = Bilanz) und Erfolg (Erfolgsrechnung) auszuweisen. Betriebsbuchhaltung: Soll Informationen über folgende Fragen geben: - Wo sind Kosten angefallen? - Wofür sind Kosten angefallen? - Was kostet ein Produkt (Kalkulation)? - Wer ist für welche Ergebnisse verantwortlich? - Wer plant, steuert und verantwortet Kosten? Quelle: Röösli B. (2007). Das betriebliche Rechnungswesen. Band 1. Zürich: Verlag SKV. © Copyright igkg-schwyz
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Übersicht über das Rechnungswesen
Externes Rechnungswesen Internes Rechnungswesen = Finanzbuchhaltung Bilanz Gewinn- / Verlust- rechnung Gesetzlich vorgeschrieben Kostenrechnung Betriebswirtschaft- liche Statistik Planungsrechnung Freiwillig Das betreibliche Rechnungswesen gliedert sich in ein externes resp. internes RW. Pflicht zur Buchführung gemäss OR: OR Buchführung bei Handelsregister-Pflicht (HR) OR Bilanzerstellung: Bilanz, Erfolgsrechnung, Inventar OR Bilanzgrundsätze: Bilanz-Wahrheit, Bilanz-Klarheit OR Wertansätze, Bewertungsvorschriften OR rechtsgültige Unterzeichnung OR Aufbewahrungspflicht 10 Jahre OR Vorlagepflicht beim Gericht Quelle: Röösli B. (2007). Das betriebliche Rechnungswesen. Band 1. Zürich: Verlag SKV. © Copyright igkg-schwyz
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Ein- und ausgehende Rechnungen bearbeiten
Leistungsziel : Ein- und ausgehende Rechnungen bearbeiten © Copyright igkg-schwyz
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Zentrale Bedeutung des Kontenplans
Finanzbuchhaltung Debitoren-System (Erlösarten) Lohn-System (Aufwandarten) Kreditoren-System (div. Arten) Hauptbuch (Arten gemäss Kontenplan) Planungsrechnung Betriebsbuchhaltung Kontenplan Artenrechnung Aufbau auf Artenebene Kostenarten Eine Buchhaltung ist im Grunde genommen nichts anderes als eine sinnvolle Verteilung der Geschäftsvorfälle auf verschiedene Gruppen (Konten). Der Aufwand und Ertrag auf die Veränderungen beim Vermögen und bei den Schulden werden sachgerecht gruppiert, damit der Unternehmer ein möglichst klares Bild des Geschäftsganges und der Finanzlage erhält. Wie die Geschäftsvorfälle gruppiert werden, bestimmt der Kontenplan. Dieser sollte individuell auf die Tätigkeiten der Unternehmung ausgerichtet sein, damit die Buchhaltung aussagekräftig ist. Die Praxis zeigt, dass manche Kontenpläne nicht genügen, weil sie im Laufe der Zeit unverändert geblieben sind, während sich die Tätigkeit der Unternehmung gewandelt hat. Es ist also notwendig, den Kontenplan periodisch anzupassen. Grundlage des Kontenplans der meisten Schweizer Firmen ist der "Schweizerische Kontenrahmen für kleine und mittlere Unternehmen in Produktion, Handel und Dienstleistung" oder kurz: der "Kontenrahmen KMU". Betriebliche Systeme Materialbuchhaltung (Materialarten) Inventar (Materialarten) Anlagebuchhaltung (Abschreibungen/Zinsen) Quelle: Röösli B. (2007). Das betriebliche Rechnungswesen. Band 1. Zürich: Verlag SKV. © Copyright igkg-schwyz
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Der Kontenrahmen für KMU
Nummerieren Sie die aufgeführten Kontenklassen in der richtigen Reihenfolge (1 bis 9). Beispiel: Die Kontenklasse «Aktiven» hat die Kontenklassenummer 1. Kontenklassen: ___ Personalaufwand 1 Aktiven ___ Betrieblicher Ertrag aus Lieferungen und Leistungen ___ Übriger betrieblicher Aufwand, Abschreibungen und Wertberichtigungen vor Finanzergebnis ___ Betriebsfremder, ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand und Ertrag ___ Abschluss ___ Passiven ___ Aufwand für Material, Handelsaufwand, Dienstleistungen und Energie ___ Betriebliche Nebenerfolge Der Kontenrahmen ist das allgemeine Schema, das Gerippe, die Vorlage. Der Kontenplan ist das Verzeichnis sämtlicher Konten einer Unternehmung. © Copyright igkg-schwyz
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Aufgaben: Kontenplan & Buchungen
Siehe A4-Ausdruck im Anhang. Quelle: Leimgruber J. & Prochinig U. (2005). Bilanz- und Erfolgsanalyse. Zürich: Verlag SKV. © Copyright igkg-schwyz
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Debitorenrechnung erstellen und verarbeiten
Pflichtinformationen: Name, Ort und MWST-Nummer des Leistungserbringers Name, Ort des Leistungsempfängers (ausgenommen bei Kassenzetteln unter CHF 400) Datum oder Zeitraum der Leistungserbringung, soweit diese nicht mit dem Rechnungsdatum übereinstimmen Art, Gegenstand, Umfang der Leistung Entgelt für die Leistung Anwendbare Steuersatz und den vom Entgelt geschuldete Steuerbetrag; schliesst das Entgelt die Steuer ein, so genügt die Angabe des anwendbaren Steuersatzes (z.B. “inkl. 7,7% MWST”) Welche Punkte müssen auf eine Debitorenrechnung?? (Flip Chart aufnehmen) Eine Rechnung muss inhaltlichen und formellen Anforderungen genügen, damit sie von der Steuerbehörde als korrekt anerkannt wird. Wichtig ist nicht nur Inhalt einer Rechnung, sondern auch die Form. Immer mehr Rechnungssteller versenden ihre Rechnungen im PDF Format. Das ist ok, sofern diese Rechnungen mit einer Signatur nach ElDI-V (Verordnung des EFD vom 11. Dezember 2009 über elektronische Daten und Informationen) oder mit einer Suisse-ID digital unterzeichnet sind. Leider ist dies nur ganz selten der Fall und viele KMU in der Schweiz setzen sich damit einem erheblichen Steuerrisiko aus. Das Gesetz verlangt, dass während der gesamten 10 Jahre lange dauernden Archivierungspflicht mittels Prüfung der digitalen Signatur die Authentizität und Integrität der Daten verifiziert werden kann. Ist eine Rechnung nicht korrekt ausgestellt, hat paradoxerweise meistens nicht der Rechnungssteller das Problem, sondern der Rechnungsempfänger: Er trägt die Beweislast und die Folgen, die zum Beispiel in der Rückforderungen der Vorsteuer und in einer Aufrechnung des Gewinnes über die gesamte Rechnungssumme bestehen kann. Die Risiken sind dabei beträchtlich: bei der MWST beträgt der Betrag fast 8% der Rechnungssumme und bei der Gewinn-Aufrechnung ist der Betrag je nach Steuersatz noch höher (Zürich z.B. ca. 18%). Mit Verzugszinsen usw. kann eine falsch ausgestellte Rechnung also sehr teure Folgen für den Rechnungsempfänger haben. © Copyright igkg-schwyz
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Kreditorenrechnung verarbeiten
Zu beachten: Formale Anforderungen wie bei der Debitorenrechnung. Erfassung im Buchhaltungssystem. Stempeln der Rechnung. Kontrolle und Visum durch Sachbearbeiter. Allenfalls Zweitvisum (z.B. durch GL). Aufbereitung Zahlungslauf im Buchhaltungssystem und Erstellung DTA-Datei. Raufladen der DTA-Datei im E-Banking-System der Bank/PostFinance. Allenfalls Zweitvisum im E-Banking. Kontrolle ob Zahlung erfolgt. Abgleich Belastungsanzeige Bank/Post mit DTA-Aufbereitung. Ablage in Buchhaltung. Welche Schritte machen Sie nacheinander, wenn eine Kreditorenrechnung eingeht? Denken Sie evtl. an eine Ihrer PEs zurück. => Punkt für Punkt auf Flip Chart oder einblenden. © Copyright igkg-schwyz
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Aufgabe: Mahnung & Betreibung
Siehe A4-Ausdruck im Anhang. © Copyright igkg-schwyz
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Preiskalkulationen für Produkte und Dienstleistungen durchführen
Leistungsziel : Preiskalkulationen für Produkte und Dienstleistungen durchführen © Copyright igkg-schwyz
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Preispolitik Angebot und Nachfrage Wertvorstellung der Nachfrager
Markenimage Unternehmens-image Preis Produktimage Funktion des Preises: Intern: Kostendeckung, ausgeglichene Beschäftigung- und Kapazitätsnutzung, kurz- und langfristige Gewinnoptimierung. Extern: Positionierung = Stärkung der Marktstellung durch Verbesserung der Marktdurchdringung und Erhöhung der Marktanteile. Nachfragebelebung durch Erhöhung der Marktattraktivität. Imageprofilierung sowie Entmutigung oder Ausschaltung von Konkurrenten. Nachfrageabschreckung oder Nachfrageverzögerung Einzigartigkeit Überzeugungskraft der Verkäufer Preisempfindlichkeit
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Preisbildung Was ist der Kunde bereit zu zahlen?
Was verlangt die Konkurrenz? Top-Down Funktion des Preises: Intern: Kostendeckung, ausgeglichene Beschäftigung- und Kapazitätsnutzung, kurz- und langfristige Gewinnoptimierung. Extern: Positionierung = Stärkung der Marktstellung durch Verbesserung der Marktdurchdringung und Erhöhung der Marktanteile. Nachfragebelebung durch Erhöhung der Marktattraktivität. Imageprofilierung sowie Entmutigung oder Ausschaltung von Konkurrenten. Nachfrageabschreckung oder Nachfrageverzögerung Arten der Preisbildung Bottom-up: von den Kosten hochrechnen (Herstellkosten + Gewinnmarge = Preis) Top-down: was ist der Kunde bereit zu zahlen, was verlangt die Konkurrenz? B1) Nachfrageorientiertes Pricing > Nachrage hoch = Preis hoch; Nachfrage tief = Preis eher tief! B2) Konkurrenzorientiertes Pricing > Preisbeobachtung oder Preisabsprachen Preis wird von den Kosten hochgerechnet (Herstellkosten + Marge = Verkaufspreis) Bottom-Up
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Konsequenz auf Erfolgsrechnung
Preis und verkaufte Menge bestimmen den Betriebserlös. Kostenstruktur (variable Kosten, Fixkosten, sprungfixe Kosten) setzt Preisgrenzen. Hohe Fixkostenstruktur verlangt Forcierung der Absatzmenge (Kosten pro Stück sinken). © Copyright igkg-schwyz
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Gewinnoptimaler Verkaufspreis
© Copyright igkg-schwyz
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Aufgabe Deckungsbeitrag Tragen Sie folgende Grössen ein:
Fixkosten - variable Kosten - Erlös Gesamtkosten Gewinn - Verlust Break-Even - Deckungsbeitrag Kosten Auslastung (Absatzmenge) © Copyright igkg-schwyz
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Kostenträgerrechnung und Kalkulation
Kostenartenrechnung Kostenstellenrechnung Kostenträgerrechnung Einzelmaterial Einzelmaterial Fertigungs- einzelkosten Material-GK Fertigungs-GK Verwaltungs-GK Fertigungs- einzelkosten Gemeinkosten Material Fertigung Verwalt. X = Selbstkosten Die direkten Kosten oder Einzelkosten fallen beim Herstellungsprozess an und lassen sich den einzelnen Produkten mit Hilfe von Materialbezugsscheinen, Zeitaufschreibung und an deren Verfahren direkt zurechnen. Die indirekten Kosten oder Gemeinkosten werden den Produkten neben den Einzelkosten als ein "fairer" Anteil der Kosten zugeschlagen, welche durch den Produktionsprozess, d.h. durch die gleichzeitige Herstellung verschiedener Güter angefallen sind und die den einzelnen Produkten nicht direkt zugerechnet werden können (z.B. Gehalt des Produktionsleiters, der für die Herstellung aller Produkte zuständig ist, oder Stromkosten, wenn für das ganze Unternehmen nur eine einzige Stromabrechnung vorliegt). Kalkulationsschema Einzelmaterial + Material-GK Fertigungseinzelkosten + Fertigungs-GK Materialkosten Fertigungskosten Herstellkosten + VVGK Selbstkosten Quelle: Röösli B. (2007). Das betriebliche Rechnungswesen. Band 1. Zürich: Verlag SKV. © Copyright igkg-schwyz
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Zuschlagskalkulation im Industriebetrieb
Das Schema für die Zuschlagskalkulation im Industriebetrieb: VV = Verwaltung und Vertrieb, GK = Gemeinkosten © Copyright igkg-schwyz
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Zuschlagskalkulation im Handelsbetrieb
Das Schema für die Zuschlagskalkulation für Handelswaren: © Copyright igkg-schwyz
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Kalkulation im Dienstleistungsbetrieb
Das Schema für die Kalkulation von Dienstleistungen: Beispiel Unternehmensberatung: Arbeitstage pro Jahr 220 Arbeitsstunden pro Tag 8 Produktive Beschäftigte 3 Korrekturfaktor 75% Verrechenbare Stunden pro Jahr 3'960 Kosten des Unternehmens CHF 500'000 Fakturierbare Stunden Stundenkostensatz Selbstkosten CHF 126 © Copyright igkg-schwyz
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Aufgabe Entwickeln Sie das Kalkulationsschema und berechnen Sie die Kalkulationssätze Von einem Produktionsbetrieb ist folgende Kostenstruktur bekannt: Einzelmaterial CHF 400’000.— Einzellöhne 10’000 Stunden à CHF 50.— Gemeinkosten CHF 900’000.—, aufgeteilt in - Material-Gemeinkosten CHF 60’000.— - Fertigungs-Gemeinkosten CHF 540’000.— - Verwaltungs-Gemeinkosten CHF 300’000.— Entwickeln Sie das Kalkulationsschema und berechnen Sie die folgenden Zuschlagssätze: Quelle: Röösli B. (2007). Das betriebliche Rechnungswesen. Band 1. Zürich: Verlag SKV. Materialgemeinkosten: in % des Einzelmaterials Fertigungsgemeinkosten: pro direkte Personenstunden Verwaltungsgemeinkosten: in % der Herstellkosten © Copyright igkg-schwyz
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Berechnungen Kalkulationsschema: Verwenden Sie die relevanten Bezeichnungen und weisen Sie jede Stufe aus. Unterstützung finden Sie auf Folie 39. Kalkulationssätze: Materialgemeinkosten Fertigungsgemeinkosten (pro Stunde) Verwaltungsgemeinkosten = © Copyright igkg-schwyz
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Einzelkalkulation - Offertstellung
Aufgabe Einzelkalkulation - Offertstellung Ausgangslage: Die SCHWYZ AG beabsichtigt die Toiletten- und Umkleideräume neu zu gestalten. Unter anderem werden auch die Garderobeneinrichtungen ersetzt. Der Dorfschreiner Meierhans erhält von der SCHWYZ AG den Auftrag, ein Angebot für Garderobenschränke zu unterbreiten. Sie sind nun in der Rolle des Dorfschreiners und erarbeiten eine verbindliche Offerte. Die Kalkulation basiert auf folgenden Daten: Dem Kunden sollen 10 % Rabatt und 2 % Skonto gewährt werden. Die Mehrwertsteuer muss nicht berücksichtig werden. Auftrag: Berechnen Sie mit Hilfe eines Kalkulationsschemas den Angebotspreis des Dorfschreiners Meierhans an die SCHWYZ AG. Einzelmaterial CHF 2'480 Zubehör (Materialgemeinkosten) CHF 460 40 Einzellohnstunden zu CHF 23 Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten 30 % der Herstellkosten Reingewinnzuschlag 10 % © Copyright igkg-schwyz
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Berechnungen © Copyright igkg-schwyz
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Bei der Erstellung von buchhalterischen Abschlüssen mitarbeiten
Leistungsziel : Bei der Erstellung von buchhalterischen Abschlüssen mitarbeiten © Copyright igkg-schwyz
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Pflicht zur Buchführung (Art. 957 ff OR)
Umsatzerlös von min. CHF 500’000 im letzten Geschäftsjahr Juristische Person mit Handelsregistereintrag Buchführung in Landeswährung oder in für Geschäftstätigkeit wesentlicher Währung In Landessprache oder Englisch Aufbewahrungspflicht von 10 Jahren (Art. 958f OR) © Copyright igkg-schwyz
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Grundsätze Buchführung nach Art. 957a OR
Vollständige, wahrheitsgetreue und systematische Erfassung der Geschäftsvorfälle und Sachverhalte Belegnachweis (Keine Buchung ohne Beleg!) Klarheit Zweckmässigkeit mit Blick auf die Art und Grösse des Unternehmens Nachprüfbarkeit => Minimale Anforderungen an die Rechnungslegung © Copyright igkg-schwyz
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Rechnungslegungsstandards
International Financial Reporting Standards (IFRS) Sehr hoher Regulierungsgrad Geeignet für kapitalmarktorientierte Unternehmen Erleichterung der internationalen Vergleichbarkeit der Jahres- und Konzernabschlüsse Zulassung an allen Börsen der Welt United States Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) Wie IFRS international anerkannt und für kapitalmarktorientierte Unternehmen geeignet Im Vergleich zu IFRS weniger prinzipienbasiert und somit sehr detailliert US-GAAP und IFRS nähern sich immer weiter an Schweizer Obligationenrecht (OR) Mindeststandard mit Fokus auf den Gläubigerschutz Geeignet für Unternehmen, deren Finanzierung aus eigenen Mitteln erfolgt Rechtsformneutral: Die Grösse des Unternehmens entscheidet über den Umfang des Geschäftsberichts Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) Geeignet für KMUs mit nationaler Ausrichtung, die auf Fremdkapital von Banken angewiesen sind Anforderung an die Rechnungslegungsdaten, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild von der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln (True and fair view) Hier wichtig: welchen Standard verwendet die eigene Firma??
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Welche Abschlussarbeiten stehen an?
Überlegen Sie sich, welchen Konten Sie bei Abschlussarbeiten (Monats-, Quartals- oder Jahresende) besondere Aufmerksamkeit schenken und weshalb. Versuchen Sie, systematisch vorzugehen. Nehmen Sie allenfalls den Kontorahmen KMU zur Hilfe. © Copyright igkg-schwyz
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Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (FLL, Debitor)
Welche Aspekte sind bei den Debitoren zu berücksichtigen? Welche Konten kennen Sie im Zusammenhang mit den Debitoren? Wie lauten die Buchungssätze am Jahresende bei den Debitoren? © Copyright igkg-schwyz
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Warenlager Wie sieht Ihr Lager aus? Kennen Sie noch andere Lagermöglichkeiten? Welche Lagerprinzipien kennen Sie? Nennen Sie verschiedene Lagerrisiken und –gefahren. Welche unterschiedlichen Inventurarten gibt es? Was sind Ursachen für Fehlmengen im Warenlager? Welche unterschiedlichen Abschreibungsarten kennen Sie? © Copyright igkg-schwyz
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Abgrenzungen Weshalb werden Abgrenzungen am Jahresende durchgeführt?
Welche Konten können abgegrenzt werden? Wie lauten die Buchungssätze am Jahresende um Abgrenzungen zu bilden (ARA und PRA)? Erläutern Sie an konkreten Beispielen die vier grundsätzlichen Buchungsarten. © Copyright igkg-schwyz
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Aufgabe: Abschlussarbeiten
Siehe A4-Ausdruck im Anhang. © Copyright igkg-schwyz
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Revision Welche Arbeiten macht eine Revisionsgesellschaft? Weshalb ist die Revision nötig? Verfassen Sie einen kurzen Revisionsbericht. Was geschieht nun mit dem Jahresabschluss? © Copyright igkg-schwyz
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Bilanzanalyse Mögliche Fragen zur Bilanz/Erfolgsrechnung:
Reicht die Liquidität zur Begleichung der kurzfristigen Verpflichtungen aus? Gibt es eine angemessene Wertberichtigung für Bonitätsrisiken, Debitoren? Sind wesentliche aussergewöhnliche bzw. nicht jährlich wiederkehrende Aufwendungen und Erträge ausgewiesen worden? (z.B. Sonderabschreibungen, Restrukturierungsrückstellungen, Verkauf von Tochtergesellschaften) In welchen Bereichen, mit welchen Produkten erzielt das Unternehmen ein positives Ergebnis? © Copyright igkg-schwyz
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Bilanzanalyse © Copyright igkg-schwyz
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Liquiditätskennzahlen (Zahlungsbereitschaft)
Liquiditätsgrad 1 …% = 𝐿𝑖𝑞𝑢𝑖𝑑𝑒 𝑀𝑖𝑡𝑡𝑒𝑙 𝑘𝑢𝑟𝑧𝑓𝑟𝑖𝑠𝑡𝑖𝑔𝑒 𝑉𝑒𝑟𝑏𝑖𝑛𝑑𝑙𝑖𝑐ℎ𝑘𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 ×100 Liquiditätsgrad 2 …% = 𝐿𝑖𝑞𝑢𝑖𝑑𝑒 𝑀𝑖𝑡𝑡𝑒𝑙+𝐹𝑜𝑟𝑑𝑒𝑟𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 𝑘𝑢𝑟𝑧𝑓𝑟𝑖𝑠𝑡𝑖𝑔𝑒 𝑉𝑒𝑟𝑏𝑖𝑛𝑑𝑙𝑖𝑐ℎ𝑘𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 ×100 Liquiditätsgrad 3 …% = 𝑈𝑚𝑙𝑎𝑢𝑓𝑣𝑒𝑟𝑚ö𝑔𝑒𝑛 𝑘𝑢𝑟𝑧𝑓𝑟𝑖𝑠𝑡𝑖𝑔𝑒 𝑉𝑒𝑟𝑏𝑖𝑛𝑑𝑙𝑖𝑐ℎ𝑘𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 ×100 Liq.grad 1 60 / 300 = 20% Liq.grad 2 (60+330) / 300 = 130% Liq.grad 3 600 / 300 = 200% © Copyright igkg-schwyz
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Liquiditätsgrade Liquiditätsgrade Liquiditätsgrad 1 Liquiditätsgrad 2
Zweckmässige Höhe schwierig abschätzbar und stark vom Charakter der Unternehmung abhängig. Barliquidität von 20-30% wird oft als genügend betrachtet. Liquiditätsgrad 2 Theoretisch wird ein Wert von 100% gefordert, damit die Zahlungsbereitschaft nicht gefährdet wird. Liquiditätsgrad 3 Höhe von 150%-200% wird oft als sinnvoll erachtet. Liq. Grad 3 wird oft als Sicherheitskennzahl für Kredit gebende Bank verwendet. © Copyright igkg-schwyz
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Strukturkennzahlen Anlagedeckungsgrad I …% = 𝐸𝑖𝑔𝑒𝑛𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙 𝐴𝑛𝑙𝑎𝑔𝑒𝑣𝑒𝑟𝑚ö𝑔𝑒𝑛 ×100 Anlagedeckungsgrad II …% = 𝐸𝑖𝑔𝑒𝑛𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙+𝑙𝑎𝑛𝑔𝑓𝑟. 𝐹𝑟𝑒𝑚𝑑𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙 𝐴𝑛𝑙𝑎𝑔𝑒𝑣𝑒𝑟𝑚ö𝑔𝑒𝑛 ×100 Anlagedeckungsgrad I 450 / 400 = 113% Anlagedeckungsgrad II ( ) / 400 = 175% Goldene Bilanzregel verlangt, dass langfristig investiertes Vermögen auch langfristig finanziert wird (Fristenkongruenz!). Anlagedeckungsgrad 2 sollte demnach deutlich über 100% sein. © Copyright igkg-schwyz
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Risikokennzahlen Eigenfinanzierungsgrad …% = 𝐸𝑖𝑔𝑒𝑛𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙 𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙 ×100 Verschuldungsgrad (Fremdfinanzierungsgrad) …% = 𝐹𝑟𝑒𝑚𝑑𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙 𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙 ×100 Eigenfinanzierungsgrad 450 / 1000 = 45% Fremdfinanzierungsgrad 550 / 1000 = 55% © Copyright igkg-schwyz
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Rentabilitätskennzahlen
Eigenkapitalrendite (Return on Equity) …% = 𝑅𝑒𝑖𝑛𝑔𝑒𝑤𝑖𝑛𝑛 𝐸𝑖𝑔𝑒𝑛𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙 ×100 Nettomarge / Umsatzrendite (Return on Sales) …% = 𝑅𝑒𝑖𝑛𝑔𝑒𝑤𝑖𝑛𝑛 𝑁𝑒𝑡𝑡𝑜𝑒𝑟𝑙ö𝑠 ×100 © Copyright igkg-schwyz
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Feedback und Lernzielkontrolle
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und
viel Erfolg am QV! © Copyright igkg-schwyz
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