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Mitigationsmaßnahmen zum Klimawandel in der Stadt

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Präsentation zum Thema: "Mitigationsmaßnahmen zum Klimawandel in der Stadt"—  Präsentation transkript:

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2 Mitigationsmaßnahmen zum Klimawandel in der Stadt
Dr. Matthias K. B. Lüdeke Climate Change and Development Group Potsdam Institute for Climate Impact Research - Tell your city -

3 Globaler Klimawandel: Wessen sind wir uns sicher?
Wir beobachten in den letzten 100 Jahren eine globale Erwärmung IPCC, AR4, nach Smith and Reynolds (2005), NCDC. + : Siginfikanzlevel 5% Grau : Daten ungenügend

4 Globaler Klimawandel: Wessen sind wir uns sicher?
Diese globale Erwärmung ist im wesentlichen auf die menschgemachte Emission von Treibhausgasen, im wesentlichen CO2, zurückzuführen Gemessene globale Mitteltemperatur Bereich der Modellergebnisse mit: ausschließlich natürlichen Treibern Treibhausgasemissionen zusätzlich IPCC, “Climate Change 2007”

5 Globaler Klimawandel: Wessen sind wir uns sicher?
Der Anstieg der globalen Mitteltemperatur wird sich unter allen denkbaren Emissionsszenarien weiter fortsetzen Bei einer signifikanten Reduktion der globalen Treibhausgasemissionen kann dieser Anstieg aber in Grenzen gehalten werden Farbige Linien: unterschiedliche Szenarien der globalen Treibhausgasemissionen Farbige Flächen: zugehörige Unsicherheitsbereiche Meehl et al., 2007

6 Globaler Klimawandel: Verursacher
Wenige gedankenlose Verschmutzer und Sehr zahlreiche, arme Geringemittierer Per capita and total emissions of greenhouse gases in the year For each of the indicated continental regions, the height of the bar indicates annual per capita emissions, expressed as tonnes of carbon equivalent (i.e., the amount of carbon that would have the same warming effect if embodied in CO2), and the width indicates the population expressed in millions. Thus, the areas of the bars for each region represent total annual emissions in millions of tonnes of carbon-equivalent (millions of people multiplied by tonnes per person). The subdivisions of the bars indicate the contributions of different sources (or sinks, if negative), color-coded as Follows (from black to light blue): coal , oil , natural gas, CH4, other gases, land use change, net biospheric release of carbon , other sources of CO2. The multi-colored scale in the lower-left corner of the figure shows, as an example, equal annual per capita emissions of 1 tonne of carbon-equivalent per person in each of the seven source categories, for a population of 500 million. [Graph prepared by P. Kolp of the International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) based on Grübler et al., 2006] Höhe der Balken: pro Kopf – Emissionen [tC/a] Breite der Balken: Bevölkerung [Millionen] Fläche der Balken: Beitrag zur Erderwaärmung [106tC/a] UN-SEG 2007

7 Globaler Klimawandel: Betroffene
Geringemittierer meist stark betroffen Vielemittierer oft geringer betroffen Sterzel 2009, based on UN-SEG 2007

8 Globaler Klimawandel: Wessen sind wir uns sicher?
Wir beobachten in den letzten 100 Jahren eine globale Erwärmung Diese Erwärmung ist im wesentlichen auf die menschgemachte Emission von Treibhausgasen, im wesentlichen CO2, zurückzuführen Der Anstieg der globalen Mitteltemperatur wird sich unter allen denkbaren Emissionsszenarien weiter fortsetzen Bei einer signifikanten Reduktion der globalen Treibhausgasemissionen kann dieser Anstieg aber in Grenzen gehalten werden

9 Lokaler Klimawandel: Wessen sind wir uns sicher?
Je nach dem, an welchen Ort und auf welche Klimavariable wir schauen, sind die Projektionen unterschiedlich sicher Relative Änderung des Nordsommernieder-schlages unter A1b-Emissionen bis 2100 Übereinstimmung der Modelle im Vorzeichen: Gepunktet und farbig: mehr als 90% Farbig: mehr als 66% Weiß: weniger als 66% Meehl et al., 2007

10 Lokaler Klimawandel: Wessen sind wir uns sicher?
Je nach dem, an welchen Ort und auf welche Klimavariable wir schauen, sind die Projektionen unterschiedlich sicher Änderung der durchschnittlichen Nieder-schlagsintensität unter A1b-Emissionen bis 2100 [in Vielfachen der natürlichen Variabilität ] Übereinstimmung der Modelle im Vorzeichen: Gepunktet und farbig: mehr als 90% Farbig: mehr als 66% Weiß: weniger als 66% Meehl et al., 2007

11 Berliner Klimawandel: Wessen sind wir uns sicher?
Trends bis 2100, A1B Die Jahresmitteltemperatur wird zunehmen Der Jahresniederschlag wird sich ändern, wobei es zu einer leichten Abnahme (bis -10%) oder einer Zunahme (bis 15%) kommen kann Dieser Jahresniederschlag wir in durchschnittlich höheren Intensitäten an weniger Tagen fallen Häufigere und längere Hitzperioden sind zu erwarten Die Bilanz aus Erwärmung und Niederschlagsänderung wir zu einer geringeren Wasserverfügbarkeit, zumindest im Sommer, führen

12 Klimawandel in Berlin: Auswirkungen in der Stadt?
Häufigere pluviale Überschwemmungen beeinflussen Verkehr, technische Infrastruktur, Abwassersystem etc. Ausgedehntere und häufigere Hitzeperioden beeinflussen Mensch, technische Infrastruktur, Luftqualität etc.

13 Klimawandel in Berlin: Hitzewellen
StEP Klima Gelb: Wärmebelastung bei Nacht heute Rot: neu hinzukommende Gebiete unter Klimawandel

14 Klimawandel in Berlin: Hitzewellen
Klima-Analoga nach Hallegatte et al. 2006: Unter Klimawandel würde die Wetterstatistik in Berlin so, wie sie heute in Salamanca ist Mediterane, an Hitzewellen angepasste Städte

15 Klimawandel in Berlin: Starkregen
Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung ausweiten (beige); Versickerungspotentiale vorrangig ausschöpfen (rot); Stauraum in der Mischkanalisation erweitern (grau); Ökologische Gewässerfunktion verbessern (blau) Grad der Versiegelung (gelb -> blau) StEP Klima

16 Klimawandel in der Region: Auswirkungen in der Stadt?
Wasserversorgung aus dem Spree-Einzugsgebiet betroffen Regionale Versorgung mit landwirtschaftlichen Gütern Verkehr – Pendler

17 Weltweiter Klimawandel: Auswirkungen in der Stadt?
Schwerwiegende Klimawirkungen in vulnerableren Weltgegenden werden zu einem verstärkten (auch gesetzlichen) Druck zur Emissionsreduktion führen – eine schlechte Ausgangsposition wird sich möglicherweise in schweren Wettbewerbsnachteilen niederschagen (sehr teure Mieten, sehr teurer Transport etc.) Migrationsdruck wird sich verstärken

18 Emissionsreduktion Globales Ziel bis 2050: 2t CO2 pro Kopf und Jahr
Heute: D: 10t CO2 pro Kopf und Jahr (=> -80% in 40 Jahren nötig!) B: 6t CO2 pro Kopf und Jahr („Berlin steht gut da?“) P: 5t CO2 pro Kopf und Jahr (frühe, richtige Weichenstellungen)

19 Emissionsreduktion B: 6t CO2 pro Kopf und Jahr: verursachende Sektoren
3 t – Heizung 1.5 t – Verkehr 1 t – Strom (Haush., Büros etc) 0.6t – Industrie (BaWü: 3t!) Länderarbeitskreis Energiebilanzen 2010

20 Emissionsreduktion Von 3 t – Heizung -> ? Weniger als 20kWh/m2*a
Musée du quai Branly, Paris, 2012 Fraunhoferinstitut, Freiburg, 2012 Weniger als 20kWh/m2*a

21 Emissionsreduktion 1.5 t – Verkehr -> ?
Kernelement: Vollständige Elektrifizierung! In Ballungsräumen wie Berlin: DAS 2050-Ziel: Für den Personenverkehr: oberleitungs-betriebener ÖPNV (S/Straßen-Bahn, O-Bus) NUR für den Lastverkehr: batteriebetriebene Lieferwagen Wichtig: klar auf dieses Ziel zusteuern! Sackgassen vermeiden!

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